Industrieansiedlung in Grünheide - Bislang nur 44 Einwendungen gegen Tesla-Werk in Grünheide eingereicht

Mi 11.08.21 | 12:57 Uhr
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Aktenordner der Tesla-Unterlagen
Bild: rbb

Gegen den Bau der Fabrik des US-Elektroautobauers Tesla in Grünheide (Oder-Spree) sind nach der erneuten öffentlichen Auslegung der Pläne bislang nur 44 Einwendungen beim Brandenburger Landesamt für Umwelt (LFU) eingegangen. Das berichtete Umweltminister Axel Vogel (Grüne) am Mittwoch im Umweltausschuss des Landtags.

Erörterungstermin noch fraglich

Die Frist für Einwendungen ende allerdings erst am 19. August. "Erfahrungsgemäß kommen in den letzten Tagen vor dem Ende der Frist immer noch einige Einwendungen", sagte Vogel. Bei der ersten Auslegung der Unterlagen im vergangenen Jahr seien 373 Einwendungen eingegangen und bei einer zweiten Auslegung 110.

Nach dem Ende der Frist werde das LFU entscheiden, ob es einen weiteren öffentlichen Erörterungstermin geben werde, erklärte der Minister. Sollte dies erforderlich sein, solle die öffentliche Anhörung am 13. September in der Stadthalle Erkner laufen.

Tesla habe inzwischen drei weitere Anträge auf vorzeitigen Baubeginn gestellt, die derzeit geprüft würden, sagte Vogel. Wann die endgültige Entscheidung über die umweltrechtliche Genehmigung der Fabrik falle, sei wegen des laufenden Verfahrens noch nicht absehbar. Im September 2020 hatte die Anhörung von Kritikern des Projekts mehrere Tage gedauert.

Tesla will in Grünheide jährlich rund 500.000 Exemplare der kompakten Reihen Model 3 und Model Y bauen. Da die umweltrechtliche Genehmigung noch aussteht, baut Tesla deshalb mit vorzeitigen Zulassungen. Ursprünglich wollte das Unternehmen bereits im Juli die Produktion starten. Bei einem Besuch in Grünheide Mitte Mai hatte Tesla-Chef Elon Musk dann das Jahresende als Termin genannt.

Sendung: Antenne Brandenburg, 11.08.2021, 12:30 Uhr

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71 Kommentare

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  1. 71.

    nogfvier ist der falsche Ansprechpartner, wenn Sie Fragen an die betroffenen Menschen haben. Er hat selber zu gegeben, dass er Anwohner von irgendwas außerhalb der "Tesla-Region" ist. Er hält einfach die Produkte aus der Fabrik für sinnlos und lehnt deshalb das ganze Vorhaben ab. Dabei schreckt er auch nicht vor der Verdrehung von Tatsachen zurück und leugnet Dinge, die der RBB davor schon mehrfach bestätigt hatte.

  2. 70.

    Es ist zwar schon alles gesagt worden, aber im Grunde geht es hier um viel mehr als nur um die Produktion von E-Fahrzeugen mit angeblichen Null-CO2-Emissionen.
    Diese dient lediglich als Feigenblatt für die Umwandlung von Wald- und naturbelassenen Flächen in eine andere Nutzungsart – sprich Bauland.
    Somit lassen sich die virtuellen Gelder der Finanzmärkte in handfeste Scheine bzw. Beton umwandeln, denn Wald und saubere Luft bringen momentan (noch) keine Rendite - Bauland und Beton schon.
    Falls Sie meinen Ausführungen keinen Glauben schenken möchten, hören Sie den Ausführungen unserer Politiker genau zu oder schauen Sie in die Unterlagen des geänderten B-Plans Nr.13 „Freienbrink-Nord“, oder in die Aufstellung der Potentialflächen für Wohnungsbau, Gewerbe und Infrastruktur oder/und einfach in die Antragsunterlagen der Tesla Manufacturing Brandenburg SE.
    Mit der Tesla-Ansiedlung hat man endlich den Dosenöffner für die Büchse der Pandora gefunden.

  3. 69.

    Schön sie schreiben perfekt, warum Start-Up Mentalität in Deutschland nicht sehr ausgeprägt ist. Aufgrund meines Berufes bin ich auch eher kritisch, aber das "es soll alles so bleiben wie es ist" und "bloß nix neues probieren" ist für eine hochtechnisierte Gesellschaft wie unsere tödlich.

    Ein Wunder, dass Biontech in DE groß geworden ist, aber eben auch nur mit Pfizer Hilfe. Tja und da gab es auch immer die Nörgler, die sagten: "dieser mRNA Quatsch funktioniert eh nie"

    Hinterher ist man immer schlauer, aber es gar nicht erst versuchen zu wollen ist bei einigen Deutschen in Fleisch und Blut übergegangen.....nicht umsonst versucht sich ein Schweizer Unternehmen gerade in Deutschland am Aufbau einer großen Solarindustrie.

    Ach Bosch und Conti brauchen natürlich keine Zellenfertigung^^man macht ja Brennstoffzellen und H2

  4. 68.

    Das liegt hauptsächlich an der allgemeinen Informationspolitik, die dieses Verbrechen an die Umwelt als Gewinn für die Region zu verkaufen versucht.
    Im Gegensatz zu Ihnen wähnen sich viele Rahnsdorfer weit ab vom Schuss und somit vor den Folgen der Tesla-Ansiedlung in Sicherheit.
    Allerdings glaube ich nicht, dass man z.B. im jetzt schon überbauten Neu-Venedig (Rahnsdorf) durch die Tesla-Ansiedlung profitieren wird.

  5. 67.

