Ostbrandenburg - Landesregierung hält Trinkwasser-Rationierung für möglich

Mo 24.01.22 | 18:06 Uhr
  81
Symbolbild. (Quelle: Fotostand/K. Schmitt/pa)
Audio: Antenne Brandenburg | 24.01.2022 | Lucia Heisterkamp | Bild: Fotostand/K. Schmitt/pa

Das Umweltministerium des Landes Brandenburg sieht die Rationierung von Trinkwasser durch den Wasserverband Strausberg-Erkner grundsätzlich als rechtmäßig an. Das geht aus einer Antwort der Landesregierung auf eine kleine Anfrage der CDU hervor.

Die Nutzung von Trinkwasser könne demnach in einem Ausgleichsverfahren geregelt oder beschränkt werden, wenn das Wasser nicht für alle Nutzer ausreicht und wenn das Wohl der Allgemeinheit es erfordert.

Rechtmäßigkeit angezweifelt

Damit gibt die Landespolitik indirekt einem Beschluss des Wasserverbands Strausberg-Erkner Recht, der eine Deckelung des Wasserverbrauchs beschlossen hat. Hintergrund der Entscheidung ist der drohende Wassermangel in der Region, auch durch den Bau der Tesla- Auto-Fabrik bei Grünheide.

In der Region hatten mehrere Lokalpolitiker die Rechtmäßigkeit der prophylaktischen Wasserdeckelung durch den Zweckverband in Frage gestellt und auch einen Rücktritt des Geschäftsführers des Wasserverbandes gefordert.

Am 11. Februar 2022 entscheidet des Verwaltungsgericht Frankfurt (Oder) über die Wasserförderung in Petershagen/Eggersdorf.

Sendung: Antenne Brandenburg, 24.01.2022, 17:30 Uhr

 

Die Kommentarfunktion wurde am 25.01.2022 um 19:00 Uhr geschlossen. Die Kommentare dienen zum Austausch der Nutzerinnen und Nutzer und der Redaktion über die berichteten Themen. Wir schließen die Kommentarfunktion unter anderem, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt.

81 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 81.

    Der durchschnittliche WSE Privatanschließer hat wohl nicht begriffen zu welcher Zeit und wie oft ein Rasen biologisch und physikalisch am besten zu wässern ist. Sonst würden nicht so viele den Hahn aufdrehen, wenn Sie Nachmittags von der Arbeit ausBerlin nach Hausekommen....

  2. 80.

    Es ist unerträglich in welch abscheulicher Art und Weise durch Kommentatoren seit Wochen Stimmung für Tesla gemacht wird, die eindeutig eine wirtschaftliche Abhängigkeit/Beziehung zu dieser Tesla-Bude haben und auch unverholen dokumentieren.
    Wie er bei dem Interview, wo er rumgehampelt ist und albern kichernd gelabert hat "aber hier ist doch überall Wasser, das ist doch keine Wüste", werden durch diese Leute hier Unwahrheiten ins Netz gestellt und Kritiker diffamiert.

  3. 79.

    Könnten Sie erklären warum die Wasserentnahme aus einem Kanal nicht möglich ist? Dürfte genauso funktionieren wie das abpumpen aus der Spree. Lediglich müsste mehr Wasser hoch in die Wasserhaltung gepumpt werden. Hocheffiziente Pumpen stehen in Eisenhüttenstadt.

    Der Vorteil wäre die geringere Sulfatbelastung. Die Entfernung ist fast die gleiche wie zur Spree.

  4. 78.

    Auch nach einer "Vorreinigung", übrigens aus guten Gründen normalerweise verboten in einem WSG, sind Industrieabwässer eine Giftbrühe, im Gegensatz zu häuslichen Abwässern, die zu 99% aus Wasser bestehen.
    Zahlreiche Ingredienzien bekommt man nie wieder raus aus dem Wasser, nur durch Verdünnung erreicht man die Einhaltung irgendwelcher Grenzwerte. Täglich werden neue Substanzen entdeckt, die sich wieder irgendwo angereichert haben, neulich ging doch erst wieder so ein Tri-irgendwas durch die Presse. Deshalb: Grundsätzlich nur noch geschlossene Stoffkreisläufe in der Industrie! Ganz besonders dann, wenn sich wenige km stromabwärts die Wasserwerke einer Millionenstadt befinden.

  5. 77.

    "Das Wasser wird eher wegen der Sulfatbelastung aus den Tagebauen nicht mehr trinkbar sein."

    Dieses Wasserproblem Herr Horst, das sie aufzeigen, stelle ich nicht in Abrede. Doch Tesla und Herr Musk werben stets damit "Giga" zu sein. Also auch hinsichtlich Schadstoffeinträge ins Grundwasser bemüht man sich bereits während der Bauphase kräftig, der LEAG ihren Rang streitig zu machen. Am Ende ist es für die Bevölkerung egal, wem sie die angekündigten Wasserrationierungen zu verdanken haben.

  6. 76.

    Hallo! Bleiben Sie bitte beim Thema. Was hier als 'Sprachakrobatik der Juristen dargestellt werden soll, hat nämlich eine sehr solifde Basis: Zulässig ist schon einiges, aber allerhand bedarf einer Genehmigung. Also! Die Frage ist doch, ob man Bürgern eine Beschränkung im Wasserverbrauch auferlegen kann. Da sind Einwohnerzahlen im Versorgungsgebiet, dann der gesamten Grunddaten zu dem Wasserwerk selbst, Möglichkeiten des Bedarfsausgleiches entscheidend(Achtung: Rohrleitungen, Pumpwerke kosten!) u. Weiteres. -Ich habe von intelligenten Lösungen gesprochen, die die Industrie erfüllen muss, Mehrfachnutzung v. Wasser usw. und bei den Bürgern muss ankommen, dass sich Wasservorräte erst einmal bilden(können müssen. Da Niederschläge halt auch eine Rolle spielen, könnten förderbare Wassermengen zeitweise begrenzt sein. Ansonsten, sind Investitionen nötig, aber sinnvoller! sparsamer Umgang m. Wasser hilft, ohne dass man einer Person nur 3,5 L/d "zubilligen muss". Das ist Quak., >120L ist schon

  7. 75.

    *Trink*wasser ist ein Menschenrecht, aber kein *Rasen*wasser. Nicht nur der WSS kritisiert schon seit Jahren, dass viel Wasser im Garten landet und hatte deshalb schon z.B. 2018 ein Bewässerungsverbot angeregt. "Eine Befüllung des Swimmingpools, Autowäsche im Garten, ausgiebige Rasenberegnung gehören nicht zur notwendigen TRINKwasserversorgung!" schreibt er auf seiner Homepage zum verantwortungsvollen Umgang mit dem Trinkwasser.

