IBB-Wohnungsmarktbericht - Miet- und Eigentumswohnungen in Berlin werden erneut teurer

Fr 25.03.22 | 13:25 Uhr
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Blick auf die Hochhäuser in der Leipziger Straße in Berlin-Mitte. (Quelle: dpa/Jörg Carstensen)
Bild: dpa/Jörg Carstensen

Der Wohnungsmarkt in Berlin bleibt angespannt - und das, obwohl die Bevölkerungszahl zuletzt leicht gesunken ist. Das wirkt sich auf Neuvermietungen und Kaufpreise für Eigentumswohnungen aus, wie ein Bericht der Investitionsbank Berlin zeigt.

Die Angebotsmieten in Berlin sind im vergangenen Jahr weiter gestiegen: auf durchschnittlich 10,55 Euro pro Quadratmeter. Das schreibt die Investitionsbank Berlin (IBB) in ihrem am Donnerstag veröffentlichten Wohnungsmarktbericht 2021.

Das waren 41 Cent pro Quadratmeter mehr als im Jahr 2020. Damals hatte der inzwischen vor dem Bundesverfassungsgericht gescheiterte Mietendeckel das Preisniveau bei Mietinseraten deutlich sinken lassen.

Auch Eigentumswohnungen teurer

Der IBB zufolge hat der Mietendeckel auch dazu geführt, dass 2020 die Zahl der Umwandlungen von Miet- in Eigentumswohnungen stark zunahm. Demnach wurden damals mehr als 19.400 Wohnungen umgewandelt, die höchste Zahl seit mindestens 2011. Ob sich diese Entwicklung 2021 mit dem Scheitern des Instruments wieder eingependelt habe, bleibe abzuwarten, heißt es in dem Bericht.

Auch die Angebotskaufpreise für Eigentumswohnungen sind dem Bericht zufolge im vergangenen Jahr ebenfalls gestiegen. Rund 5.416 Euro pro Quadratmeter verlangten Verkäufer im Schnitt in ihren Inseraten. Das waren laut IBB knapp neun Prozent mehr als im Jahr davor. Besonders hoch waren die Angebote demnach in den Bezirken Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg, Pankow und Charlottenburg-Wilmersdorf, wo in den Angeboten im Schnitt rund 6.000 Euro verlangt wurden.

Bautätigkeit geht zurück

Auch die Bautätigkeit ist laut IBB im vergangenen Jahr erstmals seit 2011 zurückgegangen. Etwas mehr als 16.300 Wohnungen wurden demnach fertiggestellt, ein Großteil davon in Mehrfamilienhäusern. 2020 waren es knapp 19.000. Ihre Zahl war seit 2011 kontinuierlich gestiegen.

Nach Einschätzung des Senats gibt es in Berlin genügend Bauland, um das angestrebte Ziel von 200.000 neuen Wohnungen binnen zehn Jahren zu erreichen. In einem von Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD) in dieser Woche vorgelegten Bericht heißt es, im Zuge von 196 bereits geplanten größeren Vorhaben könnten 90.000 Wohnungen bis 2030 und weitere 23.000 bis 2037 gebaut werden. Kleinere Projekte böten Potenziale für weitere 110.000 Wohnungen.

Wird Enteignungs-Debatte neu angefacht?

Dämpfend auf die derzeitige Nachfrage am Wohnungsmarkt könnte sich der IBB zufolge der Bevölkerungsrückgang in der Stadt auswirken. Erstmals seit der Jahrtausendwende nahm die Einwohnerzahl 2020 ab. In der Corona-Pandemie sei die Einwohnerzahl um 5.403 Personen gesunken, so der Bericht. Insbesondere seien weniger junge Erwachsene aus dem Ausland und aus den anderen Bundesländern in die Bundeshauptstadt gezogen.

Die erneut steigenden Mieten dürften die Debatte über Enteignungen großer Wohnungsunternehmen weiter anheizen. Aufgrund eines erfolgreichen Volksbegehrens der Initiative "Deutsche Wohnen und Co. enteignen" will der Senat bis Ende April eine Expertenkommission einsetzen, die sich mit der Frage auseinandersetzen soll. Bei einem Treffen des Senats mit Vertretern der Initiative am Donnerstag war es allerdings zum Streit über die Besetzung des Gremiums gekommen.