    "...kommen Sie her und reden mit Menschen, und zwar mit denen die hier wohnen und direkt von der Umgestaltung des Naherholungsgebietes in ein Industriegebiet betroffen sind."

    Dazu haette ich aber noch ein paar Fragen:

    1. Worher nehmen Sie sich eigentlich das Recht auf ihre persoenliche Grabesruhe? Wir leben nun mal nicht mehr als Jaeger und Sammler, deswegen gibt es so etwas wie z.B. Infrastruktur, Industrie und Wohnungsbau. Davon ist jeder irgendwie in irgendwelcher Weise betroffen, aber bei Ihnen muss alles bleiben wie es ist, sonst wird geklagt?

    2. Woher nehmen Sie sich eigentlich das Recht fuer alle ihre Nachbarn zu sprechen? Mit der Industrieansiedelung kommen Arbeitsplaetze, Infrastruktur Perspektive. Ist fuer den vorgartenpoebelnden Fruehrentner vielleicht nicht so spannend (der lebt ja prima auf Kosten der Steuerzahler), aber es soll ja auch noch junge, erwerbswillige Leute geben, die vielleicht nicht aus Brandenburg auswandern wollen?

  6. 66.

    "Die Menschheit ohne Visionäre wäre wirklich sehr arm."
    Da kann ich dem Herrn Dominik sofort zustimmen. Das Dumme ist nur Visionäre erkennt man erst, wenn die Visionen Wirklichkeit geworden sind. Die meisten hochstilisierten Möchtegernvisionäre sind jedoch Spinner und Fantasten. Das ist so. Wenn man diesen folgt, dann endet das meist mit hoher Sicherheit in einer Katastrophe. Am Rand des Abgrundes stehen wir schon.
    "Fragen warum die großen Tech-Unternehmen nicht aus Deutschland kommen?" Ich habe da keine Frage Herr Dominik. Sollten wir da nicht ein bisschen stolz auf Deutschland sein, wenn ihre Fragebehauptung stimmt. Herr Dominik sie verwechseln etwas. Große Tech-Unternehmen verwirklichen keine Visionen. Sie rauben das Land aus und ziehen weiter, wenn nichts mehr zu holen ist. Solche menschenfeindliche Entwicklungen jubeln sie hoch.

  7. 65.

    Welche "Umweltkatastrophe"? Der Wald wird ausgeglichen und fertig. Der Ausgleich ist ein erheblicher Gewinn für Umwelt und Klima.

    Im übrigen hätte der Wald jederzeit einfach geerntet werden können und es wäre erlaubt gewesen 1:1 einfach nur Kiefern zu pflanzen. Ja man hätte die Fläche sogar jahrelang einfach abgeerntet brach liegen lasse dürfen.

    Tesla wird wohl erhebliche positive Auswirkungen auch außerhalb des Speckgürtels von Berlin haben. Fragen Sie mal beim OB Frankfurt Oder nach. Das der Speckgürtel das nicht unbedingt nötig hätte ist auch klar, aber es wird wahrscheinlich auch Pendler von Cottbus geben (oder sogar von Dresden ;))

  8. 64.

    Also ich bin quasi Anwohner, und ich kenne keinen der dagegen ist.
    Mich würde trotzdem interessieren was die schweigende Mehrheit meint.
    Also die Einwohner des Landkreises, dazu noch die Einwohner von Frankfurt/Oder, Eisenhüttenstadt
    und die angrenzenden Kreise bzw. Berliner Bezirke befragen lassen.

  9. 63.

    Trotzdem wird die endgültige Genehmigung für die Fahrzeugproduktion im 4.Quartal kommen und die wird wasserdicht sein.

  10. 62.

    Nun bleiben Sie Mal bei der Wahrheit und unterstellen Sie nicht besorgten Anwohnern irgendwelche Unwahrheiten. Da werde ich gleich an einen Reichen erinnert, der andere Meinungen und Auffassungen nicht akzeptiert. Ich müsste mich schämen!

  11. 61.

    Die bisherigen Aufwendungen des Investors sind für die Entscheidung in diesem Verfahren nicht von Belang. Die erfolgen ausdrücklich auf eigenes Risiko und dürfen deshalb nicht betrachtet werden.

  12. 60.

    Es ist eher ein Armutszeugnis für Deutschland in Zeiten massiv schwindender Wälder, Flächenversiegelung, abnehmender Artenvielfalt sowie sterbenden Insekten mangels Lebensraum ein solche umweltkatatrophe auszulösen und auch noch zu tolerieren. Sind es doch nur finanzielle Interessen die dieses Desaster erst politisch möglich gemacht haben. Aber lamentieren sie nur weiter über “Waldacker“, (nicht benötigte) Arbeitsplätze und (angeblich dringend benötigten) Zuzug im Speckgürtel von Berlin.

  13. 59.

    Dabei ist Helmut Schmidt vor allem mit einem Verfassungsbruch populär geworden, indem er 1962 unkonventionel die Streitkräfte Anforderungen und auch der Landespolizei unterstellte. Insofern wäre er ein schlechtes Vorbild, da hier kein akuter Notstand gegeben ist. Sein "Halt dein Maul, du störst hier!" wäre in diesem Verfahren unangebracht.

  14. 58.

    Bzgl. der Rückbaupflucht aus de 8a stimme ich Ihnen zu. Die Sicherheit der Wasserversorgung der lokalen Bevölkerung findet hier allerdings genauso viel Beachtung wie bei anderen Bauvorhaben, die in Wasserschutzgebieten realisiert worden sind. Auch Sie sollten sich fragen, warum es technische Regelwerke für das Bauen in solchen Gebieten gibt.