    Auch in diesem Jahr prangerte er in einer PM vom 05.07. an, "dass das Trinkwasser schlicht im Garten landet." Problematisch sind für den WSE "insbesondere die enormen Schwankungen und vor allem der sprunghafte Anstieg in den Abendstunden zwischen 17 und 21 Uhr." Manch einer erinnert sich vielleicht auch noch an die Doku des RBB aus dem Sommer2020 zur Situationen auch anderer Wasserversorger in Brandenburg.

  8. 74.

    Mit einer weiteren Falschdarstellung des Herrn Neumann ist aufzuräumen. Die finanzielle Ausstattung der Naturschutzverbände ist nicht darauf ausgelegt, ein langwieriges Gerichtsverfahren gegen die Verwaltungsbehörden und Tesla durchzustehen. Mit den von ihm angesetzten genannten 7500 Euro ist die Sache nicht abgetan. Ich rechne mal weiter: Kosten für Anwalt und eigene Vorbereitung der Verbände, jeweils 5-stellig, macht in Summe >30- bis 60-tausend Euro/Gerichtstermin x 2 für die nächste Instanz = >60 bis 120-tausend x (19 +4 +1) für jede einzelne vorzeitige Bauzulassung einschließlich 4 B-Varianten und 1 Hauptverhandlung = >7.440.000 bis 14.880.000 Euro. Darauf setzen die Verantwortlichen, dass die Naturschutzverbände diese Summe nicht stemmen können. Das nennt sich dann Rechtsstaat. Notfalls kann der Staat den Hebel ansetzen und ihnen noch die Mittel kürzen.

  9. 73.

    LoL! Das Wasser wird eher wegen der Sulfatbelastung aus den Tagebauen nicht mehr trinkbar sein. Befassen Sie sich mit den realen Problemen bei der Wasserversorgung anstelle hier einen vom Pferd zu erzählen.

  10. 72.

    Noch zur Qualität der Flüsse. Ich war vor >20 Jahren in Dresden baden und vor >10 Jahren in der Oder baden. Bislang ohne bekannte Schäden. Die ausgesetzten Störe haben wohl bislang auch sehr gut überlebt.
    In Brasilien habe ich vor Jahren mal an einem industriellem Großprojekt mitwirken dürfen. Teil dessen war die Wasseraufbereitung aus Flußwasser 4-5 km vor der Atlantikmündung. Also Entnahme nur bei Ebbe. Erste Trinkprobe durfte seinerzeit der Vorstand selbst machen. Später durften auch wir einfachen Mitarbeiter trinken. Soweit ich weiß haben alle überlebt, trotz des Wissens was so manchmal den Fluss runterkam.
    Die Not haben wir bzgl Trinkwasser zum Glück nicht aber Brauchwasser in größeren Mengen aus Fliessgewässern und nicht aus Grundwasser klingt schon sehr logisch.

  11. 71.

    Herr Neumann, sie verdrehen wieder meine Worte. Ich mache dem WSE keine Vorwürfe sondern ihnen, dass sie auf die Ahnungslosigkeit der rbb24-Leser setzen und die aufgeschnappte 172 l-Verbrauchszahl auf die Einwohner umlegen. In dieser Zahl verstecken sich auch alle Großkunden des WSE:
    172 l/Tag x 170.000 EW x 365 Tage = 10.672.600 m³/a (in Worten: zehnmillionensechshundertzweiundsiebzigtausentsechshundert Kubikmeter pro Jahr)
    Es ist von ihnen und auch vom Herrn Dominik eine saftige Lüge, wenn sie den Gartenbesitzern diesen Wasserverbrauch anlasten.
    Zum zweiten: Nicht ich will den Einwohnern der Region das Wasser rationieren, sondern sie und Herr Dominik plädieren dafür. Die genannten 3,5 l Wasser/Tag/EW können in Zukunft wahr werden, wenn so weitergewirtschaftet wird wie bisher. In den südlichen Ländern müssen die Menschen z.T. schon in Geschäften zu Preisen größer 12 Cent/l kaufen.

  12. 70.

    Die Quelle zur Wasserverschwendung ist der WSE, der zum einem die hier schon oft angeführten exorbitanten Verbräuche der Grünheider Privatanschließer kommuniziert hatte wie auch in diesem Juni eine Rekordwasserverbrauch durch die hohe Trinkwassernachfrage an trockenen Abenden festgestellt hatte. Schauen Sie mal auf deren Homepage vorbei. Nicht ohne Grund hatte der Verband schon 2018 ein Sprengverbot angeregt. "Eine Befüllung des Swimmingpools, Autowäsche im Garten, ausgiebige Rasenberegnung gehören nicht zur notwendigen TRINKwasserversorgung!" schreibt er selber.

  13. 69.

    Naja die Billigpreise vom WSE verleiten schon zum Verschwenden. Wo bekommt man sonst schon noch den Kubikmeter feinstes Trinkwasser für unter 1 Euro netto geliefert? Praktisch nirgendwo. Deutschlandweit ist der Durchschnitt über 2 Euro. Ich zahle deutlich über 2 Euro pro Kubikmeter. Deshalb zahle ich auch fast mehr für meinen Jahresverbrauch als der Durchschnittsgrünheidener, obwohl ich nicht einmal die Hälfte, ja fast nur 1/3 des privaten Wasserverbrauchs des Durchschnittsgrünheideners habe.

    Ich bin im übrigen auch der Meinung, dass auch Strom seinen Preis haben muss. Ich kenne zu viele, die noch Uralt Kühlschränke betreiben oder überall noch Leuchtmittel mit Glühwedel als Zusatzheizung missbrauchen....

  14. 68.

    Warum das Wasser nicht mehr trinkbar sein sollte, müssten Sie nochmal erklären. Selbst bei einem schlimmsten anzunehmenden Unfall bei Tesla (praktisch Vollbrand durch Flugzeugabsturz eines A380 oder ähnliches) gibt es noch technische Maßnahmen um verseuchtes Grundwasser von den Trinkwasserbrunnen fern zu halten. Sollten Sie als angeblicher BI-Ober-Geologe doch wissen.

    Spundwände, Sperrbrunnen usw. usf.

    Welche Gefahrstoffe erwarten Sie denn bei Tesla? nun echt mal Butter bei die Fische, die nicht massenweise in jedem LKW oder der Tankstelle gegenüber verwendet werden? das KÄLTEmittel R 1234yf ist schonmal nicht problematisch für das Grundwasser.....

  15. 67.

