Fabrik in Grünheide (Oder-Spree) - Fürstenwalder Wasserverband bietet Kooperation für Tesla-Versorgung an

Di 21.07.20 | 13:57 Uhr
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Kläanlage Fürstenwalde biete Hilfe für Tesla an
Audio: Antenne Brandenburg | 21.07.2020 | Autor: Philip Barnstorf | Bild: Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Fürstenwalde und Umland

Der Fürstenwalder Wasserverband ist bereit, bei der Versorgung der in Grünheide (Oder-Spree) geplanten Tesla- Elektroauto-Fabrik zu helfen. Das teilte der Verband am Montag auf Nachfrage dem rbb mit. Demnach sei eine Kooperation mit dem Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE) vorstellbar, der bisher als Versorger des Werks vorgesehen ist.

Neue Quellen müssten erschlossen werden

Die Fürstenwalder stünden dabei allerdings auch vor Herausforderungen: So habe der Verband derzeit kein Wasser für die Tesla-Fabrik übrig. Dieses müsse erst mit neuen Genehmigungen und Brunnen erschlossen werden. Auch sei das Klärwerk des Verbandes nur auf den aktuellen Verbrauch der Region ausgerichtet. Aktuell verkauft der Wasserzweckverband Fürstenwalde rund 2,6 Millionen Kubikmeter Wasser pro Jahr an 45.000 Kunden zwischen dem Dreieck Spreeau und Lebus (Märkisch-Oderland).

Grünheide sucht Unterstützung

In der vergangenen Woche hatte der WSE von Problemen bei der Planung der Wasserversorgung der Fabrik gesprochen. Der Grünheider Bürgermeister Arne Christiani (parteilos) schlug daraufhin vor, Tesla an die Leitungen des Wasserzweckverbands Fürstenwalder anzuschließen. Weil Grünheide teilweise vom WSE und teilweise vom Wasserverband Fürstenwalde versorgt wird, ist Christiani Mitglied in beiden Verbänden.

Probleme bei Zeitplanung

Auch darüber hinaus sorgt die Wasserver- und Entsorgung von Tesla weiter für Diskussion. Hendryk Pilz (CDU), Bürgermeister von Erkner und Vorsitzender des Wasserverbands Strausberg Erkner, sagte am Montag gegenüber dem rbb, dass es bei der Wasserversorgung der geplanten Fabrik zu zeitlichen Problemen kommen könnte. Bei der Umsetzung sehe er "eine Diskrepanz zu der sogenannten Teslazeit". Wie sehr sich die Zeitplanungen von Tesla und WSE unterscheiden, konkretisierte Pilz nicht.

Er betonte gleichzeitig, dass die Probleme lösbar seien und dass die Tesla-Ansiedlung insgesamt nicht in Gefahr sei. Landeswirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) hatte schon am Samstag mitgeteilt, dass das Projekt nicht gefährdet sei.

Sendung: Antenne Brandenburg, 21.07.2020, 07:30 Uhr

47 Kommentare

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  1. 47.

    Es wird ja immer weniger. Falls Ihr Reiseleiter einen Internetzugang, kann er ja in den öffentlich zugänglichen Datenbanken des Landes Brandenburg nachschauen, ob es sich nur um Ackerland oder überplantes Industriegebiet wie es die Gemeinde Grünheide seit längerem beworben hatte, handelt. An zwei Dingen mangelt es in Brandenburg nicht: Ackerland und Kiefernmonokulturen. Es mangelt aber an größeren zusammenhängenden Gewerbe- und Industriegrundstücken, die schnell bebaut werden können - und damit meine ich bereits höhere zweistellige ha-Werte. Den Link zur entsprechenden Datenbank hatte ich schon mal geliefert.

  2. 46.

    Immer , wenn irgendwelche Daten nicht stimmen, ist mein Gedächtnis schuld. Die Daten stammen nicht von mir. Ein Kunde gab mir den Tipp, es in der Prignitz zu versuchen. Da ich ganz nebenbei , mit dem Umzug der Firma zu tun habe, bat ich den Reiseleiter, der in der Region unterwegs war, mir Informationen dazu zu besorgen. Ansichts später Stunde und weil nicht jeder die Gabe hat, richtig zu rechnen, habe ich die Angaben nicht weiter geprüft. Es sollen etwa 3.000.000 Qm sein, unbebaute Ackerfläche. Mehr haben wir nicht in Erfahrung bringen können. Wenn jemand Zeit hat, besorgen wir Daten zur Lausitz. Es gibt außer Spielereien , auch noch andere Dinge.

