Tesla-Baustelle - Wie zwei Tesla-Boys Grünheide zur Fanbase machen

Mo 06.07.20 | 18:13 Uhr | Von Philip Barnstorf
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Tesla-Fan Silas Heineken mit seiner Drohne vor der Tesla-Baustelle in Grünheide
Video: rbb|24 | 06.07.2020 | Philip Barnstorf, Larissa Mass | Bild: rbb / Philip Barnstorf

Zwei junge Tesla-Fans twittern über den Bau der Tesla-Fabrik in Grünheide. Tausende in aller Welt sehen ihre Fotos und Videos. Inzwischen verdienen die beiden damit sogar Geld. Selbst Konzernchef Elon Musk ist schon auf sie angesprungen. Von Philip Barnstorf

Das ist ein richtig großes Ding und Emil und Silas sind ganz nah dran. Es geht um die in Grünheide geplante Tesla-Fabrik, eine der prominentesten Baustellen der Republik. "Die zeigen, wie Autos sein müssen", sagt der 17-jährige Emil. Und auch Silas kommt bei Tesla aus dem Schwärmen kaum raus, spricht von Computern auf Rädern, die von sich selbst und voneinander lernen. "Dazu das Minimalistisch-Sportliche und trotzdem Komfortable - das ist einfach alles in allem eine coole Idee", sagt der 13-Jährige, der in Grünheide wohnt.

Tesla am Abendbrottisch

Bei Silas Heineken aus Grünheide liegt die Begeisterung in der Familie. Sein Vater fährt Tesla. "Wir sind alle Fans und fachsimpeln täglich am Abendbrottisch", erzählt Silas. Schon wenige Tage nach der Ankündigung hieß Silas den Konzernchef Elon Musk und Tesla per Twitter in Grünheide willkommen. Im Februar begann er regelmäßig mit seiner Drohne Videos vom Baufortschritt zu machen. "Mit Hinfahren, drehen, schneiden, hochladen, Kommentare checken brauche ich schon fünf, sechs Stunden pro Video", erzählt Silas, dessen Videos schnell immer mehr Zuschauer fanden.

Ärger mit Sicherheitskräften

Aber es lief nicht immer alles glatt. Im März verboten ihm Sicherheitskräfte mit der Drohne über das Gelände zu fliegen. Sie riefen sogar die Polizei und zeigten den 13-Jährigen an. Aber der ließ nicht locker und postete ein Video, indem er Tesla um Erlaubnis für seine Drohnenflüge bittet. "Das hat sich dann wie in der altbekannten Telefonlawine immer weiter verteilt", erzählt Silas. Und tatsächlich: Nach knapp zwei Wochen twittert Elon Musk "Für mich in Ordnung" unter Silas Bitte. "Das war so cool. Das kann man gar nicht beschreiben, weil ich schon seit Jahren großer Fan von Elon Musk bin", schwärmt Silas.

Werbeeinnahmen auf Youtube

Auf Youtube verdient Silas inzwischen sogar Geld mit seiner Tesla-Berichterstattung: "Wenn ich mindestens 1.000 Abonennten habe und meine Videos mindestens 4.000 Stunden lang geguckt wurden, dann kann ich auf Youtube vor meinen Videos Werbung laufen lassen." Die Marke knackt der 13-Jährige locker: Auf Youtube hat er inzwischen fast 14.000 Abonennten.

Außerdem bittet Silas in seinen Videos um Spenden, die er dann reinvestiert. "Zuerst musste ich meinen Papa bitten, mich zur Baustelle zu fahren", sagt Silas. Jetzt hat er sich von dem Spendengeld ein E-Bike gekauft mit dem er alleine mit Drohne im Rucksack von zuhause zur Tesla-Baustelle radeln kann. "Ich hatte nicht erwartet, dass so viele Leute spenden würden. Ich hatte ruckzuck innerhalb von vier Wochen mein E-Bike zusammen."

Tesla-Fan Emil Senkel vor der Baustelle in GrünheideTesla-Fan Emil Senkel vor der Baustelle in Grünheide.

"Leute auf der ganzen Welt wollen wissen, wie das abläuft"

Auch Emil Senkel fährt seit der Ankündigung der Fabrik im November 2019 mehrmals pro Monat zur Tesla-Baustelle. Er kommt aus Berlin Friedrichshain und nimmt daher die Regionalbahn. "Man sieht täglich Veränderungen und Leute auf der ganzen Welt wollen wissen, wie das abläuft", sagt der 17-Jährige. Also machte er Fotos mit seinem Handy und lud sie bei Twitter hoch.

"Bis dahin war ich eigentlich nur zum Schauen auf Twitter. Aber dann wurde ich immer bekannter", erzählt der Abiturient, dem inzwischen mehr als 2.500 Twitter-Nutzer folgen. Bald wurden die Betreiber der Internetseite Teslarati, die über Tesla, Elon Musk und seine anderen Firmen schreiben, auf Emil aufmerksam. Inzwischen veröffentlicht auch Teslarati, dem immerhin eine Viertelmillion Twitter-Nutzer folgen, Emils Bilder von der Baustelle in Grünheide.

Emil spart auf Tesla

Aber wo Silas schon sein E-Bike hat, spart Emil noch auf ein Tesla Modell 3. Da hat er sich was vorgenommen, denn der Wagen kostet neu mindestens 40.000 Euro. Aber einige Tausend hat Emil schon zur Seite legen können. "Einer meiner Follower hat mir empfohlen, eine Crowdfunding-Website zu machen", sagt Emil, "Das hab ich dann gemacht, und kurz darauf kamen auch schon die ersten Spender." Auch ein Gimble kaufte Emil günstig von einem seiner Follower. Und auch auf Emil ist Musk schon aufmerksam geworden. "Einmal habe ich ein Video von einer Pro-Tesla-Demonstration hochgeladen. Das hat Elon Musk gelikt", erzählt der Abiturient.