    Och, nö! Allerlei kann zulässig sein, doch allerhand bedarf eben auch einer Genehmigung. Pauschalisieren kann gefährlich werden. V. a. wenn man aus der Ferne über Details und nicht im Verfahren involviert, eher vorsichtiger urteilen sollte. Selbst eine Genehmigung kann noch kassiert werden, kommt auf den Einzelfall und die Details an. Die Frage des Artikels war doch, ob es möglich, zulässig ist, privaten Nutzern eine Verbrauchsgrenze an Wasser auferlegen zu können. Abgesehen davon, dass sich damit also ein Gericht befassen wird, so sollte es unter Foristen und Bürgern klarer werden, dass die Ressource Wasser auch bei uns an die Grenze der Verfügbarkeit geraten kann. Wasservorräte müssen sich nun einmal bilden (können)Was eben schwer vermittelbar ist, dass es offensichtlich zu Ausnahmeentscheidungen kommt, die nicht nachvollziehbar sind. Dennoch gibt es biochemisch unpassende Zeiten, Pflanzen/Gärten zu wässern. Wasser mit Köpfchen zu verbrauchen geht u.sichert trotzdem Hygiene etwa....

  16. 66.

    „Ich kann und werde gegen keinen Wasserverschwender persönlich vorgehen, warum auch. Ich schlage nur vor, dass über eine Preisstaffelung (das ist sozialer) ein verantwortungsbewusster Wasser-/Ressourcenverbrauch der Bürger im WSE Gebiet befördert werden sollte.“
    Diese ihre Worte aufgreifend Herr Dominik spinne ich weiter. Was sie von den EW fordern sollte auch für Tesla gelten. Wenn in naher Zukunft, dass Wasser in aus dem WSG nicht mehr trinkbar ist, muss sich die Bevölkerung beim Discounter versorgen. Da kostet momentan 1 l Billigwasser 12,6 Cent. Um ihrem „Gerechtigkeitssinn“ zum Sieg zu verhelfen, sollte Tesla ebenfalls 126 Euro/m3 entrichten. Bei einem Jährlichen Verbrauch von 1,4 m³ und 500.000 Fahrzeugen/a sind das 353 Euro/ E- Vehikel. Es ist übrigens nicht bekannt, wieviel Tesla laut abgeschlossenen Vertrag gegenwärtig zahlen soll. Vielleicht sollten sie sich erst einmal um diese Zahlen kümmern, bevor sie den Bürgern ans Portemonnaie gehen.

  17. 65.

    Wasser ist ein Menschenrecht. Auf der anderen Seite werden Verbraucher dafür bestraft, wenn sie Wasser sparsam verbrauchen. Je weniger Verbrauch, desto höher der Abschlag. Im Moment gibt es immer wieder Begründungen dafür, warum Wasser immer teurer wird. Ein Menschenrecht muss für alle ausreichend zur Verfügung stehen. Diese Schuld der Wasserverschwendung auf den Verbraucher abzuwälzen, ist ja eine gängige und wirksame Masche andere abzuwürgen. Das ist kein Argument und wenn Sie behaupten, irgendwer würde bei diesen Preisen privat Wasser verschwenden, sollten Sie dafür auch eine Quelle einbringen.

  18. 64.

    Ich finde es amüsant, wie Sie nicht verzagen, dem WSE beim Wasserverbrauch Ahnungslosigkeit vorzuwerfen und sich dabei über die Grünheide lustig machen, indem Sie denen 3,5 l Wasser zugestehen wollen. Das zeigt nur wieder auf, dass Sie eigentlich gar nicht ernsthaft diskutieren wollen.

    Und auch hier machen Sie sich sich über den NABU lustig, bei dem allein der Bundesverband über ein Jahresbudget von 50 Mio. Euro verfügen kann und die Gerichtskosten dem gegenüber bei einem angesetzten Streitwert von 7.500 Euro überschaubar sind.

  19. 63.

    Wenn ich da mal einschwenken darf. Die Stadt FF bzw. die FWA haben bereits schnell und rechtlich gesichert umsetzbare Lösungen für weniger Spreewasserentnahme in der Schublade. Offen ist die Finanzierung, da man weder in Cottbus noch in Potsdam das Verursacherprinzip anerkennt.
    Alles öffentlich auch hier beim rbb diskutiert unter dem Schlagwort Sulfatproblematik.
    Zum Oder-Spree-Kanal, die Nachspeisung von Oderwasser würde sehr wahrscheinlich nur indirekt auf die Qualität der Spree wirken. Abflussmengen Richtung Berlin sind wohl eher durch die "natürlichen" Zuflüße in Müllrose (Schlaube und Katharinenfließ) beeinflusst, Oderwasser würde über den alten Kanal und die alte Schlaube in Finkenheerd wieder zur Oder zurückfließen.
    Zur Genehmigungsproblematik, es gibt einen industriellen Nutzer in Eisenhüttenstadt für den der Kanal nicht nur logistische Bedeutung hat.
    Wechselwirkungen mit Grundwasser sind natürlich auch bei einem Kanal vorhanden.
    Nichts ist unmöglich.

  20. 62.

    Endlich einmal eine Aussage von Herrn Dominik, der zuzustimmen ist, wenn er sagt:

    „Zulassung und Genehmigung ist Wortklauberei für Juristen, es sind beides behördliche "Erlaubnisse".

    Nur verwerflich ist daran, dass sich Juristen hinter dem Wort „Zulassung“ verstecken, um so laut Gesetzeslage unzulässige Dinge nicht verbieten zu müssen. um dann am Ende eine Möglichkeit zu haben, diese nichtgenehmigbaren Objekte unter „Bestandsschutz“ stellen zu können und anschließend doch genehmigen zu können. Die Betroffenen hätten ja im Laufe der Zeit während der 19 plus X vorzeitigen Zulassungen von Freienbrink dagegen Einspruch erheben können. Spekuliert hat man in der Vergangenheit damit, dass die Betroffenen das finanziell nicht durchstehen können und spätesten durch die nächste Zulassung immer wieder überholt werden würden. Diese Vorgehensweise ist übrigens strafbar. Wie lautet dafür der juristischen Begriff?

  21. 61.

    Die Werte sind vom WSE so in der eigenen Verbandszeitung (2019) veröffentlich und von Medien aufgegriffen worden. Die Definition von Privatanschließer ist einheitlich geregelt. Ich sehe keinen Grund den Werten des WSE zu misstrauen. Größeres Gewerbe ist da nicht drinne, nur die Friseurin um die Ecke unten im Wohnhaus.

    Übertreiben Sie mal nicht. 120 Liter/Tag/Person wäre der Durchschnitt, wenn die Grünheidener nur soviel verbrauchen würden, würden rund 3,5 Mio Kubikmeter im Jahr gespart. Das reicht bei Tesla dann für den Endausbau ;)

    Ich kann und werde gegen keinen Wasserverschwender persönlich vorgehen, warum auch. Ich schlage nur vor, dass über eine Preisstaffelung (das ist sozialer) ein verantwortungsbewusster Wasser-/Ressourcenverbrauch der Bürger im WSE Gebiet befördert werden sollte. Leider gibt es bei Menschen oft nur den Weg über das Portmonee, um es nicht komplett in Verschwendung ausarten zu lassen.

