Nachfolger für das Neun-Euro-Ticket - "Wir brauchen eine radikale Lösung"

Mo 01.08.22 | 06:13 Uhr | Von Wolf Siebert und Helena Daehler
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Symbolbild: Fahrgäste warten im Bahnhof auf eine Regionalbahn. (Quelle: dpa/S. Sauer)
Audio: rbb24 Inforadio | 01.08.2022 | Christoph Kober | Bild: dpa/S. Sauer

Was nach dem Neun-Euro-Ticket kommen soll, wird viel diskutiert. Vorbilder finden sich in unseren Nachbarländern: Ein Mobilitätsforscher der TU Berlin sieht eine Möglichkeit, diese Modelle auch hier umzusetzen. Von W. Siebert und H. Daehler

Vier Millionen Verkäufe - das Neun-Euro-Ticket ist auch in Berlin und Brandenburg ein Erfolg. Bei der Suche nach einem Nachfolgemodell werden derzeit Konzepte aus Österreich und Luxemburg diskutiert. Anhand der Statistiken der dort genutzten Modelle und der Erfahrungen lässt sich ableiten, wie gut diese Modelle auch hier passen.

Einer von mehreren Vorschlägen für ein Neun-Euro-Ticket-Nachfolger ist das 365-Euro-Jahresticket. Damit wäre die Fahrt mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln im Bereich AB möglich. Diese Forderung gab es bereits vor einigen Jahren des damaligen Regierenden Bürgermeister Michael Müller. Nun kommt der Vorschlag für die Einführung eines solchen Modells in der Stadt von der Berliner CDU.

Wien hat seit zehn Jahren ein 365-Euro-Ticket

In Wien wurde das 365-Euro-Ticket bereits 2012 eingeführt. Damit können dort alle öffentlichen Verkehrsmittel auf dem Stadtgebiet benutzt werden. Seit der Einführung hat sich die Zahl der Fahrgäst:innen in Wien um fast zehn Prozent erhöht und die Anzahl der Abo-Besitzer:innen sogar mehr als verdoppelt.

Wulf-Holger Arndt, Mobilitätsforscher an der TU Berlin, ist sicher, dass das Wiener Modell mit dem 365-Euro-Ticket auch zu Berlin und Brandenburg passen würde: "Wien ist zwar ein bisschen kleiner als Berlin, aber auch eine Hauptstadt mit einem Umland und viel Pendlerverkehr." Wien setze aber nicht nur auf günstige Tickets, sondern auch verstärkt auf eine Verkehrsberuhigung in der Innenstadt.

"Die Finanzierung des 365-Euro-Tickets in Wien läuft unter anderem über die Parkraumbewirtschaftung - die ist dort flächendeckend, das haben wir hier noch nicht." Seit letztem Herbst gibt es auch das sogenanntes Klimaticket für ganz Österreich, damit kann man für etwas mehr als 1.000 Euro im Jahr den ÖPNV im ganzen Land nutzen. Es gibt aber auch Kritik: überfüllte Züge und fehlende Anbindungen in einigen Regionen.

Vier Millionen verkaufte 9-Euro-Tickets

Dass kostengünstige Angebote gefragt sind, zeigen die bisherigen Auswertungen zum Neun-Euro-Ticket. Der VBB zählt Ende Juli (Stichtag: 26.07.) Vier Millionen verkaufte Neun-Euro-Tickets. Die Fahrgastnachfrage in den BVG-Fahrzeugen habe nach neuesten Messungen das Vor-Corona-Niveau der Sommerferienzeit erreicht. In einer Ende Juni durchgeführten Onlinebefragung durch die BVG zeigte sich, dass sich auch neue Kundengruppen von dem Neun-Euro-Ticket angesprochen fühlen. Fast zehn Prozent gaben an, den ÖPNV davor gar nicht benutzt zu haben.

Ohne Ticket durch Luxemburg

In Luxemburg ist das Fahren mit dem öffentlichen Nahverkehr seit anderthalb Jahren kostenfrei. Das gilt sowohl für die 600.000 Einwohner:innen als auch für mehr als 200.000 Pendler:innen plus Tourist:innen. Das Fahren in der 1. Klasse bleibt weiterhin kostenpflichtig. Finanziert wird der Nulltarif in Luxemburg aus Steuergeldern. 40 Millionen Euro wurden zusätzlich investiert. Damit wird auch die Infrastruktur ausgebaut.

Das Nulltarif-Modell lasse sich aufgrund der Größe von Luxemburg gut auf Berlin und Brandenburg übertragen. Finanziert werden könnte das fahrscheinlose Fahren hier auch, ist sich Arndt sicher: "Bei einem Nulltarif braucht es weder Ticketsysteme noch Automaten oder Kontrolleure. Da kann man also noch einiges einsparen."

