Elektromobilität - E-Autos bleiben in Berlin hinter Hybridautos zurück

Di 19.04.22 | 15:44 Uhr
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Symbolbild: E-Autos an einer E-Ladestation in Berlin. (Quelle: imago images/S. Zeitz)
Audio: Inforadio | 21.04.2022 | M. Bartsch | Bild: imago images/S. Zeitz

Für die Politik gilt die Tesla-Fabrik in Grünheide als weiterer Beweis dafür, dass die Elektromobilität auch in Berlin auf dem Vormarsch ist. Doch aktuelle Zahlen zeigen: So ganz trauen sich Berliner Autofahrer noch nicht an rein elektrische Pkw heran.

Die Zahl der Autos mit Hybridantrieb übersteigt in Berlin weiterhin die Zahl der Autos mit rein elektrischem Antrieb. Das ergab eine parlamentarische Anfrage der FDP im Berliner Abgeordnetenhaus.

Demnach waren im Sommer 2021 in allen Bezirken Berlins insgesamt 11.560 rein elektrisch betriebene Autos gemeldet, gegenüber rund 49.500 Hybridfahrzeugen. Die meisten Elektroautos gibt es demnach in Charlottenburg-Wilmersdorf (1.916) - dort, wo es auch die meisten Hybrid-Autos gibt (knapp 7.000). Auf Platz zwei der Rangliste folgt der Bezirk Mitte (1.732/5.993). Am seltensten findet man reine E-Autos hingegen in Neukölln: Hier waren im Sommer 2021 nur 537 rein elektrisch betriebene Autos gemeldet.

 

Dena fordert Ausbau der Ladeinfrastruktur

Eine Auswertung des Energieatlas Berlin zeigt, dass in Charlottenburg-Wilmersdorf und Mitte auch die meisten E-Ladestationen stehen (160 und 180). Die Bezirke Reinickendorf, Lichtenberg, Spandau, Treptow-Köpenick und Marzahn-Hellersdorf haben hingegen deutlich weniger Ladepunkte. Die Zahlen zeigen: Je weiter man sich vom Stadtzentrum entfernt, desto seltener hat man die Möglichkeit, ein E-Fahrzeug zu laden.

Laut einer aktuellen Umfrage der Deutschen Energie-Agentur (Dena) würde sich nur rund jeder vierte Autokäufer in Deutschland derzeit für ein Elektrofahrzeug entscheiden. Im ländlichen Raum ist die Bereitschaft zur Anschaffung eines Fahrzeugs mit alternativem Antrieb sogar noch geringer.

Die Dena forderte von der Bundesregierung, nicht nur finanzielle Kaufanreize zu setzen: Es müsse vor allem die Ladeinfrastruktur ausgebaut und ein Markt für gebrauchte E-Fahrzeuge etabliert werden. Sonst, so die Dena, sei das Ziel der Bundesregierung, 15 Millionen Elektrofahrzeuge bis zum Jahr 2030 auf deutsche Straßen zu bringen, nicht erreichbar.

50 Kommentare

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  1. 50.

    Richtiger: Preisnachlass in %..."Auf alles ohne Stecker außer Budget".

  2. 48.

    In welcher Zone liegt denn Zehlendorf ? Hat man da sogar Probleme mit dem Handy aufladen ?

  3. 47.

    Haben Sie ein Smartphone? Hunderte Anbieter. Tausende verschiedene Tarife. Etliche Empfangszonen. Und sogar Bereiche ganz ohne Empfang. Und dann noch die ganzen unterschiedlichen Modelle.
    Hält trotzdem niemanden ab sich so ein Ding anzuschaffen. Weil die Vorteile halt einfach überwiegen. Telefonzellen braucht niemand mehr.
    Und so wird es sich bei Verbrenner auch entwickeln. Sie werden überflüssig und wir werden mit Nostalgie an den Gestank denken. Lachen, über die eigne Dummheit damals.

  4. 46.

    Der 3-er BMW meiner Tochter ist von mir getestet worden und überall begutachtet. Ja, das ist ein AUTO. Für Sie auch, Herr Neumann ?

  5. 45.