Messias Musk

Aber finden die beiden überhaupt irgendwas Schlechtes an Tesla oder dem Projekt in Grünheide? Silas sagt: "Ich kann Leute verstehen, die sich Sorgen um die Umgebung machen, denn Grünheide ist ein süßer, kleiner Ort, der gut zur Erholung ist." Außerdem müsse man bei Wasserverbrauch und bei der Verkehrssituation skeptisch bleiben. Auch Emil hat etwas Verständnis: "Das geht alles sehr schnell. Da ist der erste Reflex, dass man Angst hat und dagegen ist", meint er. Aber seinen Glauben an das Projekt erschüttert das nicht: "Die Leute brauchen Zeit um zu verstehen, dass es wirklich die Zukunft ist."

Und von Elon Musk sind sie sowieso beide begeistert. "Ich bewundere ihn. Er ist ein bisschen mein Idol", sagt Silas und Emils Handy steckt in einer Hülle, auf der der Tesla-Chef zu sehen ist - unter einem Heiligenschein.

Beitrag von Philip Barnstorf

73 Kommentare

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  1. 73.

    Was Sie an Ressourcen verbrauchen, spielt sehr wohle eine Rolle. Sie werden sicherlich nicht Selbstversorger sein, sondern sich der Produkte von Firmen bedienen. Insofern müssten Sie konsequenterweise auch bei PKW die Kunden betrachten, die diese neu erwerben. Dann stehen z.B. der Wasserverbrauch für die Produktion von dreißig Tassen Kaffee oder einer Baumwoll-Buchse dem für eine BEV-Traktionsbatterie auf gleicher Stufe gegenüber. Eien Massenproduktion findet auch bei diesen Produkten statt.

  2. 72.

    Es geht mir auch um Tesla,ich bin kein Fan von den Herr Musk.Wie ich schon mal erwähnte,der ist für mich ein schmieriger Geschäftsmann.Der Ressourcenverbrauch wäre an jedem anderen Standort ähnlich.Das ist für mich kein Argument!Wie bereits zigmal belegt, ist ein Elektriauto klimafreundlicher und ressourcenschonender als die heute für viele unverzichtbare Verbrenner-PKW.Das sehen Sie als Befürworter wohl so.Bei Negative Kommentare über Tesla konntern Sie gleich mit,wie z.b.die benötigen weniger Kobalt,oder das bald Akkus ohne Kobalt hergestellt werden.Tesla hat schon 3 Werke.Bei 500.000 Autos die Jährlich Produziert werden sollen,kann man hier nicht von Ressourcenschonend reden.Was ich als Einzelperson zum Ressourcenverbrauch beitrage,spielt hier keine Rolle.Wie gesagt,hier geht es um Tesla und seiner Massenproduktion.(Weltweit)Denn Kleinvieh macht auch Mist.

  3. 71.

    Für fiktive Prosa, allerdings auf deutlich tieferen Niveau als als Goethe und Schiller, sind diejenigen zuständig,die z.B. zuerst von den Geistern schrieben. Deren Niveau ist teils so tief, dass die mit der Nase in dem Dreck liegen, mit dem die hier um sich werfen (oder manchmal sogar mehrmals hintereinander nur senkrecht nach oben) in der Hoffnung dass etwas hängenbleibt. Die müssen sich dann halt öfters umziehen.

  4. 70.

    Natürlich muss es den Bescheid geben, weil ansonsten Ihre Geschichte in das Reich der Märchen gehören würden.

  5. 69.

    Nur weil, Sie von Geistern schreiben, ich lege keinen Wert auf eine literarische Diskussion, verweise nur auf ein Zitat aus dem Zauberlehrling, von Freiherr Johann Wolfgang von Goethe: "Die Geister, die ich rief..."

    Ein Zitat, dass auf Tesla hervorragend passt.

  6. 68.

    Herr Neumann ihre Schlussfolgerungen sind einfach nur blanker Unsinn. Wenn ich ihren irren Worten folgen würde, dann stehen sie der AfD-nahen VLAB sehr nahe. Sie leugnen doch, dass die geplante Gigafabrik umweltschädlich ist. Nach ihren ständigen irren Ausführungen muss man ja fast annehmen, dass in Freienbrink ein neues Sanatorium entstehen soll. Das heißt vielleicht haben sie diesmal recht und sie kommen aus dieser politischen Ecke.

  7. 67.

    Ihre stimmt allerdings nicht, wenn täglich mehr Boden versiegelt als “entsiegelt“ wird, also im Zusammenhang mit neuansiedlung von Wäldern auch versiegelte Flächen wieder freigegeben werden. Das passiert vor allem hier bei Tesla nicht. Und die versprochene vielfache Aufforstung ist bis heute nicht nachgewiesen! Zum anderen gibt es auch in den für die Industrie bevorzugten Ländern mit Sicherheit genauso viel NIMBYs (wobei ich die Bezeichnung hier nicht so meine) , diese werden aufgrund fehlender demokratischer Verhältnisse einfach überhört und im schlimmsten Fall Zwangsenteignet zum Wohle der Kapital Besitzer. Bei dem derzeitigen Ablauf der Erteilung von §8a scheinen wir hier davon nicht mehr weit entfernt zu sein. Also hören sie auf kritische Menschen als NIMBYs zu bezeichnen!

  8. 66.

    Herr Neumann, hier die Angabe, wo sie beim Umweltamt Beeskow unter dem Aktenzeichen Az 4673342305/19 nachschauen können, dass dem Forstbetrieb im Schreiben vom 24.02.2020 der Tötung der streng geschützten Zauneidechse und Schlingnatter zugestimmt wird. Das alles alles passierte auf Druck von Tesla. Es wird nicht davor zuückgescheut sämtliche Gesetzesvorgaben auszuhebeln und das alles nur um irgendwelchen Spekulanten Geld in die Taschen zu spielen.

  9. 65.