Lösung muss bei vielen fürs Autoabschaffen sorgen

Ein Neun-Euro-Ticket-Nachfolger muss laut Arndt einen langfristigen Ansatz haben, denn für ein zeitlich begrenztes Angebot würde niemand das Auto abschaffen. Sein Vorschlag ist ein Nulltarif für den Nahverkehr einzuführen. Für Fernzüge müsste dann etwas bezahlt werden. "Wir brauchen jetzt radikale Lösungen für die Klimabilanz, denn die ist schlecht. Seit 1990 gab es keine Senkung der Co2-Bilanz im Verkehr."

Der Nulltarif sei nicht nur finanziell am attraktivsten, denn das Umsteigen auf Bus und Bahn sei komplett ohne Fahrschein am einfachsten. Eine zusätzliche Attraktivität sei, dass bei dieser Lösung auch aufwändige Suchen nach dem geeigneten Tarif einfach wegfalle.

Sendung: Inforadio, 01.08.2022, 6:00 Uhr

Beitrag von Wolf Siebert und Helena Daehler

68 Kommentare

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  1. 68.

    Es geht nicht nur ums Umland: da im Berliner Osten nur (plastik-) abgepacktes Obst/Gemüse in schlechter Qualität und Industriebrot teuer zu kaufen ist, müssen Familien sowieso immer in die Innenstadt fahren. Das 9-Euro Ticket hat die nötige Versorgung für kurze Zeit also deutlich günstiger und damit gerechter gemacht. Mist ist nur, dass die Verbindungen entweder unterbrochen (dieses WE weder U5 noch S5 aber kein Freibad), Strecken verkürzt, ausfallen und generell zu selten fahren. Außerdem ist insbesondere sind insbesondere die U5 Umstiegsmöglichkeiten bescheiden (erste andere U-Bahn ist Alex und Frankfurter Tor wurde einfach begraben)
    All das wäre ja noch OK, man kann ja wachsen. Was ich allerdings furchtbar finde, ist die nicht stattfindende Kontrolle der Maskenpflicht und das Verschwinden auch der normalen Kontrollen (die konnte man wenigstens drauf ansprechen). Damit haben alle Risiko-Gruppen im Berlin Osten praktisch Hausarrest und müssen sich über die Discounter versorgen.

  2. 67.

    FALSCH! RICHTIG ist, dass Sie lediglich vermuten, ich würde etwas verwechseln. Mehr nicht und somit dann ja eigentlich keines Kommentares wert, oder ? ;)

  3. 66.

    Sicherlich- auch.
    Bezogen auf jene , vorrangig junge Leute, die ich kenne (Sohn+Fam.+Freunde , junge Kollg. mit ganz gut bezahltem Job im mittl. Dienst) ist der Hauptgrund B. in's Uml. zu verlassen, der, um die Sorge um die Sicherheit der Familie, insbes. d. Kinder. Welches Kind in B. kann denn noch m. Freunden unbeaufsichtigt auf dem Spielplatz spielen, "ströpen" gehen, m. d. Rad alleine zum Baden fahren? Helikoptereltern u. psych. Beeinträchtigungen aufgr. v. Ängsten sind vorprogrammiert.

  4. 65.

    Hat zwar nicht unmittelbar etwas mit dem Thema des Artikels zu tun, aber Fahrgästinnen gibt es nicht.Eine öffentlich-rechtliche Berichterstattung umfasst auch einen Bildungsauftrag und sollte daher mit gutem Beispiel voran gehen, statt sprachlichen Unfug zu treiben und Neusprech zu forcieren.

  5. 64.

    Auto abschaffen ?! … Nein, das E-Auto ist die hier geforderte radikale (und für uns gute) Lösung für die Stadt … Und später auch für ländliche Gebiete … Sägt nicht immer an dem Ast auf dem wir Alle (sehr gut) sitzen … Wir sind die Hauptstadt einer Nation, die ihren Wohlstand zu sehr großen Teilen dem Automobilbau verdankt … Wir sind nicht Wien, Luxemburg oder gar Amsterdam … Wir haben ANDERE Interessen … Und Berlin hat jetzt sogar ein Automobilwerk vor der Haustür … Mit dem entsprechenden volkswirtschaftlichen Gewinn … Und das die Verkehrsleistung bei gleichzeitig konstantem (!) CO2-Ausstoß im Vergleich zu 1990 um ein vielfaches gestiegen ist, berücksichtigt man hier überhaupt nicht ?

  6. 63.

    Wenn das Luxemburger mit den Schweizer Modell kombiniert verwirklicht werden sollte, dann würde wohl jemand mehr Fortschritt wagen. Aber die jetzige Bundesregierung mag dann doch mehr Rückschritt wagen.

  7. 62.

    "wenn die Berliner dieselben nicht mehr "Halunkenexpress" nennen. Und das wird erst sein, wenn man "erlebnisorientierte Männer ", Pöbler, Musikanten, Taschendiebe, Frauenbelästiger fern hält" Sie verwechseln da wohl etwas, hier ist nicht die Geisterbahn auf dem Volksfest Thema.

