Datenrecherche - Hohe Spritpreise treffen mehr als 700.000 Brandenburger Erwerbstätige

Fr 18.03.22 | 06:19 Uhr | Von Götz Gringmuth-Dallmer und Wanda Bleckmann
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Tanken an einer Tankstelle (Quelle: dpa/Grafik:rbb)
Audio: Inforadio | 18.03.2022 | Lena Petersen | Bild: dpa/Grafik:rbb

Die Spritpreise kennen im Moment nur eine Richtung: aufwärts. Darunter leiden vor allem diejenigen, die auf das Auto angewiesen sind. Dabei hat es das Pendlerland Brandenburg besonders hart getroffen. Von G. Gringmuth-Dallmer und W. Bleckmann

Die Spritpreise brechen gerade täglich neue Rekorde, der Liter Diesel kostete in dieser Woche durchschnittlich fast 2,30 Euro, der Liter Super E10 knapp 2,20 Euro. Obwohl der Rohölpreis wieder gesunken ist, werden an den Handelsplätzen gerade enorme Gewinne gemacht - das spüren Fahrerinnen und Fahrer in ganz Deutschland.

In den Städten allerdings gibt es mehr Möglichgkeiten, das Auto stehen zu lassen - auf dem Land, mit einem mancherorts kümmerlichen Nahverkehr, nicht. Wieviele Arbeitspendler genau in Brandenburg von den hohen Spritpreisen betroffen sind, lässt sich nur annähernd sagen. Viele sind es definitiv.

Fast 700.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mussten zum Stichtag 30.06.2021 in Brandenburg ihren Wohnort verlassen, um zu ihrem Arbeitsplatz zu gelangen, fast 500.000 ihren Landkreis und gut 300.000 Menschen sogar das Bundesland. Knapp 70 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sind statistisch betrachtet demnach Pendler, weil der Arbeitsort nicht gleich der Wohnort ist.

Das zeigen Daten der Arbeitsagentur aus dem Jahr 2021. Auf Ebene der Bundesländer belegt Brandenburg den Spitzenplatz, kein Bundesland hat einen höheren Anteil an Pendlern. Allerdings sind diese Zahlen nur bedingt miteinander vergleichbar, weil jedes Bundesland seine regionalen Besonderheiten hat.

60 Prozent nutzen den PKW auf dem Weg zur Arbeit

Wie kommen die Brandenburger:innen zur Arbeit? Laut Mikrozensus 2020 nutzen etwa 714.000 von ihnen den PKW, um zu ihrem Arbeitsplatz zu kommen. Das waren etwa 60 Prozent der im Mikrozensus erfassten Erwerbstätigen. Zu diesen gehören auch Selbständige, Beamte, Berufs- und Zeitsoldaten. Die Gruppe ist somit größer als die der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und die Erhebungsmethode eine andere.

Die Mikrozensusdaten zeigen auch, unabhängig vom Verkehrsmittel, wieviele Menschen welche Strecke zurücklegen müssen. Etwa ein Viertel der Erwerbstätigen muss 25 Kilometer und mehr zur Arbeit fahren.

25 Kilometer Arbeitsweg - 50 Euro Mehrkosten im Monat

Wenn 60 Prozent mit dem Auto pendeln, haben die drastisch gestiegenen Spritpreise entsprechende Auswirkungen. Im Dezember gab es einen Liter Super E10 noch für etwa 1,60 Euro [ADAC]. Vor dem Ausbruch des Krieges gegen die Ukraine lag der Preis bereits bei etwa 1,75 Euro, zum Zeitpunkt der Recherche bei 2,25 Euro.