    Richtig, Herr Neumann, das was hier läuft, ist ein ganz perfides Spiel um Geld und Macht, das Sie, allem Anschein nach, auch noch nach allen Ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützen.

    Sie dürfen gern versuchen diesen Bescheid über die artenschutzrechtliche Ausnahme für die Tötung der streng geschützten Arten Zauneidechse und Schlingnatter durch ihre abstrusen Wortfindungen wegzudiskutieren.
    Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass es einen solchen gibt.

  10. 64.

    Interessant finde ich immer wieder die Ausreden, warum man keine Belege für die Verschwörungstheorien finden kann. Perfide wird das ganze, wenn die es dann widerlich finden, dass man deren Kurzgeschichten deshalb nicht glaubt.

  11. 63.

    Die Geister in Bezug auf die Dekarbonisierung der Gesellschaft mit der Elektromobilität als ein Baustein davon teilen sich in zwei Gruppen: Auf der einen Seite die Energiewendegegner und menschgemachter Klimawandel-Leugner wie der AfD-nahe VLAB, auf der anderen Seite steht der große Rest der Wissenschaft, der Gesellschaft und der Politik.

  12. 62.

    Ihre Idee ist smart: Mit mehr solcher Fabriken könnte man den Waldbestand dank der hier angedachten und über den gesetzlichen Rahmen hinausgehenden Kompensationsmaßnahmen vergrößern und gleichzeitig den Waldumbau hin zu ökologisch wertvollen Forsten beschleunigen. Ich habe aber wenig Hoffnung, dass Ihr Traum in Erfüllung gehen wird. Es gibt zu wenig ausgewiesene Industriegebiete. Deutsche Konzerne zog es zudem vor Corona eher z.B. in die Türkei wie auch aktuell Bratislawa um Arbeitsplätze in der Automobilindustrie buhlt. Dort gibt es weniger NIMBYs, die Ihrem Vorschlag im Weg stehen und deshalb gerne fadenscheinige Geschichten erfinden.

  13. 61.

    Die Verbrenner-Karre schneidet allerdings viel schlechter ab. Natürlich findet man so ein Schriftstück nicht im Internet wie auch die Coronella Phantasia eines anderen Kollegen von Ihnen in keinem Bio-Buch zu finden ist. Als Verschwörungstheoretiker müssen Sie noch viel dazu lernen.

  14. 60.

    Das Thema mit den Jungs hat für mich einen ganz faden Beigeschmack. Wenn das die neue Umwelterziehung ist, haben wir schon aus Prinzip in zwanzig Jahren keinen Wald mehr sondern nur “umweltfreundliche Giga Fabriken“. Das können also auch keine gesunden Visionen sein... Auch wenn es der Rbb anders sieht ist es für mich Propaganda für eine Giga Fabrik am falschen Ort. Übrigens habe ich einen so ausführlichen und positiven Artikel zu den Waldbefürwortern noch nicht gelesen!

  15. 59.

    Herr Neumann ich muss dem Kollegen zustimmen. Es gibt von Amtswegen eine Tötungsgenehmigung für vom Aussterben bedrohte Tiere in Freienbrink. Das perverse daran ist, dass sie auf einen Zeitpunkt datiert ist, nachdem alles auf dem 90 ha großen gerodeten Feld alles Leben vernichtet war. Dieses Schriftstück finden sie nicht im Internet. Es ist nicht einfach solche Unterlagen den Behörden aus dem Kreuz zu leiern. Manchmal erwischt man aber eine undichte Stelle. Wenn sie diese Textstelle sehen wollen, dann müssen sie sich schon selber bemühen. Ich nehme an sie werden nicht daran interessiert sein.

  16. 58.

    Herr Neumann sie erzählen immer wieder den selben Sch.... Was hat ihr immer wieder stereotyp heruntergeleierter und sinnloser Vergleich von Benziner und E-Auto für einen Sinn. Auf dem Gebiet streiten sich die Geister und ihre hochgejubelte E-Karre schneidet da überhaupt nicht gut ab. Hier geht es aber um Grünheide. Hier soll eine Region ohne Rücksicht auf die hier lebenden Menschen zu einem menschen- und umweltfeindlichen Industriegebiet mit riesigem Gefährdungspotential umgestaltet werden und das einzig mit dem Ziel, dass eine Minderheit Milliarden einstreicht. Es ist einfach nur widerlich was sie Herr Neumann immer von sich geben.

  17. 57.

    Sie sind in der Bringschuld. Offensichtlich haben Sie jedoch erheblich Mühe, Ihre in #42 präzisierte Behauptung zu belegen. Das lässt nur einen Schluss zu: Die ist falsch!

  18. 56.

    "Ihren ausweichenden Worten entnehme ich, dass Sie wie vermutet keine Quelle für Ihre Behauptung haben."
    Ich würde den direkten Weg nehmen, fragen Sie die Behörde.
    Da für die Durchführung der Arbeiten an diesem Bauvorhaben ein scheinbar hohes öffentliches Interesse besteht, wird man Ihnen die dafür notwendigen Informationen bereitwillig zukommen lassen.

  19. 55.

    Im Antrag vor dem OVG ging es vornehmlich um einen Baustopp (Rodungsstopp).
    Natürlich hätte in diesem Fall ein Rodungsstopp auch die Einhaltung des Artenschutzes bewirkt.
    Sie scheinen es sich zur Aufgabe gemacht zu haben, durch ständige Plattitüden, den Wald zu verunglimpfen und den Artenschutz zu verhöhnen.
    Zudem beißen Sie sich an Begrifflichkeiten wie B-Plan und OVG-Urteil fest.
    Dazu kann ich Ihnen nur folgendes sagen. Dem Klimawandel mit den daraus einhergehenden Folgen, wie Hitze und Wassermangel oder Baum- und Artensterben, interessiert ein gültiger B-Plan oder bestätigtes Gerichtsurteil nicht die Bohne.

  20. 54.

