Wirtschaftliche Transformation in Schwedt - Steinbach rechnet mit langwieriger Investorensuche

Sa 04.02.23 | 09:33 Uhr
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Archiv: Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) steht in der Messwarte der PCK-Raffinerie und lässt sich auf Bildschirrmen zeigen, wie Öl von Rostock aus nach Schwedt gepumpt wird. (Foto: Jörg Carstensen/dpa)
Audio: Antenne Brandenburg | 04.02.2023 | Anke Arndt | Bild: Jörg Carstensen/dpa

Öl aus Kasachstan, Produktion von grünem Wasserstoff - Schwedt steht vor großen wirtschaftlichen Umbrüchen. Wirtschaftsminister Steinbach sucht daher Investoren für den Standort. Mit schnellen Ergebnissen rechnet er aber nicht.

Die Suche nach neuen Investoren und Ansiedlungen in der Region Schwedt im Nordosten Brandenburgs dürfte nach Ansicht von Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) noch dauern. "Ansiedlungen und neue Investitionen brauchen einen langen Atem", sagte Steinbach in Potsdam der Deutschen Presse-Agentur und verwies auf Erfahrungen in der Kohleregion Lausitz, die mitten in einem wirtschaftlichen Wandel steckt. Er werde aktiv auf Unternehmen zugehen und für die Region werben.

Erneuerbare Energien statt russischem Öl?

Der Wirtschaftsstandort steht vor einem Umbruch, weil Deutschland im Rahmen eines Embargos seit Ende 2022 kein russisches Öl mehr importiert. Bis dahin hatte die PCK-Raffinerie, einer der größten Arbeitgeber der Stadt, ausschließlich solches Öl verarbeitet. Bund und Land stellen nun viele Millionen Euro an Fördermittel bereit für einen Transformationsprozess in der Region hin zu erneuerbaren Energien. Die Landesregierung hat eine Taskforce gebildet, die sich seit November 2022 mit der Standortentwicklung und der Suche nach neuen Investoren befassen soll. Die Wirtschaftsförderung Brandenburg eröffnete im vergangenen September ein Büro in Schwedt.

"Internationale Investoren können nicht gleich was mit der Uckermark anfangen."

"Bislang gibt es keine konkrete Investoren-Anfrage von außerhalb", sagte Steinbach. "Insbesondere internationale Interessenten können nicht gleich was mit der Uckermark anfangen." Steinbach verwies auch darauf, dass sich die Region zusammen mit dem polnischen Stettin zu einer Metropolregion mit Zugang zur Ostsee entwickele.

Wirtschaftsminister empfängt Interessenten aus Taiwan

"Wir sind in der Vorbereitungsphase, um attraktive Angebote an mögliche Investoren unterschiedlicher Branchen machen zu können", sagte Steinbach. "Nationale Investoren sind mir genauso lieb wie internationale." Es gehe nun darum, rasch herauszufinden, welche Flächen geeignet sind und ob die Eigentümer diese zur Verfügung stellen. Am Montag hatte Steinbach in Schwedt eine Delegation aus Taiwan empfangen, die sich über die Ansiedlungsmöglichkeiten informieren wollte.

Sendung: Antenne Brandenburg, 04.02.2023, 10 Uhr

41 Kommentare

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  1. 41.

    Wie bei vielen Sachen fehlt in D und in der EU eine wirkliche Strategie - zumindest ist keine erkennbar bisher.

  2. 40.

    Das war keine Kritik an der Aufzählung Rußland und China. Aber die westliche Konkurrenz ist hier zwar nicht mit imperialen Absichten unterwegs, dafür aber auch mit z.Bsp. Industriespionage (was D ja sicher auch im befreundeten Ausland tut, gehe ich zumindest davon aus) - auch dort muß man bei wichtigen Bereichen aufpassen. Es war mehr als Ergänzung zu Ihrem Kommentar gedacht.

  3. 39.

    Lesen sie bitte meien Beitrag noch einmal..
    Es ist nicht ein Land wie das andere, beispielsweise Russland und China mit imperialen machtpolitischen Absichten fallen besonders auf.
    Ansonsten, ich schrieb doch, dass gegen Investoren normalerweise nichts einzuwenden ist.

  4. 38.

    Wie lockt man Kapital (kennt keine Grenzen) an ..... und hält es (fest)? Diese Fragen sind beantwortet...;-)

  5. 37.