Sendung: Abendschau, 25.03.2022, 19:30 Uhr

52 Kommentare

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  1. 52.

    Übrigens wollte ich noch abschließend klarstellen, dass ich Ihren Beitrag sarkastisch werte, nehmen Sie bitte daher auch meine Beiträge so auf. ;-)

    Sollten Sie diese ursprünglich so nicht aufgenommen haben, so entschuldige ich mich natürlich hiermit vorsorglich.

    Dann könnten wir die Beiträge zukünftig beide dahingehend kennzeichnen. ;-) Schönen Restabend.

  2. 51.

    Entweder es gibt etliche, schlimme Mieter bei der Gewobag, die es nicht verdient haben, dort billig zu wohnen oder die städtische (Allheilmittel lt. DW & Co.) GEWOBAG vermietet Höhlen!

    Was möchten mir die DW und Co. enteignen Unterstützer diesbezüglich erläutern?

  3. 50.

    Wohin schlägt denn Ihre Lebenswaage „Schmarotzen“ aus?

  4. 49.

    Urberliner gehören wohl demnach nicht zu den Schnellcheckern, folgt man Ihrer Argumentation.

    Übrigens hat der Urberliner nicht mehr recht auf eine Wohnung in Berlin, als der Potsdamer, Nürnberger oder Düsseldorfer.

    Ihr Argument, dass das Geburtsrecht auf dem Wohnungsmarkt greift, ist irre und belustigend zu gleich.

    You made my day

  5. 48.

    "Wir, damals noch nicht Berliner, haben damals eine dieser Wohnungen gekauft, um als Rentner mietfrei in Berlin zu wohnen. Unsere Hausbank, war von unserer Investition begeistert, und die Preissteigerungen in Berlin vorhergesehen. "

    Sie sind also hierhergezogen um den Berlinern, hier wird immer wieder gerne von "Urberlinern" gesprochen, die Wohnungen wegzukaufen. Nicht etwa weil sie hier arbeiten wollen, sondern weil sie von steigenden Preisen schmarotzen wollen.

  6. 47.

    Selbst bei öffentlicher GEWOBAG (6 Euro Miete/DSchn). gibt es nicht wenige unzufriedene, nichtzahlende Mieter.

    Erlösschmälerungen
    Die durch Leerstände sowie alle Arten von wohnungsbezogenen Mietminderungen verursachten Erlösschmälerungen (Miete und Betriebskosten) stiegen 2020 vor allem aufgrund der Portfolioerweiterung insgesamt auf rund 22,7 Mio. € (Vorjahr: rund 16,5 Mio. €). Der Umfang der coronabedingten Mietausfälle bzw. Stundungen beläuft sich auf rund 0,5 Mio. €.

    Mietforderungen
    „Am 31. Dezember 2020 beliefen sich die Mietforderungen im Konzern vor Wertberichtigungen auf rund 6,0 Mio. € (Vorjahr: 4,2 Mio. €). Wertberichtigt bzw. abgeschrieben wurden 2020 rund 1,9 Mio. € (Vorjahr: 2,2 Mio. €). In Bezug auf die Sollmieten betrugen die Mietforderungsausfälle 0,5 Prozent (Vorjahr: 0,7 Prozent) und lagen somit deutlich unter dem kalkulatorischen Mietausfallwagnis von 2,0 Prozent. „

    Quelle: https://berichte.gewobag.de/2020/jahresbericht/konzernlagebericht-nach-hgb/

  7. 46.

