Rückzahlung von Schulden - BER-Chefin bittet dringend um Finanzhilfen

Sa 30.10.21 | 08:31 Uhr
  57
Aletta von Massenbach
Bild: dpa/Fabian Sommer

Der vor einem Jahr eröffnete Flughafen BER benötigt dringend die nächste Finanzspritze, um eine Insolvenz abzuwenden. "Wir brauchen schnell Geld, wir brauchen Cash", sagte die neue Chefin Aletta von Massenbach dem Berliner "Tagesspiegel" [Bezahlschranke]. Demnach reicht die Liquidität der Flughafengesellschaft Berlins, Brandenburgs und des Bundes (FBB) noch "bis zum ersten Quartal 2022".

Die FBB habe aber Mitte Februar "eine große Zahlung für den Schuldendienst zu leisten", sagte von Massenbach. "Wir können den Kapitaldienst für eine lange Zeit nicht selbst stemmen."

"Dass wir für den BER noch so viel Geld brauchen, ist superbitter"

Bis 2026 braucht die FBB demnach von ihren drei Eignern weitere 2,4 Milliarden Euro. "Dass wir für den BER noch so viel Geld brauchen, ist superbitter", sagte von Massenbach, welche die FBB seit 1. Oktober als Chefmanagerin führt. Einen Plan B gebe es nicht. Man könne die Handlungsspielräume ja durchdeklinieren. "Der BER ist fertig, man kann ihn betreiben und Geld verdienen. Oder er kostet nur."

Von Massenbach versicherte zudem, dass aus dem Herbstferien-Chaos am BER Konsequenzen gezogen wurden. "Ich garantiere, dass wir alles tun, damit es so reibungslos wie möglich funktioniert", sagte sie. "Dass es immer perfekt funktionieren wird, kann ich nicht garantieren."

Der geschäftsführende Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) setzte derweil die Geschäftsführung des Flughafens wegen des Herbstferien-Debakels unter Druck. Nach Informationen der "Welt am Sonntag" aus Ministeriumskreisen fordert Scheuer von BER-Chefin von Massenbach einen schriftlichen Bericht zu den Pannen und hat dem Management dafür eine Frist bis zum 5. November gesetzt.

Bund fordert Stellungnahme zu Problemen am BER

Bei der Abfertigung kam es in den Herbstferien zu extrem langen Wartezeiten durch fehlendes Personal. Doch es gibt noch zahlreiche weitere Probleme an dem Flughafen, der vor einem Jahr eröffnet wurde. Berichtet wird unter anderem von überquellenden Mülltonnen, bereits kaputten Bodenfliesen, häufig verschmutzten Toiletten sowie defekten Rolltreppen und Aufzügen. Außerdem gibt es Streit über die Zahl der Taxis, die aus Berlin und Brandenburg den Flughafen ansteuern dürfen.

Zu all diesen Punkten soll das Management der Zeitung zufolge bis Ende kommender Woche Stellung nehmen und Lösungsvorschläge machen. Im Anschluss ist auch ein Gespräch zwischen Scheuer und der BER-Chefin geplant. Der Bund ist neben den Ländern Berlin und Brandenburg Miteigentümer des Flughafens.

Sendung: Inforadio, 30.10.2021, 8:00 Uhr

57 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 57.

    Warum sollte die sPD dafür zahlen was zwei cDU Politiker zu verantworten haben? Diepgen und Wissmann haben sich gegen den Rat aller Fachleute für Schönefeld entschieden.

    TXL ist ein Kind des kalten Krieges uns wäre niemals genehmigt geworden. Keine Verkehranbindung und für wesentlicher weniger Fluggäste gebaut. 10.000 Berliner sind froh den Lärm, Dreck und die ständige Gefahr los zu sein.

    Wäre hier was passiert, Schiphol wäre eine Kindergeburtstag dagegen gewesen.

    https://de.wikipedia.org/wiki/El-Al-Flug_1862

  2. 56.

    Die Frau von Massenbach soll dem Scheuer Lösungsvorschläge machen. Die überquellenden Mülltonnen. die defekten Bodenfliesen, die verschmutzten Toiletten,defekten Aufzüge und Rolltreppen sind zwar Teil des Problems aber doch abstellbar. ( Fehlendes Personal ergänzen; Garantie für Rolltreppen und Aufzüge dürften verjährt sein. ) Taxenproblem hätte längst geklärt sein können. Alle überarbeitet ? :=)Andere benutzen den Zubringer. Was erwartet eigentlich der hinreichend bekannte Nochverkehrsminister ? Es drücken die 2,4 000 000 000 € !Dafür bekommt man übrigens einen neuen funktionierenden Flughafen wenn man es von Fachleuten managen lässt. Auch ihr Politiker habt made in Germany lächerlich gemacht.

