Klage gegen Fondsgesellschaft - Eigentümer droht nach Bauträgerpleite der Wohnungsverlust

So 02.10.22 | 08:03 Uhr | Von Wolf Siebert
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Der Wohnungskomplex in der Richard-Sorge-/ Ecke Auerstraße in Friedrichshain. (Foto: Wolf Siebert/rbb)
Audio: rbb24 Inforadio | 30.09.2022 | Wolf Siebert | Bild: Wolf Siebert/rbb

In Berlin-Friedrichshain sollte ein Bauträger Eigentumswohnungen bauen, doch mittendrin stellte dieser die Arbeit ein. Die Käufer bauten in Eigenregie weiter, nun aber droht ihnen der Verlust der Wohnungen durch die finanzierende Fondsgesellschaft. Von Wolf Siebert

Symeon Yovev beschreibt den Kampf um die Wohnungen als "nervenaufreibenden Marathon". 2014 hatten die Eltern des 42-jährigen Künstlers aus Sofia bei einem Bauträger drei Ein-Zimmer-Wohnungen in Friedrichshain gekauft, in der Richard-Sorge-/ Ecke Auerstraße. Die Mieteinnahmen sollten ihren Lebensabend absichern.

Bald aber gab es Probleme: 2016 sollten die Wohnungen fertig sein. Doch 2016 hatten noch nicht einmal die Bauarbeiten begonnen, erzählt Yovev, der inzwischen in Berlin lebt. 2019 ging dann dem Bauträger das Geld aus. Warum ist bis heute ungeklärt. Er hinterließ halbfertige Wohnungen, die auch noch Baumängel hatten. Einige Käufer zogen dennoch ein, weil sie sonst auf der Straße gesessen hätten. Die Käufer beschlossen: Wir bauen in Eigenregie zu Ende - obwohl keiner entsprechende Erfahrungen hatte, viele noch einmal Geld nachschießen mussten.

Fondsgesellschaft will Käufer auszahlen und Wohnungen verkaufen

2022, acht Jahre nach Unterzeichnung des Kaufvertrags, sind auch Yovevs Wohnungen endlich fertig. Aber möglicherweise wird er sie verlieren: Das Bauträger-Projekt wurde nämlich auch durch die Einlagen eines geschlossenen Immobilienfonds finanziert, der seinen Anlegern eine üppige Rendite versprochen hatte. Um das abzusichern, hatte die Fondsverwaltung, die "Metropolitan Estates Berlin GmbH", im Grundbuch eine Grundschuld eintragen lassen. Da bei der Bauträgergesellschaft nichts zu holen ist, will der Fonds die Wohnungen nun zwangsversteigern lassen.

Haus zu dem Zeitpunkt, als auf der Baustelle nicht mehr gebaut wurde, weil der Bauträger die Arbeit eingestellt hatte. (Quelle: privat)
Bild: privat

Juristisch ist das durchaus möglich, sagt sogar Yovevs Anwalt, Alexander Kluge: "Hier ist das besondere Risiko, dass die Makler- und Bauträgerverordnung den Erwerber nur vor dem Bauträger schützt, nicht aber vor der ihn finanzierenden Bank." In der Verordnung heißt es: "Wird das Bauvorhaben nicht vollendet, kann der Kreditgeber dem Käufer die geleisteten Zahlungen zurückzahlen." Praktisch hieße das: Der Kreditgeber zahlt die Käufer aus und bekommt dafür die Wohnungen.

Die Käufer hingegen argumentieren: Sie haben die Wohnungen auf eigene Kosten zu Ende gebaut. Dadurch haben sie ihre Zahlungsverpflichtung aus dem Kaufvertrag erfüllt. Deshalb soll die Fondsverwaltung die im Grundbuch eingetragene Grundschuld löschen. Symeon Yovev und einige andere Käufer sind nun gegen die Fondsgesellschaft vor Gericht gezogen. Ende September fand ein erster Prozesstag statt.