    Ihren ausweichenden Worten entnehme ich, dass Sie woe vermutet keine Quelle für Ihre Behauptung haben. Im Erfinden von Geschichten sind die Fabrikgegner groß, auch schon seit Monaten in Bezug auf den Artenschutz.Gerade der war auch das Haupthema vor dem OVG. Bei Ihrer Suche nach Material müssten Sie eigentlich auf auf dessen Urteilsbegründung gestoßen sein. Ebenso müssten Sie dann die Einstellung der Genossen Umweltverbände zu diesem Waldacker (Greenpeace), die dem bekanntlich nur einen geringen ökologischen Stellenwert beimessen und deshalb keine grundsätzlichen Bedenken gegen die Ansiedlung von Tesla in diesem Industriegebiet haben.

  21. 53.

    Tatsache, Herr Neumann, das Wort "Gerücht" ist an dieser Stelle falsch gewählt.

    Wie Sie bereits wissen und mehrfach bestätigt haben, beruht der gesamte Bau dieser Fabrik bisher ausschließlich auf Ausnahme- und vorzeitigen Genehmigungen, mit der Absicht schnellstmöglich vollendete Tatsachen zu schaffen.

    Ihre Fachbeiträge beziehen sich meist auf die Überzeichnung des B-Planes, in Bezug auf den Artenschutz sind Sie bisher kaum zu Wort gekommen.
    Eine etwas kritischere Herangehensweise würde auch Ihre Sicht auf die Errichtung der GF4 grundlegend ändern.

  22. 52.

    Geht es Ihnen wirklich nur im Tesla bzw. dieses Industriegebiet? Der Ressourcenverbrauch wäre an jedem anderen Standort ähnlich. Damit scheidet das Argument aus. Wie bereits zigmal belegt, ist ein Elektriauto klimafreundlicher und ressourcenschonender als die heute für viele unverzichtbare Verbrenner-PKW. Dazu kommt die Bigotterie vieler, die selber erheblich zum Ressourcenverbrauch beitragen, den aber anderen nicht zugestehen.

  23. 51.

    Sie verbreiten hier ein Gerücht, das Ihnen zuflüsterte worden ist. Es ist deshalb Ihr Job, das mit einer belastbaren Quelle zu belegen.

  24. 50.

    Auch mal Gähnen muss!Sie kommen jetzt wieder mit was andere bei der Herstellung an Wasser verbrauchen...
    Auf welche Produkte ich verzichte,spielt hier auch keine rolle,das will ich auch nicht von Ihnen wissen.Hier geht es aber um Tesla.Über Scheinheiligkeit brauchen wir jetzt gar nicht disktutieren.

  25. 49.

    Machen Sie es sich doch einfach und fragen im Amt nach.
    Die spielen doch in der selben Kapelle wie Sie, und werden Ihnen diesbezüglich gern Auskunft erteilen.

  26. 48.

    Naja, so ganz falsch ist das nicht, was im Kommentar geschrieben wurde.
    Ich möchte die Aktivitäten der Jungen nicht infrage stellen, sie gehen lediglich ihrer Leidenschaft nach.

    Die Dokumentation einer beispiellosen Umweltzerstörung ist im Grunde nichts Falsches, nur wird diese nicht wie üblich an den Pranger gestellt, sondern – mit dem Segen der Erwachsenen - frenetisch abgefeiert.
    Gerade hierin liegt der Widerspruch, denn letztendlich dokumentieren die Jungen gerade die Zerstörung ihrer eigenen Zukunft. Nur sagt’s ihnen Keiner.

  27. 47.

    Gähn! Schon wieder! Wann hatten wir Lithium das erste Mal? Im Oktober oder November 2019?
    Bei der Rohölförderung werden 2- 2 Liter Wasser je Liter Rohöl benötigt. Bei einem Tesla-Akku ist es ähnlich viel Wasser wie für die Herstellung einer halben Jeans oder Kaffee für 30 Tassen oder zehn Avocados oder .... Auf welches dieser Produkte verzichten Sie? Auf das in der D.R. Kongo geförderte Kupfer wohl schon mal nicht. Ich hoffe für Ihre Mitmenschen, dass Sie auch nicht nackt rumlaufen.

    Zum Nachdenken über Scheinheiligkeit:
    https://olavdreier.ch/2019/05/18/wieso-wir-neues-wie-die-elektromobilitaet-gerne-schlecht-reden/

  28. 46.

    Und Tesla muss es aber nicht selbst verarbeiten,sondern kann es für Spezialfirmen wie CATL kaufen,um die saubere Herkunft sicherzustellen.6000 Tonnen pro Jahr würden jedenfalls rechnerisch für 15.000 Akkus in der durchschnittlichen Größe des Tesla Model 3 reichen – pro Woche,was einer Jahresproduktion von 750.000 Elektroautos entspräche.Über eine kommende Kooperation zwischen Tesla und Glencore war schon in diesem Januar berichtet worden,jetzt scheint sie zu stehen (beide Unternehmen gaben aktuell aber keinen Kommentar ab).Ein weiteres interessantes Detail in den neuen Berichten:Ein Teil des Materials
    soll für Teslas deutsche Gigfactory(Gigafactory 4)bei Berlin vorgesehen sein,deren Bau vor kurzem begonnen hat.Wie die Landschaft und Lebensgrundlage vieler in Südamerika hemmungslos für das Lithium zerstört wird stört die saubere Luft in Europa ja auch nicht.Hauptsache bei uns ist es schön, unsere Kinder wachsen gesund und behütet auf und können guten Gewissens in Pappas Tesla cruisen.

  29. 45.