    @ 44 & 45: In Sachen falscher Schlussfolgerungen und Andichtungen, können Sie sich die Hand reichen.

  3. 44.

    30.000 ha zusammenhängendes Gewerbe-/Industriegebiet, welches sofort bebaubar wäre? Das entspricht 300 km². Zum Vergleich: Die Fläche innerhalb des Berliner S-Bahnringes beträgt rd. 88 km². Da dürfte Ihr Gedächtnis Ihnen diesmal einen besonders üblen Streich gespielt haben.

  4. 43.

    Es ist und war nie mein Ziel, als Philosoph betitelt zu werden. Ich habe viele Interessen, lese viel und lerne dies auswendig. Ich versuche mich jedem Problem, möglichst ohne Hilfsmittel, aus dem Gedächtnis , zu nähern. Bin kein Oberlehrer, möchte auch keiner sein, denn ich weiß auch nicht alles, habe ich aber auch nie behauptet.

  5. 42.

    Habe immer wieder Standortvorschläge abgegeben u.a. auch die Lausitz. Prompt kam Kritik, da wolle keiner arbeiten. Hatte auch Wustermark vorgeschlagen, ist aber zu klein. Es gibt noch einen in Nordbrandenburg. Dazu habe ich noch keine genauen Daten, sollen aber rund 30.000 ha sein. Wenn ich nicht hin und wieder berufliche Verpflichtungen hätte, könnte ich mich noch weiter mit dem Thema beschäftigen. Standorte in Niedersachsen zählen ja nicht. Dort könnte ich auch etwas anbieten.

    Bin auch schon mit dem 29er gefahren, als dieser mit dem 19er im Roseneck endete. Kenne auch noch den D2 U 61.

  6. 41.

    Denken Sie an meine Worte. Wenn Sie geschwiegen hätten, wären Sie ein Philosoph geblieben.

  7. 40.

    Belustigend, dass Sie immer wieder die Metropolregion Berlin-Brandenburg mit dem Harz vergleichen. Sie hätten zudem besser zuerst einen geeigneten Alternativstandort suchen sollen anstelle wider besseren Wissens nur eine inhaltsleere Sprechblase zu kopieren.

  8. 39.

    Lang lang ist es her, dass aus den 29 der 129 und später der M29 worden ist und der 41 über den Kottbusser Damm gefahren ist. In Berlin hat sich seitdem viel verändert. Deshalb hat sogar der Senat erkannt, dass auf vielen Relationen der Bus ein zu kleines Gefäss ist - s. z.B. der aktuellen Nahverkehrplan des Senates von 2017 mit Angaben auch zur Fahrgastkapazität der einzelnen Verkehrsmittel. Wenn man von der Rauchstrasse zum Rathaus Spandau fährt, erkennt man auch leicht, dass bis zu 21 Busse pro Stunde kontraproduktiv sind.

    Den 29 bin ich schon gefahren, als der noch in Kreuzberg am Oranienplatz und zusammen mit den 19 am Roseneck endete.

  9. 38.

    Die Buslinien 29 und 95 (so heißen diese Buslinien früher) kenne ich ganz genau. Bin mit diesen Linien zur
    Arbeit in Neukölln gefahren. Die Eröffnung der S-Bahnhöfe Neukölln und Sonnenallee, brauchte eine spürbare Entlastung. Das Chaos am Rathaus Spandau ist mir auch bekannt, da ich dort beruflich zu tun habe. Der M37 ist zu allen Tageszeiten so gut besetzt, dass mir ein "kleiner Spaziergang" zum Falkenhagener Feld lieber ist, als ein voller Bus. Aber auch dort fahren insgesamt problemlos bis zu vier Linien, die Falkenseer Chaussee entlang.

    Die jetzigen drei Linien X21, M21 und 128 fahren im 10 Minuten -Takt, ergibt eine Taktfolge von 3,5 Minuten. Völlig ausreichend, alle drei fahren zum U-Bahnhof. Vergleich : U6 fährt "nur " alle fünf Minuten.