Von der Wertsteigerung haben die Käufer nur wenig

Käufer Symeon Yovev fragt sich, warum die Fondsverwaltung ihre Forderung nicht schon viel früher angemeldet hat. Seine Vermutung: "Sie haben gewartet, bis wir das Gebäude für sie zu Ende gebaut haben. Nun wollen sie uns unsere Wohnungen wegnehmen und sie für das Dreifache verkaufen. Uns aber wollen sie nur einen Bruchteil dessen zurückzahlen, was die Wohnungen heute wert sind."

Von der Wertsteigerung hat Käufer Yovev wenig. Er bekommt lediglich das Geld zurück, das er an den Bauträger gezahlt hat - plus vier Prozent Zinsen. Von diesem Geld muss er - falls er den Prozess verliert - auch noch Anwalts- und Gerichtskosten zahlen.

"Es verstößt evident gegen die Grundsätze von Treu und Glauben", so die Einschätzung von Rechtsanwalt Kluge, "wenn man die Menschen sehenden Auges fertig bauen lässt und sie noch einmal eigenes Geld investieren lässt, das sie nicht an den Bauträger zahlen und das deswegen nicht erstattet werden muss."

Haus zu dem Zeitpunkt, als auf der Baustelle nicht mehr gebaut wurde, weil der Bauträger die Arbeit eingestellt hatte. (Quelle: privat)

Mangelhafter Schutz von Wohnungskäufern

Symeon Yovev ist kein Einzelfall. Mit den Einlagen des geschlossenen Immobilienfonds wurden in Berlin vier Projekte mit Eigentumswohnungen finanziert. Auch bei ihnen gab es ähnliche Probleme wie in der Richard Sorge-Straße: viel zu lange Bauzeiten, Baumängel, Rechtsstreitigkeiten. Ein Projekt ist noch heute ein Rohbau. "Es ist schon auffallend", so Rechtsanwalt Kluge, "wenn in mehreren ähnlich gelagerten Projekten mit den immergleichen Beteiligten, die zumindest dahinterstehen, die immergleichen Sachverhalte sich ereignen. Dass also Bauprojekte in einer Art und Weise zum Erliegen kommen, dass das nicht recht nachvollziehbar ist."

Kluge kritisiert, dass der Schutz von Wohnungskäufern durch die Makler- und Bauträgerverordnung nicht ausreichend sei. Hier müsse dringend nachgebessert werden. Über einen besseren Käufer-Schutz wird auch in der Politik schon seit Jahren diskutiert, verbessert wurde aber zuletzt nur die Situation von Menschen, die per Bauvertrag ein Eigenheim bauen lassen, kritisieren Verbraucherschützer wie der Bauherren-Schutzbund.

Gerichtsurteil erst im November

Am ersten Tag der Verhandlung am Berliner Landgericht machte der Richter deutlich, dass er die Position von Symeon Yovev durchaus für nachvollziehbar hält. Die Fondsverwaltung hätte ihre Forderung möglicherweise "unverzüglich" anmelden müssen. Die Fondsverwaltung sieht sich hingegen selbst als Geschädigte, weil der Bauträger das Darlehen nicht zurückgezahlt hat.

Der Richter will seine Entscheidung Mitte November verkünden, legte den Parteien aber auch nahe, über einen Vergleich nachzudenken. Der könnte so aussehen, dass Käufer Yovev erneut eine bestimmte Summe nachschießt, die Fondsverwaltung sich damit zufriedengibt und die Löschung der Grundschuld veranlasst. Yovev würde dann die Wohnungen behalten.

Die Eltern von Symeon Yovev bekommen das alles nicht mehr mit. Sie sind inzwischen verstorben.

Sendung: rbb24 Inforadio, 30.09.2022, 06:00 Uhr

Beitrag von Wolf Siebert

83 Kommentare

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  1. 83.

