Rund 400 Einwendungen eingereicht - Landesumweltamt sieht bislang keinen Grund für Stopp von Tesla-Fabrik

Fr 04.09.20 | 08:08 Uhr
  68
Demonstranten gegenüber der Baustelle der Tesla Gigafactory 4 in Grünheide. Quelle: Uwe Koch/www.imago-images.de
Bild: www.imago-images.de

Im Landesumweltamt geht man derzeit nicht davon aus, dass der Bau der Tesla-Fabrik in Grünheide durch die Einwendungen der Bürger noch gestoppt werden kann. Das hat der zuständige Abteilungsleiter der Behörde, Stock, im rbb-Fernsehen deutlich gemacht.

"Nach jetzigem Stand können wir keine grundsätzlichen Genehmigungshindernisse erkennen, auch nicht aufgrund der eingereichten Einwendungen", sagte Stock am Donnerstagabend.

Zugleich betonte er, dass dies eine vorläufige Einschätzung sei. Bis zum Ende der Einwendungsfrist um Mitternacht waren im Brandenburgischen Landesumweltamt rund 400 Einsprüche und Bedenken gegen die Fabrik eingereicht worden. Proteste gibt es vor allem, weil das Fabrikgelände teilweise in einem Trinkwasserschutzgebiet liegt - es gibt aber auch Kritik an der Verkehrssituation.

Am 23. September soll eine öffentliche Anhörung zu den Einwänden stattfinden.

68 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 68.

    Also ca. 400 Einwendungen ist ja ne riesige Macht, sollte man bei 10000 oder 20000 Arbeitsplätzen unbedingt darauf hören. Die 400 Einwendungen gehen natürlich vor Arbeitsplätze, Wirtschaft und Wohlstand. Wenn nur ein Rentner sich in seiner Mittagsruhe gestört fühlen sollte, dann wird das Werk aber sofort wieder dicht gemacht, das steht schon mal fest.

  2. 67.

    Was steht da: Arbeitsplätze und Einkommen, sind schlecht für die Menschen in Brandenburg - Es lebe Agrarindustrie, Forstwirtschaft und Aussterben der Bevölkerung ??? Trinkt Grundwasser und geht mit dem Hund in den Nadelwald - Ich bin 37 und nicht 73 ???

  3. 66.

    Ich sehe auch keinen Grund zum Baustopp, die Fabrik sollte endlich fertig werden, damit die Menschen dort endlich arbeiten können und ihre Familien ernähren können.

  4. 65.

    Wenn die Befürworter neuer Investitionen und neuer Infrastruktur, ihre positiven Einwendungen eingereicht hätten, wären nicht nur 400 Einwendungen dabei herausgekommen. Aber es ist in Ostdeutschland sowieso leichter, eine negative Meinung zu vertreten-da findet man, leichter Gehör und Aufmerksamkeit.

  5. 64.

    Eine BI gründet sich nunmal sehr schnell, wenn sich Etwas, in der unmittelbaren Umgebung ändern soll. Ob die Veränderung nun positiv oder negativ ist, spielt dabei auch keine Rolle. Jede Veränderung wird erst einmal abgelehnt.

  6. 63.

    Ausser, immer auftauchender Vereine und Bürgerinitiativen mit egoistischen Eigeninteressen, sehe Ich auch keine Hindernisse.

  7. 62.

    Ich sehe auch kein Hindernis. Die Elektro-Autofabrik kann gebaut werden und Arbeitsplätze schaffen.

  8. 61.

    Der Raum Halle/Leipzig liegt bzgl. der Erreichbarkeit der Metropolregionen Rhein/Main und München unstrittig günstiger. Viele Züge aus Berlin dorthin passieren Mitteldeutschland, so dass die Fahrtzeiten eher Tagesreisen zulassen. Die größere Nähe zu den vorhanden Werken in Bayern war übrigens auch ein Argument von BMW, sich für Leipzig zu entscheiden. Um so wichtiger ist demnach diese Ansiedlung, wenn nicht nur große Industriebetrieb, sondern auch Ihren gewerblichen Kunden die Metropolregion Berlin/Brandenburg zu weit vom Schuss liegt. Geradezu ein klassisches Beispiel dafür ist die auch von Ihnen in die Diskussion rund um Tesla eingebrachte Medien-Logistik-Spedition, die von Berlin nach Erfurt umgezogen ist.

  9. 60.

    Das ist der springende Punkt!
    "Gerade ist der Flughafen dabei nur ein Standortfaktor für die Erreichbarkeit, sofern man international tätig werden will".
    Viele unserer Firmen und Selbstständigen sind nicht international tätig! Die Bedienung Deutschlands verlangt den Unternehmen genug ab.

  10. 59.

    Auch für Branchen, die nicht mit dem Flughafen zu tun haben,gibt es von der WFBB Gelder - die erwähnten mehrere Milliarden in den letzten Jahren. Die Wachstumscluster verteilen sich auf verschiedene Regionen im gesamten Bundesland. Gerade ist der Flughafen dabei nur ein Standortfaktor für die Erreichbarkeit, sofern man international tätig werden will.

  11. 58.

    Bin auf einen Schreibfehler hingewiesen worden.