    Auf dem Lande als Einkaufswagen für die nächst gelegene Stadt und dann ein Kleinwagen. Das geht; man ist ja autark mit PV auf dem Dach. Optisch gefällt mir der OPEL MOKKA. Grün aber mit Chrom. Ein bissel muss schon sein. TESLA Y sieht ja wie eine düstere Regentonne aus. Geschmacklos und dann die Mängel.

  6. 44.

    Sie zahlen die Ladung mit der Gesamtrechnung. Wer schenkt Ihnen denn heute noch etwas ?

  7. 43.

    Der Drang zur Toilette muss bei Fernfahrt -- z.B- 1000 km ..mit E-Auto aber hintenan gestellt werden. Die anzusteuernde Ladestation bestimmt den STOP ! Habe mir heute auf youtube ein Video über einen neuen Tesla Y aus Grünheide angesehen. Nene; da muss noch so einiges dazu gelernt werden. Die Kiste ist das Geld nicht wert. So triste Optik. Der Mechaniker war allerdings gnädig; "immerhin sind die Y nicht schlechter als die aus China. " Peugeot 208 mit E-Antrieb : So viel Plunder- der "spurt" ja überhaupt nicht aber außen ist der ansehnlich.

  8. 42.

    Kein Problem, mit meinem Elektro-VW bis nach Holland oder Österreich zu fahren.

  9. 41.

    Sie können ja gerne weiter Ihren Traum vom E-Auto verfolgen. Fest steht, die Karren sind sehr teuer, Gebrauchtwagen werden einen geringen Wert haben, da die Batterie einen hohen Verschleiß hat und ihr Ersatz enorm teuer ist und das was uns über die Umweltverträglichkeit erzählt wird, steht auf tönernen Füßen. Natürlich sind alle neuen Autos schön, ich werde mir aber in absehbarer Zeit keines dieser Fahrzeuge zulegen. In diesem Punkt ist mir das Gerede von der “Umwelt” völlig gleichgültig.

  10. 40.

    Also unser Hybride hat nächstes Jahr erst seinen 10. Geburtstag und die Batt. hat bisher noch jeden jährl. Leistungs- und Sicherheitscheck bestanden. Keine Sorgen damit und ansonsten bringt uns sein bärenstarker V6 ja auch überall ganz entspannt hin. Reines E-Auto wär für mich auch kein Thema, Handy zum Tanken, 1000 Plastikkarten, undurchschaubares Tarifchaos, Zufallspreise und Leistungen beim Laden? Nee Danke, sowas gibts bei der Tanke umme Ecke nicht und für die ersparten 40000,- EUR kann man ja ne ganze Weile Kraftstoff kaufen :-)

  11. 39.

    "Die Dena forderte von der Bundesregierung, nicht nur finanzielle Kaufanreize zu setzen: Es müsse vor allem die Ladeinfrastruktur ausgebaut und ein Markt für gebrauchte E-Fahrzeuge etabliert werden. "

    So, so... die dena fordert. Die dena wird im Transparenzregister der EU als Lobby-Organisation geführt und ist der verlängerte Arm der Wirtschaft. Vorsitzender der dena-Geschäftsführung ist seit 1. Juli 2015 Andreas Kuhlmann. Er war zuvor Geschäftsbereichsleiter Strategie und Politik des energiewirtschaftlichen Interessenverbandes BDEW.

    Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V. (BDEW) ist ein Lobby- und Interessenverband der deutschen Strom- und Energiebranche.

    BRD, Bananenrepublik Deutschland. Filz und Korruption auf allen Ebenen. Zumal das E-Auto eine fundamentale Fehlentwicklung ist. Der Dreck und Müll wird nur verlagert.

  12. 38.

    Haben Sie mal eruiert, wie umweltschädlich E-Autos bzw. deren Batterien bei der Herstellung sind?

  13. 37.

    Hallo Sabine, ja bin ich. Und es geht, aber natürlich mit Pausen und Ladestopps.
    Eine Frage an Sie: Sind Sie schon mal 1.000 km an einem Stück gefahren? Ich persönlich noch nicht, da es mir zu gefährlich ist. Ich mache eine Pause, weil ich bzw. meine Kinder müde werden, Hunger haben und mal aufs Klo müssen.