    Also ist Ihrer Meinung nach vorausschauendes planen Ihrer Finanzen "ekelhaft". Das tut mir sehr leid für Sie. Einige denken drei oder vier Schritte weiter und packen ihr Geld nicht einfach auf die Bank wo es stetig an Wert verliert. Es gibt tatsächlich Menschen die ihre finanzielle Zukunft vorbereiten und ihr Vermögen aufbauen. Daher ist die Schuld allein bei der Dame. Man kann Ihnen nur dazu raten Ihre Finanzen besser zu planen.

    Ich bin nicht der Meinung das Alter vor Wohnungslosigkeit schützen sollte. Man sollte viel mehr die Reife mitbringen wirtschaftliche Prozesse verstehen zu können und das man gelernt hat mit Konsequenzen umzugehen.

  2. 82.

    "Hätte die Dame ihr bescheidenes erspartes in Eigentum gesteckt wäre sie jetzt nicht vor diesem Problem." "Die Dame hat nicht vorausschauend gewirtschaftet und ist nun zu unflexibel sich etwas neues zu suchen. Das fällt bei mir in die Schublade: "Selber Schuld"." Was Sie hier - in Unkenntnis der Lebenssituation der Dame - von sich geben, ist einfach nur beschämend und spiegelt genau die Denke dieser Investoren, die immer wieder angeprangert werden, wieder, e k e l h a f t!

  3. 81.

    Wohnung kaufen und Eigenbedarf anmelden. So würde ich das machen. Charlottenburg ist schon ein schönes Pflaster und man muss sich diese Chance nicht entgehen lassen. Außerdem kommt jetzt die beste Zeit zu kaufen. Wenn die Preise endlich etwas runter gehen muss man echt mal schauen was man an Immobilien mitnehmen kann. Das lohnt sich als Zukunftsinvestition. Optimal allerdings ist es für alle deren Kinder in Berlin studieren wollen. Einerseits hat das Kind dann eine Wohnung und später kann man vermieten. Da lässt sich Eigenbedarf auch gut durchsetzen.

  4. 80.

    Leute müssen lernen das Mieten nicht dem Besitz gleich zu setzen sind. Hätte die Dame ihr bescheidenes erspartes in Eigentum gesteckt wäre sie jetzt nicht vor diesem Problem. Außerdem muss man das alles nicht so melodramatisch sehen. Es gibt in Deutschland genügend günstige Mieten. Die Dame hat nicht vorausschauend gewirtschaftet und ist nun zu unflexibel sich etwas neues zu suchen. Das fällt bei mir in die Schublade: "Selber Schuld".

    Hier sollte man sich auch entscheiden was einem wichtiger ist. Das Dach über dem Kopf oder das Ersparte in der Bank. Dank der Inflation schrumpft das. Hätte die Dame es in Betongold gesteckt hätte sie das Problem nicht mehr.

  5. 79.

    Ich sprach von Kosten der Finanzierung und Nebenkosten. Das hat nichts mit Reparaturen oder Steuern zutun.

    Mieteinnahmen muss ich im Rahmen meiner Steuererklärung aus nichtselbständiger Tätigkeit versteuern.

    Carsten, erst Ahnung haben und dann mitreden. Niemand vermietet mit Verlusten. Auch große Vermieter wie wbm ect nicht

  6. 78.

    Antwort auf Claudia
    Danke das habe ich natürlich per Telefon auch gemacht.
    Dauert bloss alles bis sich was bewegt.
    Aber danke nochmal.
    Schicke auch viele Bewerbungen ab und einige sagen unverblümt ab das ich zu alt sei und eine Einarbeitung nicht mehr lohnen würde.
    Werde versuchen erstmal solange ich krank bin weitere Firmen anzuschreiben aber selbst bei der BSR scheitere ich schon an dem sehr schweren Einstellungstest dachte da ich LKW Schein habe könnten Fahrer gebrauchen .

  7. 77.

    "Ich vermiete kostendeckend. Finanzierung+ Nebenkosten=Miete "

    Also finanzieren die Mieter die Finanzierung, Reparaturen und die Wertsteigerung plus Gewinn und die Steuervorteile wollen wir auch nicht vergessen.