    Es sind andernort ganz andere Dinge geplant, die die besorgten Bürger, die sich nur rund um diese Fabrik schon länger fadenscheinig mit wilden Dystopien, Halbwahrheiten und wiederkehrenden Falschbehauptungen angeblich für Mensch, Umwelt und Natur ungeachtet der Rechtslage engagieren, nicht stören.

  15. 57.

    Bestandsstatus ist nicht Bestandsschutz. In der Urteilsbegründung ist hier eben von einer Interessensabwägung die Rede. Auf der einen Seite die Umweltverbände, die eine Gefährdung der Umwelt durch die Tests nicht nachweisen konnten und die ernst zu nehmenden Sorgen der Anwohner hinsichtlich Wasser und Emissionsschutz.
    Auf der anderen Seite die bisherigen Aufwendungen des Investors und der öffentlichen Hand für das Projekt, sowie das gesamtgesellschaftliche Interesse nach modernen, zukunftsfähigen Arbeitsplätzen, modernen Technologien und Chancen für die Region.
    Wohin die Waage ausschlägt ist eindeutig.

  16. 56.

    "Die Menschheit ohne Visionäre wäre wirklich sehr arm."

    Da kann ich dem Herrn Dominik sofort zustimmen. Das Dumme ist nur Visionäre erkennt man erst, wenn die Visionen Wirklichkeit geworden sind. Die meisten hochstilisierten Möchtegernvisionäre sind jedoch Spinner und Fantasten. Das ist so. Wenn man diesen folgt, dann endet das meist mit hoher Sicherheit in einer Katastrophe. Am Rand des Abgrundes stehen wir schon.
    "Fragen warum die großen Tech-Unternehmen nicht aus Deutschland kommen?" Ich habe da keine Frage Herr Dominik. Sollten wir da nicht ein bisschen stolz auf Deutschland sein, wenn ihre Fragebehauptung stimmt. Herr Dominik sie verwechseln etwas. Große Tech-Unternehmen verwirklichen keine Visionen. Sie rauben das Land aus und ziehen weiter, wenn nichts mehr zu holen ist. Solche menschenfeindliche Entwicklungen jubeln sie hoch.

  17. 55.

    Herr Dominik, was liebe ich solch pauschalen Lobhudeleien eines selbsternannten Toxikers, der meint: „Das neue Störfallgutachten, was auch als Anlage 6 online gestellt war ist wasserdicht. Insofern muss Tesla das nicht mehr sondern hat das schon erledigt.“
    Was nützt das, wenn das Störfallgutachten sich in einem wasserdichten Behältnis befindet, aber die Gigafactory nach unten nicht abgedichtet ist. Man verzichtet sogar an den vielen neuralgischen Punkten auf geeignete Sensorsysteme, um schnell bei auftretenden Störfällen reagieren zu können. Auch das zeigt, wie ernst man den Umweltschutz in Teslakreisen nimmt.

  18. 54.

    Herr Dominik, ich hätte einen Vorschlag, wie Tesla am Ende etwas für die Umwelt machen könnte. Der Konzern sollte die 74 mit Papier gefüllten Ordner, die im Januar und Juli 2020 bzw. Juni 2021, wenn ich mich nicht irre jeweils an 5 verschiedenen Stellen ausgelegt wurden, einer geordneten Papierrecyclingstelle zuführen. Auf diese Weise könnten einige Bäume gerettet werden.
    Ich kann mich nur bezüglich der als geologisch bzw. hydrogeologisch betitelten Papiere so klar ausdrücken. Das war alles Schrott. Warum soll der Rest besser gewesen sein?

  19. 53.

    Ach Gottschen der Termin naht. Habe 12 Tsd. Seiten noch nicht geschafft. Musste zwischendurch Fahrrad putzen und Pferde füttern.

  20. 52.

    Nochmal Bestandsstatus ist nicht Bestandsschutz. Es geht hier um eine Interessenabwägung.
    Auf der einen Seite die Anwohner, welche um Ruhe und Wasser fürchten. Diese Belastung kann man durch verschiedene Maßnahmen minimieren.
    Auf der anderen Seite moderne Arbeit, zukunftsfähige Technologien, Chancen für die Region und der Schutz der bisherigen Investition. Wohin sich die Waage neigt ist klar und eindeutig.

  21. 51.

    Lüge: Herr Neumann, es sind mittlerweile 165 ha. Ausgangspunkt sind immer noch die 306 ha, das wissen sie auch. Nur dabei bleibt es nicht. Her Neumann, soll ich ihnen mal etwas prophezeien? Die angeblichen 294 Vertragshektar, die von rbb24 in dem am 07.05.2021 ins Netz gestellten Beitrag genannt wurden, werden von Tesla, wenn die Zahl überhaupt stimmt, bestimmt von Tesla demnächst eingefordert, um weiteren Wald zu vernichten. Die machen es jedoch nur der Umwelt zu liebe, damit an anderer Stelle viel, viel, und noch viel wertvoller Wald errichtet werden kann. Was sind die Tesla-Leute lieb. Solch Liebesbeweis entspricht Teslas Umweltideologie. Die würden nicht einmal Hemmungen haben, den gesamten Globus der Menschheit zu Liebe von allen Bäumen zu befreien und das als umweltfreundliche Maßnahme zu verkaufen. Danach kann man ja immer und überall ganz wertvollen Teslawald anpflanzen.

  22. 50.

    Sofern man Sie beim Wort nehmen kann und Sie glauben, ein reines Gewissen zu haben, kann man Ihnen eine gewisse Naivität nicht absprechen. Für den neu aufgeforsteten Wald ist keine Fläche entsiegelt worden, sondern auf bestehender Fläche angepflanzt worden. Geht man davon aus, dass Brandenburg in wenigen Jahren vertrocknete Wüste sein wird, haben diese Anpflanzungen keine Chance.