    "Aus Berichten von Unternehmen und Selbstständigen, wissen wir, dass viele kleine und mittlere Betriebe von Ostbrandenburg, nicht Ostdeutschland , Abstand nehmen wollen, sofern sie nicht Zulieferer der Flughäfen sind".

    Da auch einige unserer Partnerfirmen einen Boom verschiedener Branchen in Mitteldeutschland sehen, wollen es einige Unternehmen dort versuchen und investieren.

  12. 57.

    und @ Wolf R.: Das Image der neuen Bundesländer ist nicht gerade das beste. Bisher gibt es nur wenige Leuchtturmregionen. Hier bei Tesla zeigt der Name "Giga Berlin" auf, was ein Grund für die Standortentscheidung gewesen ist. Danach kommt in den neuen Ländern die Metropolregion Mitteldeutschland mit Leipzig als Zentrum, Automotive spielt dabei dort eine wichtige Rolle, aber auch andere Branchen boomen. Forschung und Wirtschaft ziehen einander an.

  13. 56.

    Nicht alle Regionen in Brandenburg sind mir bekannt. Ich könnte mir aber vorstellen, dass sich bei entsprechendem Anreiz, Firmen ansiedeln lassen. Offenbar wird in anderen Bundesländern mehr geboten.

  14. 55.

    Die von Ihnen genannten Firmen profitieren als Zulieferfirmen von Tesla, schaffen aber auch Industriearbeitsplätze, sofern nicht Kaufleute für die Verwaltung gesucht werden.

    Den Großraum von Leipzig kenne ich gut, weiß um die Immobiliensituation und die Miethöhe, ist durch die Ansiedlung von BMW und Porsche deutlich gestiegen.

  15. 54.

    Gewerbeansiedlungen in Berlin und Brandenburg sind ein schwieriges Thema. Aus Berichten von Unternehmen und Selbstständigen, wissen wir , dass viele kleine und mittlere Betriebe von Ostdeutschland Abstand nehmen wollen, sofern sie nicht Zulieferer der Flughäfen sind. Unser Betrieb auch. Durch die Tesla-Ansiedlung wird es für diese Firmen um einiges schwerer.

    Über eine Firmenansiedlung unter 100 Beschäftigten wird wenig berichtet, was schade ist, da viele kleinere Betriebe krisensichere Arbeitsplätze bieten können. Viele dieser Firmen beschäftigen Ihr Personal schon zwanzig Jahre und länger.

  16. 53.

    Dafür muss man aber erst einmal Interessenten finden. Produzierendes Gewerbe hat es in Berlin schwer. Die müssen wie aktuell in Spandau eher dem Wohnungsbau weichen. Büroflächen sind aber gesucht, weswegen derzeit am Gasometer in Schöneberg weiter investiert werden soll und Siemens auch massiv sein Gelände umbaut. Gerade Siemens ist dabei nebenbei ein Paradebeispiel für eine Industriegebiet vor den Toren der Stadt.

    Berlin ist aber eh ein anderes Bundesland,so dass man nach Brandenburg schauen. Die WFBB hat Cluster definiert, in der Ansiedlungen erfolgen sollen und gab dafür in den letzten Jahren Milliarden aus. Brandenburg auch deshalb auf Platz 2 des KfW-Gündermonitors. Nur berichtet eben über eine Ansiedlung mit 10 - 50 Arbeitsplätzen bestenfalls die Lokalzeitung und das Regionalfernsehen allerhöchsten in einmalig in einem kurzen Einspieler, wenn überhaupt.

  17. 52.

    Es gibt durchaus Diskussionsgrundlagen. Auch wenn generationsbedingt, nicht an Technik interessiert, sollten umweltschonende Technologien, unbedingt aus Deutschland kommen. Ich begrüße es , den Menschen in den Entwicklungsländern zu einem besseren Leben zu verhelfen. Ob allerdings der Autoschrott aus den Industrieländern, dazu beitragen wird, ist sehr zweifelhaft ( ARD, Montag, 03.08.2020, 21:45 Uhr: Exklusiv im Ersten: "Abgewrackt und exportiert"). Ich verstehe viele Ihrer Argumente, dennoch lehne ich Tesla weiterhin kategorisch ab und halte kleinere bis mittelgroße Firmen aus allen Bereichen, für zielführender, zumal viele ehemalige Standorte leerstehen und verfallen. Dafür Fördergelder bereitstellen, belebt die Innenstädte, denn auch Leerstand kostet.

  18. 51.

    Die Aussage, dass die Tesla-Ansiedlung nur die Arbeitsplätze einer Firma betrifft, stimmt definitiv nicht. Davon profitieren wird das Reifenwerk in Fürstenwalde, EKO in Eisenhüttenstadt, BASF in Schwarzheide. Da Tesla-Fahrzeuge Rechenzentren auf Rädern sind, wird auch so manches Start Up in Berlin profitieren. Die Mitarbeiter müssen versorgt, transportiert werden und brauchen Wohnungen.
    Ich war überrascht über die Immobilienpreise im Großraum Leipzig. Das hat sehr wohl mit den Ansiedlungen von BMW und Porsche zu tun.
    PS: Es freut mich hier im Forum einen Nerv getroffen zu haben.

  19. 50.

