Mindestens 12 Euro -

Die Beschäftigen im Brandenburger Gastgewerbe bekommen ab dem 1. Januar 2022 mehr Geld. So steigt der Mindestlohn für ungelernte Kräfte auf 12 Euro, wie der Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) nach Abschluss der Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft NGG am Freitag mitteilte. Bislang galt der gesetzliche Mindestlohn von 9,60 Euro.
Weitere Erhöhung im Oktober
Den Angaben zufolge steigen die Löhne in den anderen Tarifgruppen um durchschnittlich 7 Prozent. Für Facharbeiter bedeute das laut Dehoga eine Steigerung auf über 13 Euro. Ab Oktober sei eine weitere Steigerung von 4 Prozent vorgesehen. Der neue Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2023. Bis dahin sollten alle Löhne im Vergleich zu jetzt um insgesamt 15 Prozent steigen, sagte Geschäftsführer Olaf Lücke.
Die Ausbildungsvergütungen würden ab 1. Februar 2022 im ersten Lehrjahr 850 Euro, im zweiten Lehrjahr 1.000 Euro und im dritten Lehrjahr 1.100 Euro betragen. Ab 2023 werde es eine Erhöhung um 50 Euro geben. Damit erhielten Auszubildende nun so viel Geld wie in Berlin, sagte Lücke.
Sendung: Fritz, 19.11.2021, 18:30 Uhr