  3. 55.

    Kein Geld für den BER, sondern sofort schließen, SPD soll für das Desaster bezahlen
    Mein Wunsch ist, das Tegel wieder Öffnet, aber das wird nicht passieren, leider. Toll diese Regierung

  4. 54.

    Wäre interessant zu wissen, welches #Jahresgehalt (aus Steuergeldern) eine solche #Chefin bekommt...!

  5. 53.

    In der Tat ist ihr Vergleich dumm, hier müssen sich chinesische Bauherren nämlich an deutsche Gesetze halten. Arbeitsbestimmungen, Umweltschutz und z.B. Mitbestimmungsrechte.

    Das ist mir schon klar, dass eine Diktatur ganz nach ihrem Geschmack ist. Das liest man bei allen ihren Kommentaren heraus.

  6. 52.

    Hier ein interessanter Artikel zum Thema.
    https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/ber-in-finanznoeten-eine-insolvenz-waere-der-sauberste-weg-a-a5445814-14a6-436b-93ee-855135c58309
    Eine Insolvenz bedeutet ja nicht, alles platt zu machen, sondern einen unter Insolvenzbedingungen geordneten Betrieb des Flughafens mit der Aussicht auf Gesundung durchzuführen. (Natürlich auch mit allen Schwierigkeiten, die sich daraus ergeben.)

    Aber jetzt nur "einfach" Geld rein zu pumpen, scheint nicht der beste Weg zu sein.
    Die Erfahrung lehrt doch, dass aus den heute berechneten/geschätzten 2,4 Mrd. Euro für die nächsten 5 Jahre schnell auch 4 oder 5 Mrd. werden (können).
    Bei diesen Summen wird einem Otto Normalverbraucher wie mir nur noch schwindlig.

  7. 51.

    Wird gemacht, wenn die Insolvenzmasse des BER dies hergibt...;-)

  8. 50.

    Wie wäre es, wenn das Management in den nächsten Jahren auf die Gehälter verzichten würde und dadurch einen spürbaren Beitrag zur Sanierung des Flughafens leisten könnte.

  9. 49.

    Wie wäre es, wenn das Management in den nächsten Jahren auf das Gehalt verzichten würde und somit einen spürbaren Beitrag zur Sanierung des Flughafens leistet.

  10. 48.

    "... all diesen Punkten soll das Management der Zeitung zufolge bis Ende kommender Woche Stellung nehmen und Lösungsvorschläge machen. Im Anschluss ist auch ein Gespräch zwischen Scheuer und der BER-Chefin geplant. Der Bund ist neben den Ländern Berlin und Brandenburg Miteigentümer des Flughafens." So der Artikel!
    Das Gebäude "Flughafen " steht bereits der Punkt der Umkehr ist erreichbar, erreicht oder überschritten. Nun will da ein regionale Partei mit einem christlichen und sozialen Anstrich zum Nikolaus Tag noch etwas haben, dass dem Nachbarn in die Schuhe gelegt werden kann. ... überlege, überlege, ...

    Ich wünsche der Geschäftsführerin Aletta von Massenbach die Weitsicht und den Mut, der politischen Einflussnahme außerhalb von Berlin zu wiedersehen.

  11. 47.

    Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass der TXL noch einmal eine Betriebserlaubnis erhalten könnte?
    Wir haben 2021...bald 22

  12. 46.

    Gründen sie doch das Start-Up "No-Idea-XXL" und starten sie ein "Crowdfunding". ;-)

  13. 45.

    Sie haben den bescheidenen SFX vergessen. Der war uns stets gut genug. ( Wir durften ja nicht einach so am WE mal nach Malle und dann so billig.) TXL hat man entweiht; da ist nun nix mehr zu ändern. Andere Hauptstädte in Europa haben auch nicht die modernsten Flugplätze. Aber die funktionieren. Warum hat man in einer Demokratie ast nix zu sagen ?Politiker haben doch keine Ahnung von Flugplatz bauen. Bla-bla haben die aber gut gelernt. Was machen wir nun ?

  14. 44.

