Razzien in Ostbrandenburg - Polizei durchsucht zehn Wohnungen wegen Verdacht auf Kinderpornografie

Mi 19.04.23 | 17:59 Uhr
Symbolbild: Ein Polizeifahrzeug steht in der Straße. (Quelle: dpa/Michael Helbig)
Audio: Antenne Brandenburg | 19.04.2023 | Christofer Hameister | Bild: dpa/Michael Helbig

Die Kriminalpolizei ermittelt aktuell in Ostbrandenburg wegen kinderpornografischer Straftaten. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, hat es am Dienstag in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Cottbus insgesamt zehn Durchsuchungen bei Männern im Alter zwischen 24 und 62 Jahren gegeben.

Vier der Tatverdächtigen lebten in der Uckermark, jeweils zwei in den Landkreisen Barnim und Märkisch-Oderland, einer in Oder-Spree und ein weiter in Frankfurt (Oder), hieß es.

Computer und Drogen sichergestellt

Bei den Durchsuchungen wurden laut Polizei umfangreiche Beweise wie Computer und Datenspeicher sichergestellt, die nun ausgewertet werden. Bei zwei Männern wurden zudem Drogen gefunden. Informationen über Festnahmen gab es keine. Auch verweis die Polizei darauf, dass keine Zusammenhänge zwischen den zehn Ermittlungsverfahren bestehen.

Die Staatsanwaltschaft Cottbus ist für ganz Brandenburg "Schwerpunktstaatsanwaltschaft zur Bekämpfung von Computer- und Datennetzkriminalität, datenschutzrechtlicher Verstöße sowie gewaltdarstellender, pornografischer und sonstiger jugendgefährdender Schriften" und deshalb auch in diesem Fall außerhalb ihres geographischen Gebietes in Südbrandenburg zuständig.

Sendung: Antenne Brandenburg, 19.04.2023, 16:30 Uhr

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