    Die Vorzugsvariante der DB vom August sieht neben der Verlegung des Bahnhofes bei gleichzeitiger Verlängerung der zwei Aussenbahnsteige im Wesentlichen Maßnahmen südlich der vorhandenen Bahntrasse vor. Lediglich ein neues Überholgleis mit ausreichender Länge für heute übliche Güterzüge ist nördlich vorgesehen. Dafür können die vorhandenen zu kurzen Überholgleise zurückgebaut werden.

    Auf den Oläne von Tesla sibd Umspannwerke und Teafostationen innerhalb des Industriegebietes dargestellt.

    Exemplarisch am Artikel über Rüdersdorf kann man lesen, dass vielfach einfach nur vorhandene Pläne ausgeführt werden sollen und nebenbei auch andere Maßnahmen, die nichts mit Tesla direkt zu tun haben, von dieser Ansiedlung profitieren könnten.

    Damit verschiebt sich bei Ihrem Faktor 2 - 3 das Komma schnell nach links.

  20. 49.

    Kurz nach der Wende wird viele Industeie- und Gewerbegebiet ausgewiesen und erschlossen. Allein, es fehlte der Bedarf, so dass die Investitionen zu hohen Kosten geführt hatten. Auf Vorrat die gleichen Fehler zu wiederholen ohne zu wissen, wie der tatsächliche Bedarf, ist wenig zielführend.

    Bodengutachten sind durch den Vorhabenteäger zu erstellen, nicht prophylaktisch vom Grundstückseigentümer ohne den Bedarf zu kennen.

    Die Maßnahmen rund um den Bahnhof Fangschleuse standen mit vielen anderen auf der politischen Agenda, werden jetzt ganz banal beschleunigt

    Und gerade die öffentlichen Anhörungen zur Wasserverordnung beginnend in 2014 belegen, dass Grünheide sich schon lange vor Tesla für die Beibehaltung des Bebauungsplanes eingesetzt hatte.

  21. 48.

    Mittelschicht und Mittelstand sind zwei Paar Schuhe. Erstere definiert sich vor allem über das Einkommen der Arbeitnehmer, letztere im Wesentlichen über die Betriebgröße und den Umsatz des Unternehmens.

    Grünheide wäre zwischen BMW und Tesla allerdings froh gewesen, wenn sich mittelständische Unternehmen angesiedelt hätten und der Ort nicht vor allem Schlafstätte der Berlin-Pendler geblieben wäre. So wurden schon die geförderte Ansiedlung von 150 Arbeitpätze im Logistikbereich im GVZ gegenüber gefeiert.

    Ob allerdings mittelständische Unternehmen so kompakt so viele Arbeitsplätze für die Mittelschicht hätte schaffen können, wäre zu hinterfragen. Mit Sicherheit wäre aber das Thema Shuttlezüge für die Arbeitnehmer ebensowenig aufgekommen wie Eisenbahntransporte in großem Stil. Ebenso sicher wären die Bäume ebenfalls gerodet worden. Die IHK hatte dieses Industriegebiet jedenfalls auf der Liste gehabt, da kaum noch größere Grundstücke zur Verfügung stehen.

  22. 47.

    Keine Sorge, ich gehe mit gutem Beispiel voran. Ich habe kein Auto, fahre grundsätzlich mit den ÖPNV zur Arbeit und in den Urlaub. Die Flugreisen in den Urlaub kann ich bisher an einer Hand abzählen. Trotzdem werde ich in den nächsten Jahren die Welt bereisen, auch um den Menschen in den Entwicklungsländern zu helfen.
    Lernen Sie einfach mal andere Meinungen zu respektieren, anstatt gleich loszuschimpfen. Ja der Kapitalismus ist hart und setzt uns im Vergleich zur guten alten DDR einem permanenten Anpassungsdruck aus. Ich gestehe jedoch den Menschen in der dritten Welt den gleichen Wohlstand wie uns zu. Eine Motorisierung wie bei uns ist da nur mit alternativen Antrieben möglich, sonst zerstören wir die Welt. Woher sollen die neuen umweltschonenden Technologien kommen, aus Deutschland oder China?

  23. 46.

    Sie sind jedenfalls kein Menschenfreund! Die Schreibart Ihrer Kommentare spricht für sich.

    Wenn der Raubbau an der Natur so rasant voranschreitet, wie bisher, dann erfüllt sich Ihr Wunsch nach einem Eselskarren, als Beförderungsmittel , sehr schnell.

    Gehen Sie doch mit guten Beispiel voran, anstatt es von anderen zu fordern. Ich habe kein Auto, unternehme keine Flugreisen und kaufe regionale Produkte, vom Wochenmarkt, mit dem Fahrrad oder gerne auch mal zu Fuß. Man kann auch für Veränderungen sein ohne einen solchen Kahlschlag vorzunehmen. Viele leerstehende Gebäude könnten mit "gemischten" Arbeitsplätzen belebt und deren Ansiedlung gefördert werden, was in der Summe mehr bringen würde, da aus verschiedenen Berufsfeldern, Arbeitslose eine Anstellung finden würden.

  24. 45.