  8. 76.

    Bitte lassen Sie sich nicht von den "schlauen" Kommentaren verunsichern; Sie haben Rechte und es gibt Hilfe; der neue Eigentümer wird Sie kontaktieren, warten Sie das ab. Ich wünsche Ihnen Kraft und Glück!

  9. 75.

    Da fragen Sie mal Leute, die sich auskennen, den Arbeitgeber, den Insolvenzverwalter, die Berufsgenossenschaft, das geht auch im Liegen, telefonisch, per Mail. Ev. müssen Sie Ansprüche anmelden und die sind fristgebunden.

  10. 74.

    "gehässige Floristen."
    ... das sind die Schlimmsten. Binden nur lila Disteln und weißes Schleierkraut.
    SCNR

  11. 73.

    Gut ist, wenn Sie sich darüber Gedanken machen und Gewinn als etwas Gutes sehen können. Sie sind auf einen guten Weg.

    P.S. In Ihrer Rechnung fehlen noch die zurückzuverdienenden Herstellkosten. Eine Unbekannte, die aber da ist.

  12. 72.

    "Um ganz ehrlich zu sein geschieht Ihnen das sehr recht"... was stimmt denn mit Ihnen nicht? Niemandem geschieht es recht, im Alter vor dem Verlust seiner Bleibe zu stehen! Aber noch bestimmen Gesetze, was recht und unrecht ist, nicht gehässige Floristen.

  13. 71.

    Antwort auf Sententia
    Also bisher meist absagen vielleicht bleibt mir jetzt nur das Bürger Geld keine Ahnung.
    Ich würde lieber arbeiten als solchen Weg zu gehen.
    Aber wie gesagt ich weiß noch nicht mal wie das mit ausstehenden Lohn usw aussieht.

  14. 70.

    Antwort auf Sentinia
    Ich habe seit 40 Jahren hintereinander gearbeitet ,hatte vor kurzem Arbeitsunfall und erfuhr im Krankenhaus das mein Betrieb Insolvenz angemeldet hat.
    So das sind die Fakten.
    Aber ich habe viele Menschen kennengelernt durch die letzte Tätigkeit die ich ausgeführt hatte.
    Was jetzt mit mir passiert weiß ich leider nicht da ich 6 Wochen liegen muss und dann etwa 4 Wochen Reha oder Physio im Anschluss.
    Ich bewerbe mich mit 58 Jahren auf das was der Arbeitsmarkt hergibt.

  15. 69.

    Antwort auf Wossi
    Ich gebe Beispiel
    Also 800€ Miete dann sollten für die Rücklage 250€ entfallen bleiben 550€ für laufende Kosten und der übrigbleibende Teil Gewinn.
    Ich kenne ja nicht die genauen Zahlen, aber ist ja auch nur ein Beispiel.

  16. 67.

    Um ganz ehrlich zu sein geschieht Ihnen das sehr recht. Willkommen in der freien Marktwirtschaft wo Mieten und besitzen zwei unterschiedliche Dinge sind. Bei 72 Jahren sollte man meinen das Sie Vernunft gelernt haben.

  17. 66.

    ...sehe ich ähnlich, warum haben die Leute kein Vertrauen mehr, nicht nur in diese dubiose Immobilienwelt?! Kohle, Kohle scheint der Antrieb des menschlichen Handels immer mehr zu werden. Gibt es denn nix anderes mehr auf dieser Welt!!! Entschuldigt bitte, aber ich muß soweit und trivial ausholen. Die Menschheit steht gerade jetzt vor existenztiellen Problemen. Mädels, Jungs oder wie ihr euch angesprochen fühlt, WIR müssen uns jetzt einschränken, unsere Ansprüche runterschrauben und (ja auch) drastisch sparen. Haben jahrzehntelang über unsere Verhältnisse gelebt. Und Leute, das gilt natürlich in erster Linie für die Superreichen !!!
    Macht euch lustig über mich oder verteufelt mich, ich sehe ...

  18. 65.