  8. 61.

    Fahrrad im Zug - irgendwie schom komisch. Ein Beförderungsmittel wird befördert - ist wie sich vom ADAC im eigenen Auto zu Arbeit schleppen lassen. Oder?

    ;-)

  9. 60.

    Gesamtkosten für 3 Monate 2000 Millionen Euro.

  10. 59.

    Das Bemühen, das Wollen und die geschaffenen Strukturen sind dabei entscheidend, ob das sein kann, was zur Behauptung steht. Null-Abweichung gab es nie, dass die Abweichung zum Normalfall deklariert wird, auch schon per DFI, ist allerdings relativ neu.

  11. 58.

    Seit Einführung des Tickets fahren wir mehr Auto, weil in den RE kommt man mit Fahrrad nicht mehr rein. Wegen Überfüllung kein Einstieg mehr. Pendler machen so ein Minus.

  12. 57.

    Genauso so ist es liebe @Heike
    Wenn ein vernüftiger und pünktlicher Nahverkehr vorhanden wäre würde ich auch das Auto stehen lassen
    Schöne Woche noch und bei Wärme Zitronenwasser mit oder ohne Vodka.

  13. 56.

    Wir dürfen auch die Lebensart auf dem platten Land mit Dörfern nicht außer Acht lassen: Die Leute fahren nicht nur zur Arbeit, sondern bringen die Kinder weg, kaufen für mehrere Tage ein, müssen mal zum Arzt usw. Und das machen die allermeisten gleich in einem Rutsch, wenn sie schon mal in die nächste Stadt aufm Weg sind. Diese Alltagsaufgaben kann man nicht mit ÖPNV in überschaubarer Zeit erledigen, auch mit dem besten und dichtesten ÖPNV nicht. Dazu liegen die täglichen Ziele zu unterschiedlich auseinander. Das Auto wurde für dieser Art tägliche Flexibilität erfunden. In den nächsten Jahren kommen da sicher auch paar E-Auto hinzu, wenn der alte Verbrenner nach 10 Jahren den Geist aufgiebt.

  14. 55.

    Hallo Toska, so geht es uns auch.....am Stadtrand alle halbe Stunde ein Bus. Dann schon früh total überfüllt. Dann doch lieber das Auto bis mir Alternativen geboten werden.
    Ich wünsche Ihnen eine schöne Woche:-)

  15. 54.

    Das Märchen von der PKW-Subvention wird zwar neuerdings gestreut, wird dadurch aber nicht wahrer.
    1. Halter kaufen sich ihr Auto meist selbst (Ausnahme Raub/Schenkung).
    2. Halter tragen die Kosten ihrer Reparaturen.
    3. Straßen/Gehwege stehen der Allgemeinheit zur Verfügung (Krankenwagen, Lieferungen, allgemeiner Ortswechsel)
    4. Man könnte ja sonst auch von einer massiven Subvention der Bürger wegen der Bürgersteige sprechen.
    Ich habe auch kein Auto, aber man muss nicht ständig die Probleme bei den Autofahrern abladen.

  16. 53.

    Zumal auch unter der neuen Regierung nicht davon auszugehen ist, dass sich auf dem Lande irgendetwas am ÖPNV verbessert.
    Die Politik kann dankbar sein, dass die Bürger noch das "teure" Benzin kaufen und mit ihrem selbst erwirtschaftetem Auto zur Arbeit fahren.

  17. 52.

    " Die Leute zogen nicht des Sparens, sondern der Sicherheit wegen aus Berlin raus! "

    Naja das mag für den ein oder anderen einer von mehreren Gründen sein aber für die meisten sicher nicht der Hauptgrund . Ich denke Angebot und Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt und die damit verbundenen Preise liegen als Grund da weit vor Ihren beschriebenen Sicherheitsbedenken .

  18. 51.

    Vollste Zustimmung.
    Klingt so als arbeiten Sie in Freienbrink und müssen, obwohl Sie außerhalb des Berliner Rings wohnen, den Umweg über Ostkreuz nehmen.
    Absolut unzumutbar.
    Genau aus diesem Grund fahre ich mit dem Auto. Freizeit ist unbezahlbar

  19. 50.

    Vielen Dank für den Tipp!
    Ich komme aus Sachsen-Anhalt, da bringt mir das VBB-Verbundticket nichts. Zudem fahre ich an zwei unterschiedlichen Tagen, sodass ich mit diesem Ticket auch nicht viel günstiger wegkommen würde, wäre es auch in S-A gültig.

  20. 49.

    ..... und erkennt dummerweise nicht, dass Berliner Berlin verlassen, aufgrund der Zugezogenen.
    Ich fahre dann erst Öffis, wenn die Berliner dieselben nicht mehr "Halunkenexpress" nennen. Und das wird erst sein, wenn man "erlebnisorientierte Männer ", Pöbler, Musikanten, Taschendiebe, Frauenbelästiger fern hält. Ich selbst wäre eines Taschendiebes wegen, beinahe (mit entspr. Konsequenzen) zum Körperverletzer geworden. Dann sitze ich lieber entspannt in meinem "Autosessel" - selbst im Stau!