    Sie werden es kaum glauben, sofern es für mich nachvollziehbar ist, lasse ich die benötige Ware tatsache liegen die aus den von ihnen genannten Ländern kommen, oder suche explizit nach regionalen Waren. Allerdings gibt es mit Fortschreitender Globalisierung nur noch wenig oder keine Auswahl. Einzig bei den Lebensmitteln hat man etwas mehr Möglichkeiten. Dank dem von ihnen favorisierten Kapitalismus, bei dem sie offenbar der Gewinner sind. Ach so, den Eselkarren gibt's auch nicht mehr. Sie kommen nicht umhin, jeder Einzelne von uns benötigt Energie und ist damit ein Ressourcenverbraucher. Was mich jedoch sehr stört, ist die Heuchelei der jetzigen Menschenfreunde, die glauben oder weiß machen wollen, durch den Ersatz des WALDES gegen eine Autofabrik die Menschheit zu retten!

  25. 44.

    Unter Scheiinheiligkeit verstehe ich etwas anderes, nämlich vorhandene Probleme auszublenden und wenn Argumente fehlen, mit provokanten, unsachlichen Kommentaren zu antworten und wenn auch das nicht hilft, Tesla-Gegner gegeneinander ausspielen, indem man Aussagen verdreht und anderen Kommentatoren andichtet. Leider waren wir hier alle Tesla-Befürworter, aber von dieser Art der Kommunikation, distanzieren wir uns mehrheitlich.

    # 41: Die von Ihnen angesprochene Mittelschicht profitiert wenig von der Tesla-Ansiedlung, da es sich hauptsächlich um Industriearbeitsplätze einer einzigen Firma handelt. Sollten Sie sich um den Absatz der E-Autos sorgen, wären Sie für mittelständische Betriebe. Dann erhielten viele Arbeitsuchende die Chance auf einen Arbeitsplatz und hätten Geld für einen Tesla, so nur einige wenige.

  26. 43.

    "Die Globalisierung hat Millionen Menschen aus der Armut geholt und eine Mittelschicht entstehen lassen, welche sich E-Autos leisten kann."
    Oha, Sie sollten Ihre Aussage noch einmal überdenken, und kurz über den Tellerrand hinausschauen.
    Die sogenannte Mittelschicht ist dank Globalisierung und Anpassung an amerikanische Verhältnisse in Auflösung begriffen.
    Während es Menschen gibt, die sich an virtuellem Geld dämlich und dusselig verdienen, Ablösesummen für Fußballer in dreistelliger Millionenhöhe gezahlt werden, stirbt etwa alle 3 Sekunden ein Mensch an Unterernährung, das sind im Jahr ca. 9 Millionen Menschen.
    Schöne heile Welt.
    Das hat im Übrigen auch schon Karl Marx gestört.

  27. 42.

    Das Thema ist noch lange nicht durch.
    Auch wissen Sie sehr genau, dass es niemals bei 3km² Wald bleiben wird.
    Allein für die Maßnahmen, die den Ausbau der Infrastruktur und Grundstückserschließung betreffen, können Sie die Fläche mindestens mit dem Faktor 2, wenn nicht sogar 3 erhöhen. Damit meine ich u.a. Bahnhof, Parkpl., Straßen, Umspannwerk, etc.
    Laut Herrn Riederer dürfen diese Maßnahmen auf keinen Fall zu Lasten der Firma Tesla gehen. Das kann ich sogar verstehen.
    Anderenfalls hätte das vor Verkauf des Grundstückes bedacht werden müssen.
    Schauen Sie sich doch einmal das Gebiet von oben an.
    Ja, da ist vermeintlich viel Platz, aber eben nur vermeintlich.
    Sie können es drehen und wenden, es wird immer etwas im Wege sein, und wenn es nur die Spree mit ihren Niederungen ist, oder die Seen, FFH‘s, Wälder, auch Schienen, BAB, Straßen und letztendlich Wohngebiete.
    Das ist ein Experiment mit ungewissem Ausgang, doch dafür ist mir unser Gebiet zu schade und zu dicht besiedelt.

  28. 41.

    Ja, wenn Sie so ein toller Menschenfreund sind, dann gehen Sie doch mit gutem Beispiel voran. Kaufen Sie keine Billigwaren mehr aus China und Pakistan. Nur noch Made in Germany, klimaneutral herbeigeschafft mit dem Eselkarren.
    Gegen den bösen Kapitalismus hat schon der alte Karl Marx gekämpft und das System ist immer noch sehr vital und innovativ. Die Globalisierung hat Millionen Menschen aus der Armut geholt und eine Mittelschicht entstehen lassen, welche sich E-Autos leisten kann. Klar muss man gegen Umweltverschmutzung sein, mit eigenen modernen Technologien. Oder verweigern uns jeder Veränderung, wie in Amerika die Amische.

  29. 40.

    Es geht hier lediglich um ca. 3 km² Waldfläche, umgeben von einem Gewerbegebiet, einer Landstraße, einer viel befahrenen Autobahn- und Eisenbahntrasse. Da wird ein modernes Werk hingebaut. Der Wald wäre auch wie geplant bei einem A10-Center oder einem Dinopark verschwunden. Das Thema ist durch!
    Für weitere Ansiedlungen in der Umgebung gibt es Flächennutzungspläne, die z.B. in Fürstenwalde nicht bewaldet sind.
    Ja, vor 30 Jahren gab es in Ostbrandenburg tausende Industriearbeitsplätze. Die kommen jetzt zurück. Darüber kann man sich doch freuen.
    Ja, diese Investition hat Auswirkungen auf Verkehr und Wohnen. Warum soll es hier durch kluge Planung nicht möglich sein, was in Süddeutschland funktioniert.