  22. 60.

    Wenn Sie so selbstbewusst von "Giftkonzentration" sprechen können Sie doch bestimmt ad hoc diese "Gifte" benennen oder?

    (kleiner Tipp, sind keine "Giftstoffe" sondern ganz normale Stoffe aus denen auch Ihr Körper unter anderem besteht.)

  23. 59.

    Bei anderen Herstellern ist es ähnlich. Wenn man Ihren Gedanken konsequent zu Ende denkt, dürften nicht nur keine "Kohlestromautos" hergestellt werden, sondern auch alle anderen nicht wie auch unzählige weitere Industrieprodukte verboten gehören.

  24. 58.

    Sie haben es erkannt. Um die Giftkonzentration zu verdünnen, braucht man mehr Wasser. Die Menge an Gift, die in die Umwelt verbracht wird, bleibt diesselbe, nur eben mit unserem billigen Trinkwasser stark verdünnt. Am Ende akkumuliert das Zeug in Lebewesen ganz oben in der Nahrungskette. Der Mensch gehört dazu. Man nimmt uns also erstmal das Wasser weg, ehe man uns vergiftet. Dafür können wir aber dann mit einem teuren Kohlestromauto zum Arzt fahren.

  25. 57.

    Man reinigt vor, doch es verbleiben Reste, die im Industriegebiet Freienbrink-Nord wie auch in anderen Werken an der Konzerne an die öffentliche Kanalisation abgegeben werden. Der Klärschlamm, der dabei zurückbleibt, muss entsorgt werden. Mancher Autohersteller recycelte z.B. den Lackschlamm auch thermisch im eigenen Kohlekraftwerk.

  26. 56.

    Herrn Dominik ist zuzustimmen, in Brandenburg ist die Nutzung der Ressource „Wasser“ völlig außer Kontrolle geraten. In dieses völlig aus den Fugen geratene System der Wassernutzung beschließt die Brandenburger Landesregierung einen weiteren Wassergroßverbraucher anzusiedeln, denn bei den Menschen der Region besteht noch reichlich Einsparpotential, 3,5 l Wasser pro Tag und Person reichen aus, um den menschlichen Organismus am Leben zu erhalten. Im Jahr verbrauchen die 170.000 EW dann nur 0,2 Mio Wasser. Damit sind alle weiteren Ausbaustufen von Tesla gesichert sein???
    Herr Dominik ihre Erklärung steht noch aus, wie sich die von ihnen genannte unseriöse Zahl von 172 l Wasserverbrauch je Tag und Einwohner aufzuschlüsseln ist? Wer schraubt denn im Bereich des WSE den Wasserverbrauch in der Region so hoch? Wenn diese Zahl stimmen sollte, dann gehen sie gefälligst gegen den Verursacher vor statt zu propagieren, dass die Wasserversorgung der Bevölkerung weiter durch Tesla gefährdet wird.

  27. 55.

    Wasser ist ein Allgemeingut und sollte niemals in erster Linie für kommerzielle Zwecke verwendet werden. Wer das tut, vergeht sich an Bürgern, an Steuerzahlern und Menschen. Was blüht uns, wenn Prioritäten so willkürlich falsch gesetzt werden? Verdurstete fahren keinen Tesla mehr.

  28. 54.

    An der Oder ist doch schon sehr viel passiert. Die Wasserqualität biologisch zwar mäßig, aber das ist immernoch besser als bei der Elbe. Mischen mit anderen Quellen geht immer, wenn z.B. ein Wert problematisch ist (oft auch einfach Nitrat, sollte jeder wissen wieso)

    Wirkliche Hinderungsgründe für Uferfiltration sind mir nicht mehr bekannt, oder schicken die Polen noch ganz schlimme Dinge mit zu uns rüber? Die Elbe bekommt in Tschechien auch ordentlich was "mit".

  29. 53.

    Gut, vorschlagen kann man vieles, aber entscheidend sind doch die hydrogeolog Gutachten, oder? Ob man einem Kanal Wasser so entnehmen kann/darf, werden die netten Beamten mit Sitz in Eberswalde entscheiden. Sehe ich aber eher als unmöglich an. Was die Oder betrifft, ist doch das Entscheidende, endlich einmal einem Stromverlauf einen Schutzstatus zu ermöglichen, damit man von den sehr hohen Kosten des techn. HW-Schutzes runterkommt. Scheint mir aber auch schwierig, wenn man die Stimmung zur Odernutzung in den odernahen Regionen auf polnischerSeite außerhalb der Umweltschützer mitbekommt. Wäre aber ein tolles Modellprojekt in Mitteleuropa. Wenn intelligente Lösungen für (umweltgerechte) Produktion nicht länger eine gelbe Worthülse bleiben soll, muss in Sachen Flächenverbrauch/ Bodenschutz, Umgestaltung der Kiefernforsten, Wasserverbr.allg. sowie d. Frage, wie wollen wir leben, allerhand und das möglichst schnell passieren. Intelligente Nutzung muss dabei nicht zwingend teuer sein.

  30. 52.

    Hat sich die Qualität des Oderwassers im Raum FFO - Eisenhüttenstadt zwischenzeitlich so verbessert, dass eine Nutzung als Trinkwasser über Uferfiltration möglich ist? Wäre ja schön.

  31. 51.

    Zulassung und Genehmigung ist Wortklauberei für Juristen. es sind beides behördliche "Erlaubnisse", um der sprachlichen Vielfalt mal Ausdruck zu geben ;).

    Die viel geäußerte Behauptungen ala Schwarzbau sind aber einfach Unsinn. Ich glaube die meisten hier haben sich nicht eine der Zulassungen des vorzeitigen Beginns durchgelesen. Die Anträge dazu sind teilweise hunderte Seiten lang, die Zulassungen (Genehmigungen) teilweise mehrere Dutzend Seiten lang. So allgemeines wie Brandschutz oder Baustatik etc. ist dort IMMER abschließend mit enthalten (also ein klassischer Bauantrag ist weniger umfangreich). Jeder dieser Zulassungen ist extrem viel aufwendiger als ein nicht BImSchG-pflichtiger Gewerbe-/Industriebau (zb die Batteriefabrik von Daimler in Kamenz oder die Zellfabrik von VW in Salzgitter - ja die Zellfabrik von VW ist noch nichteinmal UVP-Pflichtig)

  32. 50.

    Das ist doch mal sachlich, so macht das gleich viel mehr Spaß.