    Vergleichmaßstab für die Umweltfreundlichkeit ist immer noch der Verbrenner-PKW. Gemäß dem gesellschaftlichem und politischem Konsens sind E-Autos dem bereits heute überlegen. Man kann natürlich die Fabrik auch als Vehikel nutzen, weil man gegen den MIV im Allgemeinen und damit auch gegen diesen Standort im Speziellen eingestellt zu,

    Kein Akkuhersteller legt alle Karten auf den Tisch, ganz banal weil dass den Wettbewerbern in die Hände spielen würde. Unstrittig reduziert aber Tesla kontinuierlich den Kobalt-Anteil, während Sie weiterhin das Kupfer aus der gleichen Mine bekanntlich nicht stört. Solch eine Forderung kann nur von jemandem kommen, der keine Ahnung von Marktwirtschaft hat und dem schon lange in zig Wiederholungen die faktenbasierenden Argugente ausgegangen sind.

  30. 44.

    Dann müssen Sie Ihre Nachbar nach deren ominöser Quelle fragen. Tesla erhielt bisher Genehmigungen auf Grund bestehender Gesetze, was zu dem vom OVG bestätigt worden ist) und bedurfte keiner Ausnahmegenehmigung.

  31. 43.

    Ich meinte damait Ihre Andeutungen.(Sie sind erst beim Stichwort "E-SUV" aufgewacht.)
    Wenn es um Klimaschutz und Natur geht,dann haben Sie keine richtigen Argumente,und kommen mit Antworten,wie die paar kg Lithium und Kobalt fallen dem gegenüber kaum in's Gewicht - wobei gerade Tesla sehr wenig Kobalt benötigt und kobaltfreie Akkus angekündigt hat.
    Tesla ließ am Abend des 21. Februar 2020 über sein offizielles chinesisches Konto auf Douyin (hier als TikTok bekannt) auch verlauten, dass "kobaltfrei nicht unbedingt Lithiumeisenphosphat bedeutet".(Falls sie das übersehen haben oder nicht gefunden haben sollten.Und wenn schon ein anderer Hersteller von kobaltfreie Akkus keine Tiefergehende Informationen zu den verwendeten Materialien oder den Aufbau der Zelle bekannt gibt,dann wird das wohl kaum alles Umweltfreundlicher in der Herstellung sein.

  32. 42.

    Das ist überhaupt nicht schlimm.
    Hier reicht es völlig aus, wenn Sie den Bescheid über die artenschutzrechtliche Ausnahme für die Tötung der streng geschützten Arten Zauneidechse und Schlingnatter kennen.

    Das könnte auch der Grund dafür gewesen sein, warum nur ein Exemplar überlebt hat.

  33. 40.

    So, (fast) alles durchgeguckt, wirklich sehr dürftig, was über die Maßnahmen zum Schutz der Tiere im Netz steht.
    Ich hoffe, die haben an alle gedacht.
    Lt. meinem Nachbarn gibt es in Bezug auf den Artenschutz diese Ausnahmegenehmigung, vom Umweltamt.
    Kennen Sie diese?

  34. 39.

    Thema dieses Artikels sind Jugendlich, die den Baufortschritt dokumentieren.

    Die laut B-Plan maximale Höhe der Gebäude wäre niedriger als die Kiefern. Insofern haben Sie mit Ihrem Off-Topic-Beiteag Recht: Die Fabrik passt besser in die Landschaft.

    Dass die meisten Kiefern mit dem von der BI gegen die Fabrik auch in den Kommentaren zur Tesla bestätigtem Alter den Zenit der CO2-Bindung erreicht haben und hiebreich sind, hatten wir schon mehrfach. Also gibt es in der Hinsicht durch die mehrfache Aufforstung sogar einen positiven Effekt für das Klima. Ebenfalls gab es bereits mehrfach den Hinweis, dass die Gemeinde das Industriegebiet auf ihrer Internetseite bewirbt.

  35. 38.

    Nicht nur die Jungs filmen mit ihren Drohen das Baugeschehen. In den sozialen Medien findet man auch zig kurze Berichte und Fotos zu den Maßnahmen, die z.B: zum Schutz der Tiere ergriffen worden sind. Bei RBB gibt es mindestens noch einen Artikel mit Hinweisen, wo man dazu schauen kann.

    Wegen der Waldumwandlung wurde bereits vor Monaten ein UVP-Gutachten veröffentlicht. Kennen Sie das noch nicht? Die bereits erfolgte Rodung war im Februar zudem Thema vor dem VG und OVG wie auch der RBB darüber und über Maßnahmen zum Schutz der Tiere mehrfach berichtet hatte.

  36. 37.

    Sie sind erst beim Stichwort "E-SUV" aufgewacht.?Bleiben sie bitte beim Thema.
    An welchen anderen Standort in der Umgebung haben Sie gedacht?Es muss ja nicht direkt in Brandenburg sein.Und weil Sie gerade von Dekarbonisierung schreiben.Windräder im Wald zwischen Kienbaum und Hangelsberg?Das wollte Grünheide nicht. Die Gemeindevertreter lehnten den zweiten Entwurf zur Fortschreibung des Teilregionalplanes "Windenergienutzung" einstimmig ab.Die Gemeinde möchte den Wald erhalten und spricht sich in ihrer Begründung "gegen eine Verunstaltung der Landschaft" aus.Aber so ein Teslawerk sieht natürlich besser aus zwischen Bäume.Und in Zeiten des Klimawandels kann man von einem nutzlosen Forst nicht sprechen.Jeder Baum zählt.Es braucht 50 bis 100 Jahre,bis ein Wald das Optimum der CO2-Speicherung erreicht hat.Doch auch aus dem Forst in Grünheide könnte langfristig ein ökologisch wertvollerer Wald mit mehr Laubbäumen werden,die mehr Wasser speichern – wenn man ihn denn lässt, und nicht rodet.

  37. 36.

    ...hiebreif, also...
    Dennoch ist es ein Unterschied ob ich einen Wald bewirtschafte oder ihn einer Umwandlung zuführe.
    Was wurde eigentlich aus den Tieren, die zuvor im Wald gelebt haben?