  30. 39.

    Sie müssen schon zugeben, dass die „Veränderung im Umfeld“, die Sie sich wünschen, gleichbedeutend mit einer Zerstörung der Natur gewaltigen Ausmaßes in unserer Region ist.
    Hier wird kein Supermarkt, Krankenhaus oder Schule gebaut, sondern, in ein Landschaftsschutzgebiet, ein gewaltiges Industriegebiet mit noch unbekanntem Ausmaß gesetzt.
    Zudem werden weitere Flächen für den Ausbau der Infrastruktur, Wohnungen und weitere Gewerbeansiedl. benötigt. In der Sitzung des Ausschusses für Infrastruktur und Landesplanung sprach man von weiteren 850ha die für diese Maßnahmen zur Verfügung stünden.
    Da ich annehme, dass Sie das Umfeld kennen, wissen Sie auch, dass es sich bei den ausgewiesenen Flächen oft um Waldflächen handelt.
    Da das Projekt Tesla sowohl am Wasser als auch an den Problemen der Infrastruktur scheitern wird, empfinde ich es nicht als scheinheilig den bereits entstandenen Schaden, unter Anwendung der mir zur Verfügung stehenden Mitteln, so gering wie möglich zu halten.

  31. 38.

    Genau, wenn sie sich den zweiten Teil ihres Kommentars nochmal durchlesen, dann verstehen sie auch warum das derzeitige politische zusammenhängend mit dem wirtschaftlichen System in keinster Weise zu Umweltschutz geschweige denn klimaneutralität und Klimaschutz führt. Das haben die in ihren Augen erfolglosen Menschen erkannt. Das meine ich, sobald man das System (besonders das Wirtschaftliche)in Frage stellt, gehört man entweder zu “Rechts“ oder zu den “ewig gestrigen“. Wenn sie in Chile vom mangelnder Wasserversorgung bedroht oder betroffen wären, weil alles für die Silizium Gewinnung benötigt wird, würden sie genauso, praktisch vor ihrer Haustür, gegen die Bedrohung ankämpfen ...und gleichzeitig gegen Wirtschaftswachstum, Arbeitsplätze und Klimaschutz sein?! Den Erfolg, den sie meinen beruht auf, salopp gesagt, dem Leid der anderen, dem Raubbau an der Natur, und dem Schicksal der “anders Denkenden“ .

  32. 37.

    Okay, sammeln wir doch mal unsere Gedanken und tun so als handele es sich tatsächlich um ein Industriegebiet
    Was wurde denn seit 2001 dafür gemacht?
    Gab es eine Grundstückserschließung (Wasser, Gas, Abwasser, Telekom, Elektro, etc.) - NEIN
    Gab es für dieses Gebiet ein hydrogeologisches Gutachten, um es zukünftigen Baumaßnahmen zu erleichtern (z.B. für eine Gründung, egal welcher Art) – NEIN
    Hat man die Infrastruktur um das Gebiet ausgebaut (z.B. Bhf. Fangschleuse, Über- oder Unterführen der Gleise an L23) – NEIN
    Hat man mit Hilfe von Steuergeldern den aktiven Waldumbau zum Mischwald vorangetrieben – JA
    Gab es in diesem Gebiet nach 2001 Ausgleichspflanzungen für Rodungsmaßnahmen an anderer Stelle – JA
    Wurde am 21.03.2019 die Verordnung zur Festsetzung des Wasserschutzgebietes für das Wasserwerk Erkner, Wasserfassungen Neu Zittauer und Hohenbinder Straße neu in Kraft gesetzt - JA
    w.z.b.w.
    Ich denke, das Ergebnis ist eindeutig.

  33. 36.

    Was mich an Euch Tesla-Gegnern stört ist diese Scheinheiligkeit. Gerne fährt man mit dem Auto durch die Gegend, möchte in den Urlaub fliegen und gegen gut bezahlte Arbeitsplätze in der Region hat man auch nichts.
    Aber doch bitte nicht das Werk und den Flughafen vor der eigenen Haustür! Also werden alle denkbaren Gründe gegen das Projekt aufgefahren: der profitgierige Kapitalist Elon Musk, die angeblich überholte E-Technologie, die armen Kinder in der dritten Welt, welche die Rohstoffe abbauen, die einpendelnden polnischen Lohnsklaven.... In der Psychologie nennt man das programmiertes Scheitern.
    Ich habe gelernt, dass nur derjenige Erfolg hat, der die Chancen sieht und sich den Herausforderungen stellt. Wer grundsätzlich gegen jede Veränderung in seinem Umfeld ist, scheitert. Deshalb schaffen die Leute von der BI auch keine Zukunft.

  34. 35.

    Erwähnte ich schon die Halbwahrheiten, die die Fabrikgegner gerne verbreiten? So gehen die zwar mit dem Datum der Verabschiedung der Wasserverordnung hausieren, unterschlagen aber aber die vorherigen Anhörungen, in denen Grünheide sich Jahre vor Tesla für dieses Industriegebiet eingesetzt hatte.