  14. 36.

    "Spätestens, wenn vermehrt gebrauchte E-Autos auf den Markt kommen, werden sich auch mehr Menschen eins leisten können." Die Lebensdauer einer E-Auto-Batterie liegt deutlich unter der eines Verbrenner-Autos. Es bleibt daher abzuwarten, ob es einen erwähnenswerten Gebrauchtwagenmarkt für E-Autos überhaupt geben wird. "Neue Technologien ... sind anfänglich ausnahmslos IMMER kritisch beäugt worden und haben sich dann schließlich doch durchgesetzt." Nicht jede neue Technologie hat sich durchgesetzt.

  15. 35.

    "Ladesäule ist übrigens kostenlos." Ernsthaft? Dort gibt es kostenlosen Strom? Oder ist der Strom nur inklusive weil Sie sonst einen Haufen bezahlen?

  16. 34.

    Ich bin immer noch überrascht, dass es so viele Skeptiker gibt. Und leider auch viele falsche Aussagen.
    Wir brauchen AC-Ladesäulen (3 bis 11 KW/h) in allen Bezirken, aber besonders in den Außenbezirken. Da gibt es genug Parkplätze, wo AC Ladesäulen entstehen könnten, wenn der Senat es zulassen würde.
    Und an die Skepktiker: nicht immer mehr fordern (mehr Reichweite, schnelleres Laden, mehr Umweltschutz) und dann mit fossilen Brennstoffen die Umwelt und unseren Lebensraum zerstören. #Doppelmoral

  17. 33.

    E-Auto. Und wo sind die Ladestationen dazu? Ich kenne eine einzige hier in der City und die ist IMMER besetzt. Angeblich giibt es viele. Nur wo verstecken die sich? Solange es nicht überall Ladestationen gibt, denke ich nicht einmal an ein E-Auto. Auch die mangelnde Reichweite und zig verschiedene Lade-Systeme schrecken mehr ab, als dass Interesse geweckt wird.

  18. 32.

    450 km ist doch nichts besonderes, ich rede von mindestens 1000 km Reichweite egal bei welcher Temperatur. Schonmal mit einer Familie in einem E-Auto Urlaub im Ausland gemacht?

  19. 31.

    E-Auto. Und wo sind die Ladestationen dazu? Ich kenne eine einzige hier in der City und die ist IMMER besetzt. Angeblich giibt es viele. Nur wo verstecken die sich? Solange es nicht überall Ladestationen gibt, denke ich nicht einmal an ein E-Auto. Auch die mangelnde Reichweite und zig verschiedene Lade-Systeme schrecken mehr ab, als dass Interesse geweckt wird.

  20. 30.

    E-Auto. Und wo sind die Ladestationen dazu? Ich kenne eine einzige hier in der City und die ist IMMER besetzt. Angeblich giibt es viele. Nur wo verstecken die sich? Solange es nicht überall Ladestationen gibt, denke ich nicht einmal an ein E-Auto. Auch die mangelnde Reichweite und zig verschiedene Lade-Systeme schrecken mehr ab, als dass Interesse geweckt wird.

  21. 29.

    Was soll das denn? Es geht um Berlin, nicht den Speckgürtel. Und Sie haben es nicht verstanden. Außenbezirke sind nicht überwiegend auch Menrfamilienhausgegenden. Sie sind in Ihrer Innenstadtblase gefangen. Gehen Sie mal raus.

  22. 28.

    Auch neue Verbrenner können sich Viele nicht leisten. Spätestens, wenn vermehrt gebrauchte E-Autos auf den Markt kommen, werden sich auch mehr Menschen eins leisten können. Für die anderen Probleme werden sich auch noch Lösungen finden. Neue Technologien (Eisenbahn, Auto, Computer, Handy …) sind anfänglich ausnahmslos IMMER kritisch beäugt worden und haben sich dann schließlich doch durchgesetzt. Aber seien Sie ruhig einer der Kritiker bis zum Schluss, wenn Sie das glücklich macht. Wie die Geschichte nun schon oft genug gezeigt hat, wird der Fortschritt Sie sowieso überholen.