    Der "Hahn" ist aber auch ein "echtes" Bilderbuchbeispiel. Ehem. US-Airbase. Nach Abzug der Amis in einen normalen Flughafen mit Nachtflugerlaubnis umgewidmet. Letztlich hauptsächlich ein Billigheimer-Drehkreuz mit unzureichender Logistik im Frachtaufkommen. Sollte an einen chinesischen "Investor" verkauft werden, der sich als Reifenhändler entpuppte. Die Story kann man im Netz nachlesen.

  15. 43.

    Ein innerstädtischer Flughafen wie Tegel ist aufgrund der strengen Umweltschutzgesetze heute nicht mehr genehmigungsfähig. Und nein, RRG ist diesmal nicht schuld, denn auch die CDU hat sich zugunsten von BER für die Schliessung der innerstädtischen Flughäfen THF und TXL eingesetzt. Dabei waren diese beiden Flughäfen unter Bestandsschutz genau das, was sich andere Großstädte gewünscht hätten. Aber hier wurde eine subjektiv motivierte Entscheidung getroffen. Anstatt ein vernünftiges und kostensparendes Konzept aus drei Flughäfen(alle Metropolen haben mehrere Flughäfen)zu entwerfen, wurde rücksichtslos der extrem teure und dennoch unzureichende BER durchgepeitscht. Das Resultat ist katastrophal.

  16. 42.

    Was entwidmet wurde kann wieder gewidmet werden. Entwidmung ist kein Naturereignis sondern ein Verwaltungsakt. Man muss nur wollen und können.

  17. 40.

    Jedes Unternehmen dem Insolvenz wegen Zins- und Tilgungszahlungen droht, verhandelt mit seinen Gläubigern über Schuldenschnitte oder Ratenpausen … Davon lese ich nichts … Und, liebe Investoren, nun macht Euch auch mal Gedanken wie ihr gesellschaftlich fair sein und große Teile EURER Fehl-Investition (für EUCH steuermindernd) abschreiben könnt.

  18. 39.
    Antwort auf [Müller,heidi] vom 30.10.2021 um 16:27

    Gratuliere, Thema BER auch noch mit dem Lieblingstheme der Rechtsextremen hier verknüpft.

  19. 38.

    #Karl, apropos dumme Vergleiche. Was meinen sie in wieviele Projekte die Chinesen schon in Deutschland investiert haben und in Immobilien?
    Das die Chinesen eine andere Auffasung von Freiheit und Demokratie haben, kann die westliche Hemisphäre grundsätzlich nicht akzeptieren und tolerieren. Für den Westen ist die eigene Vostellung von Freiheit und Demokratie ein Dogma, nach dem sich alle Staaten und Nationen richten sollten. Die Politik nennt das Wettstreit der Systeme. Wohin dies bei China führt sieht man z.B.an der Bekämpfung von Corona und der Entwicklung zur führenden Industrienation und schließlich auch bei der Durchsetzung der Klimaziele.
    Da kann der Westen auch Gift und Galle spucken. China und auch andere gesellschaftliche Strömungen richten sich einfach nicht danach sondern suchen ihren eigenen Weg.

  20. 37.

    Dazu kann ich nur sagen : Der Geschenke-Laden "weitere Steuergelder für den BER" ist in die Insolvenz gegangen. Hier gibt es nix mehr zu holen. Wie wäre es, wenn die Flug-Gäste selbst für die weiteren Kosten zu Kasse gebeten würden ? Ja, der Aufschrei der "Wir-müssen-in-den-Urlaub- fliegen - Bürger" wäre sicher laut...
    Aber, wir hätten auch positive Effekte : weniger Flug- Reisen (de) / weniger Flug - Lärm / besserer Klima - Schutz.../ gerechtere Kostenverteilung durch "Flug- Reisen als Luxus" statt "Billig - Flug- Reisen" , die von der Allgemeinheit mit finanziert werden ...

  21. 36.

    Sie wollte diesen Job. Glücklich ist sie sicher nicht immer wieder betteln zu müssen. Macht doch zumindest nachts das viele Licht aus. Reinste Vergeudung. Jobmaschine wird das Ding nie. Baut doch das Ding zur Autofabrik um. Grünheide wird entrümpelt und bleibt grün und das Löcknitztal erhalten. Der Bahnsteig braucht nur verlängert werden.

  22. 35.

    Liebe Fr.v.MaSSENBACH; AUCH WENN SIE NETT FRAGEN: Sie wissen um den Bankrott. Der Flughafen Hahn hat Insolvenz angemeldet; Sie dürfen für BER Insolvenz melden und den Verkauf und Abriß machen. Schluß ist - es reicht.