  23. 49.

    ...dann kann ich Ihnen nur empfehlen, kommen Sie her und reden mit Menschen, und zwar mit denen die hier wohnen und direkt von der Umgestaltung des Naherholungsgebietes in ein Industriegebiet betroffen sind.

  24. 48.

    Für das Beamtengehalt in Brandenburg würde ich morgens auch nicht aufstehen....für B-Besoldung würde ich es mir vielleicht als Alterssitz überlegen....

    Aber trotzdem schön zu wissen, dass die Beamten im LfU es wohl eher so sehen wie ich....

    Im übrigen waren auch in den Antragsunterlagen die Einwendungen und die Erwiderungen der LfU Beamten mit ausgelegt. Die waren wirklich sehr sehr professionell, nur die dämlichkeit von nicht wenigen Einwendungen wird wohl wirklich für schallendes Gelächter gesorgt haben.

    Nicht wenige Einwendungen waren ja eher ala "Eauto ist doof und umweltschädlich, Lithium und so seltene Erden und so"

  25. 47.

    Wann kommt eigentlich der Bericht zu Musks Besuch?

    Oder zu der WSE Stellungnahme?

    Oder dazu, dass die Grüne Liga dann doch nicht vors Bundesverfassungsgericht geht....

  26. 46.

    Der Paragraph 8a des BImSchG sieht keinen Bestandsschutz vor.
    Es steht vorrangig ein Interesse des Investors an Amortisation seiner Investition gegen ein gesamtgesellschaftliches Interesse an der Sicherheit der Wasserversorgung der ortsansässigen Bevölkerung.
    Schade, denn bei einer vernünftigen Planung hätte dieser Gegensatz vermieden werden können.
    Angesichts der bisherigen Rechtssprechung lässt sich allerdings befürchten, welchem Aspekt am Ende die größere Bedeutung beigemessen wird.

  27. 45.

    tatsächlich finde ich persönlich den Spruch von Schmidt wirklich schlichtweg scheiße....

    Warum? Weil es der personifizierte Spruch ist zu "Halt stopp es soll alles so bleiben wie es ist" - sozusagen typisch "deutsch"

    Die Menschheit ohne Visionäre wäre wirklich sehr arm. So ziemlich alle herausragende Persönlichkeiten in der Wissenschaft und Technik waren richtige Visionäre mit Visionen, natürlich muss das jemand wie Schmidt als Berufspolitiker nicht verstehen. Armutszeugnis für Deutschland, dass so ein Spruch ankommt.

    Noch Fragen warum die großen Tech-Unternehmen nicht aus Deutschland kommen?

  28. 44.

    Ich habe auch nichts dagegen einzuwenden. Herr Klink ignoriert aber die Zähleweise des LfU. "Nur ein Kreuz für jeden" wird doch analog angewandt.

    Und da Sievhier gerade aktiv sibd: Haben Sie mal gezahlt, wie oft in der Kintraste-Sendung das Wort "Tesla" vorkam? Es wurden dort breit einen Golfplatz und eine Brauerei berichtet.
    https://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste-vom-05-08-2021/verteilungskampf-in-deutschland-immer-mehr-konflikte-um-wasser.html
    Ich hatte im Deutsch-Kurs auch Medien Kompetenz. Bei Ihnen hatte es ja neulich sogar schon "Anwohner von etwas" gehapert.

  29. 43.

    und da ist sie wieder die gefühlte selbstproklamierte schweigende Mehrheit.....

    .....an wen erinnert mich das nochmal?

    hmmm ach ja genau die AFD....

    Warum wundert mich das jetzt nicht?

  30. 42.

    und da ist sie wieder die gefühlte selbstproklamierte schweigende Mehrheit.....

    .....an wen erinnert mich das nochmal?

    hmmm ach ja genau die AFD....

    Warum wundert mich das jetzt nicht?

  31. 41.

    "Ich bin als HSEler eigentlich der Meinung, dass jetzt die Genehmigung Pflicht ist, weil die Unterlagen jetzt wirklich sehr umfangreich und in hoher Qualität vorliegen."
    Es ist überaus vernünftig, dass Sie nichts zu entscheiden haben.

  32. 40.

    Warum hat der Rbb eigentlich nicht wie viele andere Medien über die letzte Niederlage der Umweltverbände berichtet?

    Man ist doch sonst gut in Kontakt wenn man immer 1 zu 1 das Wording dieser Verbände übernimmt....

    Wisst ihr wenigstens, ob die es echt noch mit einer Verfassungsklage probieren wollen? schön weiter Spendengelder verbrennen....naja wenn die wenigstens von den anderen OEM kamen ;)

  33. 39.

    Und noch mehr Nebenerzeugnisse von Ihnen. Es waren allerdings eher die Anhänger Ihrer Sekte, die den kleinen Eichenhain überhöht hatten und auch von dichter Unterwuchs sprachen. Ich hatte sogar mit Unterstützung der Tesla-Gegnerin, die sich it Child vor der Brust fotografieren ließ, darauf hingewiesen, dass das Gros der der Kiefern hiebreif sei. Zudem habe ich in die ausgelegten Unterlagen Unterlagen geschaut. Das hätten Sie besser auch mal getan. War Ihnen der Weg nach Grünheide zu weit und das Datenvolumen zu knapp bemessen?

  34. 38.

    Kurz vorab:
    Zu einem Gott, Heilland oder Weltretter machen vor allem Tesla Gegner den Herrn Musk permanent. Was läuft bei Tesla Gegnern eigentlich schief, einen Menschen permanent so zu überhöhen?

