Werk in Grünheide -

Das Landesumweltamt hat Tesla eine weitere Vorab-Zulassung für die in Grünheide (Oder-Spree) entstehende Autofabrik erteilt. Das teilte das Amt dem rbb am Mittwoch mit. Tesla darf nun Maschinen für die Endmontage der E-Autos einbauen. Die Maschinen, die Tesla nun installieren darf, sollen unter anderem Türen, Sitze, Windschutzscheibe und Teile des Cockpits in die Autos montieren. Auch Roboter zum Zusammenbauen von Fahrwerk, Motor und Batterie darf Tesla nun in die Fabrikhalle einsetzen.
Die dafür erteilte Vorab-Zulassung ist die zehnte, die das Landesumweltamt dem US-Elektroautohersteller gewährt. Wie das Amt mitteilte, ist nach wie vor nicht klar, wann die Tesla-Fabrik endgültig genehmigt werden kann.
Weitere Vorab-Zulassungen beantragt
Auch die von Tesla angekündigten überarbeiteten Fabrikpläne, die auch eine Batteriefabrik enthalten sollen, sind demnach bisher nicht bei den Behörden eingegangen. Dafür hat Tesla eine weitere Vorab-Zulassung beantragt: Damit will das Unternehmen testen, ob Lackiererei und Presswerk der Fabrik funktionieren. Das Amt prüft den Antrag derzeit.
Mit den Vorab-Zulassungen konnte Tesla schon weite Teile seiner Autofabrik errichten, obwohl das Projekt noch nicht endgültig genehmigt ist. Sollten die Behörden die finale Genehmigung wider Erwarten nicht erteilen, muss Tesla alle bisher errichteten Gebäude wieder abreißen.
Sendung: Antenne Brandenburg, 19.05.2021, 17:30
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