  21. 48.

    Hhhm, intelligenter wird auch in zigster Wiederholung Meinung nicht!
    Sind Sie Politiker das zu glauben?
    Die Leute zogen nicht des Sparens, sondern der Sicherheit wegen aus Berlin raus! Geld (Steuern) war/ist nicht deren Problem!Das haben sie, denn die Meisten ziehen ins Eigentum nach Brb!
    Ich könnte in Dienstkleidung kostengünstig Öffis nutzen, will aber nach dem Schichtdienst nicht von pöbelnden Halbstarken,Dieben o. Frauenbelästigern umgeben sein. Es würde knallen u. ich ev. den Job los sein

  22. 47.

    >“… dass so viele Arbeitskräfte in Brandenburg wohnen. bzw. ihre Arbeitskraft in Berlin einbringen.“
    Finde ich auch und alle Brandenburger freuts. Die Einkommenssteuer fällt an den Hauptwohnsitz Brandenburg, obwohl das Geld in Berlin verdient wird. So ist Berlin auch mal zu was nütze :-))
    Die Zeiten, in denen Menschen dichten zu ihrer Arbeitsstelle leben, sind vorbei. Von da aus brauchts zeitgemäße ÖPNV Lösungen, nicht nur für den Berlin Bereich AB. Eine VBB Lösung mit 30 Eur/Monat oder 365 Eur/Jahr wäre für meine Bedürfnisse akzeptabel bei Bedarf, auch wenn ich nicht jeden Tag den ÖPNV nutze. In Spitzenmonaten liege ich mit Einzeltickets über 30 Eur. Auf dem platten Land bleibt der PKW Verkehrsträger Nr. 1. Geht ja nicht anders. Dichter ÖPNV bis zum letzten Gehöft ist unrealistisch.

  23. 46.

    Na ganz so kostenlos ist Autofahren nicht, immerhin zahlen wir Autofahrer einen Haufen Steuern, was in der Neiddebatte gerne vergessen wird. Und bei AU und HU und der Versicherung und Werkstattbesuchen kassiert Vaterin Staat auch noch gut mit. Beim Sprit ganz zu schweigen.

  24. 45.

    Ich habe das 9€-Ticket-Geschenk nach Kräften genutzt, bin aber kein Pendler, da Arbeitsplatz 5 Fahrradminuten vom Zuhause entfernt ist. Den übervollen Zügen ab/ nach CB zu urteilen, haben es Tausende so gemacht wie ich. Eigentlich war das ja nicht das Ziel sondern die Pendler sollten finanziell entlastet werden. Daran sollte sich m.E. eine Nachfolgelösung orientieren, d.h. kein Gießkannenticket, das in ganz Deutschlands NV-Zügen gilt, sondern eine spürbare Senkung der Preise für konkrete individuelle Monatstickets. Das würde vielleicht auch die Pendler überzeugen, die das 9€-Ticket 3 Monate zum Schnuppern ausprobiert haben. Dass außerdem das Angebot vor allem in den Taktungen verbessert werden muss, hat ja bestimmt jeder in den 3 Monaten gesehen, hoffentlich auch unsere Entscheider in Potsdam. Aber da sind Zweifel angebracht...

  25. 44.

    Warum möchte Berlin so viel bauen, wenn angeblich noch Platz für alle Pendler hier sein soll?
    Wir können froh sein, dass so viele Arbeitskräfte in Brandenburg wohnen. bzw. ihre Arbeitskraft in Berlin einbringen.

  26. 43.

    Was soll dieser unsinnige Kommentar?
    Genauso gut könnte man die Subventionen für die AB "Kurzstrecke" stoppen, weil man ja laufen könnte.
    Was soll diese Mentalität, anderen Menschen Geld wegzunehmen, wenn diese nicht das tun, was man selbst schön findet?

  27. 42.

    Aber nur, bis das Fahren mit dem Auto durch wegfallende Subventionen wie kostenlose Nutzung der Straßen und Parken auf öffentlichen Raum teurer wird und man auch ortsnah weder parken kann noch ein Parkhaus findet und man die berühmte letzte Meile ganz genauso wie alle nicht Autofahrer auch zurücklegen muss.
    Die Attraktivität des PKW gegenüber des ÖPNV kommt zu einem großen Teil durch die Subventionen des PKW zustande- fallen diese weg und kommen dem ÖPNV zugute, dreht sich das ganz einfach um.

  28. 41.

    Eine VBB-Gesamtnetz-Tagesticket kostet 23 Euro. Welche Strecke fahren Sie, dass Sie 60 Euro bezahlen müssen? Wenn Sie häufiger kurzfristig mit dem FV fahren wollen, käme ggf. eine Bahncard für Sie in Frage. Dann müssen Sie nicht den vollen Preis bezahlen nur weil das Sparpreis-Kontingent ausgeschöpft ist.