Die dadurch verursachten Mehrkosten, die jetzt auf Autofahrer:innen zukommen, sind enorm. Wer einen Arbeitsweg von 10 Kilometern pro Strecke hat und 21 Tage im Monat arbeitet, kommt bei 2,25 Euro pro Liter auf etwa 20 Euro höhere Spritkosten im Monat als noch im Dezember. Wer einen einfachen Arbeitsweg von 25 Kilometer zurücklegen muss, hat hin und zurück schon monatliche Mehrkosten von 50 Euro und Gesamtkosten von etwa 175 Euro. Bei 50 Kilometern sind es dann dementsprechend schon etwa 100 Euro mehr, die im Monat an der Tankstelle fällig werden.

Zum Vergleich: Eine VBB-Monatskarte für drei Landkreise kostet 148 Euro. Wer jedoch Bus und Bahn nicht nutzen kann, um zum Job und wieder zurück zu kommen, weil der Wohnort schlecht an das ÖPNV-Netz angeschlossen ist oder Arbeitszeiten nicht zu den angebotenen Verbindungen passen, ist quasi gezwungen, die hohen Spritkosten irgendwie aufzubringen.

Für unsere Berechnungen sind wir von dem vom Umweltbundesamt angegeben durchschnittlichen Verbrauch von 7,4 l auf 100 km ausgegangen.

Wo Pendler keine Pendler sind

Die Daten der Arbeitsagentur zeigen auch, wieviele sozialversicherungspflichtige Beschäftigte im gesamten Bundesland, im jeweilgen Landkreis sowie den einzelnen Gemeinden als "Auspendler" gerechnet werden. Ob und wie weit diese wirklich fahren müssen, geht aus den ausgewerteten Zahlen nicht hervor.

Spitzenreiter in Brandenburg sind Potsdam und Oberhavel. Wer nun zum Beispiel in Glienicke Nordbahn (Oberhavel) wohnt und in Hermsdorf (Berlin) arbeitet, hat eventuell nur einen Arbeitsweg von ein paar hundert Metern, zählt jedoch genauso als Pendler wie jemand, der von Fürstenberg/Havel nach Berlin zur Arbeit fährt. Im Jahr 2015 waren das immerhin 169 Menschen.

Wer hingegen in Berlin-Hellersdorf lebt und in Berlin-Spandau arbeitet und einen Arbeitsweg von etwa 34 Kilometern hat, zählt nicht als Pendler, weil Wohn- und Arbeitsort (Berlin) identisch sind. Deshalb ist Berlin in unserer Region bei Pendlerdaten ein Sonderfall, weil die Stadt statistisch als eine Gemeinde betrachtet wird.

Arbeitsweg und Einkommen

Das Ausmaß der deutlich höheren Spritpreise zeigt sich besonders im Vergleich zwischen unterschiedlichen Einkommen. Geringverdiener, die auf das Auto angewiesen sind, treffen die hohen Spritpreise besonders hart, wie etwa das Protokoll der Medizinischen Fachangestellten Steffi gezeigt hat, die ihr Auto braucht, um zur Arbeit zu kommen und schon vor den letzten Preiserhöhungen kaum wusste, wie sie über den Monat kommen soll. Nicht eingerechnet in die Zahlen oben sind auch Menschen, die Wege mit dem Auto auf sich nehmen, um Angehörige zu pflegen, zum Arzt zu fahren oder notwendige Einkäufe zu erledigen.

Anhand der Bruttoangaben im Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit [arbeitsagentur.de] kann zum Beispiel für einen Friseur bzw. eine Friseurin in Brandenburg ein mittleres Nettoeinkommen von 1.146 Euro im Monat berechnet werden. Bei einem Arbeitsweg von 25 Kilometern machen die 175 Euro, welche durch die gestiegenen Spritpreise monatlich anfallen, immerhin 15 Prozent des Nettomonatsentgelts aus.

Geringverdiener besonders betroffen

Natürlich ist jede Einkommenssituation individuell. Um eine Vergleichbarkeit herzustellen, haben wir die Belastung bei ausgewählten Berufen auf Grundlage des statistisch belegten mittleren Monatsgehalts und der Steuerklasse 1, ohne Kinder und Kirchensteuer, berechnet.