  10. 37.

    Wissen Sie, ich beantworte gerne alle Fragen, aber ich finde die Diskussion um Tesla inzwischen ermüdend. Erst werde ich in diverse Schubladen gesteckt und als Gegner entlarvt, dann verbringe ich fast meine gesamte Freizeit mit der Suche eines Ersatzstandortes, die alle angeblich nicht gehen, weil dort nicht Salzgitter nachgebaut werden kann. Grünheide geht aber, obwohl dort gerade der Harz nachgebaut wird. Jeder will
    Arbeitsplätze, bietet man welche an, will sie niemand, wirft man ein Thema in die Diskussion ein, endet man bei einem völlig sachfremden Inhalt, nur damit man hinterher sagen kann: "Der hat keine Ahnung, habe ich gleich gewusst".
    Ein Kommentar wird solange verdreht, bis er passt. Natürlich weiß ich , was ein Flächennutzungsplan ist, glauben Sie aber sowieso nicht, haben Sie ja schon angedeutet.

  11. 36.

    Standorte, die ähnlich gut wie Tegel geeignet wären - nämlich gar nicht- gäbe es in Berlin viele. Zu klein oder nicht überplant sind dabei die Hauptauschlusspunkte.

    Sie sollten auch mal wieder nach Berlin kommen. Die kleinen Tatrabahnen sind weitgehend Geschichte. Es werden fast nur noch größere Ged
    Gefäße eingesetzt. Wenn Sie dann erstmals auch mit Buslinien wie M41 oder M29 fahren würden, könnten Sie schnell erkennen, dass man den Takt von Bussen nicht beliebig verdichten kann, da die sich dann gegenseitig behindern. Da Sie ja angeblich mal in den Spandau Arkaden gewesen sein wollen, hätten Sie alternativ auch das Chaos an der Bushaltestelle Rathaus Spandau anschauen können.

  12. 35.

    Tegel hat das gleiche Problem wie Flächen am Stadtrand. Wissen Sie, was ein Flächennutzungsplan ist?

  13. 34.

    Das es in Berlin, außer Tegel, keinen anderen Standort gibt, hätte ich Ihnen auch sagen können. Schlägt man einen Standort vor, kommt dieser nicht in Frage, weil Salzgitter , als Vergleich zu klein ist, sagt man
    direkt , dass man keine Autofabrik will, passt man bei Ihnen in eine freie Schublade, hat keine Ahnung oder ist ein Gegner.

    Was kann die Straßenbahn, dass der Bus nicht kann? Zur UTR- Anbindung bräuchte es weder einen Abzweig der U6, noch den Bau der Straßenbahn. Dafür reicht eine Taktverdichtung der bestehenden Buslinien. Das neue Wohngebiet könnte mit der Wiederbelebung der Siemensbahn, auch angeschlossen werden.

  14. 33.

    Auch ohne den genauen Wasserverbrauch zu kennen, war mir bekannt, dass der Grundwasserspiegel durch diverse Sparmaßnahmen und Deindustrialisierung sich deutlich erhöht hat, wäre die Möglichkeit gegeben gewesen, auf dem Flughafengelände Tesla anzusiedeln. Dort ist der Boden bereits versiegelt. Die Umweltverträglichkeit höchst wahrscheinlich geprüft worden. da dort 10.000 Wohnungen gebaut werden sollen. Das Problem der Wasserversorgung wäre gelöst. Wenn man den Naturschutz glaubhaft anführen will, baut man gar keine Autofabrik.

    Nur weil der Flächenverbrauch Salzgitter : Grünheide ähnlich ist, können die beiden Standorte nicht mit einander verglichen werden, gar nichts passt, weder Einwohnerzahl, noch Bebauung.

    Monokulturen werden durch Aufforstung wertvoller.

  15. 32.

    Haben Sie die Wasserverordnugnen mal miteinander vergleichen? Grünheide hatte sich schon lange vor Tesla bekanntlich dafür eingesetzt, dass das Industriegebiet bestehen bleiben darf. Ich hatte ja bereits mehrfach den Verdacht geäußert, dass Sie sich in der Gegend nicht besonders gut auskennen. Kiefernmonokulturen wie diese gibt es viele. Dem gegenüber ist das Gelände des Flughafens Tegel nicht nur ökologisch wertvoller, sondern auch bedeutend seltener. Das zeigt nur wieder, dass Naturschutz auch nicht Ihr Ding ist.

