1.000 Menschen protestieren in Berlin - Für eine bienenfreundliche Landwirtschaft auf der Straße

Sa 27.10.18 | 20:45 Uhr
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Der zehnjaehrige Noah Monier ist bereits Imker. Er demonstriert am 27.201.2018 auf der Agrar-Demo unter dem Motto "Wir haben es satt!" gegen industrielle Landwirtschaft (Bild: imago/Christian Ditsch)
Bild: imago/Christian Ditsch

Rund 1.000 Menschen haben nach Angaben der Veranstalter am Samstag in Berlin für eine bienenfreundliche Landwirtschaft protestiert. Wie die Polizei mitteilte, verlief die Kundgebung am Samstagmittag am Brandenburger Tor "ohne Vorkommnisse". Angaben zu den Teilnehmerzahlen machten die Polizisten nicht. Anlässlich der europaweiten Aktionstage "Good Food Good Farming" hatte das Bündnis "Wir haben es satt!" zu der Aktion aufgerufen.

Die Veranstalter sprachen von einer guten Stimmung. Unter dem Motto "Dampf machen für die Agrarwende" forderten die Organisatoren, dass die rund 60 Milliarden Euro an EU-Agrarsubventionen nur noch an nachhaltig wirtschaftende Landwirte verteilt werden darf.

"Es kann keine Zukunft ohne Bienen oder Bäuerinnen und Bauern geben. Denn ohne Bienen keine Bestäubung, ohne Bäuerinnen und Bauern kein gesundes Essen", sagte Paula Gioia von der bäuerlichen Landwirtschaft. "Leistungen der Landwirte zum Schutz von Umwelt, Klima, Biodiversität und besserer Tierhaltung müssen endlich angemessen honoriert werden", forderte Trees Robijns vom Naturschutzbund (NABU) in einer Mitteilung des Bündnisses.

Sendung: Brandenburg Aktuell, 27.10.2018, 19.30 Uhr

4 Kommentare

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  1. 4.

    Energiewende trägt zum Insektensterben bei.
    https://www.schwaebische.de/ueberregional/panorama_artikel,-energiewende-tr%C3%A4gt-zum-insektensterben-bei-_arid,10763128.html

  2. 2.

    rbb24
    der Vollständigkeit halber, geht mein Kommentar nicht weiter? Oder kam der so an?

  3. 1.

    Es kann keine fleißigen Bienen geben, ohne schlaue, verantwortungsbewusste, fleißige Bauernwirtschaft. Monokulturen müssen weg und nachhaltige Landschaftspflege ist somit dringend erforderlich, ja unerläßlich.

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