Grünheide (Oder-Spree) -

Der Elektroautobauer Tesla will einen Teil seines Abwassers in betriebsinternen Kreisläufen reinigen. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Antwort des Brandenburger Umweltministeriums auf eine Anfrage der Landtagsfraktion BVB/Freie Wähler hervor.
Das übrige Abwasser der geplanten sogenannten Gigafactory soll in einem neuen Klärwerk südlich des wenige Kilometer entfernt liegenden Grünheider Gemeindeteils Freienbrink (Oder-Spree) aufbereitet werden.
Das gereinigte Wasser fließt dann nach den bisherigen Überlegungen in die nahe Müggelspree. Damit könnte auch der Wasserstand dort besser reguliert werden, so das Umweltministerium. Die Einleitung bedeute auch für geschützte Naturräume keine Gefahr, dazu seien die Qualitätsstandards zu hoch.
Das geplante Abwasserwerk und auch ein mögliches neues Wasserwerk bei Hangelsberg sollen durch öffentliche Gelder finanziert werden, weil sie nicht exklusiv für Tesla zur Verfügung stehen. Als großer Nutzer muss der US-Konzern aber entsprechende Entgelte bezahlen.
Sendung: Antenne Brandenburg, Regionalnachrichten, 11.08.2021, 07:30