    Berlin 4.926€ 4.257€ 4.662€ Ich verdiene nichts von dem und habe trotzdem 2 Eigentumswohnungen in Berlin. Eine bewohne ich selbst und spare somit Miete (bzw. die "Miete" ist die Rate auf begrenzte Zeit, danach nix) und die andere ist vermietet. Damit kann man aber nicht reich werden. 1 Strangsanierung ist wie 1 Jahr kostenlos "vermietet" wobei der Kredit ja weiter läuft. Alle 30 - 40 Jahre ist irgendetwas großes fällig wie Dach, Fassade, Fenster, Heizung, Hausflur, Fahrstuhl und zwischendurch geht auch mal was kaputt. Wenn Mieter und die linken Ideologen denken, mann könnte mit den popeligen Mieten das alles einfach so hinblättern, und nebenbei exorbitante Gewinne machen, dann verstehe ich nicht, wieso sie dann nicht selber Eigentümer sind. Zumal ich das sowieso nicht verstehe. Das kann doch dann nur einen Grund haben. Nämlich, dass man mit mieten besser gestellt ist. Dann muss man sich auch nicht wundern, dass immer weniger Mietwohnungen zur Verfügung stehen.

  8. 44.

    Übrigens, nach. 10 Jahren könnten Sie dann steuerfrei verkaufen und hätten auch ohne Wertzuwachs der Immobilie einen Vermögenszuwachs von 20 Prozent auf den Kaufpreis.

    Zu berücksichtigen sind natürlich noch nachrangig Faktoren, z. B. Leerstand, Mietminderungen, Sanierungen - das passiert aber bei Immobilien selten.

    Immobilien „laufen“ bekanntlich von ganz alleine.

    Also was für Ausreden könnte man bei diesen Parametern noch hervorbringen?

    Warum sollte man diesen Vermögensaufbau nicht betreiben?

    Die Miete ist moderat, der Verkaufspreis wäre der Preis, zu dem Sie die Wohnung gekauft haben, wenn Sie so sozial sein möchten.

  9. 43.

    Jop, besser kann man es nicht beschreiben. Durch die paradiesische Gesetzgebung hat sich eine gewisse sorglosigkeit breit gemacht. Mich erinnert das irgendwie an die Geschichte vom Schlaraffenland. Nur sind es hier nicht die Hähnchen, die einem in den Mund fliegen, sondern die Mietgesetzgebung.
    Kommentator 36 weiß nicht oder will offenbar nicht wissen, dass selbst Deutsche Wohnen sich zum großen Teil aus kleinen Anlegern zusammensetzt die dem Rat des Staates, für das Alter vorzubeugen (3 Säulen,) gefolgt sind und zum Dank dafür jetzt ihre Vorsorge weggenommen zu bekommen.
    Zur Erinnerung gibt es auch öffentliche Vermieter. Wenn deren unwirtschaftlich totsubventionierten Wohnungen nicht reichen (weil es sich nicht rechnet), dann wendet euch an diese Verantwortlichen. Diese sind zur Erinnerung trotz massiver Subventionen und Geschenken mit rund 10 Mrd € verschuldet. Geteilt durch deren 323.000 Wohnungen = 31.000 € Schulden pro Wohnung.

  10. 42.

    Vielleicht haben Sie auch übersehen, dass es sich um eine Kapitalanlage handelt.

    Da wird anders gerechnet als bei der Eigennutzung.

    Deswegen bin ich für wirtschaftliche Bildung innerhalb der schulischen Bildung!

    Ich sagte ja bereits, dass es viele gibt, die immer wissen, wie es eben nicht geht.

    Lustig.

  11. 39.

    Die berliner Realität ist hier weitgehend zutreffend beschrieben.
    Noch vor 10 Jahren gabb es in Berlin ein überdimensionales Angebot an Eigentumswohnungen zum supergünstigen Preisen, und wer hat die meisten Wohnungen gekauft? Wohl nicht die Einheimischen, ansosten wären jetzt 85% von ihnen keine Mieter.
    Wir, damals noch nicht Berliner, haben damals eine dieser Wohnungen gekauft, um als Rentner mietfrei in Berlin zu wohnen. Unsere Hausbank, war von unserer Investition begeistert, und die Preissteigerungen in Berlin vorhergesehen.
    Tja, bei einem Kauf in unseren damaligen Wohnort, da war die Prognose der Bank eher ungünstig, da damals schon absehbar war, dass es die Menschen in die großen Städte zieht, insbesondere nach Berlin.