  16. 31.

    Erklären Sie mir bitte einmal, wie man auf einen in Betrieb befindlichen Flughafen eine Fabrik errichten kann ohne dass dafür der rechtliche Rahmen wie ein B-Plan vorhanden ist. Dass Sie keine Ahnung von deren Dimension haben und den Hinweis auf das VW-Werk Salzgitter nicht annehmen wollen, haben Sie uns ja schon mit dem Vorschlag, die vorhandenen Hallen zu nutzen, zu verstehen gegeben.

    Gerade wenn man zudem WSG und den Naturschutz glaubhaft anführen will, muss man zudem Tegel von vorn herein ausschließen. Sie führen deren Bedenken zu Grünheide aber ad absurdum. Kiefernmonokulturen gibt es viele, solche Freiflächen aber nicht. Letztere sollte man zum Großteil erhalten. Deshalb ist auch nur eine behutsame Nachnutzung für den Flughafen angedacht.

    Aus Berlin wurden zwei andere Standorte vorgeschlagen, die aber mit jeweils weniger als 100 ha zu klein sind.

  17. 30.

    In etwa kenne ich die Zahlen, zum einen weil Salzgitter zu meinem weiteren Tätigkeitsfeld gehört und ich auch wusste, dass Tegel als Standort in Frage kommt. Außerdem hat es im Verlauf der Diskussion mehrere Standortvorschläge gegeben, die in Frage gekommen werden. Man hat sich allerdings so verbissen in Grünheide, dass andere Vorschläge, von Anfang nicht in Frage kamen.

    Herr Neumann ist der Meinung, Tegel geht nicht, dann wird dem wohl so sein. Da zählen unsere Zahlen nichts.

  18. 29.

    Weil die Strassenbahn viel Platz braucht, gibt es in Westberlin viele ungenutzte Mittelstreifen oder wie in der Turmstrasse zustzliche Parkplätze. Dass gerade zur UTR die U-Bahn die bessere Lösung wäre, dämmert dem Senat auch. Nur will der dafür nach der monatelangen Dammsanierung der U6 diese später ggf. nochmals im Norden stilllegen, um auch die neuen Wohngebiete anzubinden. Die Tram soll in Phase 1 bis Turmstr., in Phase 2 bis Jungfernheide und in Phase 3 bis zur UTR fahren. Die FDP hat nebenbei in einem Praxisversuch mit einem LKW nachgewiesen, dass ein Bus für dahinter fahrende PKW ähnlich viel Platz benötigt wie eine Tram.

    Sie kennen offensichtlich den Wasserverbrauch Berlins nicht. Der lag in Spitzenzeiten bei 400 Mio. m³/a und hat sich seit der Wende aus versch. Gründen, darunter auch die Deindustrialisierung Ost-Berlins, aber auch ganz banal durch den Einbau sparsamere WC-Spülungen, halbiert.

  19. 28.

    Flughafen Tegel, ca. 4.600.000 Quadratmeter
    VW Salzgitter ca. 2.800.000, davon ca. 897.000 bebaut
    Tesla Grünheide ca. 3.000.000

    Platz wäre da. Aber aktuell nicht die Infrastruktur.

    Zum Vergleich das Grundstück von Tesla in Shanghai hat nur ca. 900.000 Quadratmeter.
    Das neue in Texas wird wohl rund 9.000.000 haben.

  20. 27.

    Es ist kein Geldmangel, sondern Fehlplanung, denn erst kürzlich war es Thema, die Straßenbahn zur Wiebestrasse zu verlängern. Der Grund damals die Straßenbahn, genau dort einzustellen, waren die zu schmalen Straßen. Haben wir kürzlich im Familienkreis besprochen. Auch hier wird - für Berlin typisch - wieder mal auf das falsche Pferd gesetzt. Es werden 10.000 Wohnungen auf dem Flughafengelände geplant und auch diesmal ohne tragbares Verkehrskonzept.

    Durch den hohen Wasserverbrauch einer Fabrikansiedlung, würde sich der Grundwasserspiegel senken lassen. Also würde das Tesla-Werk in Tegel schon sinnvoll sein, geht aber nicht, Salzgitter passt nicht auf die
    Fläche.

