Einwendungen gegen Elektroautohersteller in Grünheide -

In der Stadthalle von Erkner (Oder Spree) wurde am Montag die Erörterung rund um den geplanten Bau der Tesla-Fabrik bei Grünheide fortgesetzt. Insgesamt 56 Einwender – exakt so viele wie am vergangenen Freitag – waren erschienen, um ihre Bedenken persönlich vorzutragen.
Wie schon an den vergangenen drei Anhörungstagen wurden zunächst mehrere Befangenheitsanträge von Einwendern gegen den Versammlungsleiter Ulrich Stock vom Landesumweltamt abgelehnt.
Stock wurde am Nachmittag dann von seinem Kollegen André Zschiegner abgelöst. Nach drei Tagen sei ein Wechsel nötig, weil die Aufgabe doch sehr umfassend ist, hieß es dazu vom Landesumweltamt.
Routinierte Verhandlung
Kritiker, Tesla-Mitarbeiter und Behörden diskutieren jetzt teils konstruktiv zu Themen des Bereichs Boden- und Gewässerschutz. Exakt 414 Einwender hatten sich gemeldet, um ihre Bedenken zu äußern.
Dienstag fünfter Erörterungstag
Ursprünglich hatte das Landesumweltamt gehofft, die Erörterung in der vergangenen Woche abschließen zu können. Aber bisher wurden nur rund die Hälfte der Themen von Immissionsschutz über Umweltverträglichkeitsprüfung bis Forstrecht besprochen. Ein Grund dafür sind auch viele Streitigkeiten um formelle Fragen. Ob morgen die Erörterungen abgeschlossen werden, ist noch nicht abzusehen.
Sendung: Antenne Brandenburg, 29.09.2020, 17:00
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