    Sorglosigkeit in persönlichen Entscheidungen hat mitunter auch ihren Preis.

  12. 38.

    Ja Kadda, da haben Sie recht und sehr sehr großes Glück, in einem Sozialstaat zu leben: Grundsicherung. Das Glück ist nicht überall so groß, wirklich nicht. Hier ist der Solidaritätsgedanke, wenn man unverschuldet in Not gerät stark ausgeprägt.

    P.S. Ist es eigentlich unsolidarisch, wenn man stark unter seinen Möglichkeiten bleibt und deshalb weniger abgeben muss?

  13. 37.

    "Der Staat, das sind wir alle,..."
    Wenn also hier in Forum nach dem Staat gerufen wird, dann meint man die Anderen, aber nicht sich selbst, oder?

  14. 36.

    Es lohnt nicht auf alle Kommentare einzugehen. Aber solange sich Mieter und einfache Eigentümer untereinander bekabbeln,freut sich vor allem eine Schicht.

    Ich lasse man einen Dokutipp da:
    Akte D – Das Versagen der Wohnungspolitik

  15. 35.

    Kleine, einfache Rechnung zum angeblichen „Glücklich werden“.

    Kaufpreis 49000 Euro x 3,5 Prozent Annuität (1,5 Zins/2 Tilgung) = 1715 Euro p. a. / 192,92 Euro pro Monat an Bank

    Wohnfläche 39 qm x 7 Euro Kaltmiete/qm = 273 Euro Kaltmiete pro Monat

    Ergebnis: 273 Kaltmiete - 192,92 Euro Bank = 80,08 Euro Überschuss pro Monat.

    Davon abzuziehen sind noch die mtl. Instandsetzungsrücklage der Gemeinschaft (ca. 1 Euro/qm Wohnfläche.

    Ebenfalls berücksichtigt werden müssen die Überschüsse und Tilgungen bei Ihrer jährlichen Einkommenssteuer.

    Das Managen der kleinen Wohnung (Vermietung, Handwerker) obliegt Ihnen.

    Was denken Sie, lohnt sich die Investition oder nicht?

    Gerne erwarte ich Ihre Antwort! Das wäre nämlich jetzt mal sehr interessant von einem zu wissen, der erzählt, dass es keine Chancen gibt.

  16. 34.

    Unterlassen Sie doch die alten Märchen, die Zeiten der schlechten Löhne in Berlin sind vorbei.

    In Berlin werden mittlerweile zwischenzeitlich im Ländervergleich sehr hohe Löhne gezahlt.

    Jetzt haben Sie eine alte Ausrede weniger.

    Hamburg 5.588€ 4.471€ 5.209€
    Hessen 5.261€ 4.450€ 5.016€
    Baden-Württemberg 5.137€ 4.039€ 4.815€
    Bayern 5.068€ 4.153€ 4.804€
    Berlin 4.926€ 4.257€ 4.662€
    Nordrhein-Westfalen 4.768€ 4.021€ 4.547€
    Bremen 4.779€ 3.985€ 4.538€
    Deutschland 4.738€ 3.998€ 4.514€
    Rheinland-Pfalz 4.506€ 3.894€ 4.328€
    Niedersachsen 4.418€ 3.766€ 4.234€
    Saarland 4.270€ 3.666€ 4.092€
    Schleswig-Holstein 4.243€ 3.698€ 4.084€
    Sachsen 3.779€ 3.557€ 3.711€

    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/209211/umfrage/loehne-und-gehaelter-in-deutschland-nach-bundeslaendern-und-geschlecht-2010/

  17. 33.

    Ausreden gibt es immer !

    Ich gebe Ihnen jetzt mal einen praktischen Ratschlag zum Geld verdienen..

    Kaufen Sie eine ETW in Gelsenkirchen für derzeit 1000 Euro Euro / qm +/- und vermieten Sie.

    Tragen Sie das Risiko und den Aufwand, die Entfernung ist kein Argument!

