Reformationstag in Brandenburg - Berliner bekommen am Samstag keine DHL-Pakete

Fr 30.10.20 | 18:23 Uhr
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Eine Frau fährt Pakete durch das DHL-Paketzentrum in Rüdersdorf, Archivbild (Quelle: DPA/Patrick Pleul)
Bild: DPA/Patrick Pleul

Wegen der Feier des Reformationstags in Brandenburg werden am Samstag auch in Berlin keine Pakete von den Zustellern der Deutschen Post DHL ausgetragen. Die in Brandenburg gelegenen Paketzentren Rüdersdorf und Börnicke, die den Berliner Raum mitversorgen, blieben wegen des Feiertags geschlossen, teilte das Unternehmen am Freitag mit.

"Eine von der Deutschen Post DHL beantragte Sondergenehmigung ist durch die zuständige Brandenburger Behörde abgelehnt worden", hieß es. Die betreffenden Paketsendungen könnten deshalb erst in den Folgetagen ausgeliefert werden.

In neun Bundesländern gesetzlicher Feiertag

Am 31. Oktober erinnern evangelische Christen in Deutschland und Österreich Reformation der der Kirche durch Martin Luther. Laut Überlieferung soll der Mönch am Abend vor Allerheiligen im Jahr 1517 an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg (Sachsen-Anhalt) seine berühmten 95 Thesen geschlagen haben. In lateinischer Sprache kritisierte er darin, die Ablass und Buße.

Nicht nur in Brandenburg ist der Reformationstag gesetzlicher Feiertag, sondern auch in Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen. 2017, zum 500. Jahrestag des Beginns der Reformation, war dies bundesweit ein Feiertag.

Sendung: Abendschau, 30.10.2020, 19:30 Uhr

5 Kommentare

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  1. 4.

    Also ich wohne in Siemensstadt 4. Etage Altbau. Und zu
    mir kommt sowieso niemals ein DHL Bote oder auch sonst irgendein Versandunternehmen. Also alles wie gehabt !.

  2. 3.

    OMG - wir werden alle störben - das ist ja schlimmer wie ein geplatzter Reissack.

  3. 2.

    Ist doch richtig so, Feiertag ist Feiertag. Können doch die anderen nichts dafür, wenn Berlin da nicht mitmacht.

  4. 1.
    Antwort auf [Sebastian Rother] vom 30.10.2020 um 18:41

    Na warum auch noch einen Kirchlichen?
    Stattdessen ist es der Weltfrauentag geworden und damit endlich mal ein von der gesamten Gesellschaft getragener Tag.

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