  35. 34.

    „…Das Thema WSG haben Sie als angeblicher Anwohner jahrelang trotz mehrerer Anhörungen verschlafen…“

    Im Übrigen wurde am 21.03.2019 die Verordnung zur Festsetzung des Wasserschutzgebietes für das Wasserwerk Erkner, Wasserfassungen Neu Zittauer und Hohenbinder Straße neu in Kraft gesetzt.
    Also, allet juut…Wir sind voll im Plan, und vor allem im Bilde.

  36. 33.

    Wenn nicht bald, in Bezug auf die Tesla-Ansiedlung, die Notbremse gezogen wird, stehen wir Ossis noch doofer als je zuvor da.
    Der einzige, wenn auch sehr schwache, Trost ist, dass das fast ausschließlich Wessis zu verantworten haben.
    Das wird uns jedoch auch nicht weiterhelfen.

  37. 32.

    Bleiben Sie mal bitte auf dem Teppich. Das Werksgelände ist weit genug von Erkner bzw. Grünheide entfernt. Dazwischen ist eine sechsspurige Autobahn bzw. eine vielbefahrene Eisenbahnlinie. Durch eine gute Planung kann der Personen- und Güterverkehr über die Eisenbahn und Autobahn abgeleitet werden.
    Brandenburg besteht nicht nur aus Grünheide. Um den ökologischen Umbau in der Region stemmen zu können, brauchen wir Investitionen wie Tesla.
    Ich kann verstehen, dass sich Einzelne gegen die Investition stemmen, wo sie sich doch in dem deindustrialisierten Paradies eingerichtet haben. Trotzdem freue ich mich, dass es jetzt mit Ostbrandenburg insgesamt aufwärts geht und wir vielleicht bald nicht mehr die doofen Ossis sind, die sich vom Westen finanzieren lassen.

  38. 31.

    Sie heben immer wieder stark auf die Menschen ab, die dort leben. Nur ist der Landkreis, Brandenburg, die Bundesrepublik aber wesentlich größer. Er muss deshalb eine Abwägung zwischen den Interessen Einzelner und den der Allgemeinheit erfolgen. Dazu sind Sie nicht bereit.

  39. 30.

    „…Bleibt der verlorene Plantagenwald, der an anderer Stelle in höherer Qualität aufgeforstet wird.“
    Dass, das reine Propaganda ist, und die Errichtung der GF4 eine Zumutung an die Natur und die hier lebende Bevölkerung darstellt, sollte sich bereits bis zu Ihnen herumgesprochen haben.
    Nahezu gebetsmühlenartig wird durch Politik und Medien der Versuch unternommen, die Vernichtung von Natur- und Lebensraum infolge der Tesla-Ansiedlung in ein umweltfreundliches Licht zu stellen.
    Zudem wird unter Vorgauckelung vermeintlicher Vorteile die hiesige Bevölkerung durch das Schaffen von Tatsachen in eine Art Trance-Zustand versetzt.
    Angesichts dieser Fakten, und der Umstand, dass Sie in ihren Kommentaren diese verachtenswürdigen Machenschaften zu relativieren versuchen, sollten Sie sich in Grund und Boden schämen.
    Auch Ihnen dürfte mittlerweile, wie jedem anderen Interessierten klar sein, dass die Errichtung der GF4 ausschließlich! monetären Interessen folgt.

  40. 29.

    Das Thema WSG haben Sie als angeblicher Anwohner jahrelang trotz mehrerer Anhörungen verschlafen. Es gibt zudem zig Referenzen, dass so etwas durchaus legal ist - wenn auch unter Auflagen. Zudem haben Sie wie so oft bei Ihrem Vergleich mit Brasilien unterschlagen, dass anstelle dieses Holzackers Mischwälder aufgeforstet werden. Dabei hatte darüber auch schon der RBB berichtet. Mit einem Blick in überregionale Medien kann man zudem erfahren, dass Subventionen für die Neuschaffung von Arbeitsplätzen nichts neues sind. Allein das Land Brandenburg hat dafür in den letzten Jahren Milliarden ausgegeben.

  41. 28.

    Und Sie meinen, durch die Produktion von Elektro-Fahrzeugen im Landschafts- und Trinkwasserschutzgebiet ist dem Umweltschutz genüge getan?
    Die Schaffung von Arbeitsplätzen sollte nicht die Zerstörung unserer Umwelt rechtfertigen. Während wir in Brasilien die Abholzung des Regenwaldes berechtigterweise Anprangern, sind wir hier keinen Deut besser.
    Im Gegenteil, es gibt sogar Menschen die die Zerstörung des Waldes im Trinkwasserschutzgebiet inmitten eines Landschaftsschutzgebietes als die Rettung des Klimas abfeiern. M.E., völlig absurd.
    Zudem Sie nicht außer Acht lassen dürfen, dass Tesla seine Fabrik in Grünheide hochsubventioniert baut. Im Prinzip eine durch Steuergelder finanzierte Beschäftigung mit viel Umweltzerstörungspotential.

  42. 27.

    Wenn man 3 Quadratkilometer Fläche an der A10, als Alibi für Natur-und Umweltschutz benutzt und damit Milliarden Investionen verhindern möchte, können das nur private Interessen sein- Diese Leute, die schaffen nämlich keine Arbeitsplätze für die Gesellschaft.