    Es liegt nur an Ihnen, am Preis und an fehlenden Menschen im Ruhrgebiet wird ihr Misserfolg nicht liegen.

    Probieren Sie sich aus, dass geht auch heute noch.

    Ich wünsche jedenfalls wirklich viel Glück, mich hat es relativ unabhängig gemacht!

    Wohne jetzt in Tiergarten, dann dem Pott.

  18. 32.

    Relativ, ihr subjektives „fair“ ist nicht verwertbar und darüber hinaus zutiefst unsozial.

    Warum sollte derjenige, der monatlich 3000 Euro verdient nur 15 Prozent seines Einkommens ausgeben, der mit 1500 30 Prozent?

    Sie erkennen vielleicht, dass ihr „Gleichheitsbrei“ soziale Ungerechtigkeit fördert.

    Günstig bauen ist Aufgabe des Staates, nicht der Privaten (dazu zählen auch Sie, Sie müssen auch nicht bauen/kaufen).

  19. 31.

    Hamburg, Frankfurt, München etc sind doppelt so teuer.
    Berlin will ja alle gerne aufnehmen.
    Schließlich gibt es 17000€ pro Einwohner.
    Wohnungen, Grundstücke gibt es kaum.
    Selbst die landeseigenen kommen nicht nach.
    Ich ziehe es jetzt vor wegzuziehen, Steuerzahler scheinen unerwünschte Personen zu sein.

  20. 30.

    Ja, auch ich hätte gerne ne Eigentumswohnung gehabt. Aber als ich vor 21 Jahren (mit 19) der Liebe wegen nach Berlin kam, war ich bereits schwer krank, so dass ich selbst das Gymnasium abbrechen musste.
    15 Jahre Grundsicherung, bis ich halbwegs gesund für eine Ausbildung war. Da ist nichts mit Bausparvertrag o.ä.
    Seit 2 Jahren kann ich in Teilzeit arbeiten, mehr ist nicht drin.
    Ich freue mich für jeden, der einen "normalen" Lebensweg hat und jetzt im Eigentum lebt. Aber das kann nicht jeder!

  21. 29.

    Schiefer Vergleich mit den Rettungsboten. Treffender ist wohl die Fabel mit den Tieren, die im Sommer rumtoben und Spaß haben und im Winter nichts zu essen. Suchen Sie mal nach "Die Grille und die Ameise"
    Oder Hamster und Eichhörnchen:
    https://www.schlummerienchen.de/ohne-fleiss-keinen-preis
    Viele Normalverdiener bilden seit Generationen unter Entbehrungen Eigentum und selbst in Deutsche Wohnen stecken viele Normalverdiener ihr sauer verdientes Geld. Und Gutverdiener haben auch ein Recht auf hochwertigen Wohnraum, nicht nur Plattenwohnungen und Geringverdiener.
    Und zu Kommentar 28 kann man nur sagen, Niemand wird gezwungen nach Berlin zu ziehen. Die Lage ist doch seit Jahren bekannt, trotzdem hält es niemanden ab.

  22. 28.

    Ich frage mich wer das bei den Mini Löhnen in Berlin überhaupt bezahlen kann

  23. 27.

    Ich verstehe die Leute nicht, die sich hier mit Ihrem Eigentum aufplustern. Wenn ein Schiff mit zu wenigen Rettungsbooten in untergeht, zeigen diese Leute dann aus dem Boot dann auch lachend mit den Fingern auf die „Dummen“ im Wasser, die es nicht rechtzeitig geschafft haben?

    Bezahlbaren Wohnraum hätte es auch vor einigen Jahren nicht für alle genug gegeben und der Preisanstieg ist keinem Naturgesetz gefolgt, sondern wurde durch Spekulation gezielt mitverursacht.

  24. 26.

    Wohnraum der den heutigen Anforderungen an Komfort entspricht und dazu noch klimafreundlich und barrierefrei ist kostet Geld, viel Geld. Nicht nur in der Errichtung sondern auch im Unterhalt (z. B. Instandhaltung, Lohnkosten Handwerker usw.). Die Langschläfer, bei jeder Demo als die Ersten auf der Fahrbahn Festgeklebten oder ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt Vertreter gehen damit aber nicht konform. Die Rechnung sollen lieber die Anderen bezahlen, bei Mutti war das Wohnen auch immer umsonst.