  29. 40.

    Vorhin gerade im vollgepackten RE1 aus Magdeburg gekommen. Wollte schon gestern abend, da fiel der Zug aber aus.
    Bloß keine weiteren Billig- oder sogar Kostenlos-Angebote, bei denen sich die Menschen dann wie Vieh drängen!!
    So wie die Öffis organisiert sind, vertragen sie genau die Menge Menschen, die sowieso mit ihnen fährt - und keinen einzigen mehr...

  30. 39.

    Selten so einen unnützen Kommentar gelesen....
    Sie scheinen weitab vom wahren Alltag zu sein.
    Seit wann zahlt denn das pendeln der Steuerzahler?
    Guter Rat, bitte richtig informieren und dann schreiben.

  31. 38.

    Egal was da jetzt kommt ich bleibe beim Auto.
    Ich habe auch nicht das 9 Euro Ticket in Anspruch genommen weil ich echt keine Lust habe in überfüllte Bahnen und Busse zu sitzen.
    Man sollte erst mal den ÖFNV in Griff bekommen egal ob Brandenburg oder Berlin.

  32. 37.

    Das 9-Euro-Ticket war (und ist) eine Maßnahme zur Entlastung der privaten Haushalte im Zuge dieser (mittlerweile völlig irrationalen) Erdgas-Preis-Inflation … Also keine klima- oder verkehrs-politische Maßnahme … Sie tut aber ihr gutes Werk in beiden Bereichen … Sie sollte deshalb meiner Meinung nach so beibehalten werden … Bis die Erdgas-Preis-Blase (hoffentlich morgen schon) platzt und wir dann (hoffentlich) eine entsprechende De-flation erleben.

  33. 36.

    Statt die Realitäten zu verbessern bzw. den ÖPNV zu verbessern möchten sie den Individualverkehr schikanieren. Das ist eine sehr unanständige, verachtenswerte Lösung. Warum werden nicht die sofort möglichen kostenarmen Maßnahmen umgesetzt? Siehe u.a. Kommentar 4. Christine Lehmberg | Berlin , Montag, 01.08.2022 | 07:56 Uhr

    Rainer, ein Autofahrer der im Innenstadtbereich aufrichtig gerne umsteigen würde.

  34. 35.

    "Warum sollte ich dafür aufkommen, dass Sie soweit außerhalb wohnen wollen, dann ziehen Sie doch zu uns nach Berlin. "

    Du bist doch selbst aus Westdeutschland hergezogen.

  35. 34.

    "Entscheidet, weit weg vom Arbeitsplatz zu ziehen", unfreiwillig ironische Formulierung. Entscheiden tut das der Arbeitsmarkt, wo man einen Job findet, bzw. wenn man ihn wieder verliert. Nicht zuletzt ihr Grünen habt ja mit "Fördern und Fordern" von den Arbeitnehmern verlangt, irre weit zu pendeln. Dann blecht das gefälligst.

  36. 33.

    Bin dagegen.
    Hier wo ich wohne gibt kein Bus oder Zugverbindung, diese ist 18km weg...25 km weg ...unerreichbar .sollen lieber was für die gebeutelten Autofahrer machen

  37. 31.

    Ganz meiner Meinung. Wat nix koss, es och nix, Sagt man im Rheinland. In Berlin ist eher die Meinung vorherrschen, alles für lau zu bekommen. Das diskutierte 365-Euro-Jahresticket für den AB Bereich bei der BVG muss der Kunde bezahlen, der das Jahresticket nutzen will.

  38. 30.

    Bringt nur nicht viel weil die Autofahrer im Tarif C wohnen... Und wenn ich mir selbst an die Nase fasse sind mir 400 Euro noch zu viel um umzusteigen in dreckige, laute und vor allem volle Züge.

  39. 29.

    Eine Fahrplangarantie ist aus so vielen Gründen illusorisch, dass dafür 1.000 Zeichen nicht ausreichen. Was nutzt eine funktionierende Tür, wenn man trotzdem als morgens im Berufsverkehr fahrender Arbeitnehmer nicht in das überfüllte Fahrzeug hineinkommt oder als anders Extrem es kein Angebot gibt? Nicht jeder fährt quer durch Berlin nur um die Aussicht zu genießen.

  40. 28.

    Man hat immer eine Alternative. Warum sollte ich dafür aufkommen, dass Sie soweit außerhalb wohnen wollen, dann ziehen Sie doch zu uns nach Berlin. Schont Ressourcen, schon die Umwelt und erspart Ihnen Pendelzeit und Pendelkosten.

  41. 27.