  23. 26.

    Wer einmal versucht hat, eine öffentliche Ladestation in Berlin zu beantragen weiss, warum die Zahlen so gering in unserer Bundeshauptstadt sind. Aber wie heisst es so schön - "Für Berlin reicht's!"

  24. 23.

    Und dann der völlig überzogene Preis bei einer nicht ausgereiften Technik

  25. 22.

    E Autos werden unter Ausnutzung von Kinderarbeit und unter massiver Umweltzerstörung beim Abbau seltener Erden produziert. Letztlich sind E Autos nur grüne Augenwischerei. Im Brandfall kaum zu löschen.

    Ebenso sind Photovoltaikanlagen auf Hausdächern eine massive Gefahr, denn im Brandfall sind sie kaum löschbar.

  26. 21.

    Im Speckgürtel gibt es sicherlich mehr Wallboxen als in der Innenstadt. Die werden hier natürlich nicht mitgezählt.

  27. 20.

    Gibt es schon. Bin grad auf Rügen. Von Teltow durchgefahren. Kein Problem und hier am Hotel Ladesäule, da konnte sich mein kleiner diese Nacht satt essen, so dass wir jetzt gleich nach dem eigenen Frühstück starten können. Ladesäule ist übrigens kostenlos. Perfekt!

  28. 19.

    Bei mir entsteht immer mehr das Bild, dass E- Autos ein Wunsch der Politik und einiger Umweltaktivisten sind. Ihre Herstellung verursacht immense Eingriffe in die Umwelt und Ihre Verschrottung birgt unendlich viele, ungeklärte Probleme in sich. Über Probleme bei Unfällen erfahren wir nur am Rande. Der Anschaffungspreis ist enorm und für den kleinen Michel kaum zu stemmen, dabei rede ich nicht unbedingt von Tesla. Es wird aber immer Leute geben die auf das Auto angewiesen sind, träumt also weiter

  29. 18.

    "Ultraschnell Ladefunktion. Laden 100 km in 5 min auf." Zulasten der Lebensdauer des Akkus.
    Und ihre 450km aufwärts können sie vergessen. Nicht bei Temperaturen von Herbst bis Frühjahr.

  30. 17.

    "E-Autos bleiben in Berlin hinter Hybridautos zurück"
    Was zu erwarten war, nicht nur in Berlin, sondern in ganz Deutschland. Deshalb stellt man die Förderung der Hybriden auch ein. Die ganze E- Mobilität ist eine Todgeburt und nur in Großsrädten geeignet. In 20 Jahren schüttelt man den Kopf über uns.

  31. 16.

    Das Nerkölln die wenigsten E Autos hat wundert mich nicht. Mit dem 6,3 AMG lässt sich eben besser posen

  32. 15.

    Die meisten öffentlichen Ladesäulen stehen dort, wo es am wenigsten Einfamilienhäuser mit Stellplatz und Wallbox gibt. Das ist kein Widerspruch.

  33. 14.

    Warum sollte der Anteil der Dienstwagen mit E-Antrieb wesentlich anders sein als bei Verbrennern?
    Fast schon historisch sind ca. 2/3 der Neuzulassungen in DEU gewerblich zugelassene KfZ.

  34. 13.

    Erkenne den Widerspruch. Die meisten Ladesäulen sind in der Innenstadt. Da, wo man angeblich kein Auto benötigt.

  35. 12.

    Was hier nicht steht, verschiebt die mickrige Anzahl an E-Autos noch mehr ins Nirvana. Die meisten Fahrzeuge sind Firmenzulassungen. Welches Vertrauen sollten auch private Autokäufer in den Senat setzen, das. man seinen Stromer auch laden kann. Jeder Stellplatz in der gesamten Stadt, ist praktisch ein Kriegsschauplatz. Jarrasch und Kumpanen streben danach, jeden Straßenzug zu entparken. Wo will man denn sein Vehikel laden? Die Innenstadt soll ja bekanntlich autofrei werdén, also auch ohne E-Autos. Die Berichterstattung in den Medien suggeriert natürlich etwas anderes. Nämlich den Siegeszug des E-Autos. Tatsache ist allerdings, die Realität lässt sich nicht wegwünschen. E-Autos sind ausserhalb von Firmenzulassungen, ein Flop.