    Ich gebe ihnen mal ein Beispiel zum Nachdenken. BMW will in China autonomes Fahren mithilfe chinesischer KI-Systeme in Verbindung der Baidu-Cloud realisieren.
    Das eigentliche Problem, das dabei generierte Know-how darf BMW nicht außerhalb Chinas verwenden.
    1000 Z. reichen hier für China nicht mal ansatzweise.
    Und jetzt überlegen sie wie die USA das chinesische Problem löst und was die EU so treibt.
    Vielleicht beantwortet das ihre Fragen.

  6. 36.

    Das Problem ist doch eher: Welcher Produzent in Deutschland kann soviele Anlagen und die notwendige Anschlußtechnik liefern?

  7. 35.

    Dann sind alle ausländischen Investoren ein Problem, welche eine potentielle Konkurrenz für dt. Firmen auf dem Markt darstellen oder welche die hand über wichtige Rohstoffe oder Handelsrouten haben. Da bleibt dann aber nicht mehr viel übrig. Irgendwo muß doch da ein Mittelweg sein, so daß man sich nicht zu sehr von jemand abhängig macht bei Rohstoffen und Lieferketten und auch niemand zuviel Einblick in die strategisch wichtigen techn. Entwicklungen und Patente, sowie in wichtige Infrastruktur gewährt. Ganz abschotten kann ja auch nicht die Lösung sein.

  8. 34.

    Ja wie gesagt, wenn Politik hier Europa die Weichen nicht endlich stellt, entscheidet der freie Markt über die Kosten und erzielbaren Gewinnmargen.
    Also ja, wir erleben Standortentscheidungen zu Lasten Deutschlands fast täglich. Und Deutschlands Stärke war eigentlich der Export und Technologievorsprung.
    Mir leuchtet unsere neue Rolle in der Weltwirtschaft unter diesen Bedingungen auch noch nicht REAL ein.

  9. 33.

    Bundeskanzler Scholz kündigt Plan zum Ausbau der Windkraft an: "Bis 2030 an Land vier bis fünf Windräder jeden Tag". Woher der Strom bei Windstille kommt sagte er nicht. Da muss dann Schwedt mit Grünem Wasserstoff aushelfen.

  10. 32.

    Jeden Tag werden (Standort)Entscheidungen so still und leise getroffen, die mit Energiepreisen zu tun haben. Jeden Tag!
    Man liest nichts über diese täglichen Dinge im Mittelstand, dem Rückgrat der dt. Wirtschaft. Trotzdem finden diese Dinge statt.
    Brandenburger Politiker putzen genug Türklinken oder warten eher ab, wer kommt? Warum werden so gerne Anfragen gezählt? Die sagen doch nichts aus, außer wieviel Mitarbeiter man braucht, diese zu bearbeiten.

  11. 31.

    Zumal, wenn man es wirklich zu Ende denkt, also endlich auch mal versucht die menschliche Rückwirkung auf die Natur nennenswert zu minimieren, für mich die Zukunft von Mengenerzeugung H2 primär in der Salzwasserelektrolyse liegt.

  12. 30.

    Danke, dass Sie meine Aussage zum großtechnischen Transport bestätigen. Das ist eben etwas anderes als "grundlegende physikalische Fragen".

  13. 29.

    Bei Importen von wichtigen Waren ist die Abhängigkeit von China bereits vollzogen, nun wird man wohl nicht die heimische Industrie in die "Hände" der Chinesen transformieren?

  14. 28.

    Internationale Investoren die hierzulande investieren müssen nicht ein Risiko darstellen, aber bei einigen Ländern ist größte Vorsicht geboten, nicht nur bei Russland, sondern auch bei China.
    Siehe da, Taiwan hat bereits Interesse bekundet, aber Vorsicht, Taiwan gehört zu China, und neuerdings betont täglich der chinesichen Machtapparat seine Sicht der Dinge.

  15. 27.

    "Produktion von grünem Wasserstoff - Schwedt steht vor großen wirtschaftlichen Umbrüchen" . Jetzt habe ich den Faden verloren, was hat der Standort Schwedt mit "Grünem Wasserstoff" zu tun? Wasserstoff wird durch Strom über die Elektrolyse gewonnen. "Grüner" Wasserstoff ist es, wenn der Strom vorher aus Wind- und Sonnenenergie gewonnen wird. Alleinstellungsmerkmale für diese Produktionskette hat Schwedt nicht vorzuweisen.