  21. 26.

    Also weil in 10 Berufsfelder keine Arbeitskräfte gefunden werden ist es nicht notwendig in Brandenburg oder Berlin neue entstehen zu lassen.
    Übrigens werden bei Mercedes viele Stellen abgebaut. Unter anderem auch in Ludwigsfelde. Die freuen sich garantiert das sie in der Region bleiben können um in der selben Branche weiter zu arbeiten.

    Die Entscheidung seitens Tesla ist nicht auf Grünheide gefallen weil hier in der Region nichts anderes vorgeschlagen wurde, sondern weil aus der Sicht von Tesla dvon allen Mitbewerbern der am besten geeignete war in ganz Europa.

    In den USA schmeißen die Staaten mit Subventionen noch und nöcher um sich damit Tesla zu ihnen kommt.

  22. 25.

    Jenseits der Märchenstunden zur U5 ist im Wesentlichen nur der Bahnhof Jungfernheide mit einem gut 500 m langen Tunnelstutzen, der nördlich der Stadtautobahn endet, gebaut worden. Am Hbf. gibt es weitere rd. 300 m Tunnel. Vom Hbf kommend hätte Bärlinde noch viel zu tun gehabt. Es fehlte damals aber leider am Geld zum Weiterbau. Das war neulich in einem Artikel zum ÖPNV gerade erst wieder Thema gewesen.

    Dass Sie sich keine Gedanken über den Zeitrahmen gemacht haben, ist auch nur zu offensichtlich wie auch Ihr Unwissen über die Flora und Faune an den zwei Standorten.

    Inwieweit könnte Tesla bei den Überschwemmungen Abhilfe schaffen?

  23. 24.

    Es stehen in zehn Berufsfeldern Arbeitsplätze zur Verfügung, die nicht besetzt werden können, nicht in Grünheide, sondern in ganz Berlin -Brandenburg. Ich bin kein Kritiker, sondern ein Standortskeptiker, denn ich bin für Tesla, aber an einem anderen Standort. Es ist nichts Neues, dass man sich nicht gegenseitig unterstützt, so wird ja auch die U7 nicht nach Schönefeld und schon gar nicht zum BER verlängert. Warum soll es dann beim Wasser anders sein? Auch einer der Gründe, gegen den Standort zu sein.

    Nach einem anderen Standort wurde doch nie wirklich gesucht, denn es gab mehrere Vorschläge, die überhaupt nicht geprüft wurden. Ob die Region wirklich von Tesla profitieren wird, zeigt die Zukunft. Unsere Firma wird jedenfalls keine Arbeitsplätze in Brandenburg schaffen.

  24. 23.

    Und was meinen sie mit den Arbeitsplätzen. Von den Kritikern kommt doch immer das Argument, das man in Grünheide keine Arbeitsplätze braucht. Gehört das nicht zu Brandenburg.

    Ob die in Berlin oder Brandenburg entstehen ist mir einerlei. Gut ist, wenn sie entstehen.
    Aus meiner Perspektive wäre mich wichtig, das ich möglichst kurze Wege habe, bezogen auf die Fahrtzeit. Daher ist für mich in Berlin immer das Fahrrad die erste Wahl. Denn mit ÖPNV oder PKW würde ich zu meinem Arbeitsplatz in der Stadt länger brauchen als nach Grünheide.

    Und das Thema mit den den zu hohen Grundwasserständen hatte ich bereits zwei mal erwähnt. Aber scheinbar müssen Rohrleitungen an der Stadtgrenze stoppen. Das Grundstück ist nicht sonderlich weit entfernt (kürzeste Distanz Luftlinie ca. 3,3Km. Auch im Osten der Stadt klagt man über zu hohes Grundwasser. Darum ist es so absurd, das die einen zu wenig haben, die anderen zu viel. Nur nicht gegenseitig unterstützen.

  25. 22.

    Mir ist das völlig egal ob in Tegel ein Autowerk gebaut wird oder sonst wo. In spätestens 2 Jahren wohne ich auch nicht mehr in Berlin, sondern in der Region die zukünftig wirtschaftlich von Tesla profitiert :P

    Aber was ich geschrieben habe, haben sie nicht verstanden. Europaweit hat Tesla nach Grundstücken gesucht die möglichst "jetzt" bebaut werden können. Da werfe ich als Politiker nicht ein Grundstück ins Rennen auf dem sich ein noch in Betrieb befindlicher Flughafen befindet, auch wenn das nicht mehr so lang ist. Da kann man es auch gleich lassen.

