Landesamt für Statistik - Deutlich mehr Autos in Berlin und Brandenburg verkauft

Fr 23.07.21 | 17:17 Uhr
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Ein Auto mit Plug-in-Hybrid-Antrieb lädt in Berlin-Mitte an einer Ladesäule (Quelle: DPA/Christoph Soeder)
Bild: DPA/Christoph Soeder

Die Zahl der neu zugelassenen Autos ist in Berlin und Brandenburg im ersten Halbjahr dieses Jahres deutlich gestiegen. Das Landesamt für Statistik meldete am Freitag für die Hauptstadt ein Plus von 17,6 Prozent auf 31.357 und in Brandenburg einen Zuwachs um 11,7 Prozent auf 26.505 Personenkraftwagen.

Gegenüber dem Vorjahreszeitraum wurden in beiden Regionen etwa drei Mal mehr Autos mit Elektroantrieb zugelassen. Hinzu kamen gasbetriebene Autos.

Alternative Antriebe deutlich im Aufschwung

Insgesamt hat sich in Berlin der Anteil der Autos mit alternativen Antrieben auf 43,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt. In absoluten Zahlen heißt das: In Berlin wurden 10.044 Wagen mit Hybridantrieb verkauft und 3.448 Elektroautos. Die Zahl an Fahrzeugen mit Erdgasmotoren (76 Autos) und Flüssiggas (56) ist hingegen überschaubar.

In Brandenburg machen alternative Antriebe mittlerweile 36,6 Prozent des Marktes aus. Insgesamt wurden 6.658 Hybridfahrzeuge verkauft, 2.884 Elektrofahrzeuge, 51 mit Erdgasantrieb und 95, die mit Flüssiggas betrieben werden.

Die Zahl aller neu zugelassenen Fahrzeuge stieg in der Hauptstadt im Vergleich zum 1. Halbjahr 2020 um 17 Prozent auf knapp 41.000 und in Brandenburg um 12 Prozent auf knapp 37.000. Dort verzeichneten Zugmaschinen wie Traktoren mit 41,3 Prozent den höchsten Zuwachs.

Sendung: Antenne Brandenburg, 23.07.2021, 15 Uhr

21 Kommentare

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  1. 21.

    Sie habe gerade Auto für überflüssig erklärt. Wenn jedes E-Auto seinen eigenen Ladeanschluss benötigt, würde es nie gefahren werden.

  2. 20.

    Sie missbrauchen die Flutopfer, um weiterhin mit ruhigem Gewussen zum Klimawandel beitragen zu können. Busse sind z.B. keine Personenkraftwagen, über die der Artikel handelt, dito die meisten Fahrzeuge von THW und Feuerwehr.

  3. 19.

    In Metropolen durchaus - wenn nicht Politiker wie Frau Günther den Ausbau des Unweltverbundes verschleppen würden und deshalb sogar Kritik von der Radlobby einstecken musste.

    Auf dem Platten Land sieht es schon anders aus: Anders als hier ist der ÖPNV nicht überlastet, sondern jenseits der Zulaufstrecken ein Lufttransportsystem, dass wenig attraktiv ist. Bereits in Berlin sind viele Wege so lang, dass das Rad keine wirkliche Alternative ist, so das mancher Radler es sogar für sein Menschenrecht hält, mit seinem Fahrzeug jederzeit barrierefrei die S-Bahn benutzen zu dürfen. Wenn dann noch schlechtes Wetter ist ...

  4. 18.

    Gut das es heute noch Verbrenner gibt. Siehe Flutkatastrophe. Wie waere denn in dem Fall die Mobilität oder sogar die Rettung moeglich. Fahhraeder, Lastenrad sind ja wohl ungeeignet, Ladeinfrastruktur wäre oder war nicht vorhanden. Feuerwehren, Busse elektrisch, wie in Berlin vor gesehen, auch der Komunale Fuhpark, nebst Polizei alles elektrisch.
    Das waere ein zusaetzlicher Supergau und eurde bis jetzt noch nicht einmal angedacht.

  5. 17.

    Ein Hund ist was schönes.
    Für das Immunsystem ideal, weil man täglich bei jedem Wetter mit seinen geliebten Vierbeiner seine Runden dreht, dabei oft noch nette Menschen trifft, kurz quatscht...
    Ein Spruch: wer rastet der rostet.
    Mit einem Hund hat man immer Bewegung und bleibt dadurch fit.

  6. 16.

    ...Sie haben völlig Recht mit ihrem Kommentar, keine Frage.
    Ich weiß das natürlich auch - gesundheitliche Probleme früher oder später, dann werden meistens andere Fortbewegungsmittel benötigt, tja, .., man wird leider nicht jünger, eher rückt der Sargnagel immer näher...
    Viele Grüße,
    Ottokar

  7. 15.

    "Ich habe zwei Fahrräder, ein Tourenrad und ein Trekkingrad und ich bin stolz mit eigener Muskelkraft...."
    Na ja, NOCH! Ich hab auch RR und MTB aber der Zahn der Zeit nagt auch an meinen Knochen, und das kommt bei jedem irgendwann. Und dann wird es ohne Auto schnell problematisch, grad bei schlechten Witterungsbedingungen.
    Solange man jung und fit ist geht fast alles aber wenn der Partner, Eltern oder Großeltern nicht mehr so beweglich sind wird es kompliziert. Nicht jeder hat das Geld um immer Taxi zu fahren, zu den ÖPNV sage ich lieber nix. :-(
    Die Wahl wird zeigen was die Berliner in Zukunft wollen......