    Tesla hat ja größtenteils mehrere Stockwerke. Bei einer Pressenstraße oder Gießerei geht das aber zb praktisch nicht. Da kommt dann auch wieder die Bodenstruktur mit dazu, mehr Höhe macht aufwendigere Gründung notwendig. Auch ist das Schutzgut Landschaft meist dafür verantwortlich, dass nicht hoch gebaut werden darf. Bei Tesla hat man sich dafür entschieden sich weitestgehend an der Höhe des Waldes zu orientieren, also "Versteckt im Wald" an großen Infrastrukturen (Autobahn, Eisenbahn, Landstraße).

    Der Wasserverbrauch ist verglichen mit Mitbewerbern eigentlich schon sehr sehr niedrig. Audi braucht mehr Wasser pro Auto und stellt dabei weniger vor Ort her. Andere Batterie und Zellfabriken verbrauchen pro GWh Zellkapazität mehr als Tesla in der gesamten Fabrik (vergleich SVolt Genehmigungsverfahren, melden Sie sich wenn Sie mehr Wissen wollen)

  33. 49.

    Die Ausgangsfrage war: Warum kann das Wasser aus dem Produktionsprozess nicht im Kreislauf zirkulieren?
    Die Antwort war: Weil man viele industrielle Verunreinigungen mit üblichen Methoden nicht mehr aus dem Wasser herausfiltern kann. Mit jedem Durchlauf reichert sich mehr davon an, am Ende müsste man das Wasser als Sondermüll entsorgen. Deshalb wird es abgestoßen, solange die Einleitbedingungen des Klärwerkes noch mehr oder weniger eingehalten werden.
    Stark belastetes Wasser wird dabei mit schwächer belastetem Wasser verdünnt, so dass es am Ende stimmt.
    Aber wie ihr Kollege schon sagte, alles unbedenklich.

  34. 48.

    Liegt die Nutzung von Oderwasser nicht Nahe?

    Uferfiltration ist an der Elbe auch gängige Art der Trinkwassergewinnung. Bis zum Oderhochwasser gab es Uferfiltrationsbrunnen, natürlich wurden diese durch das Hochwasser zerstört und man brauchte die wegen Bevölkerungsschwund und Wassersparmaßnahmen dann nicht mehr.

    Auch Infiltration im Wasserwerk Briesen wäre doch einfach. Man müsste das Wasser eben nur aus dem Oder-Spree-Kanal entnehmen, der ungefähr genausoweit wie die Spree entfernt ist. Entsprechend könnte man Oderwasser in Eisenhüttenstadt in den Kanal nachpumpen.

    Der Zustand der Oder ist eigentlich besser als der Spree. Zur Not mischt man....

    Mischen um unter Trinkwassergrenzwerte zu kommen ist gängige Praxis. (Aufbereiten ist teurer)

  35. 47.

    Ich gebe Ihnen recht, das deutsche Genehmigungsrecht ist schwer zu durchschauen. Tesla baut bisher lediglich mit vorzeitigen, widerrufbaren Zulassungen, nicht mit Genehmigungen.

  36. 46.

    Hallo, was wollen Sie mir unterstellen? Bitte richtig lesen. Selbst wenn jede Person z.B. 150 L am Tag an Wasser verbraucht, ist das in Summe schon eine gehörige Größe, die man gebietsnah erst einmal fördern muss. Es ist unstrittig, dass die Industrie verpflichtet ist, ihren Wasserbedarf mehrmals aufzubereiten und einzusetzen hat. Man kann nur hoffen, dassdas von den beurteilenden Seiten richtig eingeschätzt wurde. Es gibt immer wieder Unternehmen, die Märchenwelten in Hinblick auf Anzahl der Arbetskräfte oder im Handel, Kundenzahlen "aufbauen", die sich dann am Ende nicht erreicht werden. Sie als Materienkenner sollten wissen, dass jeder km-Leitung, ein Pumpwerk oder einen umfangreiche Aufbereitung des Qualitätsproduktes Wasser, was im Regelfall zutrifft, den Preis belastet. -- Trotzdem muss erlaubt sein, den Sinn großer Flächeninanspruchnahmen für eine im Hinblick auf das Baurecht ebenerdige Produktionsanlage zu hinterfragen. Es gibt für die Gestalt viel Luft nach oben

  37. 45.

    Zitat: "Dazu das Wasserwerk Briesen, dass 3 Mio Kubikmeter im Jahr praktisch von der Spree in die Oder befördert. Als würde es für FFO keine Alternativen geben."

    Welche Alternativen für FFO sehen Sie konkret?

  38. 44.

    Definieren Sie "harmlose" Substanzen.

    Für den Umgang mit wassergefährdenden Stoffen gibt es ein umfangreiches Regelwerk, welches auch bauliche Vorschriften macht, die Tesla einhalten muss, sonst gäbe es keine abschließende Genehmigung.

    Problem ist, dass Altanlagen oft Bestandschutz haben. So ist weder die Tankstelle gegenüber von Tesla noch die Autobahn ertüchtigt für die Lage im WSG III. Das wird sich auch die nächsten 20 Jahre nicht ändern, weil Altanlagen einfach Bestandsschutz haben, so wie eben auch das Industriegebiet Freienbrink Nord. Dabei geht es einfach um Rechtssicherheit im Verwaltungshandeln.

    Unser Leben kennt kein "null Risiko". Aber selbst für einen Unfall eines Gefahrstoff-LKW auf der Autobahn mit massiver Bodenverunreinigung gäbe es technische Lösungen. Bauliche Grundwassersperren, Absperrbrunnen etc.

    Auf der anderen Seite gibt es "Betriebe" wie die LEAG, die scheinbar alles dürfen: tausende Hektar Landschaft umgraben, tausende Hektar Wald roden, .....

  39. 43.

    Wie viele anderer industrielle Großeinleiter muss auch Tesla das Abwasser vorbehandeln, bevor es an die öffentliche Kanalisation übergeben wird. Schade, dass Sie sich dazu nicht aus den Antragsunterlagen informiert haben. Dafür lagen die extra öffentlich aus.

  40. 42.

    Ich bin selbstverständlich davon ausgegangen, dass in einer Fabrik in einem Wasserschutzgebiet auch nur harmlose Substanzen zum Einsatz kommen.

  41. 41.

    Wieder die Legende des "ohne Genehmigung". Man man man deutsches Immissionsschutzrecht ist wohl für Laien schwer verständlich.

    Tesla hat alle Genehmigungen die Sie brauchten zum Bsuen der Fabrik. Sollten auch die militanten Tesla Gegner endlich mal raffen....

  42. 40.