    .. uns hat gestört, dass Regionalbahn-Züge aus Chemnitz am Übergangsbahnhof zwischen Tarifverbünden in Elsterwerda in Richtung Berlin bzw. Rostock fahrplanmäßig eher nicht auf Umsteigende warten bzw. das Umsteigen am selben Bahnsteig ermöglicht wird, wie wir es im Falle einer Verspätung des Zuges aus Chemnitz erlebt haben ..

  42. 26.

    Man sollte für 60 EURO pro Monat nur Tarifgebiet A/B in Berlin anbieten. Weil hier nicht das Pendeln weiter subventioniert werden sollte durch den Steuerzahler, weil Pendeln klimaschädlich ist. Wer sich entscheidet weit vom eigenen Arbeitsplatz wegzuziehen müsste viel mehr zahlen, weil die Gesamtheit der Umweltschädigung des Verhaltens zugrunde gelegt werden sollte.

  43. 25.

    Das 9-€-Ticket ist für manche Leute auf Dörfern vielleicht nicht für den täglichen Arbeitsweg nutzbar, aber dafür in der Freizeit oder im Urlaub. Es gibt ja keinen Zwang, es zu kaufen, aber wenn man mal zum Shoppen nach Berlin oder eine andere Stadt fährt, kann man das Auto schön irgendwo stehen lassen und in Ruhe mit Öffentlichen in die City fahren.

  44. 24.

    Gegen alles, was letztlich nur geschenkt sein soll.
    Immer daran denken, woher die Gelder, sorry Euros kommen sollen.

  45. 23.

    Mit 2.5 Milliarden Steuergeldern subventioniert hat das 9 € Ticket nichts gebracht, wenn man als Erfolgsmaß den Umstieg auf ÖPNV betrachtet.

  46. 22.

    Leute, was soll das diskutieren. Wir leben im Kapitalismus!!!!

  47. 21.

    Wien hatte das 365€-Ticket erst eingeführt, nachdem der ÖPNV massiv ausgebaut war. Das bessere Angebot hatte einen großen Einfluss auf den Modal Split, die Preissenkung dem gegenüber kaum. Gerade RRG redet seit Jahren von einem Ausbau. Wenn es dann aber Ernst werden soll, regt sich Widerstand, z.B. bei den Linken in Kreuzberg oder den Grünen in Moabit. Busspuren sind noch ein größeres Trauerspiel. Das Klimaticket in ganz Österreich hat wie später hier zu überfüllten Zügen geführt, während andere auch dort weiterhin vom ÖPNV abgehängt sind und sich durch die Symbolpolitik verarscht vorkommen.

    In Luxemburg war der Kostendeckungsgrad bedeutend niedriger als in D. üblich. Der Schritt zum kostenlosen ÖPNV war klein. Auch dort mangelt es an Kapazität und am Ausbau des Angebotes.

    Neben dem Unwillen der Regierungspolitiker kommt hier noch hinzu, dass viele NIMBYs eine guten Draht zur aufbauschenden Boulevardpresse haben und dann zu Umweltschützern mutiert in die Abendschau kommen.

  48. 20.

    Genau so ist es. Ich kenne das auch. Arbeite im Umland und das in Schicht. Wenn ich um 23 Uhr fast 90 Minuten nach Hause brauche ist das kein Angebot. Die andere Seite ist aber auch nur weil ich durch die Zone A fahren muss brauche ich ABC Ticket. Nicht mit mir.

  49. 19.

    Arndts Vorschlag eines Nulltarifs für den ÖPNV teile ich nicht.
    1. muss für Wertschätzung immer etwas geleistet werden.
    2. ist auch der ÖPNV niemals 100% umweltfreundlich. Es werden immer Ressourcen verbraucht. Dabei geht es nicht nur um Energie, sondern auch um eingesetzte Materialien, Flächenverbrauch etc. ÖPNV sollte also nicht zusätzliche Fahrten generieren, sondern bestenfalls Kfz-Fahrten ersetzen.

  50. 18.

    Fakt in Wien ist auch: in den 10 Jahren vor Einführung ist der Autoanteil am Modal Split um 10 % gesunken - in den 10 Jahren seit Einführung des Tickets stagniert er. Dafür ist das Angebot in Stadtrandgebieten und selbst bei einzelnen innenstadtnahen S-Bahnhöfen miserabel (z.B. 30-min-Takt bei einer S-Bahn-Station neben einem Siemenswerk, in einem Wohngebiet mit fünfstelliger Einwohnerzahl und Umsteigemöglichkeit zu einer wichtigen Straßenbahn-Linie).

    Hört endlich auf, Wien als Vorbild zu verkaufen, nur weil ihr mal im Urlaub mit der U-Bahn vom Karlsplatz nach Schönbrunn gefahren seid.

  51. 17.

    Das diskutierte 365-Euro-Jahresticket für den AB Bereich bei der BVG hat nichts mit dem 9 Euro Ticket zu tun. Die Einführung eines 365 Euro Jahrestickets wäre eine gute Sache und ich frage mich, warum dieses bereits seit Jahren diskutierte Modell nicht in die Praxis umgesetzt wird.

