Nach Starkregenfällen - THW und Feuerwehr müssen Wasser auf Tesla-Baustelle abpumpen

Fr 05.11.21 | 18:01 Uhr
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Das Wasser wird abgepumpt (Quelle: imago images/Sascha Ditscher)
Audio: Antenne Brandenburg | 05.11.2021 | Phil Beng | Bild: imago-Symbolbild/Sascha Ditscher

Durch den lang anhaltenden Regen am Donnerstag haben sich Wassermassen auf dem Dach der Tesla-Fabrik gesammelt und sind auf den Baugrund geströmt. Das Technische Hilfswerk (THW) war am Freitag für einen mehrstündigen Einsatz auf dem Gelände. Weil noch keine Versickerungsflächen angeschlossen seien, musste das Wasser abgepumpt werden, wie das THW dem rbb bestätigte. Das Innere der Fabrikhallen soll davon nicht betroffen sein. Die Pumpen liefen am Freitagabend weiter, das THW konnte inzwischen abrücken.

Feuerwehrkräfte aus dem Umkreis der Tesla-Ansiedlung und das Technische Hilfswerk waren schon am Donnerstagabend angerückt, wie die Märkische Oderzeitung [€] zuerst berichtete.

Sendung: Antenne Brandenburg, 05.11.2021, 16:30 Uhr

25 Kommentare

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  1. 25.

    Hat Tesla nicht ne Werkswehr? Die kommen damit also noch nicht ganz klar?

  2. 24.

    Spätestens, wenn darauf wie auf vielen WBS 70 Mobilfunkantenne zu finden sind, gibt es dort dann allerdings Anschlagpunkte als Absturzsicherung.

    Dass nebenbei der im Beton integrierte Blitzschutz und die aus Kostengründen innen ausgeführte Dachentwässerung häufig zu Problemen führen, ist dabei noch eine andere Geschichte.

  3. 23.

    Der von Ihnen gern referenzierte Herr André Bähler ist übrigens kein Hydrologe und war vor seiner Berufung zum Vorstand als technischer Leiter für den Zustand der nach dreißig Jahren Bestehen des Verbandes immer noch sanieringsbedürftigen Brunnengallerien zuständig. Allein deren Wasserrechte für für mehr als zwei der derzeit im Bau befindlichen Fabrik reichen.

  4. 22.

    Ich kann's nicht glauben, eine Baustelle ohne Mängel. Unsere KITA JoNeDo wird uns erinnern, dass in Schwedt auch Mal die Feuerwehr und das THW im Einsatz waren. Das beruhigt ungemein, wie die Luftqualität.

  5. 21.

    "Die zum x-ten Mal aufgewärmte Geschichte mit den Betonpfählen." stellt der Herr Josti richtig fest. Doch Ich frage mich, wie borniert muss man sein, wenn man nach 1,5 a immer noch nicht begriffen hat, wie die Leute betrogen wird. Über 1600 Pfähle blind in der Untergrund gerammt verdichtet den Grundwasserleiter, was eine Verringerung der Durchlässigkeit zur Folge hat, wodurch wiederum der Grundwasserfluss gebremst wird. Skandalös ist, das diese Arbeiten zugelassen werden ohne den Aufbau des Untergrundes zu kennen und niemand das Ausmaß der durch die Pfählung angerichteten Schäden im Grundwasserleiter abschätzen kann und das alles in der Wasserschutzzone III A, wo laut der geltenden WS-VO nicht einmal eine Bohrung erlaubt ist geschweige >1600 Rammpfähle und weit über 2000 Lanzen, die Spundwände und weitere Löcher nicht zu vergessen. Es ist davon auszugehen, dass vorsätzlich der Untergrund nicht untersucht wurde, weil dadurch ein weiteres Bauhindernis offensichtlich werden würde.

  6. 20.

    Wo machte Vogel denn einen schlechten Eindruck? Eher Herr Zeschmann kam als Oberbedenkenträger vom Dienst rüber. Er versteht wohl nicht, dass Tesla einen Vertrag über Wassermengen hat und im dritten Antrag die Gesamtmenge an Wasser nicht erhöht wurde. Auch die Regionalfürsten bei Wasserverbänden lösen bei mir nur Kopfschütteln aus...

    Wenn man bedenkt, SVolt will für 24 GWh Zellen 1 Mio Kubikmeter Wasser verbrauchen im Saarland, Teslas Zellfabrik 50 GWh + Autos bleibt bei 1,5 Mio Kubikmeter. Extrem effizient nenne ich das!

  7. 19.

    Wo machte Vogel denn einen schlechten Eindruck? Eher Herr Zeschmann kam als Oberbedenkenträger vom Dienst rüber. Er versteht wohl nicht, dass Tesla einen Vertrag über Wassermengen hat und im dritten Antrag die Gesamtmenge an Wasser nicht erhöht wurde. Auch die Regionalfürsten bei Wasserverbänden lösen bei mir nur Kopfschütteln aus...

    Wenn man bedenkt, SVolt will für 24 GWh Zellen 1 Mio Kubikmeter Wasser verbrauchen im Saarland, Teslas Zellfabrik 50 GWh + Autos bleibt bei 1,5 Mio Kubikmeter. Extrem effizient nenne ich das!

  8. 18.