    Der 8a BImSchG ist hier seit zwei Jahren bekannt wie auch das Ergebnis der Klagen zu den Zulassungen. Die Erschließung ist Bestandteil des B-Planes, der unter Beteiligung der Öffentlichkeit überarbeitet und mit großer Mehrheit von den demokratisch gewählten Volksvertretern überarbeitet und verabschiedet worden ist. Abwasser fürdas laufende Tesla-Verfahren und Verkehr sind geklärt. Auch beim Trinkwasser verfügt der WSE bekanntlich über große Reserven an Förderrechten. In Storkow gibt es Kritiker von Gewerbeansiedlungen, die schon bei 300 m³ Wasser eine Popanz aufbauen.

  43. 39.

    Woher wissen Sie, dass die Ablagerungen biologischer Herkunft wäre?

    Haben Sie den Schleim auf Agarplatten ausplattiert und ne Bunte Reihe gemacht?

    Oder zeigen Sie nur mal wieder ihre hoffnungslose Ahnungslosigkeit.

    Wenn Sie den WSE für eine mögliche Kontamination ihrer Hausinstallation verantwortlich machen wollen, sollten Sie eine anerkanntes Wasserlabor mit der Untersuchung einer Wasserprobe beauftragen, direkt nach der Wasseruhr, Stichwort KBE/ml....

  44. 38.

    Man kann es den "Umweltschützern" eigentlich nie Recht machen. Hat Tesla keine Aufbereitungsanlage heißt es Tesla muss das Wasser wiederverwenden und dafür aufbereiten, baut Tesla eine Aufbereitungsanlage um das Wasser mehrfach wiederzuverwenden, ist es mit Verweis auf das WSG auch nicht Recht.

    Das gleiche bei der Versickerung. Erst muss unbedingt dezentral versickert werden und jetzt wo die Versickerungsanlagen gebaut sind, heißt es, das gehört verboten, Tesla würde das schließlich garantiert falsch versickern und natürlich noch Schadstoffe versickern.

    Manchen Leuten kann man es einfach nicht Recht machen, die finden immer was zum Meckern. Herr Bähler ist auch so einer, ich erinnere nur an seine Behauptung, dass mit der Klage die gesamte Förderung in Eggersdorf auf dem Spiel stünde, obwohl die NABU Geschäftsführerin genau das Gegenteil versichert, dass der NABU nur gegen die Erhöhung klagt.

  45. 37.

    Es geht doch alles! Man kann sogar eine ganze Autofabrik ohne Genehmigung in die Landschaft krachen. Die Sache mit dem Wasser, dem Abwasser, dem Verkehr etc. wird dann anschließend geklärt. Oder auch nicht. Notfalls wird das Ding wieder abgerissen - so zumindest immer noch die offizielle Lesart. Ob das so Sinn macht möge jeder selbst beurteilen.

  46. 36.

    Gut zusammengefasst.

    Der beste Absatz ist im übrigen "außer wenn die eigene Kasse klingelt". Mein AFD Anhänger Kollege ist entschieden gegen Energiewende, EE, insbesondere Windkraft, seinen Acker am anderen Ende des Brandenburgischen Dorfes (Plessa) hätte er aber nur zu gern für 3 WKA verpachtet.

  47. 35.

    Da kommt mir gleich der alte Industriemeisterspruch der DDR in den Sinn:
    "Ruinen schaffen ohne Waffen."

  48. 34.

    Da gehe ich zu 100% mit. Um den Garten zu wässern muss man kein Trinkwasser verschwenden und ein Pool ist auch nicht lebensnotwendig, wir haben hier so schöne Seen. Zum Garten wässern sammele ich Regenwasser in der ehemaligen Abwassersammelgrube, Ein positiver Nebeneffekt des Anschlusszwangs.

  49. 33.

    Naja am Ende geht es z.B. um Natrium Ionen und andere harmlose Salze, ja auch Sulfat, aber lang nicht in den Größenordnungen wie die LEAG die Spree beglückt. Diese Salze sind nun wirklich harmlos. SCHWERMETALLE entfernt man natürlich.

  50. 32.

    Kann diesen querulanten Wasserverband nicht endlich mal jemand abwickeln !!!!!! Offensichtlich führt der eine ideologische Privatfehde gegen neue Gewerbeansiedlungen. Schürt eine Panik nach der anderen, statt Lösungen zu entwickeln. Kommt mir vor wie der Baustadtrat Schmidt in Friedrichshain und die besetzten Häuser.
    Da haben wohl einige Ängste, dass sie ihren deutschen 3 cm Rasen nicht mehr tränken und den Pool nicht mehr voll kriegen und SA das eigene Auto nicht waschen könnten. Solarpflicht ? Regensammelpflicht ! Statt Gemüse, Rasen und Auto mit TRINKwasser. Alter, was gibt es für Querulanten in diesem Land. Ist hier überhaupt noch irgendetwas möglich? Windräder nein (außer wenn die eigene Kasse dabei klingelt), Solarparks nee, Tesla bloß nicht, Google schon gar nicht, Mastanlage auf die Barrikaden, Straße verlängern wagt euch ja nicht, Bahntrasse sanieren Protest... hier nicht, da nicht, dies und das nicht.

  51. 31.

    Ihr Beitrag zielt auf das Verfahrensrecht, nämlich die Umweltverträglichkeitsprüfung nach EU-Recht. Da der Standort sicher kaum mit Raritäten aus der Flora und Fauna gem. den Anhangslisten des dafür zuständigen EU-Rechts (FFH-RL v. 1992) aufwarten kann, wäre die Frage des Wasserbedarfes ein Fall der Wasserrahmenrichtlinie. Der Betrieb muss zur Mehrfachnutzung/-reingung desWassers verpflichtet werden. Denn ein so großer Wasserverbraucher, große Eigenheimsiedlungen mit sog. englischem Rasen und ggf. Pools, und ausbleibende Niederschläge, da wirds halt schwierig zumal dort nach den Fernsehbildern ein ca. 40/50 bis 60jähriger Kiefernstangenholzbestand in Anspruch genommen wurde. Ich habe aber keine Ahnung, ob diese m.E. vorgeschriebenen Prüfungen erfolgten. Meine Entgegnung zieltdarauf ab, zu verstehen, dass Ressourcen nur begrenzt vorhanden sind. Ob die Autos dann tatsächlich so unentbehrlich sind, halte ich für eine schwierige Frage. Da müssten Sie mal den nächsten Schneefall abwarten.

  52. 30.

    Was ist mir Ihnen los? Erst stimmen Sie mit Musk überein und jetzt erklären auch Sie den WSE für inkompetent. Und dann haben Sie auch erkannt, dass es nicht an Tesla liegt, dass die Seen verlanden, sondern es eben wie von mir schon die ganze geschrieben, es die Rasenflächen sind.