    Das was man in Berlin noch schaffen müsste, ist eben in Grünheide schon gegeben. Wenn man schon bedenken über den Verkehr auf der A10 hat, wie soll dass auf der völlig überlasteten Stadtautobahn funktionieren. Schließlich muss alles was in Grünheide per Bahn transportiert werden kann in Berlin über die Straße. Man stelle sich die hunderte LKW vor die schon jetzt beim Bau durch die Bahn ersetzt werden.

  26. 21.

    Sie , als Berliner , sind natürlich gegen die Bebauung des Flughafen Tegel Geländes. Durch Wiederbelebung der Siemensbahn und Schaffung eines Abzweigs, direkt nach Tegel Süd, wäre schnell ein Gleisanschluss vorhanden und die U-Bahn ist bereits bis Goerdeler Damm fertig.

    Tegel leidet immer häufiger an Überschwemmungen, hier könnte Tesla Abhilfe schaffen. Da es durch die Tesla-Ansiedlung zu einem erheblichen wirtschaftlichen Aufschwung kommen würde, könnten - insbesondere
    in der Immobilienbranche - weitere Arbeitsplätze geschaffen werden. Ach ja, ich vergaß, Berlin und Brandenburg benötigen keine Arbeitsplätze.

  27. 20.

    Plötzlich ist alles quatsch... das mit Tegel, war von mir nicht wirklich ernst gemeint, zeigt aber wie der Widerstand aufschäumt und alle möglichen Begründungen hervorgekramt werden. Grünheide ist genauso ungeeignet.. jeder andere Vorschlag würde besonders von Herrn Neumann niedergeredet und was weiß der Geier...Es ist in keinster weise richtig ein solch wertvolles waldgebiet in ein Industriegebiet umzuwandeln. Und ich meine mehr als die dreihundert Hektar ich meine damit die Region um Grünheide mit Naturschutzgebiet LÖCKNITZTAL und den umliegenden Landschaftsschutzgebieten. In zehn Jahren ist davon nichts mehr übrig. Mir braucht keiner mehr irgendetwas mit Naturschutz und Umweltschutz begründen. Es ist lediglich Heuchelei!

  28. 19.

    Was der quatsch mit Tegel soll. Tesla hat Europaweit nach einem geeigneten Standort gesucht an dem man möglichst schnell bauen kann. Jedes andere Land wollte den Zuschlag.
    Wieso sollte man da als Regierung ein Gelände ins Spiel bringen, auf dem aktuell noch der Betrieb läuft, die Autobahn vor der Tür deutlich stärker befahren bei teils nur 2-spurigem Ausbau, kein Gleisanschluss für Güter oder ÖPNV. Sondern nur per Bus.
    Dagegen steht ein bereits ausgewiesenes Industriegebiet, mit einer halb so stark ausgelasteten AB, Bahnhof in der nähe und ein Gleis direkt durchs Grundstück für den Güterverkehr, der auch schon beim Bau intensiv genutzt wird.
    Da kann man von der Ansiedlung halten was man will. Aber mit Tegel als Alternative hätte man gar nicht antreten müssen.
    Zum Thema Wasser. Zwar auch schon anderweitig auch von anderen erwähnt. Man könnte ja mal die BWB fragen. In Berlin werden Maßnahmen gegen das immer weiter steigende Grundwasser unternommen. Würde helfen was abzugeben.

  29. 18.

    Ich wusste gar nicht, dass sie sich so für den Bestand geschützter Arten einsetzen können. Der Vorteil würde hier darin liegen, dass keine schweren Harvester über geschützte Arten hinwegfahren um diese platt zu drücken, so dass nur noch ein “adultes Eidechsenmännchen“ gefunden werden konnte nachdem die Harvester fertig waren...im Februar... Der Vorteil bei der Feldlärche, sie kann wegfliegen und sich in zahlreichen riesigen Feldern in Brandenburg ansiedeln, wo sie noch mehr ihrer Artgenossen finden wird. Mit einem ernsthaften Gutachten vor Rodung des Waldes, würde ein ähnliche Einschätzung (für seltene geschützte Arten) vorliegen wie sie es gerade für die trockene Flughafenfläche darstellen...

