Auswirkung der Corona-Pandemie - Weniger ausländische Studierende an Brandenburger Hochschulen

Fr 09.04.21 | 15:25 Uhr
Studierende mit Mund- und Nasenmaske sitzen in einem Hörsaal. (Quelle: dpa/Sebastian Gollnow)
Bild: dpa/Sebastian Gollnow

Aufgrund der Corona-Pandemie gibt es derzeit weniger ausländische Studierende an Brandenburger Hochschulen. Nach einer Schätzung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) ging die Zahl internationaler Studienanfänger im vergangenen Sommer- und im Wintersemester stark zurück.

Das belegen Zahlen des Statistischen Bundesamt zumindest für das Sommersemester 2020: 450 ausländische Studenten waren demnach an Brandenburger Hochschulen eingeschrieben. Das ist fast die Hälfte im Vergleich zum Vorjahr. Grund dafür waren wohl vor allem die ab dem Frühsommer geltenden Reisebeschränkungen.

Gegenteiliger Trend in Eberswalde

Dieser Trend gilt offenbar allerdings nicht für die Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde (HNEE). Hier sind Neueinschreibungen ausländischer Studenten nach Angaben der Hochschule trotz der Pandemie gestiegen. Hintergrund hierfür sei, dass es international ausgerichtete Studienangebote sowie neue Partnerschaften der HNEE gebe, so eine Sprecherin. Den Angaben zufolge hätte die HNEE noch mehr internationale Studenten aufnehmen können, wenn sie nicht an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen wäre, hieß es.

Sendung: Antenne Brandenburg, 09.04.2021, 12:30 Uhr

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