    Der BWB haben übrigens eigene Brunnengallerien, braucht Ihren Verband nicht und haben noch Kapazität, Ihre Sch... weg zu machen.

  53. 29.

    Die Spreewiesen vor dem Dämmeritzsee stehen sooft unter Wasser weil der Ablauf gestört ist. Ich kenne Erkner mit Sicherheit besser als Sie, Viele Grundstücke leiden bei Regen; das Wasser versickert nicht. Da kann man die Grasfläche nicht betreten. Sollte wirklich mal extreme Trockenheit herrschen entnimmt man Wasser aus den Gräben oder dem See. In den Berliner Kleingärten benötigt man aber allermeist Wasser aus dem Netz. Wo sind ihre Orangen oder alles Gemüse her; woher die Kartoffeln ? Berlin-der Schluckspecht- hat nur die große Klappe.

  54. 28.

    Der WSE hat weder ausreichend Rücklagen für Sanierungen gebildet noch in die Zukunft investiert. Daför blicken Sie zwar neidisch auf Südfrüchte, wissen aber nicht, dass der Wasserversorger gleich westlich neben dem WSE zum einen für den Bedarf von Telsa nur ein müdes Lächeln übrig hätte wie Sie schon wieder dessen altive Grundwasserhaltung vergessen haben. Aber interessant, wie Sie diesmal über Ihren Wasserhahn schwadronieren. Das ist bei Ihnen auch ein Zeichen, dass Sie von Ihrer Ahnungslosigkeit ablzuenken versuchen.

  55. 27.

    PCK wird sicher noch einige Jahre produzieren. Die Russen haben das Ding nicht umsonst gekauft.
    Um auf die Frage der Fernleitung zurück zu kommen. Rechnen Sie ruhig mal mit 0,5 mio EUR/km. Dann wird schnell klar, dass wo auch immer der Anfang sein sollte allein die Abschreibungen zu einem extrem hohen Preis führen. Dazu noch die normalen Gestehungskosten der Gewinnung, Aufbereitung und Transport. Da muss schon deutlich mehr als die 1,3 mio qm/a für Tesla durch um so etwas wirtschaftlich zu betreiben. Alternative halt der Kanal wo das Thema Investitionen für Leitungsbau überschaubar sein dürfte.

  56. 26.

    Der WSE arbeitete stets kostendeckend. Zählen Sie mal auf was in Berlin bisher alles verschleudert wurde, Aber nicht hier. Benutzen Sie ihre Homepage.

  57. 24.

    Habe kürzlich wieder unsere Superhandbrause von -hansgrohe- gesäubert. Innen ! Da lagert sich innen ! nach und nach schwarzer Schleim ab wie im UP-Spülkasten. Biologischer Herkunft. So gut ist unser Trinkwasser.

  58. 22.

    Und dann erst die leere Hochwasserschutzsperre ...
    Hätten die Grünheider ind Erkneraner nicht so intensiv den Rasen Gewässern, wäre jemand, der in Kalifornien lebte, vielleicht auch nicht auf die Idee gekommen, dass Wasser hier eigentlich kein Thema ist - solange man seine Ruhe hat.

  59. 21.

    Und dann erst die leere Hochwasserschutzsperre ...
    Hätten die Grünheider ind Erkneraner nicht so intensiv den Rasen Gewässern, wäre jemand, der in Kalifornien lebte, vielleicht auch nicht auf die Idee gekommen, dass Wasser hier eigentlich kein Thema ist - solange man seine Ruhe hat.

  60. 20.

    Ihre Frau heißt nicht zufällig Gaby? Es gab hier übrigens nicht nur Obst, sondern auch für kleines Geld Farb-TV, Dederon-Strümpfe, Zweitakt-Kräder etc. Dem gegenüber kritisierten 1989 Ihre Volkskammer die Verschwendung von Devisen z.B. für die nicht wettbewerbsfähig Mikroelektronik während andere Industrieanlagen auf Verschleiß gefahren worden sind und Weizen importiert werden musste.

  61. 19.

    Hinter der Woltersdorfer Schleuse beginnt das Berliner Wassergebiet. In Woltersdorf fließt das abgepumpte Grundwasser aus dem riesigen Kalksteintagebau über ein Wehr auf die "Berlinseite". Die verdreckte Spree profitiert davon und somit ganz Berlin.

  62. 18.

    "...setzt er jetzt Tesla als Hebel an."
    ...naja, und mit ein bisschen Glück verschwindet die Tesla-Fabrik aus Grünheide genauso schnell, wie sie gekommen ist.
    Wie heißt es doch so schön: Die Hoffnung stirbt zuletzt!

  63. 17.

    Was diskutieren Sie noch. Es ist doch genügend Wasser da sagt Commandante Elon oder ist Freienbrink eine Wüste? Ha,ha,ha....

  64. 16.

    Übrigens wurden Sie erhört: Das Wasser für Tesla ist bereits rationiert. Ein paar Kilometer weiter westlich weiß man dem gegenüber nicht, wohin mit aöö dem Wasser und lässt das zur Grundwasserhaltung geförderte Nass in die Vorflut laufen. Nur ist dafür nicht der WSE zuständig. Der will es lieber am anderen Ende des Verbandsgebietes selber fördern.

  65. 15.

    Weil der WSE die alten Probleme nicht selber lösen will und sein Wasser lieber verschleudert, setzt er jetzt Tesla als Hebel an.

  66. 14.

    Als Berlin noch geteilt war hat der eine Teil schon Jahrzehnte Gemüse und Obst aus Spanien bezogen. Das wasserarme Land musste bluten für die "besseren" Menschen.

  67. 13.

    Vollste Zustimmung!
    Warum kann das Wasser nicht im Kreislauf zirkulieren? Ich vermute weil man viele industrielle Verunreinigungen mit üblichen Methoden nicht mehr aus dem Wasser herausfiltern kann. Mit jedem Durchlauf reichert sich mehr davon an, am Ende muss man das Wasser als Sondermüll entsorgen. Deshalb wird es abgestoßen, solange die Einleitbedingungen des Klärwerkes noch mehr oder weniger eingehalten werden.

  68. 11.

    Wie kann man nur eine derartige Mischbatterie herstellen ? Stets abgestandenes Wasser ist garantiert.

  69. 10.

    Der Versorgungsvertrag ist unterschrieben. Daran gibt es nix zu rütteln.
    Der Bähler haut ständig irgendwelchen Blödsinn raus, auch dass die gesamte Wasserförderung in Eggersdorf von dem Gerichtsverfahren abhängt, obwohl sogar die Klägerseite in Form der BUND Geschäftsführerin explizit bestätigt, dass die Klage sich nur gegen die Erhöhung wendet.