    Ich habe geschrieben, dass ich 72 Jahre alt bin und keine Erben habe. Warum sollte ich meine bescheidenen Ersparnisse für eine Eigentumswohnung ausgeben?

  19. 64.

    ... warum sollte meine Geschichte nicht stimmen? Was könnte ich davon haben, einen nicht wahrheitsgemäßen Kommentar abzusetzen? Alles Gute für Sie.

  20. 63.

    Der Markt wird´s richten…..zugrunde.

  21. 62.

    Sie haben Glück, Ihre unerfüllbaren Träume werden hier veröffentlicht , genauso wie die Träume von Tauchert.
    Man kann nur froh sein, wenn es dabei bleibt, und dies nur in Forum veröffentlcht wird, je nach dem wer gerade die Schicht hat,, werden die Veröffentlichungen und Antworten wohl dosiert, sortiert usw..

  22. 61.

    Na das ist doch nix neues. Passiert doch immer wieder. Kohle bezahlt, Bauträger pleite, die Verantwortlichen auf den Bahamas....Nennt man Kapitalismus!

  23. 60.

    Ja super Boris. Und wieviel bleibt als Gewinn übrig. Das ist doch die Frage

  24. 58.

    Wieviel Gewinn gestatten Sie dem „Boris“ für seinen (Kapital-) Einsatz?

  25. 56.

    Wenn mir so etwas passieren würde, ich glaube ich würde gar nicht den Weg des Gerichts gehen, sonder herausfinden wonder chef der Fondsgesellschaft wohnt und Zack... in Bulgarien findet man genug Leute die das für einen erledigen.
    Zum Glück werde ich in meinem Leben nie genug Geld verdienen das es dazu kommen könnte. Unglaublich so etwas zu hören. Mein Beileid an alle geschädigte.

  26. 55.

    "Verstehe nicht, warum sie ihre Wohnung nicht im Vorkauf kaufen." In der beschriebenen Situation würde ich auch mein Geld lieber verleben, als die Wohnung zu kaufen. So leicht wird man nicht obdachlos.

  27. 54.

    Gleich, gleicher, am gleichsten.

    Ich möchte mich von Ihnen und anderen aber natürlich und gerne unterscheiden.

    Neidisch bin ich übrigens auf die, die weniger arbeiten, als ich es tue.

    Neidisch bin ich auch auf die, dessen Wohnung größer ist uvm.

  28. 53.

    @ Teichert, nach Ihrer Theorie sind alle Eigentümer einer Sache Ellenbogen-Menschen oder Nachfahren derer. (Stimmt vielleicht zum Teil.) Und weiter: Wenn alle das Gleiche hätten würden alle gleich behandelt sein und Mißgunst wäre ein Fremdwort.
    Ja nur leider funktioniert die Welt nicht so. Es gibt Menschen, die hart für Ihr Glück oder Eigentum arbeiten und es gibt sogar Menschen, die mit Wenig glücklich sind.
    Aber Sie sind vermutlich auch für ein bedingungsloses Grundeinkommen und wenn jemand nicht arbeiten muss, kann er endlich seiner (gesellschaftlich wichtigen) Kreativität freien Lauf lassen oder seine soziale Ader entdecken.
    Das Ganze hat bloß mit den hier beschriebenen Eigentümern wenig zu tun. Die haben das Pech, bei Vertragsabschluß nicht ausreichend informiert gewesen zu sein. Wer sagt denn, dass das alles Ellenbogen-Menschen gewesen sind?

  29. 52.

    Oh oh, was für eine Haltung… *fremdschäm*

    Die Deutschen kaufen sich keine Immobilien im Ausland?
    In Alanya/Türkei gibt mittlerweile mehr als 20.0000 Deutsche, die dort im Eigentum leben.

    (warum wurde mein Kommentar heute morgen nicht veröffentlicht?)

  30. 51.