  52. 16.

    Machen wir uns doch nichts vor. Das 9 Euro Ticket ist für Großstädte gut, aber auf dem Lande nicht nutzbar. Solange die Verbindungen des ÖPNV nicht endlich ausgebaut statt abgebaut werden, kann man das ganze vergessen. Wenn ich mit dem Auto nur 20 Minuten brauche, mit dem ÖPNV mehr als eine Stunde, um morgens zur Arbeit zu kommen, habe ich keine Alternative.

  53. 15.

    Ich pendle 2x wöchentlich nach Berlin. Vor Einführung des 9-Euro Tickets habe ich immer mein Auto genutzt. 1,5-2 Stunden Fahrzeit muss ich einplanen. Mit dem Zug wäre ich tatsächlich schneller (zum 15km entfernten Bahnhof mit dem Auto muss ich, mangels Bussen und Fahrradwegen, trotzdem). Leider ist mit der Zug zu teuer, mit dem Auto bin ich günstiger unterwegs.
    Ich finde es schon happig, i.d.R. knapp 60,- für eine 35 minütige Bahnfahrt (Hin und Zurück) zu zahlen.
    Seit Juni fahre ich fast ausschließlich mit der Bahn. Ab September steige ich wieder aufs Auto um.
    Spontanes Bahnfahren von längerenStrecken, und das muss ich beruflich bedingt leider öfter, ist so gut wie gar nicht möglich. Beispiel Berlin-München. Da wollte ich im Mai 5 Tage vorher eine Fahrt buchen: Hin und zurück 285,-!?! Ich hab dann wieder mal mein Auto genommen. Schade, ich würde es auch gern anders machen. Aber das kann ich mir leider nicht leisten. Auto abschaffen, dann gehts? Geht nicht, wohne auf dem Land.

  54. 14.

    Neben einem Nulltarif im städtischen Nahverkehr, den ich für sinnvoll halte, halte ich die Qualität für mindestens gleich wichtig. Qualität heißt Zuverlässigkeit, heißt Fahrplangarantie.

    Die aber ist immer weniger gegeben. Die sogenannten "Störungen im Betriebsablauf" werden ganz bewusst einkalkuliert, weil die Bahn und viele öff. Verkehrsbetriebe zw. dem Sicherheitsbereich und dem Service-Bereich unterscheiden. Sicherheitsbereich, das sind Fahrwerke und Bremsen. Da darf nichts anbrennen. Service-Bereich, das sind Türen, das ist die Barrierefreiheit, das sind Klimaanlagen. Da gilt die "ereignisorientierte Instandhaltung", also die nachträgliche Reparatur. Auch das führt zum Ausfall von Zügen.

    Beides ist wichtig, nicht nur eines davon. Was nützt der Nulltarif, wenn der Zug nicht kommt?

  55. 13.

    Es gibt in der Tat keinen Indikator, dass das 9 Euro Ticket "ein Erfolg" ist. Sicherlich, wenn ich fast geschenkt Ausflüge machen kann, wird das stark nachgefragt. Aber deswegen ist niemand vom PkW auf ÖPNV umgestiegen, was bei den Grünen als Grund für die Installation des Tickets genannt wurde.

  56. 12.

    Die große Verbesserung des 9-Euro Tickets ist nicht der Preis, sondern dass es bundesweit gilt. Ich würde gerne auch 90€ zahlen, wenn ich dann nicht mehr nachdenken muss wenn ich mit dem ÖPNV irgendwo unterwegs bin.

  57. 11.

    Der vermeintliche "Nulltarif" wäre vor allem auch am Verwaltungsaufwand gemessen am attraktivsten. ÖPNV über Tickets und Abos finanziert, ausgegeben, abgerechnet etc. p.p. ist sowas von aus dem letzten Jahrtausend. Aber wenn man's mag...

  58. 10.

    Das kann nicht funktionieren ohne Fahrverbote für Innenstädte auszuschließen. Man sieht ja wie sich die Altparteien um ein Tempolimit winden. Der ÖPNV ist nicht in der Lage zuverlässig die Menschen zur Arbeit zu bringen und das wird sich auch in den nächsten 10 Jahren nicht maßgeblich ändern.

    Kein Material, Kein Personal, Netz kaputt und Hoffnungslos überlastet, katastrophales Baustellenmanagement. Da treibt es auch hart geprüfte Pendler zum Auto. Es wird nicht besser sondern in den nächsten Jahren nur noch schlimmer. Oder wie will man die Fehler ohne Streckensperrung beheben? Die nächsten Jahre werden bittere Jahre und da braucht man über anreize nicht zu diskutieren. Sondern man muss diskutieren wie man den Ersatzverkehr so gestaltet das nicht die letzten Pendler ins Auto steigen! Nicht einmal den Schülerverkehr bekommt das System gebacken.

    Man sollte einfach mal die Realität erkennen!

  59. 9.

