Nach New York und L.A. - BER erhält weitere Direktverbindungen in die USA

Mi 08.06.22 | 14:35 Uhr
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Symbolbild: Ein vom Flughafen Berlin Brandenburg ( BER ) gestartetes Flugzeug. (Quelle: dpa/R. Keuenhof)
Audio: Fritz | 08.06.2022 | Lukas Kuitke | Bild: dpa/R. Keuenhof

Berliner und Brandenburger können demnächst weitere direkte Flugverbindungen in die USA nutzen. Die norwegische Gesellschaft Norse Atlantic Airways verbindet den Flughafen BER von Mitte August an mit New York und Los Angeles, wie das Unternehmen am Mittwoch ankündigte. Der New Yorker Flughafen John F. Kennedy soll vom 17. August an täglich angeflogen werden und Los Angeles dreimal wöchentlich ab dem 19. August. Frachtdienste sollen mit den Maschinen vom Typ Boeing 787 ebenfalls angeboten werden.

Die Fluggesellschaft konkurriert am BER mit United Airlines. Die US-Gesellschaft fliegt seit März von Schönefeld zum New Yorker Flughafen Newark.

Karte: Neue Flugverbindungen vom BER nach New York, bzw. Los Angeles. (Quelle: rbb/OpenStreetMap)
| Bild: rbb/OpenStreetMap

Bislang ist die im vergangenen Jahr gegründete Gesellschaft noch nicht in der Luft. Die ersten Flüge plant sie in der kommenden Woche von Oslo in die USA. Bislang wird mit einer Flotte von 15 Maschinen geplant.

Direktverbindungen auf der Langstrecke gibt es am BER bislang nach Singapur, Doha und im Winter nach Dubai. Politik und Unternehmen in der Region fordern seit Jahren mehr Langstrecken für den neuen Flughafen. Auch am früheren Flughafen Tegel hatte es nur eine einstellige Zahl gegeben. Meistens müssen Passagiere aus Berlin und Brandenburg für längere Verbindungen an Drehkreuzen wie Frankfurt und München umsteigen.

Sendung: Fritz, 08.06.2022, 15:30 Uhr

8 Kommentare

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  1. 8.

    Und preislich ist der Anbieter wirklich interessant! Tolle Nachrichten für Berlin.

  2. 7.

    Super. Das freut uns sehr, dann werden wir die "Norse Atlantic Airways" im Herbst mal in Richtung New York gleich buchen. Wir freuen uns auf den Direktflug ohne den nervigen Umweg über FRA oder MUC. Vielen Dank.

  3. 6.

    Oh, wird die Absage von United kompensiert? Mit einer weiteren Billigairline die bis jetzt ihren Flugverkehr noch gar nicht aufgenommen hat? Hilft sicher der Börse und denen, die jetzt übereilt Tickets kaufen die dann wie eine Blase platzen. Aber gut, passt zum BER, billig geht immer

  4. 5.

    Wenn ich das alles lese wird mir schlecht. Jahrelang schreit Politik und Wirtschaft nach mehr Interkontinentalflüge und passiert ist fast nichts. Wir hatten über 30 Jahre Air Berlin, die kostenlos unsere Stadt weltweit präsentierte. Insofern war Berlin über Jahrzehnte flugtechnisch erstklassig international vernetzt. Es war soviel Zeit die Airline sinnvoll und wirtschaftlich für Berlin/Brandenburg einzubinden. „Aktiv“ wurden die Scharchnasen der Politik erst als schon alles zu spät war. Traurig!

  5. 4.

    Das wird meine beiden Geschwister die in LA leben Freuen endlich wieder non stop nach Berlin wo beide hier geboren und aufgewachsen sind fliegen zu können. Und ich froh meine beiden Geschwister in L. A. wieder besuchen zu können.
    Ich hoffe das der Berlin/Brandenburgische Markt beide Flüge nach Amiland/USA unterstützen und das die Flüge langfristig bleiben und nicht nach einem oder 2 Saisons wegen geringer Nachfrage eingestellt werden.

  6. 3.

    @ rbb24
    Weshalb können die Maschinen nur von Berlinern und Brandenburgern genutzt werden? Sind andere Bundesbürger und Ausländer ausgeschlossen? Hört sich komisch an.

  7. 2.

    Würde ich nutzen...Norwegians Dreamliner sind ja noch recht jung, und angenehm flüsterleise.

  8. 1.

    "Politik ... fordern seit Jahren mehr Langstrecken für den neuen Flughafen" - Und genau das ist der Grund, warum es nicht klappt: Das Fordern ist es, es reicht nicht, hat es noch nie und wird es auch nicht. Bei welcher solventen Airline hat man denn mal geworben? Auch hier gilt "Türklinkenputzen". Harte Arbeit für die Region ist nicht jedermanns Sache?

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