  36. 11.

    Habe meinen Elektrischen wieder gegen einen Benziner eingetauscht.als Wohnungsmieter gehört man nicht zu den Privilegierten die sich einen eigenen Ladepunkt legen lassen können.Die öffentlichen sind meist durch kommerzielle Nutzer belegt oder gerade nicht zu meinen Ladezeiten verfügbar.Abends auch noch quer durch die Stadt zum Laden,nein danke.Tanken ist einfacher und simpel.

  37. 10.

    Fahren seit 1 Jahr einen geleasten PlugIn-Hybriden: KIA Seed SW, natürlich so oft wie möglich mit dem E-Antrieb. Zum Glück liefert KIA mit dem Wagen nen Ladeadapter für die 230V-Dose. Regele ich den Ladestrom auf Minimal zieht das Ding bei 10A, den Akku mit 8,9 KWh in 9 h voll, wenn selbiger leer. Über Nacht also kein Problem, da eigenes Grundstück. Die Ladung reicht für ca. 50 km ab Frühlingswetter.
    Will ich über eine Säule in der Umgebung gehen: Fehlanzeige. BarShare, https://www.barshare.de/, hat kürzlich zwei Säulen ca. 1 km entfernt aufgebaut: 10 € für die Karte+ 10€/Monat, dann 2,50 € für den Start jedes Ladevorganges und kostet so 48 Cent/kwh. Die Säulen ohne Kabel, müsste also noch mal so 160 € investieren. Die ADAC e-Charge Karte (EnBW mobility) bringt auch nix: keine brauchbare Säule in der Nähe. Davon ab krieg ich den KIA im Winter nicht unter 2,5 l/100km: der Verbrenner springt an, sobald die Klima für die Lüftung läuft. Fazit: PlugIn-Hybrid nie wieder. Gruß, Navan.

  38. 9.

    "Aktuelle Modelle beginnen bei 450km Reichweite aufwärts. Innerhalb einer Großstadt mehr als genug." Wenn ich mir die aktuellen Prospekte für E-Autos ansehen, sind 450 km eher die Oberkante und das auch nur, wenn Sie die teuerste Ausstattungslinie nehmen, Viele Menschen, die sich den gleichzeitigen Unterhalt mehrere Autos nicht leisten können, wollen ein Auto, mit dem man mindestens an den Alpenrand in der Urlaub fahren kann. Und Lademöglichkeiten für E-Autos habe ich entlang der A9 noch nicht viele gesehen.

  39. 8.

    Mal wieder unscharfe Berichterstattung! Hybrid ist nicht Hybrid! Für alles ohne Stecker gab es noch nie eine Förderung, wobei mittlerweile sehr viele Verbrenner hybridisiert sind. Aif dem Papier bringt das einen kleinen Verbrauchsvorteil. Nur als Plug-In-Hybrid werden die noch bis Jahresende subventioniert. Die Euro6-FCM-Daten will die EU nicht rausrücken.

    Bzgl. der Kaufabsichten muss ebenfalls genauer hingeschaut werden. I.d.R. geht es um kurzfristige Kaufabsichten. Die Lieferzeiten der BEV-Hersteller sind aber fast überall sehr lang. Dabei gibt es auch zunehmend in B. Batterie-Taxies nicht nur des einen Herstellers. Es gäbe bzgl. des Aufbaus der Ladeinfrastruktur auch Interessenten. Doch ist oft auch der Verkehrssenat wieder mal ein Hindernis. Neben EnBW und e.on haben auch Shell und BP/Aral die Zeichen der Zeit erkannt.

  40. 7.

