Zehn Prozent des Vorkrisen-Niveaus - BER meldet 1,85 Millionen Passagiere im ersten Halbjahr

So 11.07.21 | 11:28 Uhr
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Reisende stehen am Flughafen im Terminal 1 (Quelle: DPA/Fabian Sommer)
Bild: DPA/Fabian Sommer

Im ersten Halbjahr dieses Jahres sind über den neuen Hauptstadtflughafen BER rund 1,85 Millionen Fluggäste gereist. Das waren knapp 90 Prozent weniger Passagiere als in den ersten sechs Monaten des Jahres 2019, also vor dem Ausbruch der Corona-Krise, wie aus Mitteilungen und Statistiken der Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg hervorgeht. Damals waren knapp 17,5 Millionen Passagiere im ersten Halbjahr über die Berliner Flughäfen Schönefeld und Tegel geflogen.

Lütke Daldrup rechnet mit zehn Millionen Passagieren in 2021

Zwar haben die Fluggastzahlen am BER in den vergangenen Monaten wieder deutlich zugenommen, sie bewegen sich allerdings nach wie vor auf einem deutlich geringeren Niveau, verglichen mit der Zeit vor der Pandemie.

Doch es bleibt fraglich, ob der Flughafen im laufenden Jahr sein Ziel erreichen wird: Der Chef der Flughafengesellschaft, Engelbert Lütke Daldrup, hatte zuletzt Anfang Juni rund zehn Millionen Passagiere für das gesamte Jahr 2021 in Aussicht gestellt, sollte der Verkehr weiterhin zunehmen. Von diesem Niveau sind die aktuellen Zahlen noch weit entfernt.

Sendung: Inforadio, 11.07.2021, 11.20 Uhr

7 Kommentare

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  1. 7.

    bleibt den Passagieren nichts anders übrig als der BER. Ich finde solch ein Monopol blöd.

  2. 6.

    Falsch. Viele wollen gerade wegen dem BER dort wohnen. Die Immobilienpreie rund um das Flughafenumfeld schießen in die Höhe, Häuser und Grundstücke gehen weg wie warme Semmeln. Wenn jemand wegzieht stehen X Leute in den Startlöchern und reißen sich um die Wohnung, das Haus oder das Grundstück.

  3. 5.

    Da hat ja ihre Tochter alles richtig gemacht! Ich verstehe nicht, das dort der Wohnungsbau boomen soll? Jeder versucht doch, in einer möglichst ruhigen Gegend zu wohnen, was heute aber auch richtig schwer ist.Siehe Grünheide, das niemals so ein Paradies wird wie es mal war. Schade, wirklich schade.

  4. 4.

    Sie haben natürlich Recht, das Geräusch der Triebwerke von Iljuschins und Tupolews war ein Engelsklang in Reinkultur. Aber jetzt, wo hochmoderne (oft nur noch zweistrahlige) Jets in den Himmel steigen, ist alles gaaaaanz schlimm. War es denn nicht so, das SXF 24/7 und das über Jahrzehnte in Betrieb war? Alles vergessen, Hauptsache meckern.....
    Die Politik hat sich entschieden, von drei Airports nur noch einen Standort am Laufen zu halten und diesen mit einem Nachtflugverbot zu betreiben. Was ist daran verkehrt? Die Flugrouten wurden unter massivem Bürgerprotest / Beteiligung festgelegt und selbst spezielle Flugmanöver konfiguriert. Aber vielleicht kennen Sie den Spruch: allen Leuten Recht getan...... MfG

  5. 3.

    Und genau deshalb hat sich meine Tochter mit ihrer Familie aus Schönefeld verabschiedet, sie wohnt jetzt in einer ruhigen Gegend und Arbeit hat sie auch.

  6. 2.

    Ok, ELD, verstanden. Ihre Prognosen hinsichtlich der Passagierzahlen werden revidiert, Sie benötigen also noch weitere Zuschüsse um wirtschaftlich zu überleben.Wobei das so ja auch nicht stimmt, den wirtschaftlich ist die FBB tot wie die Nuss. Herr Kollatz, bitte übernehmen und noch ein paar Milliönchen nachlegen

  7. 1.

    Und schon jetzt nervt der Lärm extrem in der Gegend um den Müggelsee. Und das hier ist ein Naturschutzgebiet.
    Wie kann man nur solche Flugrouten genehmigen. *sauer*

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