Wegen gedrosselter Wasserförderung - Wasserverband Strausberg-Erkner will alle künftigen Bauvorhaben blockieren

Mi 09.03.22 | 17:48 Uhr
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Ein Wasserwerk vom Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE). (Quelle: dpa/Patrick Pleul)
Audio: Antenne Brandenburg | 09.03.2022 | Philip Barnstorf | Bild: dpa/Patrick Pleul

Der Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE) will alle neuen Pläne für Wohn- und Gewerbegebiete in seinem Verbandsgebiet blockieren. Das geht aus einem Schreiben des WSE hervor, das dem rbb vorliegt.

Keine Versorung für neue Projekte

Der WSE hatte den Brief am 1. März an alle Bürgermeister und Landräte in seinem Verbandsgebiet verschickt. Darin heißt es, die genehmigten Fördermengen des Verbandes seien bereits jetzt ausgeschöpft. Der Verband könne keine weiteren Bauprojekte mit Wasser versorgen, weil das Land Brandenburg nicht genügend Wasserförderung erlaube. Ausgenommen seien geplante Projekte, denen der WSE schon zugestimmte hat.

Im Jahr 2020 hatte das Land dem Wasserverband erlaubt mehr Wasser aus dem Boden zu pumpen. Allerdings hatte ein Gericht vergangene Woche diese Erlaubnis wegen Verfahrensfehlern gekippt.

Sollte der WSE seine Ankündigung umsetzen, wäre die durch Tesla erhoffte wirtschaftliche und soziale Entwicklung in der Region teilweise in Gefahr. So scheiterten schon im vergangenen Jahr Googles Pläne für ein Rechenzentrum in Neuenhagen am fehlenden Wasser. In Rüdersdorf könnten 1.000 mittelfristig geplante Wohnungen nicht gebaut werden.

Umweltminister gibt Entwarnung

Das Brandenburger Umweltministerium hat die Befürchtung eines drohenden Wassermangels für die Fabrik von US-Elektroautobauer Tesla nach einem Gerichtsurteil zurückgewiesen. "Es wird einen wesentlich niedrigeren Bedarf erstmal geben und den sehen wir auch als gesichert an", sagte Umweltminister Axel Vogel (Grüne) am Mittwoch im Umweltausschuss des Landtags. Deshalb sei alles "im grünen Bereich". Er sprach von einer Gespensterdiskussion. Der Wasserverband Strausberg-Erkner nutze bisher nicht alle genehmigten Wassermengen von 17 Millionen Kubikmeter pro Jahr, sondern rufe regelmäßig 10 Millionen Kubikmeter im Jahr ab.

Das Verbandsgebiet des WSE liegt östlich von Berlin und umfasst eigenen Angaben zufolge drei Städte und 13 Gemeinden. Es erstreckt sich über eine Fläche von 552 km2 und umfasst Teile der Landkreise Märkisch-Oderland, Barnim und Oder-Spree.

Sendung: Antenne Brandenburg, 09.03.2022, 17:30 Uhr

47 Kommentare

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  1. 47.

    Sehen Sie Herr Neumann. Deshalb hat das Holz-Gas-Kfz. mit KAT wieder eine Perspektive. Kiefernplantagen! (Frau Popp) haben wir genug. Der Holzgasverbrenner hatte schon mal das Elektroauto abgelöst. Herr Neuermann gehen wir den Weg gemeinsam - kein Baum in Brandenburg, aber mobil, dass ist die Devise!

  2. 45.

    "Sie geben sich ja gerne als Anwohner."
    Sie beginnen sich zu wiederholen.

    "Aber auch hier merkt man wieder, dass Sir sich in Brandenburg nicht auskennen."
    Und wenn, haben Sie damit ein Problem?

    "Weite Teile sind unbewaldet."
    Dann ist es besonders unklug, dass trotz der ihrer Meinung nach vielen „unbewaldeten“ Flächen noch zusätzliche Flächen für eine Fahrzeugfabrik entwaldet werden.