  30. 17.

    Nun werden sie sich doch mal einig in der “pro Industriegebiet im Wald“ Fraktion. Herr Neumann sprach bisher immer von zersiedelung. Aber gut, dass sie das so darstellen, genau dass soll es ja bleiben. GRÜN ! Oder meinen sie, das durch Ansiedlung von (GIGA) Industrie und dadurch folgender Infrastruktur der Wald erhalten bleibt? Und erklären sie mir doch bitte die sinkenden Wasserstände der umliegenden Seen incl. des Strausberberger See s? Und noch eine Frage, was ist denn nun besser? Trockener Acker der Agrarlobby? Riesige versiegelte Flächen der Giga Industrie so groß wie die ausgetrockneten Äcker? Oder Wald?

  31. 16.

    Ich wusste gar nicht, dass dort Flugzeuge auch produziert werden... wurden dort auch Pfähle in tiefe Grundwasser leiter gerammt?

  32. 15.

    Da kommt sofort von den Berlinern Protest! Entweder will ich Tesla, dann ist mir der Standort egal oder eben nicht, denn dann läge der Standort zu dicht vor ihrer Haustür und da möchte schließlich niemand eine Fabrik haben. Dabei würde sie gerade dort niemanden stören. Hier wäre kein großer Eingriff in die Natur nötig, denn ob die Fläche, von Tesla genutzt wird oder für geplanten Wohnungsbau, ist letztendlich doch egal. Die Hallen könnten umgebaut werden, der Betrieb ziemlich schnell anlaufen.

    Bestimmt würde auch die Wiedereröffnung der Siemensbahn - die Ihnen doch so am Herzen liegt - und die Verlängerung der U5 nach Tegel Süd - mein Favorit - schnell voran kommen.

  33. 14.

    Den Flughafen Tegel können Sie nicht meinen. Spätetes seit den Berichten über die Feldlerche auf dem THF ist selbst an Naturschutz wenig Interessierten die Bedeutung solcher Flächen für die Artenvielfalt bekannt. Dazu kommen noch zig andere Tier- und Pflanzenarten, die auf solch seltenen Biotopen heimisch sind. Dem gegenüber ist der Bestand der Waldkiefer nicht bedroht wie es neben dem Industriegebiet ein um ein vielfaches größeres Waldgebiet gibt, was Ihnen diejenigen, die schon mal vor Ort gewesen sind, sicherlich bestätigen können. "Hinsichtlich der Biotope und Pflanzenarten wurde das UG als herausragend für Berlin eingestuft. Dies betrifft in erster Linie die außergewöhnliche Flächengröße von Komplexen der
    offenen, mageren Sandfluren und Sandheiden (nach FFH-Richtlinie geschützte Lebensraumtypen, besonders geschützte Biotope nach § 28 NatSchGBln) sowie das Vorkommen zahlreicher Rote-Liste-Arten, gesetzlich geschützter Arten und Zielarten. " https://tinyurl.com/

  34. 13.

    Der Flughafen Tegel liegt teilweise in einem Trinwasserschutzgebiet.

  35. 12.

    In Grünheide ist alles unbebaut, da gibts genügend Wasser.
    Auf Satellitenbildern ist Grünheide einschl. Strausberg kaum zu entdecken, grün grün und nochmals grüne Fläche.
    Aber vielleicht baut ja Elon Musk noch eine zusätzliche Giga-Kläranlage für seinen Wald und bietet Special-Tarif für Sparer an.

  36. 11.

    Na Prima, wird nicht gerade eine Riesige Fläche in Berlin frei? Dort ist alles vorhanden. Wasser, Arbeitskräfte, Infrastruktur und sogar Bahnanschluss. Dann ist es doch gar nicht notwendig ein Trinkwasserschutzgebiet zu gefährden, Wald in wüste umzuwandeln und die Berliner behalten ihr Naherholungsgebiet. U.s.w...
    Besuchen sie doch mal die Seen der Umgebung Grünheide, Strausberg. Sie werden mit etwas Beobachtungsgabe feststellen, dass die Wasserstände um einiges gesunken sind. Eine Besserung ist nicht in Sicht. Berlin kann bestimmt noch etwas Industrie mit den dazugehörigen zwölftausend Pendelnden vertragen...

