Schaden im Sicherungssystem - Neues Schiffshebewerk in Niederfinow bis Januar geschlossen

Fr 30.12.22 | 12:03 Uhr
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Neues Schiffshebewerk in Niederfinow
Audio: rbb24 Inforradio | 30.12.2022 | Michael Lietz | Bild: rbb

Das neue Schiffshebewerk in Niederfinow (Barnim) bleibt voraussichtlich bis Mitte Januar geschlossen. Grund ist ein möglicher Schaden im Sicherungssystem des Troges. Mitte Dezember kam es nach Angaben des Wasserstraßen-Neubauamtes Berlin bei zweistelligen Minus-Temperaturen zu einem Störfall, bei dem der Trog um 40 Zentimeter in Schieflage geriet.

Das Sicherungssystem des Hebewerkes soll dennoch planmäßig eingegriffen haben und habe dafür gesorgt, dass der Trog nicht abstürzte. Doch dabei kann es zu Schäden von Teilen des Sicherungs-Systems gekommen sein. Kommende Woche soll das System geöffnet und überprüft werden.

Die Schifffahrt sei von der Sperrung nicht beeinträchtigt, da das alte Hebewerke bis Mitte Januar geöffnet bleiben soll, hieß es. Danach soll die jährliche Winterreparatur stattfinden. Das neue Schiffshebewerk war erst Anfang Oktober nach über 13-jähriger Bauzeit in Betrieb gegangen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 30.12.22, 10 Uhr

20 Kommentare

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  1. 19.

    Sie brauchen sich nicht hinter einem weiblichen Nicknamen zu verstecken, um Ihren frauenfeindlichen Sermon abzusondern. Ich kenne viele Frauen, die stecken mit ihrem Wissen und Können eine Menge Männer in den Sack.

  2. 18.

    Nichts gegen Deutsche Handwerks oder Ingenieurskunst, das Land bzw. die Politik versagt permanent mit unsinnigen Beschränkungen und Vorschriften die den Bau verzögern oder unsinnig in die Länge ziehen.

  3. 17.

    Die Einstellung des Betriebes gab es jedes Jahr im Winter und damit auch keinen Schiffsverkehr. Insofern bleibt also der alte Zustand erhalten, falls das neue Hebewerk nicht zum Laufen kommt.

  4. 16.

    Stimmt es denn nicht in der Aufzählung? Fachfremde Einmischung in das Management von Großprojekten ist fast immer ein Problem, nicht nur bei Bauprojekten.
    Das aktuelle Problem im Hebewerk hat aber eigentlich nur gezeigt, daß die Sicherungen auch wirklich funktionieren, also die Ingenieure etwas richtig gemacht haben. Man darf doch nicht vergessen, daß das Problem unter rechtwidrigen Witterungsbedingungen auftrat, welcher hier zunehmend seltener werden.

  5. 15.

    Super,kein Text zu fern, um nicht doch noch etwas zu COVID darunter zu schreiben. das ist nicht Spitze, das ist die Höhe!

  6. 14.

    Es läuft immer wieder viel schief, wenn zu viel Politik im Spiel ist - bei Ihren Beispielen ist das so, beim Management der Coronaepidemie ist das immer noch so, aber auch in anderen Bereichen (z.Bsp. aktuell dazu: https://www.rbb24.de/kultur/beitrag/2022/12/nofretete-pergamonaltar-rueckgabe-berlin-gomis.html)

  7. 13.

    BER, Schiffshebewerk, Stuttgart 21 immer wenn Politiker sich in Bauvorhaben einmischen wird so etwas passieren.

  8. 12.

    Die Ingenieure vor 100 Jahren durften noch die physikalischen und biologischen Naturgesetze studieren ...heute ist das Gendern an der Uni wichtiger und ein bestimmtes Geschlecht manchmal schon ausreichende Qualifikation. So wird's nichts mit einer klimagerechten Zukunft!

  9. 11.

    40 cm Schieflage. Hier wären vielleicht Fotos schön gewesen. Klingt schon nach einer schweren Havarie. Meiner Meinung nach hat es solche Vorfälle beim alten Hebewerk nicht gegeben. Was Zuverlässigkeit angeht, hätten die Konstrukteure vielleicht mal beim alten Hebewerk abkupfern können. An Effizienz ist das nicht zu übertreffen. Viel Computer hilft halt nicht immer.

  10. 10.

    Wie sollen die auch was Vernünftiges zu Stande bringen wenn Sie ihr Können nicht einbringen. [/ironie]

    Dauert halt bis was Neues so läuft wie es soll. Das ist überall so.

  11. 9.

    Bei mehreren Flusskreuzfahrten haben wir uns immer auf das alte Schiffshebewerk gefreut und keinen Moment Bedenken gehabt. Bei dem neuen wäre ich mir nicht so sicher. Da muss es erst mal eine Weile reibungslos laufen.

  12. 8.

    Nö. An den meisten Mega-Projekten in der Welt sind zum Großteil deutsche Ingenieure beteiligt. Dort wird einfach nur ein Haufen mehr Geld ins Spiel gebracht (woher auch immer das kommt).

  13. 7.

    Heißt dann also, dass die Schifffahrtspassage dort ab Mitte Januar völlig eingestellt werden muss? ich denke mal, die Pannenserie des neuen Hebewerks wird wohl nicht beendet sein!

  14. 6.

    Erst pompös übergeben und jetzt schon still ruh der See sowas nennt man deutsche Wertarbeit.

  15. 5.

    Das liest sich, als wäre es der schlimmste anzunehmende Fall. Der Trog in Schieflage…Wasser plempert heraus…
    Das ist wie ein Fahrstuhl, der fällt und notgebremst werden muss.
    Üble Nummer

    13 Jahre Bauzeit….
    Meine Fresse!

  16. 4.

    Kannst ja in ein anderes Land ziehen die Grenzen sind offen. Aber immer schön über alles meckern.

  17. 3.

    Großkotzige Sprüche, wie Ihrer, sind momentan "in". In Deutschland wird halt auf die Sicherheit geachtet. Natürlich kann Herr Erdogan schneller einen Flughafen eröffnen. Aber da bin ich gar nicht neidisch.

    Und Leute wie Sie, Herr Pete, an welchen Großprojekten haben Sie schon erfolgreich mitgewirkt?

  18. 2.

    Zum Glück funktioniert das alte Schiffshebewerk aus dem Jahre 1934 noch (Baubeginn 1926). Ich habe mir im Sommer einen Hebevorgang von unten mit angesehen und muss sagen: Hut ab! Die Ingenieure von vor fast 100 Jahren waren auch schon nicht schlecht! Man steht da unten und schaut zu, mit offenem Mund ;-)

  19. 1.

    Einfach nur ein Traum dieses Land. Zu blöd und unfähig für ALLES!

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