    "Dabei haben die demokratischen Parteien in den Parlamenten erkannt, dass das BEV das kleinere Übel im Vergleich zum ICE ist"
    Möglich, niemand verlangt, dass Waldflächen für neue Fabriken wegen des angeblich kleineren Übels des BEV weichen müssen.

    "Sue sibd anstrengend Meinung und greifen deshalb gerne Halbwahrheiten auf."
    Kaum zu entziffern!



  3. 44.

    Na da sind wir doch wieder bei unserem beliebten Thema : Warum wird denn das ÖPNV-Netz und die Radwege nicht ausgebaut, um die PKWs von der Straße zu bekommen? Nein, es werden noch mehr PKWs gebaut und noch mehr LKWs auf die Straßen gebracht.

  4. 43.

    Ja, leider gibt es noch zu viele Kunden, die den Klimawandel noch nicht begriffen haben :(

  5. 42.

    Interessenten und Besserwisser aus Berlin sollten sich mal den Leerstand der Wohnungsgesellschaft Rüdersdorf ansehen. Immer auch daran denken: Wohnungen benötigen Strom , Wasser und eine Heizung ! Heute erklärt man auf t-online schon den Hausfrauen wie man Kartoffeln kochen sollte. So angespannt ist die Situation. Minister Vogel ahnt das alles nicht.

  6. 41.

    Verkürzen wir doch alles mal auf die Frage : Wie hoch ist die zu erwartende Regenmenge; wie fällt der Grundwasserspiegel; wie leiden die Oberflächengewässer wie der Straussee und der Bötzsee oder ist wirklich alles im "grünen" Bereich wie der grüne Minister behauptet ?

  7. 40.

    Sind denn die widersprüchlichen Angaben bezüglich des Wasserverbrauchs von Land und Verband mal geprüft worden wie ist das Ergebnis und droht objektiv ein Mangel
    Oder sind es nur politische Rangeleien. Dann sollte das laut gesagt werden Liebe Grüße

  8. 39.

    Sie geben sich ja gerne als Anwohner. Aber auch hier merkt man wieder, dass Sir sich in Brandenburg nicht auskennen. Weite Teile sind unbewaldet. Trotz ist für viele der PKW alternatives. Dabei haben die demokratischen Parteien in den Parlamenten erkannt, dass das BEV das kleinere Übel im Vergleich zum ICE ist - aber das hatten wir hier in der letzten 2 ¼ Jahren schon häufiger. Sue sibd anstrengend Meinung und greifen deshalb gerne Halbwahrheiten auf.

  9. 38.

    So wird man wieder missverstanden, wenn man das will.
    Ja, ganz Werder wäre betroffen, von jedem Punkt wären 250 m hohe WKA nicht nur zu sehen, sondern auch...
    Aber von 25 T Einwohnern gab es nur (!) 1400 Einwendungen von direkt Betroffenen. Das zeigt eine positive Haltung. Nur, diese Einwendungen werden nicht gehört - weil das .... siehe unten...wir drehen Schleifen...
    Und jetzt fehlt bloß noch, dass „Frida“ um die Ecke kommt und sagt: Abstände sind „wurscht“ wenn das Emissionsschitzgesetz alles berücksichtigt - tut es eben nicht! Verfahrenstechnisch! Irre oder?

  10. 37.

    Wer sind denn in Brandenburg überhaupt die größten Wasserverbraucher ? Das müsste man sowieso mal öffentlich auswerten - Wasserverbrauch im Verhältnis gesetzt zu den Arbeitsplätzen. Ist es die Massentierhaltung - oder die Landwirtschaft - Golfplätze - oder Baumschulen - private Grundstücksnutzer - oder Tagebauflutungen - Gewerbegebiete oder die Industrie ? Wo wird auf moderne Weise mit dem Wasserverbrauch umgegangen und Wo nicht ?

  11. 36.

    "Man merkt an Ihrer Fragestellung, dass Sie kein Anwohner von irgendwas innerhalb der "Tesla-Region" sind. Sonst wüssten Sie, dass es gerade auf dem Land viele Menschen gibt, die nicht auf einen PKW verzichten können..."

