Geplante Autofabrik in Grünheide -
Für die geplante Tesla-Autofabrik in Grünheide (Oder-Spree) hat Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) mögliche Hilfen des Bundes angeboten.
Investoren wie Elon Musk werde überall in Europa ein roter Teppich ausgelegt. Deshalb sei die Entscheidung des US-Elektroautoherstellers für Brandenburg und Deutschland ein großer Erfolg, sagte Altmaier dem "Tagesspiegel" am Sonntag. Wenn sein Ministerium bei der Ansiedlung um Unterstützung gebeten werde, helfe er dabei gern, so Altmaier. Um welche Art von Hilfe es sich handelt, konkretisierte er nicht. Sollte das Werk nicht kommen, wäre dies ein Schaden für ganz Deutschland.
"Habe Elon Musk ermuntert, Investition zu tätigen"
"Ich glaube daran, dass dieses Werk kommt", sagte Altmaier. "Ich habe Elon Musk auch ausdrücklich ermuntert, diese Investition in Deutschland zu tätigen." Er bezeichnete die Entscheidung von Tesla als "großes Kompliment für unseren Standort". "Ich möchte, dass wir im Bereich der E-Mobilität genauso gut und noch besser werden, wie zuvor bei den klassischen Antriebstechnologien", sagte der Minister.
Tesla will auf einem 300 Hektar großen Gelände in Grünheide im Kreis Oder-Spree in Brandenburg von 2021 an den Kompakt-SUV Model Y fertigen. Dort sollen in einem ersten Schritt nach bisherigen Angaben der Brandenburger Landesregierung 3.000 Menschen Arbeit finden. Das Land ist Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) zufolge in intensiven Verhandlungen mit Tesla. Der Finanzausschuss des Landtags berät an diesem Mittwoch über den Kaufvertrag. Die Bauarbeiten nahe der Autobahn 10 sollen im ersten Halbjahr 2020 beginnen.
Sendung: Inforadio, 15.12.2019, 12 Uhr