  25. 25.

    Vielleicht müssen Sie mal Ihre Ansprüche runterscharauben. Ich hätte auch gerne ein Haus, ist dann aber "nur" eine Eigentumswohnung geworden. Es bringt gar nichts sich auf Sachen zu fixieren, die es nicht gibt oder unerreichbar sind.
    Ob man in diesen engen Reihenhäusern, wo einem die Nachbarn auf den Tisch gucken und die am Wochenende in Grillrauchschwaden versinken, unbedingt wohnen möchte ist eine ganz andere Frage.

  26. 24.

    Ich habe in Ihrem Kommentar irgendwie die Stelle verpasst, an der der Vermieter ihre privaten Familienverhältnisse refinanzieren muss.

  27. 23.

    Die Menschen sollten kleinere Flächen anmieten. 60qm für ca. 600 Euro im Monat zzgl. Nebenkosten ist mehr fair für eine Hauptstadt in Europa.

  28. 22.

    Und Ihre Eltern waren da auch 8 Jahre alt? Und ihre Großeltern? Scheinbar hat sich niemand all die vielen, vielen Jahre gemüßigt gefühlt etwas aufzubauen. Liegt das vielleicht am Mieterparadies Deutschland? Viele Zigmillionen haben Bausparen gemacht und sich Eigentum erspart und erwirtschaftet. Ansonstenn können Sie doch heute immernoch selbst Eigentum bilden. Es gibt viele Hilfen von Freibeträgen, besagtes bausparen, Förderungen bei Dämmung Heizung energieeffizientem bauen...
    Entschuldigung diese Dauerausreden sind irgendwie ermüdend.. "gähn" Bei anderen klappt es ja schließlich auch.
    Ich wollte eigentlich schreiben: Der Wohnungsmarkt ist nicht angespannt durch die Vermieter, sondern durch die viel zu vielen Mieter, die in diese Stadt drängen und es sich offensichtlich nicht leisten können aber trotzdem darauf pochen, dass andere ihre Bedingungen zu erfüllen hätten!

  29. 21.

    Unser Kind wird unsere Wohnung erben. Und das ist auch gut so. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben, da muss man jetzt nicht andere an den Pranger stellen für die eigene Kurzsichtigkeit.

  30. 20.

    Hi, ich war 8 Jahre alt und Sie? Tut mir leid, dass ich da noch nicht angefangen habe mein Sparschwein für Eigentum anzulegen. Leider war meine Mutter alleinerziehend mit zwei Kindern... Dumm das sie keine Eigentumswohnung finanzieren konnte...

    Man gibt es ignorante Menschen, die nur am sich denken und dumme Kommentare abliefern.

  31. 18.

    Was jammern sie hier herum über hohe Immobilienpreise? Rechtzeitig an Wohneigentum gedacht ist heute sicher ein Vorteil. Ich lehne mich entspannt zurück und lasse alle Neid- und Hasskommentare an mir abprallen. Mein Haus ist gedämmt und über die Umstellung der Heizung mache ich mir Gedanken wenn es soweit ist. Viele Grüße Lukas der Lokomotivführer

  32. 17.

    Die erwähnten Umrüstungen werden staatlich finanziert unterstützt und stellen keinerlei Investitionshemmnis in Bezug zum Kaufpreis dar.

    Die Illusion, Preise würden dadurch nachgeben, wird eine bleiben.

  33. 16.

    Ich bin immer wieder überrascht, dass sich Familien über Generationen um nichts Sorgen machen und kümmern und vor sich hin leben. Und dann plötzlich über andere klagen, die verantwortungsvoller waren. Gerade Berlin hat die mieseste Eigentumsquote, die man sich vorstellen kann. Noch weiiiiit hinter Rumänien. Vor 30 Jahren gab es Wohnungen für 30.000 im Zentrum. Vor 10 Jahren habe ich selbst 60m² für 65.000 gekauft. Wo wart ihr ganzen Meckerer da? Ver*** und jetzt die Schuld anderen in die Schuhe schieben.