Dabei wird deutlich: Die Preiserhöhung für Sprit betrifft jeden Pendler, aber die daraus resultierende Belastung ist wie zu erwarten für Geringverdiener um einiges größer. Für Hochschulprofessor/-innen oder Ärzt/-innen macht die Erhöhung von 1,60 Euro auf 2,25 Euro pro Liter eine Steigerung von vorher vier auf jetzt fünf bzw. sechs Prozent des Nettomonatseinkommens aus. Für oben genannte Friseur/-innen oder Restaurantfachmänner und -frauen ist es ein Anstieg um vier Prozentpunkte.

In Brandenburg gilt immerhin fast jeder dritte Vollzeitbeschäftigte als Geringverdiener mit einem Einkommen von weniger als 2.284 Euro brutto oder, so berechnet wie oben, 1.602 Euro netto im Monat.

Wer sowieso schon unterdurchschnittlich verdient und vielleicht noch weitere Strecken fahren muss, hat oft auch keine Rücklagen, um die Preissteigerungen auszugleichen. Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg hat zuletzt 2018 die Sparquote privater Haushalte in Brandenburg berechnet. Diese gibt an, wieviel Prozent des Nettoeinkommens nach Abzug aller Ausgaben noch für Ersparnisse übrig bleibt. Gerade bei Haushalten mit einem geringen monatlichen Nettoeinkommen liegt diese Quote im negativen Bereich. Bedeutet: Es gibt keine Spareinlagen, auf die zurückgegriffen werden kann.

Mitarbeit: Sebastian Schneider

Pendler müssen höhere Spritpreis zahlen (Quelle: rbb|24)

Sendung: Inforadio, 17.03.22, 06:15 Uhr

Beitrag von Götz Gringmuth-Dallmer und Wanda Bleckmann

62 Kommentare

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  1. 62.

    Das zu verallgemeinern ist Schwachsinn.

    Es gibt für mich kein bezahlbares E-KFZ, mit dem ich meinen täglichen Pendlerweg (2x 120 km) sicher und zuverlässig auch im Winter fahren könnte, denn am Arbeitsort gibt es keine Möglichkeit, tagsüber zu laden.
    Wenn ich Öffentliche nutzen wollte, würde ich um 5 Uhr das Haus verlassen und wäre gegen 10:30 am Arbeitsplatz, Beginn ist spätestens um 8:00.
    Zurück komme ich gar nicht am gleichen Tag.
    Vollbeschäftigung also nicht mehr möglich, dafür locker 250 € Zusatzkosten monatlich.

    Elektro läuft trotz Förderungen und aller Schönmalerei nicht generell und für jeden.
    Wenn die Verbrenner verboten werden, gehe ich in Rente, oder was?
    Wasserstoff wird ja politisch für Pkw blockiert, das könnte ich hier als Grüner Wasserstoff leicht tanken und sogar mehr als 1x zur Arbeit pendeln.


  2. 61.

    Die Raffinerien und die Spekulanten treiben derzeit die Preise hoch und machen sich die Taschen voll.
    Wenn man nun denn auf die Barrikaden geht, sollten es die Barrikaden vor den Börsen und den Firmenzentralen sein.

    Und man sollten Alternativen zum Individualpendlerverkehr mit dem eigenen Auto schaffen. ÖPNV verbessern und Tickets vergünstigen wäre sinnvoller als Tankrabatte einzuführen.

  3. 60.

    Schon in der damaligen Rot-Grünen Bundesregierung hatten die Armen nichts zu lachen.
    - Rentenpolitik
    - Hartz4
    - Leiharbeit
    - Niedriglöhne
    Die 12,00€ Mindestlohn demnächst haben genau so viel Wert wie vor 3 Jahren 8,00€.
    GERINGVERDIENER werden also weiterhin ENTEIGNET und ACKERN SICH KRANK.
    Dazu explodierenden Mieten aufgrund Grüner Illusionen auf sämtlichen Politikfeldern.
    Und die FDP-Lobby wird sicherlich auch nicht für ARME kämpfen.