  23. 34.

    "BER-Chefin bittet dringend um Finanzhilfen"
    ... ich auch, am besten auch in millionen- bzw. milliardenhöhe.

  24. 33.

    "Verkauft doch das Teil endlich an die Chinesen. Die hätten den auch in 1/2 Jahr hochgezogen."

    Und Demokratie und Menschenrechte gleich mit. Immer diese selten dumme Vergleiche. Sehen sie sich mal an wie die Chinanesen solche Projekte hochziehen.

    Da wird enteignet und wer dagegen protestiert landet bestenfalls auf der Straße.

  25. 32.

    Wieviel Geld wollen die denn noch? Langsam bekomme ich den Eindruck, das Geld versickert in andere Kanäle. Kommt ein vor, als ob dort Geldwäsche betrieben wird. Da haben sich schon einige gesund gemacht.

  26. 31.

    Darf jetzt jeder um ein paar Millionen betteln der Schulden hat?
    Also ich hätte da eine Bitte... .
    P.S.
    Nehme nur Euro.

  27. 30.

    Wie viel Milliarden billiger wäre es denn die Bruchbude Tegel zu sanieren (inkl. der Kosten für Lärmschutz und für den Abriss BER)? Und woher bekommt die hochverschuldete Flughafengesellschaft die Milliarden?

    Aber viel wichtiger: was ist mit den tausenden Wohnungen, die auf dem Gelände von Tegel geplant sind

  28. 29.

    Verkauft doch das Teil endlich an die Chinesen. Die hätten den auch in 1/2 Jahr hochgezogen.

  29. 28.

    Bin noch nie geflogen, die donnern über mein Haus, mein Erholungsgebiet... und ich muss das alles mitbezahlen. Sollen die doch die Gebühren erhöhen. Und von den Taxis, deren Kunden der BER beschafft, eine Gebühr erheben.
    Gibts denn noch dieses Klima-Taxi-Chaos mit den erzwungenen Leerfahrten, damit alle ihre Pfründe wahren?

  30. 27.

    Einfach nur den Flughafen schließen! Was anderes geht schon gar nicht mehr, Hauptsache die Steuerzahler zahlen. Unmöglich!!!

  31. 26.

    Nicht nur mich macht es richtig wütend und sauer das hier Unmengen von Geldern regelmäßig verbrannt werden auf Kosten der Allgemeinheit. Verkaufen sofern sich jemand finden läßt. Soll derjenige dann damit machen was er will.

  32. 25.

    Die BER Chefin bittet...

    Sehr geehrte Damen und Herren, ich bitte um Zuschuss, damit ich die Pflegekosten meiner Eltern, die Schulgebühren meiner Kinder, die Nachzahlung meiner Energiekosten, die Preissteigerung der Lebensmittel, die Mehrkosten an Benzin und und und bezahlen kann. Danke

  33. 24.

    Umgerechnet weitere 1,6 Millionen AM TAG! für diese Totgeburt. Für dieses Geld hätte man TXL luxussanieren können. Ein " Verkehrsprojekt" welches niemand in der Form braucht und deren Billigflieger nur die einzige Aufgabe haben, die Gegend zu verlärmen

  34. 23.

    Aber war das nicht klar? Vor Jahren wurde doch schon gesagt, dass nach dem baulichen ( was immer noch anhält) das wirtschaftliche Disaster folgt. Genauso ist es gekommen. Aber leider ist es egal selbst wenn die FBB noch 100 Milliarden fordert, sie wird das Geld bekommen

  35. 22.

    Deutschland hat fertig.

    Wielange hat man damals an Tempelhof geplant und gebaut? Insgesamt 4 Jahre für den größten Verkehrsflughafen der Welt. Und nach dem Krieg an Tegel I ? 90 Tage.
    Da hatte man es aber auch nicht mit nicht zu übertreffender Inkompetenz, alles erstickendem Bürokratismus, von ekelerregender Profitsucht getriebenem Subunternehmertum, betrügerischger Hochstapelei und babylonischem Sprachgewirr auf der Baustelle zu tun.

    Dann ist man auch noch zu **** eine noch nicht vergebene internationale Kennung für den neuen Flughafen zu finden. Es sind doch nur drei Buchstaben "BBI" war schon belegt. Dafür reicht der Intellekt der Verantwortlichen nicht aus.