  34. 15.

    Genau, und die hochverschuldeten Staaten (u. a. Italien) in die direkte Pleite führen - auffangen müssten dies die wenigen „wohlhabenden“ Staaten, wie BRD (aber Rüstung, Klima, Flüchtlinge).

    Die Rechnung würde nach hinten losgehen.

  35. 14.

    Zahlen muss der Mieter den Austausch einer neuen Heizung über die Modernisierungsumlage. Daher wird der Staat dies auch fördern.

    Leider ist der Verbot von Gasheizungen ein reiner Schnellschuss und kann so gar nicht funktionieren.

    z.B.
    1. Ein Wohnhaus mit einer Gaszentralheizung mit 40 Wohnparteien benötigt eine neue Heizung. Herr Habeck möchte eine Wärmepume einbauen lassen.

    Es ist nicht damit getan nur den Gaskessel mit einer Wärmepumpe auszutauschen. Vielmehr müssen alle Heizleitungen und Heizkörper ausgetauscht werden. In Jeder Wohnung müssen alles Leitungen aus der Wand geholt werden und die Heizkörper entsorgt werden. Fraglich ist wie man teilweise die Steigleitungen erneuern möchte.

    Anschließend kommt der Maler verputz die Wände, tapeziert und streicht in weiß.

    In der gesamten Bauphase gibt es kein Warmwasser und Heizung. Die Arbeiten können nur vom April bis Oktober durchgeführt werden. Fraglich ob es zeitlich überhaupt reicht. Zudem dauert die Planung 2 Jahre.

  36. 13.

    Ihr/Wir Berliner machen die Stadt selbst so lebensunfreundlich, weil wir die Realitäten nicht akzeptieren wollen. Statt die wahren Probleme anzugehen, arbeiten wir uns an den falschen ab und wundern uns dann, wenn diese nicht mehr mitspielen und offensichtlich wird, dass außer Ansprüche stellen bei uns nicht viel übrig bleibt. Wohnungen bauen doch offensichtlich nicht wir und es macht da keinen Sinn die vollzupöbeln und zu schikanieren, die es für uns machen.
    Wer wählt denn die, die die Entscheidungen treffen und die Geschicke der Stadt lenken. Das sind doch wir. Wir können doch nicht ernsthaft an den Rädchen im Getriebe drehen und dann erwarten, dass sich nur das bewegt, was wir gerne hätten, aber alles andere so bleibt. Wenn mir einer ständig blöde kommt, dann geb ich mich nicht mehr mit dem ab. Genau das passiert doch mehr und mehr. Es sind doch nicht wir mit der Musk, Bezos, Gates Power... wir profitieren von deren Energie werden aber nicht müde sie zu dissen.

  37. 12.

    Ach wissen Sie. Auch im Westteil von Berlin in bester Citylage läßt es sich noch getrost gut und Mietpreisgebunden wohnen. Ich zahle jetzt 495,- Warmmiete monatlich für eine 57qm Wohnung. Gehöre seit 2007 einer kleinen Genossenschaft an. Niemals würde ich tauschen und ins Umland ziehen. Dazu liebe ich Berlin einfach viel zu sehr.

  38. 11.

    Zu viele liegen dem Staat, also mir, aber auch auf der Tasche!

  39. 10.

    Muss mal meine Luft ablassen
    Wer soll das alles bezahlen ,Eigentum ,
    Familienhäuser ,sogar so teure Doppelhaushälften sind in den letzten Jahren , statt auf 600000 tausend nun schon bei 700000 oder 90000
    Oder über 1 Millionen ob die das wert sind und das im Umland nicht zentral
    Riegel vorschieben mit der Preis Wucherei
    Außerdem haben die Grünen gestern meines Wissens das energetische
    Umwelt Programm rausgebracht ,wonach alle Hausbesitzer ich glaube
    ab 2025 aufgerufen sind zu dämmen ihre Häuser und die Heizungen
    von Gas und Öle energetisch um zu stellen .
    Viel Freude ihr Hausverkäufer da wird sich ein Häusle Sucher ihr Angebote zweimal
    überlegen .einfach kriminell was da gehandelt wird .
    Richtig so ihr Grünen.schaltet um .dafür haben wir euch gewählt.danke Eure Spandauer

  40. 9.

