16,53 Euro pro Quadratmeter - Studierende in Berlin zahlen immer mehr Miete
Vorbei die Zeiten, in denen Berlin die günstigste Millionenstadt für Studierende war. Allein in den vergangenen fünf Jahren sind die Mieten um ein Drittel nach oben gegangen. Damit rangiert die Hauptstadt inzwischen unter den teuersten Studentenstädten.
Wohnen ist für Studierende in Berlin teuer geworden: Allein in den vergangenen fünf Jahren sind die Mieten in der Stadt um 31 Prozent gestiegen, wie die Zeitungen der Funke-Mediengruppe [morgenpost.de (€)] am Mittwoch unter Berufung auf eine Studie berichten.
Demnach zahlen Studierende in Berlin im Durchschnitt 16,53 Euro pro Quadratmeter. Berlin gehört damit nicht länger zu einer der günstigeren Studierendenstädten, sondern reiht sich im Ranking der teuersten Orte zum Studieren hinter Konstanz (20,05 Euro), Hamburg (19,27 Euro), Frankfurt/Main (18,74 Euro) und Wiesbaden (17,96 Euro) ein.
Am günstigsten wohnen Studierende demnach in den ostdeutschen Städten Halle (Saale) (11,26 Euro), Erfurt (11,78 Euro) und Leipzig (12,15 Euro).
Die Zahlen gehen aus einer repräsentativen Umfrage unter 22.000 Studierenden in Deutschland hervor, die von dem Personaldienstleister Studitemps und der Universität Maastricht erhoben wurde. [studitemps.de] Die Mietpreise wurden für das Wintersemester 2018/19 abgefragt.
Mit einem Anteil von 29,7 Prozent leben dem Bericht zufolge die meisten Studierenden in Wohngemeinschaften. 26,4 Prozent haben eine eigene Wohnung. Jeder vierte Studierende bleibt der Umfrage zufolge bei seinen Eltern oder Verwandten wohnen. In Studentenwohnheimen finden bundesweit 15,5 Prozent eine Bleibe.
Sendung: Fritz, 04.09.2019, 11 Uhr