    Rund max. 1/3 des Wassers ist zur Kühlung vorgesehen. Kompletter Kreislauf existiert praktisch nicht, weil technisch und wirtschaftlich schwierig, auch nicht bei Audi in Mexiko, wo das teilweise kolportiert wird. Dort wird Regenwasser genutzt und am Ende auf Rieselfelder verteilt wenn es nich mehr aufbereitbar/ unnutzbar geworden ist.

  70. 9.

    "Wenn Sie zudem die Diskussion über das Wasser verfolgt hätten, ist Tesla lediglich der öffentlichkeitswirksame Aufhänger für die seit drei Jahrzehnten ungelösten Probleme des WSE."
    Um so merkwürdiger, dass man sich ein ganzes Haus neuer Probleme schafft, anstatt erst einmal die alten zu lösen.

  71. 8.

    Die Kosten für so eine Fernleitung sind das eine Problem. Die Reserven der entfernteren Versorger das andere. Warum sollen EH oder FF oder Fürstenwalde oder wer auch immer seine Reserven vollständig für einen Industrieabnehmer am Rande von Berlin aufgeben. Das wäre ein Standortnachteil für die genannten.
    Größere Mengen sind also nur aus Fließgewässern verfügbar. So wie man es seinerzeit für die Frankfurter Chipfabrik geplant und auch gebaut hatte. Ob Neuerkundungen der richtige Weg sind?
    Überleitung von der Oder ist aber kein technisches Problem. Der Kanal wurde nicht umsonst im Berliner Urstromtal gebaut, ohne große Höhenunterschiede zwischen Berlin und Oder.
    Anderseits ist die Frage gestattet, wieso im Wasserwerk Eggersdorf 160.000 qm/a „Wasser“ übrig bleiben und theoretisch für den Straussee nutzbar sein könnten. Solche Mengen Eigenverbrauch?

  72. 7.

    Der WSE verfügt über ungenutzte Förderrechte von über 4 Mio. m³/h und dachte bereits 2018 über Verbote nach, damit das Trinkwasser nicht mehr einfach auf den Rasen verklappt werden dürfe. Die bisherigen Kunden hat das wenig gestört. Die sorgten zuletzt im Juni 2021 für Rekordverbräuche durch die hohe Trinkwasser-Nachfrage nach Feierabend - sofern es am keweiligen Tag nicht geregnet hatte.

    Laut Antragsunterlagen bereitet Tesla das Wasser intern auf und verwendet es auch weiter. Ein Teil muss jedoch auch verworfen werden, weil es z.B. die Rückstände aus der eigenen Wasseraufbereitung für das Osmose-Wasser enthält enthält oder ganz banal, weil es Sanitärabwasser ist.

    Man könnte es auch wie Audi in Mexiko machen und die verworfenen Teile des Wassers aus der Umkehrosmose verdunsten lassen sowie eine vollständige Kläräranlage betreiben, wo das Wasser am Ende teilweise zum Bewässerung der Grünflächen verwendet wird.

  73. 6.

    Ach ich habe so langsam Vertrauen in die Grünen bekommen. Mit Tag heute wurden die KFW Förderungen abgeschafft, alle... Das heißt wir bauen dann lieber ohne Förderung ein Haus wo man nicht Bunker dicke Wände hat und leben einfach damit ein ineffizienteres Haus zu haben, aber mir isses recht, spart Geld. Wenn die Grünen so weiter machen, werden mir die glatt noch sympathisch... Dann wird das mit dem Wasser sicher auch bald gelöst sein.

  74. 5.

    Über den Oder Spree Kanal könnte man doch massenweise Wasser zur Spree Pumpen, statt noch andersherum durch die Scheitelhaltung aus dem Weißensee von der Spree zur Oder.

    Dazu das Wasserwerk Briesen, dass 3 Mio Kubikmeter im Jahr praktisch von der Spree in die Oder befördert. Als würde es für FFO keine Alternativen geben.

    Und zu allem Überfluss der total übertriebene Wasserverbrauch der 170000 WSE Privatanschließer. Das macht im Jahr rund 3,5 Mio Kubikmeter Wasserverbrauch über dem Durchschnitt aus.

    Es muss einfach teuer werden über dem Durchschnitt zu verbrauchen. Und ja genau das ist sozial, weil Geringverdiener sehr wahrscheinlich nicht diese Massenverbraucher sind.

  75. 4.

    Ich bin überrascht, dass Sie Musk zustimmen, der eine Förderung von BEV auch ablehnt. Sie genießen dabei aber selber einen noch unsinnigerweise subventionierten Verbrenner, mit dem Sie nonstop an die Ostsee rasen können anstelle die Tram für Ihre täglichen Wege als Rentner zu nutzen. Dabei hätte doch, wenn die Behauptungen zu Ihrem Fahrprofil der Wahrheit entsprechen würden, ein kleines E-Auto wie ein Twingo ausgereicht. So etwas schreiben Sie ja gerne auch anderen vor. Den von Ihnen hochgepriesenen i3 haben Sie auch verschmäht.

    Wenn Sie zudem die Diskussion über das Wasser verfolgt hätten, ist Tesla lediglich der öffentlichkeitswirksame Aufhänger für die seit drei Jahrzehnten ungelösten Probleme des WSE.

  76. 3.

    Kann mir einer erklären warum Trinkwasser für die Autoproduktion erforderlich ist? Kann man das Wasser nicht in den Kreislauf bringen? Wenn es gereinigt wieder in die Spree ab fließt, sollte es doch auch gereinigt für die Produktion ausreichen! Damit könnte der Wasserbedarf deutlich reduziert werden, zumal es voraussichtlich hauptsächlich zur Kühlung eingesetzt werden wird.
    Außerdem muss die Zulassung des gesamten Werkes komplett neu bewertet werden, Wenn sich herausstellt, dass die ursprüngliche Bewertung des verfügbaren Wassers aufgrund falscher Voraussetzung zu Stande gekommen ist.
    Alternativ könnte man auch die erlaubte Verbrauchsmenge des Werkes reglementieren.
    Wichtig ist hier, dass so entschieden würde, als hätte es noch keinen Spatenstich gegeben.

  77. 2.

    Was würde die mal angedachte Fernwasserleitung für TESLA kosten ? Welche Lösung hat man für den Fall der weiteren Ausbaustufe bei TESLA ? "Hangelsberg-Nord" kann nicht die Lösung sein. Ist es überhaupt sinnvoll Elektroautos überhaupt zu subventionieren ? Heute darüber einiges im Handelsblatt.

  78. 1.

    Da haben ja wieder mal die Bürger, die das voraus gesagt haben, Recht behalten haben und nicht die Politik.
    Geld regiert die Welt ohne Rücksicht auf Verluste.

Nächster Artikel