  38. 35.

    ja, man darf im Wasserschutzgebiet bauen. Ludwigsfelde wäre da ein Beispiel. Die halbe Stadt liegt im Wasserschutzgebiet. Unweit der Therme liegt im Wasserschutzgebiet ein Werk von Mercedes, plus umliegende Gewerbe.
    Wasserschutzgebiet heißt nicht automatisch, das dort nichts Gebaut werden darf.
    Die Regeln sind nur strenger. Aber gerade Zone 3A und B beschäftigen sich großteils mit Landwirtschaft und Tierhaltung.
    Diese stellen für die Wasserschutzgebiete viel höhere Gefahren dar.

  39. 34.

    In Bezug auf den Bebauungsplan sind auch Sie zig Jahre zu spät dran und in der Diskussion um Tesla ein paar Monate. Der B-Plan wurde bekanntlich vor rd. zwei Jahrzehnte für eine Automobilfabrik aufgestellt und bei Überarbeitung der Wasserverordnung bei mehreren öffentlichen Anhörungen berücksichtigt. Ein Anwohner von Grünheide sind Sie offensichtlich nicht - oder erst seit kurzem - sonst würden Sie die Geschichte dieses Industriegebietes kennen.

  40. 33.

    Sie sind erst beim Stichwort "E-SUV" aufgewacht. Bei der Wasserverordnung unter Berücksichtung der bestehenden B-Pläne als rechtlichem Rahmen haben Sie tief geschlafen. Viele Bäume dort waren bzw. sind eh bekanntlich hiebreif und an der grundsätzlichen Haltung der Umweltverbände zu ökologischen Qualität solcher Waldäcker hat sich in den letzten Monaten auch immer noch nichts geändert.

    An welchen anderen Standort in der Umgebung haben Sie gedacht? Es gibt in Brandenburg offensichtlich keinen geeigneteren, denn bisher kam von den Kritikern kein Vorschlag.

    Es herrscht trotz hier erneut wiederkehrender Grundsatzdiskussionen immer noch ein breiter gesellschaftlicher und politischen Konsens, dass Elektroautos ein wichtiger Baustein bei der Dekarbonisierung sind. Wenn es um den (Nicht-)Ausbau des ÖPNV geht, hört man interessanterweiser von den Fabrikgegner nur wenig bis gar nichts.

  41. 32.

    Wie jetzt, überzeichnet.
    Das stelle ich jetzt mal in Frage.
    Niemant wird doch allen Ernstes so skrupellos sein, und ein Trinkwasserschutzgebiet in eine Produktionsstätte für Elektro-Fahrzeugen umwidmen.
    Ist das überhaupt statthaft?
    Falls ja, wäre das moralisch vertretbar, auch im Hinblick auf kommende Generationen?

  42. 31.

    So sieht grüne Umweltpolitik aus,plötzlich ist das Auto wieder ein legitimes Verkehrsmittel der Individualmobilität.Traurig wenn Bäume gefällt werden müssen für eine Autofabrik,die noch dazu von Steuerzahlern subventioniert wird.Auch wenn es ein Monokultur-Wald ist,so enthält dieser Wald jede Menge an unzähligen Organsimen.Und ja,ich kritisiere Tesla,alleine schon wegen den Standort der Fabrik.Somit ist mir der Standort auch nicht egal.Elektroautos sind ein(hoch subventionierter)Teil des Problems und nicht
    die Lösung.E-Autos wie jene von Tesla mögen Begeisterung wecken – ein sinnvoller Beitrag zur Verringerung von Treibhausgasemissionen sind sie nicht.

  43. 30.

    Wenn bald Jährlich 500.000 E-SUVS gebaut werden,dann fällt das ins Gewicht.Sie müssen nicht alles
    schönreden.Bleiben Sie doch mal beim Thema.Ein Wasserschutzgebiet sollte ein Wasserschutzgebiet bleiben,und nicht als Gewerbegebiet ausgebaut werden.Egal ob es sich dort um ein Monokultur-Wald oder Mischwald handelt.Tausende neue Arbeitplätze rechtfertigen diesen Irrsinn auch nicht.Arbeitplätze können auch in Umgebung 20-50 Km entfernung entstehen.Tesla bringt ein paar Tausend Arbeitsplätze nach Deutschland und plötzlich feiert Grünheide es,das hier unzählige Bäume abgeholzt werden und die "Grünfläche" Versiegelt und zubetoniert wird,interssiert hier keinen.Als wäre es ein Zufall,dass Tesla ausgerechnet im Autoland Deutschland eine Fabrik aufstellt.Da frage ich mich auch,warum man erst nach Grünheide gezogen ist?Wenn es dort keine Arbeit gibt?Den Befürworten geht es ja hier nur um die Arbeitplätze.

  44. 29.

    Gähn, alles Argumente, die wir schon zigmal hatten.
    - Das Gelände ist als Industriegebiet überplant. Es gab in den letzten Jahren zig Gelegenheiten, dass zu ändern.
    - "Waldacker" und ähnliches hört man von Umweltverbänden.
    - blühende Phantasie gibt es bei den Fabrigegner oft, auch Sie dichten hier etwas hinzu.
    - Lesen Sie mehr als nur den Namen

  45. 28.

    Ich habe da mal ‘ne recht indiskrete Frage, welche Rolle spielen Sie hier eigentlich?
    Muss ständig Ihren Namen lesen…

  46. 27.

    Sie sollen eben nicht nur auf den Kalender schauen.
    Wie Sie bereits wissen, und schon selbst festgestellt haben, entbehrt dieses Projekt sowieso jeglicher Logik.

  47. 26.

    "So musste etwa auf einem Waldstück bei Baruth in Teltow-Fläming ein zweites Mal gepflanzt werden, weil die ersten Bäume alle eingegangen sind."

    ...das stand auch in diesem Artikel...

    in der TV-Sendung "Panorama" hat man das Moos belächelt und bei "extra 3" sogar noch einen draufgesetzt.