    Antwort auf Wossi
    Aber es würde weniger Missgunst geben wenn alle ungefähr das gleiche hätten natürlich soll es Unterschiede geben, aber doch nicht das andere übertrieben viel mehr besitzen.
    Bevor es Könige und solcher gab nahm der Stärkere einfach den schwächeren alles weg und sagte das gehört jetzt mir.
    Wie sonst sind denn soviele zu Ihrem Reichtum gekommen?
    Das ist doch die entscheidende Frage?

  31. 50.

    "drei Ein-Zimmer-Wohnungen in Friedrichshain gekauft" - das wohl blödeste Beispiel für dieses Projekt-Beispiel
    und eines was am wenigsten solitarische Anteilnahme bewirkt.
    "Die Mieteinnahmen sollten ihren Lebensabend absichern." - na Abgaben zur regulären Rentenversicherung gehen den meisten Künstlern ja eh zu weit, leben ja auch so schon auf Risiko und doch eher für den Tag.
    Ist selbstredend lediglich meine Auffassung und Meinung.

    Ich werde mir nie nicht mal eine Ein-Zimmer-Wohnung irgendwo in Berlin zur Eigennutzung leisten können.

  32. 49.

    Für Fördermittel muss man nicht jetzt anfangen.

    Jedes Förderprogramm hat andere Kriterien.

  33. 48.

    Natürlich steht jedem Mieter ein Vorkaufsrecht zu. Natürlich zu den marktüblichen Preisen. Leider nutzen Mieter dieses Angebot kaum.

    Leider haben viele Bürger noch nicht verstanden, dass man sich nicht nur auf die gesetzliche Rente verlassen kann.

  34. 47.

    Ich besitze selbst mehrere Wohnungen und vermiete diese auch. Natürlich kostendeckend.

    Sie unterstellen, dass alle privaten Vermieter gierig sind. Falsch.

    Jedem Mieter steht es frei, eine angebotene Wohnung zu den genannten Konditionen anzumieten oder nicht.

    Natürlich halt jeder Eigentümer sein Eigentum in Schuss. Das bedeutet aber auch, dass Investitionen auf den Mieter umgelegt werden.

    Ich achte bei meinen Wohnungen darauf, dass die Miete kostendeckend ist.

  35. 46.

    Der Artikel zeigt aber: Nun muss es aber nicht immer wieder und wieder um diese Gruppe gehen. Wirklich nicht. Sie beschreiben sehr gut, warum sozialer Wohnungsbau unsozial ist. Letztlich sogar ein Wohnen auf Kosten der anderen bedeutet. 50% für Miete ist in anderen westl. Nationen eher der untere Rand... Schätzen Sie die hier üblichen 30% vom Einkommen. Schätzen Sie das sozial gerechtere Steuerungsmittel Wohngeld. Aber das ist heute mal nicht das Thema. Bitte diesmal nicht. Sonst müsste man auch über Ansprüche zum Geldbeutel und m2/Person reden. Bitte heute nicht...

  36. 45.

    Aber „Ivo“, dann beginnt doch keiner. Und dem Zahlenden kann in 14 Monaten Bauzeit so allerlei passieren und dem Geld erst recht.
    Hier mal ein schöner Vorschlag, den schlaue Berliner Behördenmitarbeiter schon angewendet haben:
    In der Zehlendorfer Parforceheide : Erbpachtland für Bauwillige, die nach 10 und mehr Jahren sich zum Nachkauf entscheiden konnten. Und das Beste wäre, wenn das Angebot nicht ausläuft...natürlich zum nun gültigen Bodenrichtwert.
    Wenn der Senat dafür weiter Land und Wohnungen ankauft hat er ein super Steuerungsmittel. Schwächen hat das hier auch, aber das Zauberwort heißt „Steuerung nach demokratischem Willen“ mit dem gönnendem Charme der zu einer WinWin-Situation führt.

  37. 44.