    Wo müsste man denn ihrer Auffassung nach beheimatet sein, um das Ergebnis ihrer bahnbrechenden Erkenntnis wahrnehmen zu können?
    Dass sich ihrer Meinung nach nur Menschen mit Regionalbezug gegen die weltweite und maßlose Umweltzerstörung auflehnen dürfen verwundert mich sehr und lässt zudem tief blicken.

  12. 35.

    Die Fabrik ist fast fertig, der Windpark seit Jahren in der Diskussion. Wie qualitativ hochwertig dabei so manche Einwendungen sind, haben Sie hier ja auch hier gerade wieder am 10.03.2022 | 00:09 Uhr belegt.

  13. 34.

    Ich persönlich, würde lieber Tesla und Zulieferer in der Umgebung haben, als Ein oder Mehrere Windparks.

  14. 33.

    „Der Nutzen wird vom Kunden bestimmt...“

    Mag sein, dennoch steht in den Antragsunterlagen geschrieben, dass sich das Bauvorhaben positiv auf die Bekämpfung des Klimawandels auswirken wird und daran muss man sich nun mal messen lassen.
    Die Rodung eines 300ha großen Waldstücks für den Bau einer Fahrzeugfabrik, zuzüglich weiterer Hunderte Hektar zumeist Waldflächen, sprechen allerdings eine ganz andere Sprache!

  15. 32.

    Jaja! Ganz Werder! Alles klar! Kritisch sind nur die Abstände zu Waldsiedlung Riesau mit ihren paar Häuschen idyllisch im, wie der Name sagt, Wald gelegen. Aus der wird es aber sicherlich nur eine Handvoll Einwender geben.

  16. 31.

    "Gegen die WKA bei Werder gab es rd. 1400 Einwender, bei Tesla waren es nur gut 800."

    Für all jene, die Quantität und Qualität nur schwer unterscheiden können, eine durchaus beeindruckende Aussage.

  17. 30.

    Warum wohl? Sie werden Ihre Erkenntnisse haben, wenn Sie diesmal NIMBY´s zu Recht nicht erwähnen. Ganz Werder wäre ja von 250m Höhe der WKA betroffen. Mal sehen wie es ausgeht. Das Verrückte: Werder kann nichts machen, weil die WKA zur Gemarkung Schwielowsee gehören würden und dort die Abstände gewahrt sind. Werden die Anlagen gebaut, wäre das wieder mal ein Verwaltungsakt der rechtlich i.O. ist, praktisch aber die Werderaner "über den Tisch zieht", da Sie nicht klageberechtigt sind. Dabei sind die äußerst freundlich der Energiewende gegenüber und haben Vorschläge gemacht. Alles umsonst. Wieder ein Beispiel, wo man mit Aluhutargumenten verunglimpfen könnte...

  18. 29.

    "lange Planungs- und Genehmigungszeiten können wir uns nicht mehr leisten" - da haben Sie durchaus Recht, dass liegt aber nicht am Bürger, sondern am Verwaltungsrecht. Vorschläge, wie man das so ändert, dass die Verfahren kürzer und schneller und weniger werden sind willkommen.

    P.S. GERECHT schneller werden kann man nur, wenn man dann auch das Verwaltungsrecht so anpasst, dass Fehler addierbar (!) werden dürfen, auch wenn man rein persönlich nicht betroffen ist. Dann könnte man Behördenfehler "heilen" und es reicht 1 (Widerspruchs-)Verfahren aus und alle Seiten gewinnen.

  19. 28.

    Ja. Dann muss dies mittel- und langfristig geschehen. Denn wir haben uns in eine gefährliche Abhängigkeit hineinmanövriert, obwohl wir es seit 2014 hätten wissen müssen.
    Es war naiv zu glauben, man könnte durch Handel und Dialog eine autoritäre Diktatur positiv beeinflussen.

  20. 27.

    Ja, das sehe ich ganz genauso. Wir müssen umdenken und wir brauchen Investitionen. Derartig lange Planungs- und Genehmigungszeiten können wir uns nicht mehr leisten.