    Ich kann gar nicht soviel fressen .....

    Wen wundert es, dass sich dieses Debakel nun bei den Finanzen fortsetzt?

    Zuletzt der schwere Schaden für die Demokratie. Manche kommen auf den Gedanken, dass es besser sei, wenn Wir wieder einen König hätten?

  36. 21.

    Es konnte nicht schnell genug gehen, TXL zu schließen und dem BER ein Alleinstellungsmerkmal zu verschaffen. Das ist nur die Spitze des Eisberges und weitere Millardenforderungen werden folgen. Der BER wird nie schwarze Zahlen schreiben, bedenkt man, dass er ja irgendwann mal ausgebaut werden muss. Und diesen weiteren Ausbau zahlt natürlich der Steuerzahler, wer sonst. Da macht es nichts dass Schulen marode sind, die Kinder dort verunreinigtes Wasser haben und ihr Geschäft im Gebüsch verrichten müssen ( Bericht gestern Berliner Abendschau)

  37. 20.

    Der BER verdient keinen müden Cent Unterstützung mehr, Warum stehen die Politiker, die für dieses Chaos verantwortlich waren und sind nicht längst vor Gericht und werden zur Rechenschaft gezogen? Unfassbar wie hier mit Steuergeldern umgegangen wird und das Geld für die Alten, Kranken und Kinder (und deren Eltern) überall fehlt. Es ist unfassbar....

  38. 19.

    Dieser Fluchhafen ist eine einzige Katastrophe... Beginnend mit dem Chaos rund um Bau und Eröffnung, über Verkehrsführung bis hin zu fehlenden Sitzplätzen nahe des Check-in. Letzeres besonders 'erfreulich' für Schwerbehinderte, die nicht lange stehen oder gehen können. Und wurde jemand für all diese Mißstände je zur Verantwortung gezogen? In diesem Lande ist die gender- und politisch korrekte Sprache nur zu offensichtlich weit wichtiger, als ein paar in den märkischen Sand versenkte Milliarden Euro!

  39. 18.

    Das schwarze Loch ist nicht nur ein Imageschaden für BB und den Bund, es ist eine ewige Belastung für die Steuerzahler. Dieses Fass ohne Boden haben in erster Linie verantwortungslose Politiker auf dem Kerbholz. Für das Geld hätte Brandenburg die Kitas und Teile des öffentlichen Nahverkehrs längst kostenfrei machen können, seine Gemeinden und Innenstädte beleben, seine historischen Bauwerke retten usw. Stattdessen geht das Geld in einen von der ersten Idee verwurschtelten Flughafen, der auch nicht so recht zum Klimaschutz passen will. Ich rechne fest mit dem nächsten Fiasko in Grünheide. Wenn alles fertig ist, der Wald weg, Straßen gebaut und Landschaften in Asphalt- und Betonwüsten verwandelt sind, stellt man fest, dass alles viel zu teuer ist, man nicht so viele Autos verkauft und der Steuerzahler wird wieder bluten müssen. Die Verantwortlichen sind in Staatsrente und erfreuen sich des heimischen Idylls, während wir vom Gehalt gerade noch die Miete zahlen können.

  40. 17.

    Kein Witz: Nach 22 Uhr werden die Stühle hoch gestellt, Kaffee gibts (O-Ton) "um so 'ne Uhrzeit nur noch ganz unten bei REWE". Der BER ist ein peinlicher Schandfleck, da nützt auch die rote Deko-Plazenta an der Decke nix.

  41. 16.

    Korrekt! Das alles wurde schon seit gut 10 Jahren vorausgesehen! TxL war da, bezahlt und funktionierte! Die Betliner haben in 2017 auch den TXL- Erhalt gefordert! Nun gucken alle dumm aus der Wäsche!

  42. 15.

    Das Personalproblem des BER resultiert daraus, dass man seine Mitarbeiter absichtlich in Kurzarbeit hält, um diese sozialversicherungspflichtigen Jobs weiterhin vom Steuerzahler bezahlen zu lassen. Hier sollte als erstes ein Riegel vorgeschoben werden. Das Chaos bei Abfertigungen, Gepäck und Sauberkeit hat deutlich gezeigt, dass hier keine Kurzarbeit mehr angezeigt ist. Sondern man sich auf Kosten der Fluggäste sogar doppelt bereichert: Einmal durch die Ticketpreise und ein zweites Mal durch Steuergeld, welches abermals in Kurzarbeit fließt, die alles andere als notwendig ist.