  4. 59.

    Ich will keine Preise nach Einkommen.
    Sondern eine STEUER- UND SOZIALVERSICHERUNGSREFORM.
    Hat die AMPEL hier irgendetwas zu bieten?
    Oder werden einfach nur noch die GERINGVERDIENER ruiniert?

  5. 58.

    Ich weiß ja nicht ob der eine oder andere sich noch erinnern kann zu DDR Zeiten gab es die so genannten Schichtbusse die haben die arbeitende Bevölkerung zur Schicht/ Arbeit gefahren und wieder nach Hause. 365 Tage im Jahr und das meißt kostenlos, da brauchten die wenigsten ein Auto. Auch dort wo ich damals gearbeitet habe war das so. Mit das erste was nach der Wende abgeschafft wurde waren ebend diese Schichtbusse und es hat nicht lange gedauert da waren die paar vorhandene Parkplätze schon voll mit Autos und stetig wurden es mehr. Diese Busse hat man damals aus Kostengründen abgeschafft vielleicht war es auch zu sozialistisch also musste es weg. Wenn es so was heute wieder geben würde, glaube ich würden sich viele überlegen das Auto stehen zu lassen und mit dem Bus fahren,gerade auf dem Land. Solange der ÖNV aber so schlecht strukturiert ist ,werden die meisten dann lieber doch das Auto nutzen. Alternativen gab es damals schon aber wie gesagt man muss es nur wollen .

  6. 56.

    Die NIMBYS nicht zu vergessen. Klagewellen können Bahnprojekte um Jahrzehnte verzögern. Sprit ist ja billig!

  7. 55.

    Also es gibt ja immer noch Förderung für E Autos, es gab eine Förderung für Wallboxen und nirgendwo ist der Strom günstiger als zu Hause zu laden. Wo ist das Problem?
    Zur richtigen Zeit die richtige Förderung beantragen ist das Zauberwort.

  8. 54.

    Das ist ja alles unerträglich . Bei einem netto von 1400 Euro und zur Arbeit 50 km . Wer soll das bezahlen. Warum bekommen geringer verdienende keinen Zuschuss. Muss man hier erst Hartz 4 erhalten.
    Da muss der Staat sich auch mal was einfallen lassen.

  9. 53.

    Was ist denn das für eine Rechnung? Dann sollten alle Ampeln auf Grüne-Welle geschaltet werden, und Umfahrungen wegen lästiger Demos wegfallen, herumgurkende Nichtarbeiter ein Autoverbot bekommen, dann kommts vielleicht hin.
    So kann man locker 30 Euro im Monat draufrechnen.

  10. 52.

    Genau deswegen sind wir wieder weg von Oberkrämer viele Versprechungen das man sich da ansiedelt aber getan wurde dort nichts .
    Bin froh wieder in Berlin zu wohnen .
    Aber es gab Ferkeltaxe was in Berlin Regio entspricht fuhr eben nur jede Stunde.
    Und S Bahn Ausbau groß angekündigt aber bis heute blieb es bei der Ankündigung

  11. 51.

    Die könnten doch alle mit dem Fahrrad fahren. Wenn sie dann noch weniger heizen und essen, wäre das etwas Gutes für unsere Umwelt. Vielleicht sollten die 700.000 auch Montags Spazierengehen.
    >Irone aus<

  12. 50.

    Hoffentlich nimmt Brandenburg die hohen Spritpreise zum Anlass, um endlich die ÖPNV-Anbindung an Berlin zu verbessern. Viele "grenzüberschreitende" Bahnprojekte werden verzögert und Verschlampt (Bsp: nur 1-gleisige Anbindung von Blankenfelde), weil Brandenburg einfach kein Interesse an guten Verbindungen nach Berlin zeigt.