    Ansonsten was Sie zu Wald sagen ist und bleibt Blödsinn. Es gibt einige Baumarten die in 10 Jahren schon beachtliche Höhen erreichen, zb Eschen. Aber auch Birken und Ahorn sind dann schon beachtlich. Die meisten Bäume werden sich so bei 3-5 m einpendeln, also sehr wohl nach 10 Jahren einen Wald bilden. Im Biologieunterricht wohl nicht besonders gut aufgepasst oder? sonst hätte man auch mal was von Sukkzession hören können, dann wüsste man auch, wie wertvoll wachsender Wald ist. So eine Kiefernplantage im Erntereifen Status bindet praktisch kein CO2 mehr. Ein wachsender Junger Laubwald dagegen viel, vor allem auch im Boden durch den Laubfall und Ausbildung einer Humusschicht. Das ist auch gut für das Grundwasser statt toter Kieferwaldboden mit Nadeln....

  35. 37.

    Gegen eine Sammeleinwendung ist nichts einzuwenden! Sofern jemand eine zielführende Idee hat, biete ich gerne meine Hilfe an und bin bereit beim Aufsetzen von Schreiben behilflich zu sein.

    Ein Visionär ist kein Kaufmann und schon Altkanzler Helmut Schmidt sagte: "Wer Visionen hat, muss zum Arzt."

    Dem ist absolut nichts hinzuzufügen.

  36. 36.

    "...wo man nicht mehr so einfach rück bauen kann." hört und liest sich anders als "Bestandsstatus".
    Da Sie soeben die "lautstarke Minderheit" erwähnten, vergessen Sie bitte nicht, dass es unter der Bevölkerung eine immer noch viel zu ruhige Mehrheit gibt, die dieses abscheuliche und widerwärtige Gebaren der brandenburgischen Landesregierung zum Nachteil der hiesigen Umwelt zutiefst verurteilen.

  37. 35.

    Das neue Störfallgutachten, was auch als Anlage 6 online gestellt war ist wasserdicht. Insofern muss Tesla das nicht mehr sondern hat das schon erledigt.

  38. 34.

    Was ein "negatives Störfallgutachten" sein soll können Sie bestimmt erklären oder?

    Haben Sie das überhaupt mal gelesen?

    Dort wurde nur verlangt, dass Tesla gewisse Dinge ausführlicher Darlegen muss, sprich z. B. die Anlagentechnik besser beschreiben muss und gewisse Berechnungen noch durchführen muss.

    Im Fall von R1234yf werde ich mich wohl immer fragen, warum die "Umweltverbände" auf die tödlichen Gefahren dieses Teufelszeug nicht bei jedem bestehenden Autowerk in Deutschland, die teilweise nur wenige Meter von Wohnbebauung entfernt stehen, schon darauf hingewiesen hat und entsprechend gegen die Einführung von R1234yf entsprechend gegen jede Änderungsgenehmigung geklagt hat.

    Ach ja man bekommt ja "Einvernehmlich" einige hunderttausend Euro pro Jahr von den OEMs......

  39. 33.

    Haben Sie dieses "nicht genehmigungsfähig" in einer der 44 Einwendungen schon ausführlich dargelegt?

    Ich bin als HSEler eigentlich der Meinung, dass jetzt die Genehmigung Pflicht ist, weil die Unterlagen jetzt wirklich sehr umfangreich und in hoher Qualität vorliegen.

    So gehen die Meinungen auseinander....ich habe allerdings einige fachliche Qualifikationen zu diesem Themengebiet....

  40. 32.

    Herr Neumann, während Sie von „hiebreifen Kiefern“ schreiben, behauptet so mancher Ihrer Glaubensbrüder, dass der Wald erst vor 20 Jahren „gesät“ - ja, so hat man sich hier artikuliert - wurde.
    Für den weiteren Verlauf wäre es vorteilhaft, wenn Sie zur Untermauerung Ihrer Glaubwürdigkeit bereits im Vorfeld klären könnten, welche Art von Wald in welchem Alter wir hier vorfinden können bzw. konnten.

  41. 31.

    In der Urteilsbegründung habe ich das Wort "Bestandsstatus" dick angestrichen. Auf dem Gelände steht eben ein Wert von rund einer Mrd. Selbst der Herr Schorcht hat realisiert, dass dieses Projekt einen Status erreicht hat, wo man nicht mehr so einfach rück bauen kann.
    Die vermeintlichen Gründe dafür schwirren nun seit November 2019 durch das Forum. Tesla ist in seinen Anträgen darauf eingegangen und dieses Werk zu bauen ist eben auch im gesamtgesellschaftlichen Interesse, auch wenn dies eine lautstarke Minderheit anders sieht.

  42. 30.

    "...zumal die klageberechtigten Umweltverbände diese Zulassungen stillschweigend abgenickt haben."
    Schon vergessen? In der Zeit vom 15.02.2020-19.02.2020 gab es einen Rodungstopp, erwirkt durch klageberechtigte Umweltverbände.
    Abgesehen davon, dass Sie genau wissen, dass bisher keine 90% der Fahrzeugfabrik fertiggestellt wurden, ist davon auszugehen, dass selbst bei 99%iger Fertigstellung des Beton-Monsters, welches derzeit widerrechtlich auf Grundlage nicht genehmigungsfähiger Antragsunterlagen innerhalb eines Landschaftsschutzgebietes und zudem auf einem Wasserschutzgebiet errichtet wird, immer noch die Möglichkeit eines behördlich angeordneten Abrisses besteht.

  43. 29.