  43. 14.

    Cringe - um das Jugendwort anzubringen. In Brandenburg werden finanzielle Mittel für soziale Projekte gekürzt, Berlin braucht für Obdachlose 12/7 Projekte, Hartz Bezieher kämpfen mit 3€ mehr gegen Inflation und steigende Energiekosten und, und ....
    Und der BER bettelt um weitere Millionen....
    CRINGE

  44. 13.

    Das ist doch nicht so schlimm, geben wir doch gerne. Die haben doch bisher so gut gearbeitet! Da kann so eine kleine Finanzspritze über die kurze Not schon helfen.
    Ich denke im kommenden Herbst wird eine weitere Anfrage kommen. Aber warum auch nicht, laut Eigentümer ist es einfach diese verflixte Corona Krise. Nichts weiter.

  45. 12.

    Der Drops ist gelutscht. Als Frau Massenbach diesen Posten antrat, wusste sie von den Finanzen. Das Debakel haben doch die CDU und SPD bereits während der Planung für diesen, jetzt unzeitgemäßen Moloch verursacht. Zwar konnte niemand mit solch einer Pandemie rechnen, aber seit Jahrzehnten warnten Forscher vor dem Klimawandel und trotzdem wurde an diesem Wahnsinn BER festgehalten, als ginge es darum, sich vor einem vermeintliche Ertrinken zu retten. Uns Bürgern werden Emissionskosten aufgedrückt, während die Luftfahrt weiter emittiert, durch Washingtoner Abkommen und EU von der Kerosinsteuer ausgenommen bleibt und die Billigheimer für 19 Euro quer durch die Welt jetten können. Dieser und weitere Flughafen sind doch obsolet; Bürger soll umdenken aber die kommerzielle Luftfahrt darf machen was sie will. Staatlich subventionierten Klimamord nenne ich das, von daher kann der BER auch weg.

  46. 11.

    Lasst endlich Diejenigen zahlen, welche den Fluchhafen nutzen ! Es auf alle Steuerzahler zu verteilen, ist eine Frechheit.

  47. 10.

    Über kurz oder lang sollte dahingekommen werden, zu eben jenen Fluggastzahlen zu kommen, die während der Hochzeit von Corona herrschten. In meinen Augen geradezu eine Idealgröße. Alles Darüberhinausgehende steht demjenigen entgegen, was auf Treffen in Paris oder Glasgow verkündet wird.

    Wie kann der nächste Schritt so getan werden, dass er zu allem lauthals Verkündeten nicht im eklatanten Widerspruch steht, wo doch das tonnenschwere In-die-Luft-Erheben sehr viel mehr Energie verschlingt als das Bewegen zu ebener Erde, was etliche Menschen zu Rollkoffern greifen lässt, anstatt Koffer über Hunderte von Metern voller Anstregung zu tragen?

  48. 9.

    Wenn ich damit rechnen muss, dass bei einem Abflug vom BER die K-Kurve (ich hoffe, jeder weiß, was ich meine) geflogen wird, meide ich diesen Flughafen von vornherein. Und unsere Verwandten aus Übersee auch.

  49. 8.

    Gut Ding braucht Zeit :)
    P.S. Und für den Frisör bei ihr reichts auch nicht mehr :)

  50. 7.

    Geht leider nicht mehr, da TXL bereits entwidmet ist.

  51. 6.

    Nervig dieses Bettelei, am ausgestreckten Arm verhungern lassen.

  52. 5.

    Tja, wie wäre es mal, wenn Projekte, die durch realitätsferne Politik initiiert werden, mal endlich Geld bringen statt es zu verbrennen. Stattdessen wird immer zu Lasten des Steuernichels teurer. 500 Mio für einen Mautversuch hier, ein paar Milliarden für einen fehlgeplanten Flughafen dort....Wann rechnet sich das Teil jetzt nochmal?

  53. 4.

    Abreißen !!!!! TXL aufmachen und Sanieren ist billiger als dieser Schrottplatz BER !!!!!!

  54. 3.

    Der BER ist ein Fass ohne Boden!

  55. 2.

    Wenn ich diese Zahlen lese, dann muss ich mich nicht wundern, wenn das Land Brandenburg kein Geld für ein weiteres, beitragsfreies KiTa-Jahr übrig hat.
    Wäre der BER rentabel, hätten sie ihn schon längst privatisiert.

  56. 1.

    Ich schließe mich ihrer Bitte an.

Nächster Artikel