  13. 49.

    Mit den Gehaltsdaten der Bundesagentur stimmt doch etwas nicht. Hochschulprofessor mit 2.900 netto oder Arzt mit 3.520?
    Wo soll das den sein? Nichtmal in Brandenburg muss man sich das als Akademiker gefallen lassen.
    Demgegenüber dürfte manch Erzieherin oder Pfleger über die genannten Zahlen staunen und sich verar...t vorkommen.

  14. 48.

    " Putin mag für den Krieg in UA verantwortlich sein, aber nicht für unsere Entscheidungen! "

    Naja ob das tatsächlich so einfach zu beantworten ist daran habe ich doch schon etwas Zweifel .

  15. 47.

    Eine Pauschale ist immer deshalb pauschal, weil der "Gewinner" auf der Fiskusseite ist. Jeder nichtgefahrene km ist mehr wert als der gefahrene halbe Arbeitsweg.
    Und auf Grund der Steuerprogression sind pauschale Erstattungen verhältnismäßig prozentual sozial ... ein wesentliches Merkmal sozialer (!) Marktwirtschaft an der Sie doch nicht rütteln wollen?

    P.S. Sollten Sie gleiche Einkommen, unabhängig von Anstrengungen dafür anstreben, dann vergessen Sie die Argumentationskette. Dann müsste man anders argumentieren, mit einem mächtigen Verbündeten: Karl Marx...

  16. 46.

    Viel ist falsch, von dem was Sie schreiben, ausser dass Schröder nichts für das S in SPD getan hat! Tun aber auch Scholz und Co nicht! Die Pendlerpauschale wurde erst erhöht, zweimal, die Preise für Sprit sind nicht gerechtfertigt und da muss man jetzt gegensteuern, das konnte man 2010 nicht wissen! Einen 3. Weltkrieg lösen wenn dann wir Bekloppten aus (Dtl, USA, NATO), wenn wir uns in den Krieg derart einmischen,dass wir uns militärisch auf eine Seite stellen, denn dann greifen wir die Russen an und nicht umgekehrt! Putin mag für den Krieg in UA verantwortlich sein, aber nicht für unsere Entscheidungen! Einfach diplomatisch agieren und entschärfen, statt weiter zu zündeln und überlegen, ob SPD noch ist, woran man sich erinnert!

  17. 45.

    Oder man nutzt die Gelegenheit und schafft die Entfernungspauschale ab und zahlt einfach ein sozial gerechtes Mobilitätsgeld. Warum sollte jemand der einen höheren Grenzsteuersatz zahlt denn auch noch mehr dafür bezahlt werden zu pendeln als ein Geringverdiener?

  18. 44.

    Endlich kommt die Quittung für die unter den Sozen seit 2003 verfehlte Sozial-, Verkehrs- und Wirtschaftspolitik. Wie aus der vorletzten Grafik ersichtlich ist, sind nicht die Spritpreise das Problem, sondern das viel zu niedrige Lohnniveau, gerade im Bereich prekärer Beschäftigung
    Und ausgerechnet der Genosse der Bosse, der damals der Wirtschaft mit der Agenda 2010 ein riesiges Geschenk gemacht hat, ist heute noch mit dem Mann befreundet, der mit seinen Großmachtfantasien die Welt ins Unglück und vlt. auch in einen WW III stürzt!
    Das wär doch für den Bundesfinanzmini jetzt die Gelegenheit, nach 20 Jahren endlich mal die Entfernungspauschale zu erhöhen.

  19. 43.

    Preise nach Einkommen würgen auch die letzten Anstrengungen ab...dann gibt es keine Kuh mehr, die man melken kann - eine Binsenweisheit und trotzdem immer wieder diese Forderungen "durch die Hintertür". Wenn man das Gebende nicht sieht, dann wird man es eines Tages lassen...

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