    Sie werden nur 1x gezählt, auch wenn Sie noch so viel Papier produzieren. Bei den hydroligischen Gutachten haben Sie ja sogar ange Zeit abgestritten, dass Tesla überhaupt den Untergrund hat untersuchen lassen. Erst als Sie sich bei Ihren dystopischen Märchen in Widersprüche verwickelt hatten, ruderten Sie zurück. Die Märchensammlung der Gebrüder Grimm hatte zudamalugen Zeit einen erzieherischen und heute literarischen Wert. Wenn Ihr Sammeleinwand von gleicher Qualität wie Ihre Kommentare hier sind, haben Sie hoffentlich 32 Blatt Toilettenpapier verwendet.

  44. 28.

    Und schon wieder erwischt: Tesla hat bisher rd. 150 ha gerodet, müsste also nach Adam Riese rd. 450 ha aufforsten. Knapp 300 ha sind dafür unter Vertrag. Bei den ausstehenden Flächen stehen die aber gemäß der Berichterstattung des RBB in Diskussion mit Umweltverbänden über andere Maßnahmen.

  45. 27.

    Ich hoffe, dass der neue Wald nie einen so schlechten Effekt auf das Ökosystem und den Grundwasserhaushalt erreichen wird, den solche artenarmen und brandgefährlichen Monokulturen haben. Die CO2-Bindung hiebreifer Kiefern können Sie nicht meinen, den dann würden Sie ja gedankenlos die gesamte Forstwirtschaft in Frage stellen. Dabei hatten die im Industriegebiet Freienbrink-Nord eh den Zenit überschritten. Stöbern Sie mal in den alten Grundsatzdiskussionen vom Spätherbst 2019. Dort finden Sie die entsprechenden Links zu Fachleuten.

  46. 26.

    Anders als Ihres ist mein Gewissen rein, mein "Lohn" ist der Unterhaltungswert. Sie demgegenüber fabulieren ablenkend von "dubiosen Auftraggebern", weil Sie mal wieder wie gewöhnlich erwischt worden sind. Dass Ihnen das nicht gefällt, ist nachvollziehbar. Es liegt aber an Ihnen das zu ändern. Sich zu winden und mit keinem Wort auf meine Hinweise, dass Ihre Behauptung dank öffentlich bekannten Unterlagen leicht als falsch zu entlarven ist, einzugehen, deutet dabei auf vorsätzliche Falschbehauptungen hin.

  47. 25.

    Nochmal zum Wald. Der Wald erreicht in ca. 30 Jahren den Effekt, den er bei der Abschlachtung gehabt hat. In ca. 10 Jahren weiß man, ob die angepflanzten Bäume überhaupt den Zustand der abgeschlachteten Bäume erreichen. Ansonsten ausbuddeln, dass wird aber den Heilsbringer zu diesem Zeitpunkt nicht mehr interessieren. Das ist halt der Beitrag zum Klimawandel. Nicht vergessen demnächst kommt ein Kanzlerkandidat aus NRW nach Grünheide. Eventuell auch wieder Pappfiguren aufstellen oder kommt sogar noch der Gott aus Kalifornien!?

  48. 24.

    Das Wort Bestandsstatus steht so in der Urteilsbegründung des Verwaltungsgerichts, bitte informieren. So eine vorläufige Genehmigung ist eine behördliche Zulassung, auf die sich ein Investor berufen kann, zumal die klageberechtigten Umweltverbände diese Zulassungen stillschweigend abgenickt haben.
    Jetzt nach 90% Fertigstellung zu glauben, dass die ganze Sache noch abgeblasen wird ist doch sehr naiv. Das LfU hat durchgesetzt, dass nach höchsten Standards gebaut wird. Also kommt auch die endgültige Genehmigung.

  49. 23.

    Herr Neumann, ich habe nicht eine, sondern ca. 100 Einwendungen ans LfU geschickt. Was vorher abging, war nicht weniger. Bloß von dort kommt keine Reaktion. Mein Hauptanliegen durfte ich übrigens bei der Erörterungsveranstaltung vom 23.09.2020 in Erkner nicht vorbringen. Das sagte ich schon vorher einmal.
    Eigentlich ist es unvorstellbar, dass auf der stümperhaften Darstellung der Ergebnisse von zwei Altbohrungen aus dem Jahr 1955 und 1962 für eine 3 km2 große Fläche die geologischen und hydrogeologischen Verhältnisse im Untergrund
    beschrieben werden. Das Resultat ist um frei erfundenes Fantasiemodell, das man erstellt hat. Das Lesen der Märchen der Gebrüder Grimm ist fast informativer wie die von Tesla eingereichten geologischen und hydrogeologischen Unterlagen.

  50. 22.

    Herr Neumann ich bin es Leid mit ihnen immer wieder über den Aufforstungswerbegag der Firma Tesla zu diskutieren. Man kann dazu auch Schwindel sagen.
    1. Anfang 2020 posaunte man noch in die Welt 3 x 306 ha durch Tesla aufzuforsten. Das sind falls sie nicht rechnen können 918 ha. Tesla hat übrigens 624 ha mehr versprochen als am 07.05.2021 laut rbb24 unter Vertrag genommen wurde.
    2. Auf Anfrage der Die LINKE teilte man der Öffentlichkeit mit, dass die Waldumwandlung mit dem Kaufpreis für`s Baugelände abgegolten ist.
    3. Erst 1,5 a nach 1. Antragsauslegung fühlte sich Tesla anscheinend genötigt, einen Vertrag mit der Landesagentur abzuschließen. Ob Geld geflossen ist, das wissen die Sterne.
    4. Ein persönliches Erlebnis bezüglich der Aufforstungsflächen: 2017 als Tesla noch nicht in Sicht war, führte mich mein Weg nach Frankfurt (Oder)-Wildpark, wo auf einem ehemaligen Feld Bäumchen gepflanzt wurden. Diese Fläche wurde im Nachhinein einfach Tesla zugeschanzt.