    >"E-Autos bleiben in Berlin hinter Hybridautos zurück "
    Kann ich gut nachvollziehen und wird auch ne Weile so bleiben. Wer ein Auto haben will oder haben muss, der will oder muss mit diesem auch im Bewegungsradius flexibel bleiben. Im Umkreis von bis zu 2 km nach einer Ladesäule zu suchen in Berlin steht der gewünschten automobilen Flexibilität natürlich im Wege.
    Ohne einen Vorschuss-Ausbau der Schnell-Ladeinfrastruktur wird das nix. Mal in die Geschichte der Elektizität geschaut: Edison hat erst auf eigene Kosten Leitungen gebaut und Häuser mit Glühlampen ausgestattet, um dann zu zeigen, was alles möglich ist. Und schon wolltens alle haben... Und schwupps war die Kohle über Kurz wieder fix drin.

  41. 6.

    Daa sind nur die üblichen Mythen, die längst nich mehr stimmen. Aktuelle Modelle beginnen bei 450km Reichweite aufwärts. Innerhalb einer Großstadt mehr als genug. Wagen wie der id3 haben bereits Ultraschnell Ladefunktion. Laden 100 km in 5 min auf. Freie ladesäulen werden im Handyapp angezeigt. Einziges Problem sind die langen lieferzeiten aufgrund des Krieges und Corona.

  42. 5.

    Fahren die Menschen in München Allach nicht alle mit einem Panzer durch die Gegend?
    Der Zusammenhang eines Werkes in Brandenburg für den europäischen Markt mit einem lokalen relativ kleinen Markt wie Berlin ist erklärungsbedürftig. Denkt das wirklich die Politik, wer auch immer die Politik ist?
    Warum die Bundesregierung Ladeinfrastruktur und eine Gebrauchtwagenmarkt etablieren sollte, ist mir auch noch nicht klar. Ich dachte das macht die Automobil- oder Energiewirtschaft, also die die davon profitieren.
    An der Ladeinfrastruktur mangelt es im übrigen weniger. Die öffentlichen Ladesäulen, die ich so sehe, stehen meist ungenutzt rum. Warum sollten die Betreiber also übermässig schnell investieren. Zumal öffentlich laden deutlich teurer als privat laden ist. Für mich nur im Notfall oder bei längeren Strecken relevant, also an der Autobahn.

  43. 4.

    Solange die Reichweite unterhalb der Verbrenner liegt wird sich gar nichts ändern. Wir brauchen eine neue Akku Generation, also mehr Kapazität und schnelleres Laden. Dann macht eine bessere Ladeinfrastruktur erst Sinn.

  44. 3.

    Hybridautos schaffen sich viele Unternehmen ja auch nur an, um die Förderungen mitzunehmen. Wer rein elektrisch fährt, muss nämlich in der Stadt auf die Ladeinfrastruktur zurückgreifen und da passiert bei den Langsamladern (11kW) seit gut 3 Jahren nichts mehr. Keine neuen Säulen oder Säulen sind kaputt oder werden abgebaut - wie bspw. die von Vattenfall.
    Bei Schnellladern sieht es anders aus, aber die braucht man halt nicht jeden Tag.

    Man muss auch sagen, dass die paar Ladesäulen auch gerne zugeparkt bzw. blockiert werden. Man kann zwar abschleppen lassen, aber das Ordnungsamt bzw. Polizei kümmern sich nicht immer um die Blockierer.

    PS: ich bin voll elektrisch unterwegs und wohne in Nord-Neukölln.

  45. 2.

    Ja klar wenn man Monatelang auf ein E Auto warten muss.

  46. 1.

    Wie kann man von einer Fabrik, die nicht in Berlin steht, ableiten, damit auf dem "Vormarsch" zu sein? Wenn etwas abzuleiten ist, dann von Verkaufszahlen dieser Fabrik und davon Zulassungszahlen. Manchmal ist es zwingend notwendig, auf das Eigentliche hinzuweisen, statt Marketing zu betreiben. Und das die DENA Strom verkauft sehen will ist durchschaubar. Wieviel dann der Strompreis pro km beträgt ist viel interessanter als die Frage danach, ob "das Huhn oder die Henne" eher da sein sollte. Was wenn der km-Preis viel, viel höher als der Benzinpreis dann ist? Die DENA kann gerne selber Ladeboxen bezahlen und betreiben... oder sollen wieder mal andere ran?

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