    Ich sage Ihnen, 300Mill Jahre Erfahrungen und Evolution sollte man höchsten Respekt entgegenbringen, und lieber einmal länger überlegen, ob es das Produkt wert ist, wofür man einen intakten Wald opfern möchte.

  48. 25.

    Auf meinem Kalender kommt das Frühjahr 2020 erst nachdem Herbst 2019. Das ist in der Tat komisch und widerspricht der Logik der Fabrigegner.

    Und wer den Artikel nicht kennt:
    https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wirtschaft/tesla/2020/tesla-wald-kiefern-landeswaldgesetz-gruenheide-umwelt.html

  49. 24.

    Ja klar, ich kenne diesen Artikel.

    Demnach wurden einige Bäume schon vor Bekanntgabe der GF4 gepflanzt.
    Komisch, was?
    Vielleicht können Sie mir sagen, wie die dorthin gekommen sind.

  50. 23.

    Der Standort ist Ihnen dich egal. Auch bei Nutzung einer Industriebrache, die es dafür aber nicht gibt, würden Sie die Ansiedliedlung kritisieren.

  51. 22.

    In Brandenburg stehen bekanntlich viele Liefern, weil sich die Waldäcker damit schneller zu Geld machen lassen als die eigentlich vor Eingriff des Menschen dominierenden Eichen und Buchen. Dass die angepflanzt worden sind, ist aber so lange her, dass viele glauben, dass der sehr hohe Kiefernanteil natürlichen Ursprungs ist.

    Kennen Sie übrigens den Artikel des RBB zur bereits begonnenen Wiederauforstung?

  52. 21.

    "durch Tesla werden Monokulturen in Mischwälder umgewandelt"

    Dann bin ich mal gespannt, wie das ohne Pionierbäume funktionieren soll.
    Es hat schon seinen Grund, dass in Brandenburg so viele Kiefern stehen.
    Zunächst wird auf dem aufzuforstenden Acker auch wieder nur ein "minderwertiger Kiefernwald" gepflanzt.
    Erst dann kann nach frühestens 25-30 Jahren mit der Unterpflanzung von Laubbäumen begonnen werden.

    Ach ja, soweit waren wir in Freienbrink-Nord auch schon ohne Tesla.

  53. 20.

    Sie unterschlagen, dass ein Verbrenner-PKW auf absehbare Zeit vor allem mit fossilen Kraftstoffen betankt wird. Bei der Rohölgewinnung wird mittlerweile je Liter ein bis zwei Liter Wasser benötigt und auch der Raffinieraufwand wird gerne einem anderen Sektor zugeschlagen. Die paar kg Lithium und Kobalt fallen dem gegenüber kaum in's Gewicht - wobei gerade Tesla sehr wenig Kobalt benötigt und kobaltfreie Akkus angekündigt hat.

    Wegen Ihres Umweltgewissens verzichten Sie aber sicherlich immer noch nicht auf Kupfer für Ihre persönliche Bequemlichkeit, welches ggf. aus der gleichen Mine stammt wie das Kobalt.

  54. 19.

    durch Tesla werden Monokulturen in Mischwälder umgewandelt.Das sind aber für mich keine argumente.Warum erst 154,5 Hektar Wald Roden?Wenn es Tesla um Umwelt und Klima gehen würde,dann wäre Grünheide nicht die erste wahl gewesen.Bei der Herstellung eines E-Autos werden nicht weniger Umweltschäden verursacht,wie bei der Herstellung eines vergleichbaren Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor.Das liege vor allem an Rohstoffen wie Lithium und Kobald,Kohlenstoff in Form von Graphit,Mangan und Nickel,Aluminium,Kupfer und einige Polymere.
    Das einzige Positive an Tesla sind hier die "Arbeitsplätze"

  55. 17.

    Es besteht doch offensichtlich, ein sehr großes öffentliches Interesse an dieser Ansiedlung. Neue Arbeitsplätze liegen immer im öffentlichen Interesse. Auch die Energiewende- weg vom Vorort-Verbrenner hin zu Alternativen Antriebsarten ohne Abgase, liegt im Interesse der Allgemeinheit. Durch Tesla wird die Infrastruktur verbessert-auch öffentliches Interesse, Tesla ist eine Milliarden-Investion-liegt auch im öffentlichen Interesse, durch Tesla werden Monokulturen in Mischwälder umgewandelt-auch öffentliches Interesse, usw. usv. Es bestehen erhebliche öffentliche Interessen, das die Fabrik an der A10 gebaut wird.

  56. 16.

    Unsere AutorInnen haben die Jugendlichen getroffen, um über deren Aktivitäten im Netz zur geplanten Gigafactory zu sprechen und ihre Sicht auf das Thema zu erfahren. Es ist in keinster Weise, wie Sie behaupten, eine Instrumentalisierung von Jugendlichen "zum Erreichen der Ziele".

  57. 15.

    Lieber RBB, sind denn die Argumente der GF4-Befürworter so dünn, dass zum Erreichen der Ziele bereits Minderjährige instrumentalisiert werden müssen?
    Rechtlich wird es sicherlich keine Bedenken geben, moralische Bedenken hege ich dagegen schon eher.
    Darüber hinaus sollten Sie wissen, dass es sich um ein hochpolitisches Thema handelt.
    Infolge einer unbedingten politischen Willensbekundung wird die einheimische Bevölkerung so gut wie gar nicht über die negativen Begleiterscheinungen der Tesla-Ansiedlung informiert.
    Im Besonderen möchte ich darauf hinweisen, dass es für dieses Projekt noch keine Baugenehmigung gibt, hier wird lediglich auf Grundlage der 3. vorz. Genehmigung nach § 8a BImschG gebaut.
    Die Erörterung der zum zweiten Mal ausgelegten UVP steht noch aus.
    Es ist daher noch völlig offen ob überhaupt eine Baugenehm. erteilt werden wird.
    Zudem darf das öffentliche Interesse zumindest infrage gestellt werden.
    Auch ein Rückbau ist schon seit der Rodung nicht mehr möglich.