  8. 13.

    Tja der Verbrennungsmotor ist nach wie vor sehr beliebt. Find ich gut.

  9. 12.

    ...mein Bauchgefühl wusste, das Sie als Antwort schreiben werden: zwei Fahrräder habe ich auch.
    Das finde ich sehr gut - seien Sie darauf auch stolz.
    Warum?
    So leisten Sie, Ihren eigenen kleinen Beitrag, in Sachen Klimawandel. Vielen Dank dafür.
    Ein interessanter Artikel:
    https://www.n-tv.de/wissen/Einzelne-haben-Einfluss-beim-Klimaschutz-article22671504.html

  10. 11.

    43% alternative Antriebe in der Zulassung. Da muss sich R2G aber spurten, bevor ihnen in wenigen Jahren die Verbotsargumente ausgehen.
    Ich sage es mal ganz krass. Niemand (Ausnahmen gibts immer)der nicht unbedingt muss, weil er nicht kann oder kein Geld hat will freiwillig ÖPNV fahren. Das sagen uns die Zahlen.
    Das kann niemand glaubhaft machen im Sommer bei 50° Innentemperatur mit "duftenden" Mitfahrer*inen, gedrängt 1 Stunde stehend, Bier-Zigaretten und Uringeruch, manchmal Erbrochenem, verpfuschte Anschlüsse Ausfälle und Verspätungen in der Kälte stehen mit Einkaufstaschen und Wasserkasten die doppelte Zeit unterwegs nach dem Zwang der Fahrpläne.
    Um das nicht einzugestehen, schieben sie Klima und alles Mögliche vor und heizen ständig die Neiddebatte an.
    Individualität ist der Zeitgeist seit Jahrzehnten. Auch bei der Mobilität.

  11. 10.

    Wie war das mit immer weniger Autos?? Phantasien von Phantasten?? Wir müssen und wollen auch in Zukunft individuell mobil bleiben. Ob mit Verbrenner oder Elektrisch hängt zum einen vom Geldbeutel, zum anderen von Reichweite und Lademöglichkeiten ab. Fahrradfahrer ist etwas für gesunde, sportliche fitte und junge Leute muss aber im gesetzteren Alter nicht das unbedingte Fortbewegungsmittel sein.

  12. 9.

    Trekking Rad und Mountainbike habe ich auch fahre ich aber nur in der Freizeit

  13. 8.

    ...wow, zwei 6 Zylinder.
    Ich habe zwei Fahrräder, ein Tourenrad und ein Trekkingrad und ich bin stolz mit eigener Muskelkraft von A nach B zu kommen, auch bei Regen und Schnee, härtet ab, stärkt das Immunsystem, man ist fit wie ein Turnschuh...

  14. 7.

    Die Berliner lassen sich von der Grünen verbotspolitik nicht beeinflussen und benötigen weiterhin ein Fahrzeug. Das sollte den Grünen zu denken geben . Wir haben 2 Fahrzeuge. Einen für den Alltag und ein Fahrzeug für schöne Tage am Wochenende natürlich beide 6 Zylinder und ich bin stolz drauf.

  15. 6.

    Ja, aber nur für Berlin und bei schönem Wetter. Bei Schnee und Eis oder Regen oder Temparaturen über 30 C wird es schon schnell leicht ungesund mit dem Fahrrad.

  16. 5.

    Radwege auf die Fahrbahn zu verlegen ist nicht Schikane, es ist einfach der sicherste Ort für Radfahrer.

  17. 3.

    ...oh je, immer mehr Autos - die Umwelt wird nicht begeistert sein.

  18. 2.

    Hybrid-Antriebe - die beste Alternative zum reinen E-Auto!
    Jedenfalls so lange, bis es für JEDES E-Auto eine Lademöglichkeit "an der Straße" gibt.

  19. 1.

    Hough, der Souverän hat gesprochen. RRG soll mit seinen einseitigen Freundschaftsdiensten für sein Klientel und der Schikane von rund 65% der Berliner Haushalte mit PKW endlich aufhören und Politik für ALLE Berliner machen. Denn DAS ist die Aufgabe eines gewählten Senates.
    Werdet euch endlich eurer Macht bewusst und lasst euch nicht von einer medial gepushten, schreienden Minderheit unterbuttern. Sonst kann bald jeder nur noch (und nur mit kostenpflichtiger Sondergenehmigung) vor seiner eigenen Haustür fahren und parken (wenn RRG noch genug Parkplätze übrig lässt um legal parken zu können), aber nirgendwo mehr hinfahren, weil ganz Berlin Anwohnerreserviert, Bewirtschaftet, Durchfahrverboten, Betonpollerversperrt und Spielstraße ist. An Umwegen, Suchverkehr und Staus ist RRG Schuld.
    Nicht zu vergessen Radwege, die aus reiner Schikane auf Fahrspuren gemalt werden, obwohl der Geweg 30m breit und kaum benutzt wird. (z.B. Holzmarkstraße oder Karl Marx Allee... oder oder oder)

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