  51. 21.

    Soll dass heißen, dass Sie nach über 1 1/2 Jahren rumlamentieren erst jetzt eine Sammeleinwendung eingereicht haben?

  52. 20.

    Der Bau der Fabrik wurde bisher auf besonderen Wunsch des Investors vorläufig und vorbehaltlich der Nichterteilung einer endgültigen Genehmigung jederzeit widerruflich zugelassen.
    Jetzt auf "Bestandsschutz" zu plädieren wäre so wie beim Skat-Abend plötzlich nach Mau-Mau-Regeln weiterspielen zu wollen, weil man da gerade das bessere Blatt hätte.
    Man kann nicht ständig die Rechtsgrundlagen nach Gutdünken hin- und herbiegen.

  53. 19.

    Und noch einmal, ein sogenannter "Bestandsstatus" würde mit sofortiger Wirkung sämtliche ZvB nach § 8a BImSchG ad absurdum führen.
    Sie können gern dafür plädieren. Das hätte zunächst die Einleitung eines sofortigen Baustopps für eine unbestimmte Zeit zum Ergebnis.

  54. 18.

    "Oder hoffen auch Sie, dass andere das nicht bisher getan haben und Ihnen auf den Leim gehen?"
    Die "Anderen" werden diejenigen sein, die Ihnen noch nicht auf den Leim gegangen sind.
    Warum ist das für Sie so wichtig? Haben Sie etwas zu verbergen, schlechtes Gewissen oder schreiben Sie hier gar im dubiosen Auftrag von Irgendwem?

  55. 17.

    "Laut Verwaltungsgericht hat dies "Bestandsstatus".
    Habe selten größeren Unsinn gelesen, aber glauben ruhig daran.
    Zudem baut Tesla auf eigenes Risiko, da gibt es keine Grenzen nach oben - auch bei Tesla nicht. Oder haben Sie etwa andere Informationen?

  56. 16.

    Auch hier hoffen Sie auf Grund Ihres Hasses auf "E-Monster" schon wieder, dass andere nicht wissen, dass für Tesla bereits knapp 300 ha Flächen zur Neuaufforstung unter Vertrag genommen worden sind.
    https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wirtschaft/tesla/2021/05/gruenheide-tesla-wald-baueme-ersatz.html

  57. 15.

    Nochmal. Da wird nichts mehr rückgebaut. Inzwischen ist auf dem Gelände ein Anlagevermögen von rund 1 Mrd.€ entstanden. Laut Verwaltungsgericht hat dies "Bestandsstatus". Die bisherigen vorläufigen Zulassungen/Genehmigungen erfolgten auf Basis der Expertise vereidigter Gutachter und sind laut Urteil rechtsgültig. Die Umweltverbände konnten gegen die umweltkritischen Bauabschnitte vorgehen, haben sie nicht.
    Es ist für Tesla ein Klax bis zur Inbetriebnahme ein wasserdichtes Störfallkonzept vorzulegen. Die endgültige Genehmigung kommt noch dieses Jahr.
    Bis dahin können Sie gerne weiterträumen.

  58. 14.

    "Bislang nur 44 Einwendungen gegen Tesla-Werk in Grünheide eingereicht." Wenn der Umweltminister das wirklich so gesagt haben sollte, dann hat er gelogen, denn alleine meine Wenigkeit hat auf über 32 Seiten an die 100 Einwende für das LfU formuliert und abgeschickt. Da ich weiß, dass auch andere Personen Einwende gegen den Gigafactorybau an das LfU gesandt haben, lässt das folgende Schlussfolgerungen zu:
    1. Die LfU-Beamten können nicht zählen oder nicht lesen.
    2. Vielleicht kommt der Umweltminister nur aus dem Mustopf und kennt den aktuellen Stand nicht. Er scheint sowieso mit Infos recht kurz gehalten zu werden. Ich erinnere mich an öffentliche Ausschusssitzungen, wo er ständig beschwor, dass er von einer Batteriefabrik nichts weiß, obwohl es sämtliche Vögel bereits von den Dächern pfiffen.
    3. Vielleicht amüsiert man sich beim LfU auch nur köstlich über die blöden Einwender. Eine interne Email im LfU, die irrtümlich in meinem Postfach landete, legt jedenfalls diese Vermutung nahe.

  59. 13.

    Sie hatten auch die falsche Tatsachenbehauptung aufgestellt, dass aus Ausgleich noch keine Bäume gepflanzt worden sind - trotz mehrerer anderslautender Berichte des RBB. Insofern würden sich die Zuständigen von Teslas über Ihre Aussage sicherlich freuen, da dann bald die endgültige Genehmigung vorliegen könnte. Übrigens läuft gerade die UVP für weitere gut 300 ha Neuaufforstung durch NfG - aber weit weg von Ihnen, nämlich innerhalb der "Tesla"-Region.

    Des weiteren haben Sie in Ihrem Kommentar von 15:50 sowohl die OVG-Beschlüsse, die Ausführungen in den 8a-Zulassungen und die Unterlagen, um die es hier im Artikel geht, ignoriert. Warum haben Sie die alle vor dem Kommentieren nicht gelesen? Oder hoffen auch Sie, dass andere das nicht bisher getan haben und Ihnen auf den Leim gehen?

  60. 12.

    Was wollen die Demonstranten am Brandenburger Tor. Sind die wirklich so doof, die Zuständigkeiten nicht zu kennen? Dann sind die sicherlich nicht aus Grünheide und Umgebung, die würden sicherlich nach Potsdam fahren. Aber Demo klingt gut und macht was her, wenn auch am geplanten Standort sinnlos.