    Das was der WSE und die Umweltverbände hier treiben bringt uns nicht weiter.

  21. 26.

    Windpark! Gegen die WKA bei Werder gab es rd. 1400 Einwender, bei Tesla waren es nur gut 800.

  22. 25.

    Und bitte auch, ihren Arbeitsplatz und ihren Lohn oder Gehalt sofort stoppen bzw. zurückzahlen.

  23. 24.

    Ja klar, rund um Tesla sollten Windparks und Solarfelder entstehen !!! Danach kann man dann entscheiden, wogegen mehr Bürgerinitiativen Einspruch und Klagen erheben - Industrie oder Windräder und Solarfelder ?

  24. 23.

    Ja, dafür soll wieder Kohle gefördert werden. Jeder kriegt ein Hamsterrad und sorgt selbst für seinen Strom. Öl, Gas, wie hieß es Mal, im nächste Krieg geht's um Wasser. Der eine ist nicht zu Ende, da werden für den Nächsten schon die Weichen gestellt.

  25. 22.

    Dann sollte man schnellstmöglich damit aufhören, das unser Wasser, über Entwässerungsgräben, Kanäle und Flüsse, ungenutzt ins salzhaltige Meer abfließt. Das gesamte Wassermanegment von Brandenburg ist einfach sehr sehr schlecht und überhaupt nicht nachhaltig - Wir benutzen die trockenen Böden für unsere Monokulturen und für unsere Viehzucht- dagegen sollte erstmal etwas getan werden, bevor man Zigtausende Arbeitsplätze und Milliarden Investitionen verhindern möchte.

  26. 21.

    Sie zahlen offensichtlich noch nicht genug an der Tankstelle, fuers Heizen und für Strom. Ihr Geldbeutel reicht sicherlich auch für den doppelten Wasserpreis.

  27. 20.

    Bitte zu Ende denken. Für die Produktion werden große Energiemengen und verschiedene Rohstoffe gebraucht. Ein großer Teil davon kommt aus Russland und ist kurzfristig nicht zu ersetzen. Die Strompreise an den Ladesäulen steigen auch. Eine Lösung kann es nur auf diplomatischem Weg geben. Sanktionen helfen keiner Seite.

  28. 19.

    Bitte sofortigen stop und rückbau von Tesla

  29. 18.

    Aber Tesla ist natürlich auch eine große Nummer für Brandenburg mit tausenden Arbeitsplätzen, vielen Zulieferern und neuen Wohngebieten. Bei solch einem großen und das Umfeld beeinflussendem Vorhaben, ist Widerstand auch ganz normal und verschiedene Meinungen und Standpunkte sind dabei auch sehr wichtig. Es kann ja auch nicht sein, das man nachher wahrscheinlich noch, an das Wasser anderer Landkreise rangeht und für Arbeitsplätze in LOS verbraucht. Da wo die Wertschöpfung stattfindet, da muss auch das Wasser letztendlich herkommen - und das scheint mir nicht der Fall zu sein - wenn man im gesamten Berliner Umland nach Wasserreserven sucht. Es muss auch mal festgestellt werden, wer überhaupt die größten Wasserverbraucher in Brandenburg sind, Alles jetzt auf Tesla zu schieben, ist genauso unsinnig und wird die Trockenheit in Brandenburg nicht bekämpfen.

  30. 17.

    Der WSE läuft hier Amok - zum Schaden der ganzen Region!
    Die Wasserproblematik hat sich doch schon lange vor Tesla aufgebaut. Wo sind Konzepte zur Modernisierung der Infrastruktur? Was wird unternommen gegen die Verschwendung von Wasser in der Region außer Appellen?

  31. 16.