    Neben dem Nulltarif, der innerhalb von Städten sinnvoll wäre, wäre unabdingbar auf die Qualität zu achten: Für mich heißt das, dass die angegebenen Abfahrtszeiten faktisch nicht nur unverbindliche Angaben sind, sondern dasjenige, womit auch geworben wird: eine Fahrplangarantie.

    Davon aber entfernen sich leider die Anbieter nicht nur des ÖPNV. Fahrplangarantie hieße, alles zu tun, was eine "Verzögerung im Betriebsablauf" minimiert. Die aber wird i. S. einer so bezeichneten "ereignisorientierten Instandhaltung" bewusst in der Höhe einkalkuliert, ist also von vornherein Teil der Kalkulation.

    Die große Bahn unterscheidet zwischen dem prioritären Sicherheitsbereich (Fahrwerk, Bremsen etc.) und dem Service-Bereich. Zum Zweiten gehören der barrierefreie Zugang, dazu gehören Klimaanlagen, aber auch die Türen insgesamt. Den Zweitgenannten wird sich faktisch nur bei deren Ausfall gewidmet. Auch das führt zu Ausfällen.

    Dies alles müsste selbstverständlich mitfinanziert werden.

  60. 8.

    Ich schaffe doch nicht mein Auto ab. Ich bin und bleibe Autofahrer! Und bei schönem Wetter Radfahrer. Ich drängel mich doch nicht in volle , stinkende und Corona verseuchte Züge. Nur als Ausnahme. Mehr nicht. Billiges Ticket hin oder her. Ohne mich!

  61. 7.

    Also, leere S-Bahnen in Berlin habe ich noch nie erlebt, auch jetzt nicht, in der Ferienzeit, obwohl das immer behauptet wird.

  62. 6.

    Das 9-Euro-Ticket ist doch nicht deshalb so attraktiv, weil man damit in AB-Berlin preiswert unterwegs sein kann, sondern weil es länderübergreifend gilt. Das schließe ich aus überfüllten Reginalexpresszüge ins Umland und leeren U-Bahnen in Berin. Eine Lösung für die ostdeutschen Bundesländer wäre ein riesiger Schritt in die richtige Richtung, oder wenigstens ein preiswertes Ticket für Berlin und Brandenburg.

  63. 5.

    Den Nulltarif dürfte es dann nur im bundeslandweiten nicht bundeslandübergreifenden Nahverkehr für Menschen mot Wohnsitz in dem betreffenden Bundesland geben, also Berlin für sich, Brandenburg für sich etc. Dann würden nämlich die "Optimierer", die ihren Wohnsitz nur aus Ersparnisgründen(Kitagebühren, Schulgeld, Gewerbesteuersatz usw.) taktisch in ein Nachbarbundesland verlegt haben, nicht noch zusätzlich belohnt.

  64. 4.

    Zu dem Thema ist vieles bereits ausdiskutiert. Einfach und übersichtlich sollte es sein. Und auch langfristig realistisch finanzierbar. ABC-Netz Berlin 50 oder 60 Euro im Monat. Ein Fahrschein für 60 oder 90 Minuten zwei Euro. Schüler, Studenten, Sozialhilfeempfänger zahlen die Hälfte. Autofahrer:innen bringt man nur zum Umsteigen indem man ihnen ähnlichen Komfort bietet. Die Züge sind immer pünktlich. Die Züge und Bahnhöfe sind sauber und einladend. Sie werden nur für die Beförderung genutzt! Andere Aktivitäten werden konsequent unterbunden! Die Hausordnung wird konsequent umgesetzt. Damit könnte man sofort beginnen. Warum geschieht das nicht?

  65. 3.

    Dass das zu erwarten war, weil Mobilität plötzlich keine Grenzkosten mehr hat, wenn man einmalig fast 0 Euro zahlt, dann ist die starke Nachfrage doch kein Erfolg:
    "Vier Millionen Verkäufe - das Neun-Euro-Ticket ist auch in Berlin und Brandenburg ein Erfolg"
    Echt jetzt?

  66. 2.

    Ich bin nach wie vor der Meinung das nicht so sehr der Preis entscheidend ist sondern einfache und übersichtliche Tarife und vor allem ausreichend Personal , Fahrzeuge , gut ausgebaute Infrastruktur und Zuverlässigkeit bzw. Pünktlichkeit . Qualität hat seinen Preis und wenn diese stimmt sind viele auch bereit diesen zu zahlen und für Menschen mit geringen Einkommen sollte es entsprechende Preisreduzierte Angebote geben .

  67. 1.

    Was bei dem ganzen Gerede fehlt ist das Problem der fehlenden S+U Bahn Trassen in den Randgebieten.
    Und das betrifft auch Berlin. Denn wenn man in Berlin 2 Stunden mit dem ÖPNV fahren soll, aber die gleiche Stecke in knapp 35 Minuten mit dem PKW schafft, wird keiner umsteigen, egal wie billig der ÖPNV ist.

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