Corona-Krise -

Die Berliner Wirtschaft hat sich im vergangenen Jahr trotz der anhaltenden Corona-Krise wieder deutlich erholt. Das Bruttoinlandsprodukt der Hauptstadt ist 2021 um 3,3 Prozent gestiegen, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Mittwoch mitteilte. Das war demnach mehr als das bundesweite Wachstum von im Schnitt 2,9 Prozent. Im ersten Jahr der Krise war die Berliner Wirtschaft noch um 3,8 Prozent eingebrochen.
Bildungs- oder dem Gesundheitssektor besonders stark
Getrieben wurde das Wachstum im vergangenen Jahr den Statistikern zufolge von öffentlichen Dienstleistungen wie dem Bildungs- oder dem Gesundheitssektor. Rund die Hälfte des Zuwachses gehe auf diese Bereiche zurück, hieß es.
Auch die besonders schwer betroffenen Branchen wie Verkehr, Handel oder Gastgewerbe legten zu und wuchsen um rund drei Prozent. Dennoch habe die Wirtschaftsleistung dort nach wie vor um 8,6 Prozent unter dem Niveau von 2019 gelegen.
Wirtschaftssenator Stephan Schwarz (parteilos) bezeichnete den Anstieg der Wirtschaftsleistung angesichts der anhaltenden Auswirkungen der Corona-Krise als "beachtliche Leistung unserer Unternehmen und Beschäftigten". Berlins Wirtschaft sei 2021 wieder auf den "Wachstumspfad zurückgekehrt".
Sendung: rbb24 Inforadio, 30.03.22, 15 Uhr