  58. 14.

    Tesla und helfen unsere Umwelt zu schützen.?
    Menschen wie Musk strecken ihre Fühler in alle Richtungen aus. Mit seinem Unternehmen SpaceX versucht er deshalb,die kommerzielle Raumfahrt voranzutreibenden.An gut betuchte Weltraumtouristen verdient man auch wieder richtig Kohle.In Zeiten des Klimawandels,Artensterbens und der absehbaren Endlichkeit der Rohstoffeist elitärer, umweltzerstörender Milliardärs.Nur weil eine Rakete teilweise wiederverwertbar ist,ist sie noch lange nicht umweltfreundlich und nachhaltig.Und was gibt es besseres für Milliardäre,als wenn einfache Menschen bewundernd zu ihnen aufschauen und unrealistische Träume träumen.Z.b.wie die zwei Tesla-Boys.Bei den kann man das ja noch verstehen,die werden aber auch mal älter.

  59. 13.

    Brandenburg ist ein dünnbesiedeltes Flächenland. Private Individuelle Mobilität, wird es daher noch sehr sehr lange geben. Der Ausbau des ÖPNV und die Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken, kommt doch auch gar nicht voran. Dann heißt es doch immer nur : kein Geld, oder lohnt sich sowieso nicht. Tesla ist gut für das Berliner Umland und dese Ansiedlung bringt auch neue Infrastruktur nach Brandenburg.

  60. 12.

    Die Diskussion mit den Sicherheitskräften gab es dazu schon vor ein paar Monaten und endete in der Erlaubnis des Grundstückseigentümers zum Überflug.

  61. 11.

    Alle in meiner Familie sind Tesla Fans und wir haben einen Tesla (Ohio Nummernschild "UMWELT") . Vielen Dank an die beiden jungen Tesla Fans uns kontinuierlich visuelle Up-Dates über den Bau zu gegen. Grünheide wird ein bekannter und wichtiger Orte in Deutschland und Europa werden.
    Sicherlich sind öffentliche Verkehrsmittel umweltfreundlicher als Individualverkehr, aber solange wir individuelle Autos brauchen, sollten wir darauf achten, dass sie so umweltschonend wie möglich sind.
    Wir hoffen, dass der Vorreiter Tesla andere Automobilunternehmen auf Trab bringt dabei zu helfen unsere Umwelt zu schützen.
    LG aus Ohio

  62. 10.

    Wollen wir mal hoffen, das sich die beiden Minderjährigen an die gesetzlichen Bestimmungen beim Drohnenflug halten. (Versicherung, Flug nur in Sichtweite,Industriegebiet usw)

  63. 9.

    Neue Industrie-Arbeitsplätze, sind in unserem Bauernland, von vornherein schon positiv. Und die beiden jungen Leute, finde ich einfach nur cool. Und dieses immer wieder blockieren und verhindern wollen, klappt diesmal mal nicht.

  64. 8.

    Woher wissen Sie dass unmittelbar neben Tesla noch weitere Industrie angesiedelt wird? Wo Industrie angesiedelt werden kann und wo dann eventuell Bäume zu fällen sind wird über den Flächennutzungsplan entschieden. Wenn sich da was ändert, ist eine Planfeststellung notwendig und die Bürger sollten von Ihrem Einspruchsrecht gebrauch machen.
    Für Zulieferbetriebe gibt es eine ganze Reihe Gewerbegebiete mit B-Plan in der näheren Umgebung.

  65. 7.

    Sie sind bisher ebenso die Quelle schuldig geblieben, dass dort mehr Industriegebiete ausgewiesen werden wie auch Ihme Kompagnon gerade nachgewiesen wurde, dass er sich ebenfalls nur Geschichten aus den Fingern saugt, die einem Faktencheck wie Ihnen meist nicht standhalten. S JostiBerlinDienstag, 07.07.2020 | 07:33 Uhr in https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wirtschaft/tesla/2020/tesla-gruenheide-unterlagen-wasser-fundament-grundwasser-fabrik-brandenburg.html

  66. 6.

    Herzlichen Dank an die Jungs. Ich sehe mir regelmäßig die Videos auf Youtube an. Dadurch ist auch für höchste Transparenz gesorgt, das solideste Mittel gegen Verschwörungstheorien und Stimmungsmache.

  67. 5.

    Na das erklären sie mal Herr Neumannn, weiterer Zuzug an Industrie neben Tesla. Das hat er bisher abgestritten und beharrt darauf, dass nicht mehr als die jetzt geplante Fläche von dreihundert Hektar Wald fallen werden. Wissen das die Jungs mit den Dronen auch? Wissen sie auch die negativen Auswirkungen einer Giga Fabrik? Oder freuen sie sich nur das Papa mit seinem Tesla jeden an der Ampel stehen lässt...

  68. 4.

    Coole Story! Einfach mal was positives zu diesem Projekt! ;-)

  69. 3.

    Ich kann nichts hinzufügen, Danke!
    Früher gab's Ferien Jobs für Fahrräder, heute Spenden und Youtube als Job. Mein Sohn spart auch auf Tesla, mit deren Aktien ;)

  70. 2.

    Großen Respekt vor dem Engagement der beiden. Klar kann man das Projekt als solches kritisieren, aber sowohl für die E-Mobilität in Deutschland als auch für Brandenburg ist es eine Chance, die es so noch nicht gegeben hat.

    Neben der Fabrik selbst dürften sich im Umkreis auch einiges an Zuliefer- und Dienstleistungsindustrie entwickeln.

  71. 1.

    Da haben doch 2 junge Menschen, mehr Verständnis für ein innovatives Unternehmen und Zigtausende Arbeitsplätze, wie die immer gestrigen Bürgerinitiativen und frustrierten Nörgler. Danke Jungs und macht weiter so.

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