    Muss mal meine Luft ablassen
    Wer soll das alles bezahlen ,Eigentum ,
    Familienhäuser ,sogar so teure Doppelhaushälften sind in den letzten Jahren , statt auf 600000 tausend nun schon bei 700000 oder 90000
    Oder über 1 Millionen ob die das wert sind und das im Umland nicht zentral Riegel vorschieben mit der Preis Wucherei
    Außerdem haben die Grünen gestern meines Wissens das energetische Umwelt Programm rausgebracht ,wonach alle Hausbesitzer ich glaube ab 2025 aufgerufen sind zu dämmen ihre Häuser und die Heizungen von Gas und Öle energetisch um zu stellen .
    Viel Freude ihr Hausverkäufer da wird sich ein Häusle Sucher ihr Angebote zweimal überlegen
    Richtig so ihr Grünen.

  41. 8.

    Und das geht noch so lange weiter, bis die EZB endlich, endlich, endlich die Zinsen erhöht und das Kapital endlich wieder andere Anlage- und Renditeformen findet … Außerdem würde dies den EURO aufwerten und Energieimporte verbilligen … Aber das nur am Rande.

  42. 7.

    Na dann weiter viel Spaß in Ludwigsfelde.
    Bevor ich in den Osten ziehe, zahle ich lieber hohe Mieten in West-Berlin!

  43. 6.

    Und wieder das DDR 2.0 Geplärre von Unwissenden oder denen, die sich dumm stellen.

    Sozialer Wohnungbau ist kein Merkmal oder gar Erfindung der DDR. Der Staat, das sind wir alle und nicht nur ein paar wenige, die sich den Staat aus Profitgier zur Beute machen.

  44. 5.

    Ach herrlich wir lachen darüber. Ist uns egal ob unsere Mietwohnung steigt in Pankow aber bestimmt. Umzug am 30.05. in eine 120 qm Wohnung und 1000qm Grundstück plus Stellplätze für pkw ohne Ende .

  45. 4.

    Na ja, wenn nicht ohne Stadtarchitekt das Berlinflair zerstört wird, z.B. durch sinnlose statt sinnvolle Nachverdichtung, dann wird die Stadt bald voll sein. Was an sich nicht schlimm ist, weil andere Städte, wie z.B. Luckenwalde oder Eberswalde, sich gerne verjüngen würden. Es ist also Platz da...

    P.S. Berlin ist als Zusammenschluss vieler Dörfer entstanden. Wie viele es zukünftig sein dürfen, darüber gibt es keine Angaben...

  46. 3.

    Man stelle sich mal vor es gäbe keine Vermieter, bei wem würden die Menschen dann nach Mietwohnungen fragen. Beim Staat? Das hatten wir schon mal und ist kläglich gescheitert. Das Geld für eine Eigentumswohnung oder für einen eigenen Neubau hat wohl auch nicht jeder

  47. 2.

    Das Thema war gerade behandelt worden, schon wieder die Berliner zerreißen sich den Mund , meckern , nörgeln uvm. und sind selbst am Ende schuld. Und sie lernen nichts dazu und erweitern Ihren Horizont auch nicht. Ich lehne mich getrost zurück,entspanne, höre mir das Geheule meiner Nachbarn nicht mehr an, den auch in Ludwigsfelde sind die staatlichen Mietpreistreiber am wirken. Und so eure Mieten steigen ist meine seit 1998 konstant bei 241€/ 50m2 Kaltmiete abgesehen von den Strafgebühren / Amtshaftung Grundsicherungsträger.

  48. 1.

    Als Berlinerin wird diese Stadt immer lebendsunwertiger. Berlin ist nicht mehr Berlin.

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