Quellen und Methodik - Woher die Daten zur E-Scooter-Recherche stammen

Kollage: E-Scooter-Fahrer in Berlin. (Quelle: dpa)
Bild: dpa

In einer Datenanalyse hat rbb|24 Standorte und Anzahl verschiedener Leihroller-Anbieter in Berlin ausgewertet und dargestellt. Woher kommen die Daten und nach welcher Methodik wurde ausgewertet? Diese Infos zur Datenrecherche hat Arne Schlüter zusammengestellt.

Woher kommen die Daten?

Die Daten über die Verbreitung und Nutzung der E-Scooter wurden von radforschung.org zur Verfügung gestellt, einem Open-Source-Projekt, das ein unabhängiges Leihrad-System aufbauen will.

Methodik der Auswertung

Der Datensatz enthält eine Tabelle mit über zwei Millionen Zeilen. Jede dieser Zeilen enthält für einen E-Scooter den Aufenthaltsort, den zugehörigen Zeitpunkt sowie den Anbieter. Jeder E-Scooter hat eine eindeutige Identifikationsnummer, so dass er also zu einem späteren Zeitpunkt wiedererkannt werden kann.

Der Datensatz wurde nach verschiedenen Gesichtspunkten untersucht: Wann taucht ein Scooter zum ersten Mal an einem Tag auf? Zu welchem Zeitpunkt ändern die Scooter ihren Ort? Wieviele Scooter befinden sich zu welcher Zeit in welchem Stadtbezirk?

Dabei ist zum Beispiel aufgefallen, dass sich einige Scooter zu bestimmten Zeitpunkten auf der Autobahn befinden oder in einem Industriegebiet.

Bei der Analyse der Vorwoche zeigte sich, dass die Hauptnutzungszeit der Scooter an den meisten Tagen zwischen 18 und 19 Uhr war. Außerdem konnte zu diesem Zeitpunkt eine  Aufstockung der Flotte festgestellt werden. Diese neu aufgestellten Scooter befanden sich dann größtenteils in der Innenstadt.

Den gesamten Datensatz finden Sie hier [externer Link].

Nächster Artikel

Das könnte Sie auch interessieren

Symbolbild: Panorama vom Zentrum Berlin Mitte. (Quelle: imago images/Sattler)
imago images/Sattler
5 min

Berlin und Umland - Hier sind die Mietpreise besonders hoch

In allen Berliner Bezirken sind die Preise der angebotenen Mietwohnungen 2023 stark angestiegen. In welchen Ecken in Berlin es besonders teuer und wo es noch günstig ist, zeigt der neue Wohnungsmarktreport. Von A. Bordel und G. Gringmuth-Dallmer