  43. 26.

    Wenn das Werk fertig ist, landen die 400 plus X "Einwendungen" die eh persönlichen Interesses sind, im Müll.
    Es wurden wie so oft Vorabgenehmigungen erteilt, das ist so üblich, und rückgängig kann es nicht mehr gemacht werden.
    Vorwärts immer rückwärts nimmer!

  44. 25.

    Gut, dann sind es ca. 30 neue Einwendungen. Ich interpretiere die Aussage des LfU dahingehend, dass darunter nichts komplett Neues ist, was sich von den bisherigen Sorgen und Einwendungen unterscheidet.
    Wer sich die Unterlagen unvoreingenommen durchgelesen hat, muss Elon Musk rechtgeben, dass hier höchste Ansprüche an den Emissionsschutz erfüllt werden. Hinsichtlich des Grundwasserleiters braucht man sich nur die Drohnenvideos anzusehen. Da wird die Last auf eine Vielzahl von Einzelfundamenten abgeleitet. Selbst bei riesigen Schneelasten ist ausreichend Platz zwischen den Fundamenten für das Grundwasser. Der Einsatz der Pfähle ist begrenzt und üblich für Schutzgebiete. Bleibt der verlorene Plantagenwald, der an anderer Stelle in höherer Qualität aufgeforstet wird.
    Es wird Zeit für die Genehmigung der UVP. Die überzeugten Tesla-Gegner werden dann immer noch dunkle Mächte am Werk sehen. OK

  45. 24.

    Ich weiß, dass sie es nicht verstehen wollen. Es kommt auf die Art der Veränderung an. Flora und Fauna können sich keinen Anwalt nehmen oder (sinnlose) Einwendungen schreiben. Der Widerspruch in sich erfordert schon Protest. Zerstörung von Lebensgrundlagen für eine Autofabrik. Ganz nebenbei geht auch noch das Vertrauen in unsere Politik und Demokratie verloren. Tut mir leid für sie, so blind zu sein!

  46. 23.

    Ihre unzähligen alternativen Fakten, Halbwahrheiten, Falschbehauptungen, Lügen und Unterstellungen zählen in der Tat nicht.

    Sie sind geradezu die Karikatur eines Dagegen-Menschen, die sich gegen diejenigen richtet, die keine Veränderungen in ihrer Nähe ertragen können.

  47. 22.
    Antwort auf [Alfred Neumann] vom 05.09.2020 um 11:37

    Wie kommen sie darauf, dass sich ein alter Mann zerreißt? Vor allem vor Wut? Bisher habe ich und viele Andere von ihnen die persönlichen, teilweise sehr angreifenden Kommentare ertragen müssen. Und nun kommen sie nicht damit klar? Fakten zählen ja bei ihnen nicht. Es ist mir persönlich auch egal ob oder welche Vorteile sie in dieser Gesellschaftsordnung genießen. Mehr als meine Enttäuschung über den absolut undemokratisch Vorgang preiszugeben bleibt mir bei diesem Artikel eben nicht übrig. Deswegen sehe ich mich nicht als Wutbürger... diesen Begriff hatten sie doch auch schon in der Tastatur?

  48. 21.
    Antwort auf [Alfred Neumann ] vom 04.09.2020 um 20:56

    Ich verstehe, das Tanzen um das Tesla T hat bei ihnen wohl mehr gebracht. Waren also ihre Schamanischen Praktiken intensiver?

  49. 20.

    Ich weiß allein von 23 Einwendungen.
    Und ich weiß auch, dass ich nicht alle kenne.
    Bei der letzten Auslegung waren es 370, ich bin kein Mathegenie aber, 400-370 ist nicht 12.

    Und selbst wenn, man sollte sich für eine 90-seitige fundierte Einwendung der anerkannten Naturschutzverbände etwas mehr Zeit nehmen als bis 8 Uhr am nächsten Tag, um diese auch gewissenhaft abwägen zu können. Schließlich lastet hohe Verantwortung auf dem LfU. Wenn die genehmigen und was geht schief, stehen sie in der Verantwortung. Da würde ich es mir drei mal überlegen, ob ich ein Trinkwasserschutzgebiet und die Wasserversorgung des Verbandsgebietes wirklich riskieren will.
    Aufgabe des LfU ist nämlich nicht die Illusion des unendlichen Wachstums zu unterstützen, sondern kritisch zu sein, sie sind nämlich nicht vom Vorhabenträger abhängig, sollten es nicht sein! Im Gegensatz zu Fachbüros, die vom Auftraggeber bezahlt werden, und nur weitere Aufträge kriegen, wenn ihre Gutachten den Konzernen auch gefallen.

  50. 19.

    Vielleicht sollte die Polizei verhindern, dass die Demonstraten ähnlich reagieren wie der ältere Herr, der nachts ums Feuer tanzte.

  51. 18.

    Das es nur 12 neue Einwendungen gegeben haben soll, kann nicht sein. Die wären ja dann fast alle aus Karutzhöhe. Wie glaubwürdig sind die Landesregierung und das LfU?

  52. 15.