  16. 26.

    Um sowas tatsächlich umzusetzen benötigt es europäisches Handeln und Europa ist in schwierigen Fragen sehr langsam.
    Außerdem werden Investoren für den Standort Schwedt vermutlich nicht Schlange stehen. Das alte Problem, erst der Phasenwechsel und dann muss es alles wieder sehr schnell gehen.

    Aber sie haben natürlich recht, es handelt sich um zukünftige Schlüsseltechnologien.

  17. 25.

    „ und verschiedenen grundlegende physikalische Fragen auch hier ungeklärt sind,“

    Kleine Korrektur. Es geht mind. um technische, ökologische und ökonomische Fragen, die den Boden des physikalisch Machbaren nicht verlassen können.
    Und eine große Herausforderung ist ein „Viel Mehr“ an grüner Primärenergie, zur Kompensation der benötigten chemischen Prozesse oder allgemeiner des schlechten Wirkungsgrads.

  18. 24.

    Was soll Steinbach denn zaubern? Schon heute haben fast ein Drittel der Neuwagen einen Elektromotor. In zehn Jahren sind es wahrscheinlich >80%. Ölheizungen baut kein Mensch mehr neu ein. Die PCK hat in wenigen Jahren einfach keine Kunden mehr.

  19. 23.

    "Die "grundlegende physikalische Fragen" sind längst geklärt, offen ist nur, welcher Weg wie z.B. LH2, NH4 oder LOHC großtechnisch eingeschlagen werden wird." Mit Verlaub, substanzloses Gerede. Die aufgezählten Transporttechnologien sind bzgl. ihrer pysikalischen Bedingungen und der sich daraus ergebenden Transportkosten so unterschiedlich, dass für einen möglichen großtechnischen Einsatz nichts geklärt ist.

  20. 22.

    Es gibt zwei Themenbereiche: Was passiert mit der PCK und wer schafft Ersatzarbeitsplätze in anderem Branchen. Die Delegation aus Taiwan ist mutmaßlich nicht wg. der Raffinerie vom Steinbach empfangen worden.

    Nationale Investoren gehen mittlerweile oft ins Ausland, s. BMW nach Ungarn oder BASF nach China.

  21. 21.

    Träumen Sie nicht, sondern schauen Sie sich die Meinungsforscher der Wirtschaft an, annähernd durchweg Pessimismus und Abwanderungspläne.
    z.B. BDI oder Verband der Familienunternehmen

    https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/industrie-sieht-hohe-energiepreise-als-groesste-gefahr-fuer-den-standort-18609421.amp.html

  22. 20.

    Ohne Importe wird es wohl nicht gehen, am besten aus Ländern, in denen Erneuerbare Energie einfacher zu ernten ist als hierzulande. Eigentlich ist es eine Notlösung, Sonnenenergie in unseren Breitengraden zu nutzen. Die nutzbaren Sonnentage sind einfach zu wenige. Wasserstoff-Anwendungen für Transport, Energiespeicherung oder Wärmeerzeugung werden vermutlich Nischenlösungen bleiben. Die "Speicher im Netz" gibt es nun mal nicht. Der Grüne Hype ist m.E. unbegründet.

  23. 19.

    "Nationale Investoren sind mir genauso lieb wie internationale." Eigentlich wollte man doch Schlüsselindustrien nicht mehr in ausländische Hand geben? Jetzt also doch wieder ein strategisch wichtiger Wirtschaftsbereich in der Hand von Eigentümern aus dem Ausland möglich?

  24. 18.

    Da verwundert mich in Brandenburg nicht. Dabei ist allein schon die Bezugnahme auf einen Experten ein eklatant offensichtlicher Fehler. Nicht umsonst gibt es Metastudien - und nein, das hat nix mit Facebook zu tun. Dazu die Falschbehauptung zur Abhängigkeit von franz. Atomstrom, due spätestens voriges Jahr deutlich entlarvt worden ist.

  25. 17.

    Die "grundlegende physikalische Fragen" sind längst geklärt, offen ist nur, welcher Weg wie z.B. LH2, NH4 oder LOHC großtechnisch eingeschlagen werden wird.

    Desertec ist nicht an der Langlebigkeit der PV-Module gescheitert, sondern an deren Weiterentwicklung wie auch die bei WKA, die das Projekt entbehrlich gemacht haben. Die Konzerne haben damals ganz banal kein Geschäftsmodell für Europas Stromversorgung mehr gesehen. Ich lasse much gerne aber mit einer seriösen Quelle von Ihrer Behauptung überzeugen.