    Es sind nicht alle gleich, weil die Anstrengungen und Chancennutzung nicht gleich sind... so versteht man „Dagmar“ besser.
    Neid und Missgunst sind die Folge? Mit folgender Handlungsanmaßung: Die Glücklosen haben ein Recht den Glücklichen wegzunehmen... Aber das Glück kommt nicht von alleine und sagt „hier bin ich“. Wahre Demokraten treten für Chancengleichheit ein. Diktatoren für Wegnehmen und „komischer Sachbearbeiterzuteilung“.

  38. 43.

    Die hat sich über Jahrzehnte am Markt eingestellt. Wer sein Investment schneller zurück haben will, wird keine oder schwerer Mieter finden. Wer es sich leisten kann länger zu warten, bekommt eher zufriedene und einfache Mieter, die nicht so schnell wieder ausziehen.

  39. 42.

    "Kampf um die Wohnung"...also wer sich eine Eigentumswohnung in Berlin-Friedrichshain und einen Rechtsstreit leisten kann, hat nichts zu kämpfen. Diese Formulierung in diesem Artikle zu finden, ist eine Farce für Menschen, die aufgrund der Gentrifizierung sich ihre gestiegenen Mieten nicht mehr leisten können, über die Hälfte ihres Einkommen für Miete ausgeben, die keine bezahlbare Wohnung mehr finden, deren Sozialbindung ausläuft, die zwangsgeräumt werden und nicht wissen wohin, diese Menschen müssen um ihre Wohnungen kämpfen!

  40. 41.

    Man sollte es verbieten ein Objekt kaufen zu können, dass noch nicht fertiggestellt ist. Dann gibt es auch nicht dieses ständige gejammer, dass die Millionen spurlos verschwinden.
    Einfach verbieten und Schluss ist.

  41. 40.

    Antwort auf Dagmar
    Ich würde gerne wissen was Sie zu dieser Einstellung befähigt?
    Wenn alle gleich gestellt wären bräuchte niemand neidisch auf den anderen sein.
    Es entzieht jedem Menschen dann Neidisch zu sein .
    Wäre doch schön wenn alle friedlich miteinander umgehen und leben könnten.

  42. 39.

    "Wenn alle privaten Vermieter das Vermieten an den Nagel hängen würden, würden Mieter sich ganz schön umgucken. "

    Nein, DW & Co. enteignen, Mieterinitiativen, der Staat, die Gewerkschaften, Mieterbeiräte würden es besser machen. ;-)

    Jeder der eine Eigentumswohnung besessen hat weiß ganz genau, wie sehr einem die anderen Miteigentümer auf der jährlichen Eigentümerversammlung mit den verschiedenen Wünschen und Verhinderungen auf den Senkel gehen können - hier herrscht bereits oft Chaos, und hier geht es um Privateigentum.

    Bei den o. a. Konstrukten ist von einer wesentlichen Verschlimmerung auszugehen, da Dritte über Fremdeigentum verfügen würden (über AöR).

    Deswegen klappt es auch auf Dauer mit den "sog. Aussteiger-Kommunen" mittelfristig nicht, langfristig schon gar nicht.

    Der eine neidet auch hier oftmals dem anderen und meint, er arbeite mehr und der andere weniger, für mich sind das unverbesserliche Träumer.

    "Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf." T. Hobbes

  43. 38.

    Antwort auf zukünftiger Exvermieter
    Ach ertappt einen Gierhals.
    Kenne keinen Vermieter der aus Mitgefühl vermietet soll bestimmt Ausnahmen geben.
    Aber der Großteil macht wenig an seinen Gebäuden und kassiert nur.
    Das ist Tatsache oder wollen Sie abstreiten warum es so viele Proteste gibt bei Mietervereinen und dergleichen?

  44. 37.

    Ihre Faustregel „Kaufpreis = ca. 20 Jahresmieten“ gefällt, weil man überschlagen kann, welche Miete man verlangen muss, bei 10 Monatsmieten (!) und 2 Monatsmieten für Unterhalt/Reparaturen wenn alles gut läuft.

  45. 36.

    "Ein Geschäft ist dann ein Geschäft, wenn vom eingesetztem Kapital mehr zurückkommt als ursprünglich ausgegeben."