    Hier im Artikel ist nicht erwähnt, dass die Genehmigung für Eggersdorf nicht die einzige gewesen ist, sondern auch an anderer Stelle mehr Wasser gefördert werden darf. Im Umweltausschuß war dabei auch Thema, dass der WSE aktuell technisch noch gar nicht in der Lage sei, die zusätzlichen Wassermengen überhaupt zu fördern. Mit den Baumaßnahmen dafür hat er zwei Jahre nach Erteilung der Genehmigung demnach immer noch nicht begonnen. Das MLUK hat angekündigt, ggf. alle Wasserrechte des WSE zu überprüfen.

  32. 15.

    Dank Putin wird die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen unweigerlich zu Ende gehen. Es ist nicht mehr die Frage, ob Verbrenner durch E-Fahrzeuge abgelöst werden, sondern wann.
    Das hängt vom schnellen Ausbau der Erneuerbaren Energien ab. Also Ausbau der Windenergie, Solaranlagen auf alle Dächer, Parkplätze, Schulhöfe usw., sowie Ausbau der Wasserstoff- und Speichertechnik.
    Lieber dafür Geld ausgeben, als Oligarchen und die russische Armee zu pampern.

  33. 14.

    "20 Tonnen CO2" - erläutern Sie mal, warum ein Ozean nicht zum Süßwassersee werden kann, nur weil man ihm ein Salzkorn entzieht.... und das ist bei Ihrem Beispiel noch stark untertrieben.

  34. 13.

    Ich finde dies Entwicklung peinlich. Die Reaktion ist trotzig und hier wurde mal wieder nicht vorausschauend geplant und jetzt gebockt bzw mit Ansage blockiert. Tesla ist ja nicht aus heiterem Himmel gekommen und hat sich ungefragt in Brandenburg eingenistet, da wurden ja im Vorfeld Gespräche geführt und man möchte als Bürger davon ausgehen, dass geklärt ist ob sich die Gegend diesen Aufschwung "leisten" kann oder nicht bevor ein solches Riesenunternehmen in die Gegend geholt wird. Man wusste doch, dass es bei der einen Autofabrik nicht bleibt, sondern mindestens die Batteriefabrik noch kommt, dass es neue Wohngebiete mit entsprechender Infrastruktur wie Schulen, Einkaufsmöglichkeiten, Straßen, Bahnanschluss etc für die Mitarbeiter geben wird. Jetzt hört es sich so an, als ob der WSE einfach mitten in diesem Wandel alles hinschmeißt und bockt. Das wird sich Tesla nicht gefallen lassen und es wirft ein schlechtes Licht auf Deutschland und besonders Berlin/Brandenburg. Wir werden hier blamiert und müssen das Verhalten des WSE jetzt auslöffeln.

  35. 12.

    Es ist schon bemerkenswert,sie mit der Umwelt,wegen des Komerz,im Vorwand für Arbeitsplätze,in der o.g. Region durch Wassermangel umgangen wird. Ich bin der Meinung,bevor die Frage des Wassers nicht geklärt bzw.gesichert ist, dürfen keine größeren Mengen an Wasser abgezogen werden,die Wasserlieferung für die Anleger muß gewährleistet sein.

  36. 11.

    Wenn zu wenig Wasser da ist, kann man ja mal den Markt regeln lassen und die Preise anheben. Angebot und Nachfrage oder so.

  37. 10.

    Die sollen doch bitte die privaten Pool und das Gartenbewässern als erste Maßnahme beschränken bevor es um Wohnen und Arbeitsplätze geht. Das geht in der Regel nur über den Preismechanismus. Wenn ein Liter Wasser ab sofort das Doppelte kosten würde, dann würden die Menschen auch Wasser sparen. Wasser in Brandenburg ist einfach zu billig!

  38. 9.

    Man merkt an Ihrer Fragestellung, dass Sie kein Anwohner von irgendwas innerhalb der "Tesla-Region" sind. Sonst wüssten Sie, dass es gerade auf dem Land viele Menschen gibt, die nicht auf einen PKW verzichten können, da der ÖPNV zu schlecht ausgebaut ist und das auch auf absehbare Zeit nicht gemacht wird. Selbst in urbanen und suburbanen Regionen gibt es Menschen, die auf einen PKW nicht verzichten können oder aus Bequemlichkeit nicht wollen. Der Rüdersdorfer, dessen Kieferorthopädin auch fast täglich die Straße entlang der Fabrik zur Autobahn befährt, und der Invalidenstraßenaktivist sind dafür nur drei Beispiele dafür

  39. 7.