  37. 10.

    Alles eine Scheindiskussion, dann hätte ja Berlin bei der Verdichtung gar kein Wasser mehr. Ich wünsche Elon Musk alles Gute trotz der Saboteure.

  38. 9.

    ... so ist es Karsten. Mir fällt kein politischer Entscheidungsträger ein, der sich in seiner Materie auskennt. Beispiel auch die hier abgegebenen Kommentare. Mitreden, wie Spassmacher A. Neumann.....

  39. 8.

    Das ist wie mit den Bau des BER,da saßen Menschen ohne fachlicher Kompetenz im Vorstand.Auch in Grünheide gibt es nicht grossartig qualifizierte Menschen die über besondere fachliche Kompetenzen verfügen sollten.Hier ging es in erster Linie nur um die Arbeitsplätze die hier geschaffen werden.Dann konnte es nicht schnell genug gehen,hier wurde ohne Kopf und Verstand gehandelt.
    Brandenburg ist bereits jetzt eine der trockensten Regionen Deutschlands.



  40. 7.

    Für die erste, jetzt Beantragte Ausbaustufe ist die Wasserver- und Abwasserentsorgung grundsätzlich längst geklärt. Es mangelt jedoch aktuell gemäß der Berichterstattung des RBB noch an den angekündigten Genehmigungen für Fördermengen für weitere Ansiedlungen im WSE-Bereich und den weiteren Ausbau sowie der Unterschrift von Tesla.

  41. 6.

    Das kommt dabei heraus, wenn man sich von einem milliardenschweren Investor treiben lässt.
    Zeitdruck war noch nie ein guter Geselle.
    Sämtliche, jetzt übereilt getroffene Maßnahmen können nur noch mehr zu Lasten der Natur und Einwohner in der Region gehen.

  42. 5.

    ... Nachtrag... Und wieso " auf die schnelle"??
    Was beinhalten denn"Genehmigungen"???das muss doch wohl möglich sein, an Wasser und Abwasser zu denken, oder soll das wegen fehlender Kompetenzen zum zweiten BER werden???

  43. 4.

    Es geht doch aber hier nicht um Banalitäten. Sowas muss doch wohl vor Baubeginn abgecheckt sein. Wasser und Abwasser, welche Firma braucht das nicht....?

  44. 3.

    Wo würden Sie denn auf die Schnelle Wasser herzaubern wo keins da ist? ;)

    Da hat sich wohl niemand in den Genehmigungsgremien getraut zu sagen: "Geht leider im gewünschten Zeitrahmen nicht, versucht es evtl. mit der Ansiedlung woanders." In MOL gibt es nicht ausreichend Wasserkapazitäten ohne das an anderer Stelle gespart werden muss.

  45. 2.

    Ich kann's kaum glauben, dass in einem Genehmigungsverfahren für ein solches Großprojekt solche Rahmenbedingungen nicht von Anfang an mit abgescheckt werden.
    Da ist wirklich mal einer, der seine ganze Kraft und sein Engagement in ein Großprojekt in BRB stecken will, und dann???... Wer pennt denn da??

  46. 1.

    Der Fürstenwalder Verband scheint etwas zu klein für solch eine Ansiedlung zu sein. Wie war das damals vor der Deindustrialisierung in Folge der Einführung der DM? Hier in Berlin lag der Wasserverbrauch früher doppelt so hoch wie die aktuellen 200 Mio. m³/a. Heute muss auch deshalb von den BWB Grundwasserhaltung betrieben werden.

    Aber auch hier wird in Bezug auf die WSE wieder deutlich, was die bereits in der PM im Januar geschrieben haben und was beim Verfassen der Schlagzeilen untergegangen ist und deshalb viele Leser nachhaltig verwirrt hatte: Zeitplan/Zeitrahmen. Vergl. z.B. #21 in https://www.rbb24.de/wirtschaft/thema/tesla/beitraege/gruenheide-brandenburg-tesla-wasserverband-wasserknappheit.html

    Nur muss Tesla ebenfalls seinen Teil dazu beiragen, dass der Zeitrahmen eingehalten werden kann und den Vertrag mit dem Versorger unterzeichnen.

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