Folgen der Corona-Pandemie - Steinbach stellt weitere Unterstützung für Tourismusbranche in Aussicht

Mo 21.09.20 | 19:57 Uhr
  2
Leere Sonnenliegen im "Hotel am See" in Wendisch Rietz am Scharmützelsee
Audio: Antenne Brandenburg | 21.09.2020 | Jörg Steinbach | Bild: Eva Kirchner-Rätsch/ rbb

Die Brandenburger Tourismusbranche kann auch in den kommenden Monaten mit finanzieller Unterstützung von Bund und Land rechnen. Das bestätigte Landeswirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) am Montag im Rahmen eines vor Ort Besuches in Bad Saarow (Oder-Spree). Steinbach sagte, Hoteliers und Gastronomen hätten nach der Soforthilfe weiterhin Anspruch auf eine Überbrückungshilfe.

Steinbach sagte dem rbb: "Das ist zu einer Säule der Brandenburger Wirtschaft hochgewachsen, auf die man nicht freiwillig verzichten kann. Insofern war unsere Sorge groß, dass das Auflaufen der Saison nicht reichen wird, alles abzudecken, wo über den Winter meistens kein Geschäft da ist."

Er sagte dem rbb gegenüber: "Das ist zu einer Säule der Brandenburger Wirtschaft hochgewachsen, auf die man nicht freiwillig verzichten kann. Insofern war unsere Sorge groß, dass das Auflaufen der Saison nicht reichen wird, alles abzudecken, wo über den Winter meistens kein Geschäft da ist."

Hilfen ab 1. Oktober abrufbar

Bisher hätten gut 200 Antragsteller von den Überbrückungshilfen Gebrauch gemacht, so der Minister weiter. Dies sei nicht die Größenordnung an Antragstellern, mit der er gerechnet habe. "Wir haben mit dem Bund zusammen überlegt, woran das liegen kann. Offensichtlich waren die Eintrittshürden zu hoch oder die Referenz-Monate die falschen. Insofern sind wir sehr froh, dass der Bund letzte Woche bekannt gegeben hat, dass er auf unsere Wünsche eingeht." Jörg Steinbach geht nun davon aus, dass die Branche sich ab 1. Oktober Zugriff auf finanzielle Unterstützung habe.

Sendung: Antenne Brandenburg, 21.09.2020, 18:30 Uhr

2 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 2.

    Steinbach sollte erstmal den Polen ihr Geld geben bevor er neue markante Sprüche von sich gibt.

  2. 1.

    Das ist schon Satire! Wahrscheinlich die falschen Monate oder die Eintrittshürden zu hoch. Fakt ist das die Hilfen an der Realität vorbei gehen. Wenn jemand die Leasing Rate für seinen Porsche/SUV oder die Rate seiner Eigentumswohnung zur Zeit nicht bezahlen kann braucht man dann eine Unterstützung? Laut Altmaier und Co ja natürlich. Deswegen nur 200 Anträge von wie vielen Beschäftigten in der Branche?

Nächster Artikel

Das könnte Sie auch interessieren