    Die Mitteilung des Wasserverbandes bedeutet, dass eine weitere wirtschaftliche Entwicklung der Region nicht mehr erfolgen wird, mit allen Konsequenzen. Pendlerstrecken werden nicht reduziert und das bei den Spritpreisen, die Steuereinnahmen aus Gewerbe können sich nicht entwickeln, Infrastrukturprojekte brauchen nicht realisiert zu werden usw.
    Was sagen eigentlich die Landespolitiker (Regierung und Opposition) dazu und wann erfährt die Bevölkerung wie die Landesregierung gedenkt die Situation zu verändern ?

  40. 6.

    "Ich hoffe nur, die Öl und Gasimporte werden nun beendet, mal sehen wie die Fossil Freunde hier noch weiter lästern."

    Die Bahn und das Fahrrad wären da tatsächlich eine echte Alternative.
    In diesem Zusammenhang haben Sie sicherlich auch gleich eine Erklärung dafür, woher dann die Tesla Manufacturing Brandenburg SE ihre Energie, z.B. für die Bereitstellung der Prozesswärme nimmt.
    Denn hierfür werden im Stundentakt 10.000m³ Erdgas in Wärme umgewandelt, was bedeutet, dass im gleichen Zeitraum knapp 20 Tonnen CO2 für sowohl sinnlose als auch unnötige Produkte in die Umwelt geschleudert werden.


  41. 5.

    Kasperletheater ist richtig. Es kann nicht gelingen, dass ein Nachbar, als Rasenliebhaber, besser oder schlechter gestellt werden kann als ein anderer Nachbar, z.B. Tesla.
    Die Probleme sind hausgemacht verwaltungstechnischer Natur und der politischen „Nichtkönnerriege“ wird wieder einmal gezeigt, dass „Woidschke Erfolgsgeschichten“ auf jedem „Erfolglosgipfel“ eben ein Steuerzuschussgeschäft wird. Her Musk wird Erfolg haben...und zeigt allen warum das so ist. Der Erfolg ist gut, Versagen nicht. Schade eigentlich für die Einweihungsfeier...Die Arbeiter werden zeigen was sie können. Die Politiker werden was machen? Na so tun, als hätten sie damit was zu tun.

  42. 4.

    Kasperltheater, Runde 47, oder sind wir schon bei 470??
    Ich hoffe nur, die Öl und Gasimporte werden nun beendet, mal sehen wie die Fossil Freunde hier noch weiter lästern.

  43. 3.

    Das hat alles einen recht faden Beigeschmack. Der Wasserverband ist Monopolist, es gibt keine Wahlmöglichkeiten für die Bewohner und Gewerbetreibenden. Die Wasserversorgung ist ein Grundrecht für alle und ich kann mir nicht vorstellen, dass der so einfach die Entwicklung im Land blockieren kann. Und irgendwie scheint der Wasserverband das Urteil auch nicht ganz verstanden zu haben, da die Mitwirkung der Bevölkerung ja nachgeholt werden kann. Profiliert sich hier ein Monopolist auf Kosten der Bewohner und Gewerbetreibenden im Verbandsgebiet? Es wäre vielleicht auch an der Zeit diese Verbandsstruckturen zu überdenken und dem WSE an der "Macht" zu beschneiden. Bürgerfreundlich ist der WSE ja eh nicht so richtig, wie man ja in den letzten Jahren berichtet hat.

  44. 1.

    Die Differenz zwischen vorhandenen Wasserrechten und tatsächlich genutzten ergibt sich aus dem Sanierungsbedarf einiger Brunnen. Hier hofft der WSE seit langem auf finanzielle Unterstützung durch das Land und verkauft derweil das Wasser zu 1.04 Euro, also zu einem Preis, der selbst für Brandenburgische Verhältnisse extrem niedrig ist.

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