  61. 11.

    Ich lese gerade das Buch des Autors Harald Lesch "Die Menschheit schafft sich ab". Ich bin zwar erst auf Seite 183, doch bereits da ist zu erkennen, nach welchem Prinzip die Entwicklung abläuft. Angefangen bei der Hochkultur der Ägypter, zeitlich gefolgt vom Reich der Sumerer und anschließend den Babyloniern, abgelöst von der griechischen Hochkultur und danach der Bildung des großen Römischen Reiches entwickelten sich diese Reiche bis zur Blütezeit unter Raubbau aller Ressourcen, deren sie Habhaft werden konnten, rasant. Als die Ressourcen aufgebraucht waren, zerfielen diese Reiche und zurückblieb eine wüstenhafte Landschaft. Rund um das Mittelmeer bis Arabien, Irak und Iran beherrschten dichte grüne Wälder die Landschaft. Was einst in in dieser Region geschah, wird jetzt in Mitteleuropa nachgeholt. Brandenburg politisches Klientel ist da besonders eifrig. Aus Rot wird grau wie Beton, Das grüne Chamäleon wird gelb wie Sandwüste und versinkt zusammen mit schwarz in der Versenkung.

  62. 10.

    Nochmal, es wird nicht mehr rückgebaut! Es sind rund vor Ort rund 1 Mrd. Anlagenvermögen entstanden. Diese Baumaßnahmen haben "Bestandsstatus". Bitte die Urteilsbegründung vom Verwaltungsgericht lesen.

    Es stand den Umweltverbänden frei gegen die kritischen Bauabschnitte (Presswerk, Lackiererei, Gießerei) gerichtlich vorzugehen. Für jede Teilgenehmigung lag die Expertise mindestens eines vereidigten Gutachters vor.
    Vor dem Beginn des Probebetriebes und der Fertigung ist das Störfallkonzept wasserdicht. Das ist für Tesla ein Klax.
    Die Gerichtsentscheidungen und der aktuelle Bauzustand sind Fakt.
    Bitte zur allgemeinen Unterhaltung von Rückbau weiterträumen.

  63. 9.

    Korrektur:
    Angesichts der Tatsache, dass diese Fahrzeugfabrik immer noch nicht genehmigungsfähig ist, dürfen Sie gern weiterträumen.

  64. 8.

    "Da ist ja auch in Bezug auf die Fahrzeugproduktion auch nichts mehr einzuwenden. Die einzelnen Teilabschnitte sind genehmigt und gebaut."
    Hier wurde noch gar nichts genehmigt, maximal nach § 8a BImSchG vorzeitig zugelassen und dadurch an Bedingungen geknüpft wie:
    - berechtigtes oder öffentliches Interesse
    - positive Genehmigungsprognose
    - Möglichkeit der Wiederherstellung des früheren Zustandes
    Angesichts der Entwaldung, Abtragung des Oberbodens und Pfahlgründung darf an der Rückbaufähigkeit gezweifelt werden.
    Infolge des negativen Störfallgutachtens darf die positive Genehmigungsprognose infrage gestellt werden.
    Bleibt nur ein berechtigtes oder auch privates Interesse. Ob das allerdings die großflächige Umwandlung von Waldflächen in klimaschädliche Brachen rechtfertigt, darf angezweifelt werden.

  65. 7.

    Als Einwendungen gezählt werden durch das LfU nur solche von Bürgern, die bisher noch keine Einwendungen geschrieben haben.
    Wenn also jemand, der in den bisherigen Antragsrunden schon Einwendungen geschrieben hat, jetzt z. B. noch 5 jeweils 30-seitige Einwendungen schreiben würde, so zählt dies das LfU als - richtig - Null neue Einwendungen.
    Verständlicherweise kommen neue Einwendungen allerdings hauptsächlich von denen, die sich bisher auch schon mit der Materie auseinandergesetzt haben.
    Insofern sind 44 Neu-Einwender nicht gerade wenig.

  66. 6.

    Angesichts der Tatsache, dass diese Fahrzeugfabrik immer noch genehmigungsfähig ist, dürfen Sie gern weiterträumen.

  67. 5.

    "Ursprünglich wollte das Unternehmen bereits im Juli die Produktion starten."
    Dieser Termin war zu keinem Zeitpunkt realisierbar, wird jedoch seltsamerweise und vor allem weiterhin durch die Medienlandschaft getragen...

  68. 4.

    Nicht die Masse macht es.

  69. 3.

    Die besorgten Bürger, die ständig kommentieren, sie doch immer die gleichen ;-)
    Aber ich denke einige nehmen jetzt einfach hin, dass tatsächlich Fahrzeuge produziert werden, andere haben sich vielleicht überzeugen lassen, dass die Ansiedlung etwas gutes hat- und wer weiß, vielleicht hat sich gar der eine oder andere dort beworben :-)

  70. 2.

    Da ist ja auch in Bezug auf die Fahrzeugproduktion auch nichts mehr einzuwenden. Die einzelnen Teilabschnitte sind genehmigt und gebaut. In dem Geo Plus Film auf Pro 7 war ein Kamerateam im Presswerk. Die Maschinen stehen alle und werden getestet, ebenso in der Lackiererei.
    Bleibt die Batteriezellenproduktion. Da wollen die Umweltverbände und die besorgten Bürger vors Brandenburger Tor ziehen und sich darüber beschweren, dass die Antragsunterlagen inzwischen so umfangreich sind, dass man mit den Einwänden nicht mehr hinterher kommt.

  71. 1.

    Nur 44 neue Einwendungen? Das wundert mich angesichts der regelmäßigen Kommentare von besorgten Bürgern hier beim RBB.

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