Grünheide (Oder-Spree) -
Südlich der Teslafabrik ist am Donnerstag Richtfest für die neue Rettungszentrale im Güterverkehrszentrum Freienbrink (Oder-Spree) gefeiert worden. Die Einsatzzentrale soll gleich mehrere Funktionen erfüllen, erklärte Kreisbrandmeister Klaus Peter Schulz dem rbb: "Wenn sie fertig ist, dann ist hier der Standort für den Rettungsdienst mit einem Notarzt- und Rettungswagen. Dann hat der Katastrophenschutz des Landkreises hier drei Stellplätze für die SEG-Wassergefahren und die Gemeinde Grünheide wird hier zwei Stellplätze für Einsatzfahrzeuge für die Feuerwehr haben."
Bau wird teurer als geplant
Bauherr ist die Gemeinde Grünheide. Bürgermeister Arne Christiani sieht aber Vorteile für die gesamte Region, da es zwischen Fürstenwalde und Berlin weiter keinen Notarzt gebe. Einen kleinen Wehrmutstropfen gibt es aber: Die Kosten fallen höher aus als ursprünglich geplant: 7,2 Millionen Euro statt 5,6 Millionen Euro - finanziert von der Gemeinde und dem Landkreis.
Unternehmen in der Nachbarschaft – allen voran E-Autobauer Tesla – sollen nicht zur Kasse gebeten werden, sich aber anderweitig einbringen: "Wir werden nicht bei den Baukosten auf eine Beteilung drängen, sondern bei dem Personal. Die Feuerwehr zum Beispiel ist ja mit ehrenamtlichen Kräften belegt. Da sind wir mit den Unternehmen in Kontakt und da haben wir auch schon unterschriebene Erklärungen, dass hier Ehrenamtliche in der Feuerwehr mit tätig sein werden."
Schon zum Jahreswechsel sollen die Räume für die ersten Rettungskräfte im Güterverkehrszentrum Freienbrink bezugsfertig sein.
Sendung: Antenne Brandenburg, 13.10.2011, 16:40 Uhr