    Nur weil in Berlin die Polizei in vollschutz auf die Straße geht? Ich dachte immer in Brandenburg ist es schlimmer. Allerdings verstehe ich den Aufmarsch auf dem Titelbild trotzdem nicht...

  53. 13.

    "Bis Donnerstagmittag waren insgesamt rund 400 Einwendungen eingegangen. Neu sind davon allerdings nur zwölf. Der Rest war schon während der ersten Einwendungsphase im Februar und März eingegangen."
    https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wirtschaft/tesla/2020/ende-tesla-fabrik-einwendungen-frist-gruenheide.html

  54. 11.

    Als Anwohner in rund 1000 m Entfernung mit einer Hauswasserbrunnenanlage sieht die Welt etwas anders aus. Pfählungen und Wasserabsenkungen im Grundwasserstrom in Richtung Erkner-Karutzhöhe empfinde ich nicht als lustig. Dazu kommt die Gefahr der Verunreinigung des Grundwassers. Betrifft natürlich auch die Brunnenanlage Hohenbinde. Was passiert hier?

  55. 10.

    Wow... wie die es geschafft haben, 400 Einwendungen über Nacht zu lesen und fachgerecht und kompetent auszuwerten, um diese Entscheidung schon so genau treffen zu können... Da kann ja nur Sorgfalt dahinter stehen!... Sorgfalt dabei, mit geschlossenen Augen zu lesen.
    im Übrigen hat auch das Landesbüro der anerkannten Naturschutzverbände eine Einwendung geschrieben. Fast 90 Seiten. Allein um diese kompetent durchzuarbeiten und abzuwägen sollte wohl etwas mehr Zeit eingeplant werden.
    Aber daran merkt man eben auch, dass keinerlei Einwendungen berücksichtigt werden.
    Der WSE selbst erklärte übrigens die letzte vorzeitige Genehmigung als nicht rückbaufähig. Und wenn es jemand wissen sollte, dann wohl die Fachleute dort. Damit entspricht die letzte Vorzeitige Genehmigung einem Verstoß des §8a BImSchG!
    Aber wer braucht schon sauberes Trinkwasser, wenn man dafür die Umwelt zerstören kann?

  56. 9.

    Wenn das LfU sich nicht traut das Projekt zu stoppen weil man dann wohl gravierende Fehler einräumen müßte, werden es am Ende wohl andere sein, die diesem Projekt einen Riegel vorschieben. Eine Gigafactory im Trinkwasserschutzgebiet ist nicht genehmigungsfähig. Aber eigentlich wissen das die Mitarbeiter, man erkennt es an den gewählten Formulierungen.

  57. 8.

    Was soll jetzt noch das Gerede. Dieses Projekt jetzt zu stoppen bringt doch nichts mehr.
    Der Wald ist gerodet und der Boden teils versiegelt. Also dann soll wenigstens noch etwas Gutes für die Region dabei rauskommen. Vor allem Arbeitsplätze, wenn auch sicher wieder im Niedriglohnsektor, und eine noch bessere Infrastruktur tun der Regierung gut.

  58. 7.

    Ta-ta-ta-ta Überraschung!!! Wer hätte das gedacht. Ich kaufe jedenfalls so ein Auto nicht.

  59. 6.

    Im übrigen, sind die Menschen so furchteinflößend, dass die Polizei erscheinen muss?

  60. 5.

    Was ist denn das für ein Name „Tesla-Fabrik“ - dagegen muss man demonstrieren ;-)

  61. 4.

    Diese Aussage ist zu erwarten. Allein der über§8a genehmigte Baufortschritt lässt keine andere Aussage zu. Das wird nun schon vorsorglich noch vor dem Termin der Versammlung mitgeteilt. Also lasst diesen doch einfach platzen. Was die Politiker von Demokratie und Bürgerbeteiligung halten ist damit schon längst bekannt. Ich bin schwer enttäuscht. Beteiligung nur fürs Papier und fürs Gewissen der derzeit “herrschenden Klasse“?

  62. 3.

    Dass die Einheimischen ihre berechtigten Sorgen um das Grundwasser und viele weitere ökologisch relevante Sachverhalte zur Sprache bringen, ist zeitlos notwendig. Dieses Projekt ist gesamtökologisch- und -ökonomisch nur auf monitäre Interessen ausgerichtet und kommentiert sich daher von selbst.

  63. 2.

    Der Mitarbeiter windet sich wie ein Aal weil er genau weiß, dass die brandenburgische Regierung alles tun wird, um das Projekt durchzusetzen. Er darf keinen Grund für einen Baustopp oder gar Abriss sehen.
    rbb24 Recherche übernehmen Sie! ;-)

  64. 1.

    Ich persönlich kann das Jammern der Umweltaktivisten/Bürgerinitiativen zur Sachlage Tesla und der Wasserverbrauch nicht mehr hören/lesen. Der WSV Strausberg-Erkner sollte nicht Panik und Unwahrheiten verbreiten, denn er ist nur an hohen Geldfluß zu seinen Gunsten interessiert.
    Als Verband für die Bürger sollte er schön bei der Wahrheit bleiben- siehe Straussee und sein Wasserverlust. Ich verweise hier speziell auf den Artikel in der " Neuen Straussee-Zeitung" vom 19.08.2020

Nächster Artikel

Das könnte Sie auch interessieren