  26. 16.

    Wie gut, daß wenigstens Sie die Gelehrheit und Rechthaberei "mit Löffeln gefressen haben". Jetzt müssen Sie nur noch jemanden finden, der an Ihren Lippen hängt und beeindruckt ist. Den "Gegenkommentaren" zufolge haben Sie keine Gefolgschaft.

  27. 15.

    Habecks Reise in Namibia, um von dort "grünen Wasserstoff" zu holen, scheint eine ähnliche Luftnummer zu sein, wie die damaligen Bemühungen von "Desertec". Seinerzeit wolte man aus Nordafrikas Sonne und Wind Strom machen und den über Gleichstromleitungen nach Europa bringen. Siemens und andere, die dann hätten ins Obligo gehen müssen, waren dann schnell weg von Desertec. Denn aus verschiedenen Gründen war das Vorhaben völlig unrealistisch. Zunächst stellte man mit Schrecken fest, daß in Afrika's praller Sonne PV alle naselang erneuert werden muss. Bei Habecks Nabia Projekt ist desweiteren völlig ungeklärt, wie dann der Grüne Wasserstoff nach Europa kommen soll. Da der Wasserstoff Transport für solche Mengen nicht erprobt ist und verschiedenen grundlegende physikalische Fragen auch hier ungeklärt sind, lese ich, man wolle in die "Grüne Ammoniak" Technologie einsteigen. Kann ja sein, für die Düngemittelindustrie wäre das zu prüfen. Aber nichts für Grundlastversorgung.

  28. 14.

    Ich frag mich immer wieder wie dieses Land es schafft einer der wichtigsten Stromlieferanten für seine Nachbarn zu sein, wenn die eigene Energiewirtschaft so schwach ist wie hier immer wieder dargestellt wird. Nein eigentlich frag ich mich das nicht, eher wie schlecht informiert einige Mitbürger sind.
    Die Story mit dem französischen Atomstrom sollte nach 2022 doch inzwischen jeder begriffen haben, wo Frankreich mal eben am Tropf von halb Europa hing und immer wieder hängt.
    Windräder und PV-Anlagen funktionieren übrigens auch wenn im Kraftwerk gestreikt wird.

  29. 13.

    In der Uckermark hat mal allerdings so viel grünen Wasserstoff über, dass man den an Busse verschwenden kann. Derweil erzeugt die PCK selber fossilen Wasserstoff für die Hydrocracker.

    Sie haben dabei auch nicht verstanden, dass das Wirtschaftssystem der Bundesrepublik anders strukturiert ist. Hier schließt die Privatwirtschaft die Verträge ab.

  30. 12.

    Laut Energiemonitor der Zeit ist Erdgas derzeit preislich auf den Niveau wie zum Ende der Ära Merkel - obwohl Putin uns den Gashahn zugedreht hat. Wenn die Grüne Politik gemacht hätte wäre die PV-Industrie nicht ruiniert worden wie später gleiches bei Windkraft vernunftkräftig von ihrem Wirtschaftsminister versucht wurde.

    Dabei waren bekanntlich die Franzosen mit ihrem maroden AKW froh, von uns Strom beziehen zu können, was die Leitungen hergeben. Das hat an der Strombörse die Preise nach oben getrieben. Hat Ihnen Prof. Sinn das nicht erzählt wie Sie das auch anderweitig immer noch nicht mitbekommen haben wollen.

  31. 11.

    Der Landeswirtschaftsminister soll beschwichtigen und "auf später" vertrösten, nachdem sich Herr Habeck nicht mehr ins PCK traut. Wer jetzt die Aufmerksamkeit auf Wasserstoff lenkt, ist ein Rattenfänger und ignoriert, daß die "Bunte Republik" da noch nicht einmal die kleinsten Grundlagen hat. Deshalb mußte der Kanzler auch zum Betteln nach Kanada. Mehr als eine Absichtserklärung erbrachte das nicht.

  32. 10.