    Sind Sie Hydrologe ? Scheint fast so. Fahren Sie doch mal nach Strausberg- zum WSE und tauschen sich aus. Danach bitte hier neuen Beitrag schreiben.

  9. 17.

    @RBB: Ich habe in dieser Woche auf youtube die Ausschusssitzung des Brandenburger Landtags zum Thema Tesla und Infrastruktur gesehen. Da ging es beim langfristigen Wasserkonzept heiß her. Der Umweltminister machte da keinen guten Eindruck.
    Es ist ja gut, dass mit Tesla Menschen und weitere Industrie in die Region zieht. Die Opposition vermisst zu Recht ein nachhaltiges Wasserkonzept für Ostbrandenburg.

  10. 16.

    Die zum x-ten Mal aufgewärmte Geschichte mit den Betonpfählen. Vor der Zulassung gab es 2 Gutachten zu dem Thema. Die Pfähle stecken nun seit gut einem Jahr im Boden. Bis jetzt ist kein verdrecktes oder flockiges Wasser beim WSE angekommen. Die Spundwände haben keine Auswirkungen auf den Grundwasserleiter. Das Thema ist tot.

  11. 15.

    Die Flachdächer der damaligen 3 Zementwerke hatten ganz andere Lasten zu tragen. ZEMENT ; ziemlich fest; hart geworden. Dort mußten dann ab und an die Kollegen aus der Produktion ran und das Zeug entfernen. Es drohte Einsturzgefahr. In einigen Hallen lag der Zementstaub so 10-15 cm hoch. Die riesigen E-Motore waren zementumhüllt-liefen aber problemlos weiter. Heute ist aus dem modernen Werk nix zu spüren. Da sind nur die Abgasmengen unter Kontrolle. Der Zementstaub war aber auch ein guter Gartendünger.

  12. 14.

    Sie meinen, dass man da mit einer Art "fliegender Teppich" den Baufortschritt realisierte ? Ne ne; die Technologie ist ausgefeilt.Gibt doch viele Videos. Das Bautempo ist wohl auch den deutschen Betonwerkern zu verdanken. Die Qualität der Bauteile ist sagenhaft gut. Leider alles an falscher Stelle. Darüber lacht gerade sogar die Sonne.:=)

  13. 13.

    Natürlich werden die Flachdächer entwässert. Nur manche Kommentierende hier können nicht lang genug lesen und denken das Wasser wäre vom Dach abgepumpt worden....

    Absturzsicherungen sind auf Hallendächern trotzdem sehr sinnvoll. Im Gegensatz zu Wohnblöcken kann es dort durchaus alle paar Jahre mal nötig werden Schnee zu räumen.

  14. 12.

    Das Bauprojekt ist nicht bei Tesla sondern für Tesla entstanden. Kommen Sie mal nach Erkner; da ist an den Dachrändern der geschönten Plattenbauten kein einziges Stück Geländer vorhanden. Sind ja auch keine Besonnungsterrassen. Die Dächer werden wohl auch innenentwässert.

  15. 11.

    Ist doch nicht so schlimm... kann.doch passieren was will. Der Grundwasser Leiter ist doch nun schon hundertfach durchbohrt (tausend weitere pfähle.sind bestimmt auch schon drin, die Spundtwand sorgt für “ungehinderte“ Unterbrechung. Für das Ministerium war es von Anfang an klar, egal welche Katastrophen in Hinblick auf Natur und Trinkwasser eintreten, Tesla darf weiterbauen auch ohne hinterlegte Sicherheitsleistung wie auf Welt gerade berichtet wird. So viel zur Rechtsstaatlichkeit, bei der unterschiedliche Maßstäbe angesetzt werden. Und da soll ich auf ordnungsgemäße Ausführung irgendwelcher Auflagen hoffen?

  16. 10.

    Es wird auch wieder zu größeren Schneemengen kommen und damit zu Problemen. Kann mich gut erinnern wie wir von der FFW ( "Betriebsfeuerwehr ) schufteten unser Flachdach zu entlastenn. Es zeigte sich auch oft große Eiszapfenbildung bei Tauwetter und das bedeutet wirklich Gefahr. So ist auch ein ganzes Stück Rinne mit weggerissen. Eines hätte ich dort bei Tesla erwartet: Eine provisorische Entwässerung mit diesen gelben Riffelrohren. Findet man hier oft. Ist ja nicht so schlimm gekommen wie erwartet.

  17. 8.

    Welche Dachform finden Sie für einen Industriebau passender?

    Teslahat schon super mitgedacht, rundherum 1,10m Brüstungshöhe, gleich perfekte Absturzsicherung!

    Was meinen Sie in wievielen Firmen ich schon nachträglich Geländer zurAbsturzsicherung installieren lassen musste.

    Zeigt das bei Tesla Profis arbeiten. Noch dazu: mal überlegt, dass Tesla das Dach statisch auf die Schneelastzone (wir sind nicht im Gebirge!) angepast hat?

  18. 7.

    Schönes großes Flachdach. Da wird das Schneeräumen per Tesla Spaß machen.

  19. 6.

    Dafür, dass die Absetz- und Versickerungsbecken erst bei den letzten vorzeitigen Zulassungen dabei waren, sind die schon verdammt weit fortgeschritten.

    Und das an einer Werkshalle für als erstes das Dach fertig wird ist nicht ungewöhnlich....

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