    Merkel hat mit Grüner Politik die grundlastfähige Energieversorgung abgestellt und es ist wahr, die CDU hat einfach mitgemacht. Und andere grundlastfähige Energieversorgung hat Deutschland bis heute nicht. Jetzt kauft Deutschland für den vierfachen Preis Fracking-Gas aus den USA, was "eigentlich" nicht mit den Klimazielen vereinbar ist und sofort gestoppt werden müsste. Ein Grund für die höchsten Strompreise der Welt. Der Habeck Stellvertreter ist froh, dass Deutschland zur Deckung der Grundlastversorgung französischen Atomstrom bekommt. Selbst in Deutschland wollen die Grünen weder Frackunggas noch Atomstrom.
    Prof Sinn verteufelt ja nicht Überlegungen zu "grünem Wasserstoff", nur realistisch müssen sie sein. Constantin Zerger, Leiter Energie und Klimaschutz der Deutschen Umwelthilfe sagt, der Grüne Wasserstoff bleibt aber erst einmal science fiction. Stand heute gibt es weder Kapazitäten für die Erzeugung von erneuerbarem Wasserstoff in Afrika noch eine Transportlösung.

  33. 9.

    Wenn Ihnen die immer gleichen Falschbehauptungen egal sind... Manche wollen dabei nicht verstehen, dass sich das fossile Zeitalter den Ende nähert

  34. 8.

    Ob Merkel oder die Grünen ist doch gleichgültig. Fest steht, das Schwedt von der Politik als Laufsteg benutzt wird um sich zu profilieren. Ob Steinbach oder Kellner, zu der derzeitigen Situation wird nur gelabert.

  35. 7.

    Haben Sie noch jemand anderem als Prof. Sinn zu bieten? Der fabulierte früher davon, dass bei 20% EE bei uns die Lichter ausgehen würden. Wussten Sie, dass Atom- und Kohleausstieg unter Merkel beschlossen worden sind und zu der Zeit die Grünen in der Opposition gewesen sind,

  36. 6.

    Ich halte es da mit Professor Sinn. Im Augenblick ist der "Grüne Wasserstoff" ein Grünes Märchen vom Märchenerzähler. Schade, dass die Völkerrechtlerin jetzt nicht mehr ihre profunden Beiträge zur Energieversorgung "alles durchgerechnet" mit "den Speichern im Netz" abliefert. Wo gibt es die industrielle Anwendung vom "Grünen Wasserstoff"? Ich kenne nur Absichtserklärungen, die im Zusammenhang von vielem Fördergeld vorgebracht werden. Professor Sinn empfiehlt, erstmal was Reales auf die Beine stellen, ehe man Atom- und Kohlestrom-Kraftwerke verschrottet.

  37. 5.

    na bitte, und nun ?
    Ich hätte nun gerne die Leute hier gehört die damals an Schiffe u.a. Dinge geglaubt haben.
    Schwedt wird dicht gemacht und mir tun nur die Menschen Leid, denn Kohleausstieg und Schwedt .....

  38. 4.

    „Investoren-Anfrage“? Typisch, man waaaartet bis jemand kommt, füllt Geldanträge auf Formblättern aus und von , „jetzt ist mal der Bund dran“ bis keine ANFRAGE. ist man am moderieren? Und wie sieht die Leistung von Brandenburger Politikern aus? Netzwerke? Türklinkenputzen? Man fährt nach Schwedt um scheinbar Bilder für die Presse zu erzeugen?

  39. 3.

    Ich werde das Gefühl nicht los, dass unsere Politiker, in diesem Fall Herr Steinbach, ganz weit weg sind vom realen Leben. Er träumt vom Wasserstoff und die unmittelbare Zukunft des PCK und der Menschen die dort arbeiten steht auf wackligen Füßen. Öl aus Rostock kommt, aber viel zu wenig. Die Polen sind und bleiben Wackelkandidaten und nutzen die versprochenen Lieferungen als Druckmittel. Von Den Lieferungen aus Kasachstan ist weit und breit nichts zu sehen, außer am Horizont der Politiker. Man kann doch den Laden nicht mit 50% Auslastung fahren. Es gibt Menschen, die müssen von dem Geld, welches sie erarbeiten auch leben. Unsere Politiker bekommen ihre Bezüge jeden Monat, egal ob und was sie dafür tun.

  40. 2.

    Shell wird schon wissen, warum die lieber die Transformatuon bei anderen Raffinerien voran treiben und sich von der PCK trennen wollen. Vielleicht hilft es ja, wenn man bei der Investorensuche mit einem bekannteren Namen wirbt als Uckermark. ;-)

  41. 1.

    Das große Verramschen beginnt. Alles zum Wohle des Volkes.

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