    Unter anderem, ja, aber ein Geschäft ist auch dann ein Geschäft, wenn ich während der Inflation meinen Geldwert erhalte - also nicht mehr zurückkommt.

    - Geld verdienen ist schwer, Geld ausgeben dagegen einfach. Am schwersten ist es, das Geld beisammen zu halten. -

    Ein Leitsatz, unkompliziert und verständlich.

    Bezogen auf die Haltedauer einer jeden Immobilie verringert sich das grundsätzliche Risiko eines "schlechten" Geschäfts, je länger ich diese Immobilie unterhalte.

  46. 35.

    Diese Aussage ist dermaßen dumm. Jeder, absolut jeder, der eine Dienstleistung zur Verfügung stellt „ bereichert“ sich. Und das ist auch vollkommen in Ordnung so. Denn er stellt anderen Leuten etwas zur Verfügung und trägt das Risiko dafür . Vermietern grundsätzlich zu unterstellen, dass sie sich bereichern ist einfach nur dämlich. Viele Vermieter bekommen für ihre Arbeit und ihr Risiko gerade mal ein Taschengeld. Aber dieses Vermieter Bashing hat im Moment ja Hochkonjunktur. Wenn alle privaten Vermieter das Vermieten an den Nagel hängen würden, würden Mieter sich ganz schön umgucken. Ich würde mir inzwischen wirklich wünschen, dass das passiert.

  47. 34.

    Ach ne, Alles gehört Allen, oder alternativ Niemanden, und dass soll ein Rezept für ein friedliches miteinander sein?

    Im Gegentei, da wäre das Chaos und und Zerfall der Gesellschaft und danach auch des Staates vorprogrammiert

  48. 33.

    Dann ist es ja gut wenn es noch Menschen gibt deren Horizont weiter als die nächste Quartalsbilanz reicht.
    Sonst würde dieses Land mächtig am Stock gehen.
    Eine Investition in eine Immobilie gehört nun mal dazu und der übliche Schlüssel Kaufpreis = ca. 20 Jahresmieten klingt jetzt nicht nach Generationenaufgabe, wenn man die Finanzierungskosten niedrig halten kann. Natürlich gibt es Möglichkeiten des schnelleren Returns.

  49. 32.

    Verstehe nicht, warum sie ihre Wohnung nicht im Vorkauf kaufen. Das ist doch absurd. Und alle jammern wegen Eigenbedarf. Selbst schuld, wenn man nicht selber investiert. (Sie haben ja nicht geschrieben, dass sie nicht können.)

  50. 31.

    Bitte mal gaaanz weit zurücklehnen und nochmal von vorne:
    Egal wer wie was finanziert, wieviele und soweiter...
    Ein Geschäft ist dann ein Geschäft, wenn vom eingesetztem Kapital mehr zurückkommt als ursprünglich ausgegeben. Und da ist Herr Yovev schlecht beraten gewesen. Ja er hatte von Anfang an keine Erfolgsaussichten. Vielleicht seine Kinder und Enkel, er selber, in seinem Leben hatte keine Ertragsaussichten. Und jetzt ist es sogar ganz schlecht gelaufen. Gut das auch mal darüber berichtet wird. Mir geht es nicht ums Rechthaben, sondern darum, dass man über solche Dinge mehr nachdenkt als über die Farbe der nächsten Anschaffung. Und das ist dann soooo nachhaltig... für alle.

    #“Bernd“: Fördermittel sind Anreize mit der Botschaft: Beginne jetzt. Nicht mehr und nicht weniger.

  51. 30.

    Ja, die Fondsverwaltung hätte ihre Forderung "unverzüglich" anmelden müssen, so wie es hier gelaufen ist, scheint es ein "Foulspiel" mit Ansage.

  52. 29.

    Danke für diesen Kommentar. Es immer dasselbe, wer den Schaden hat… Häme, Spott und Missgunst. Erschreckend.

  53. 28.

    Ich teile Ihre Auffassung, sehe aber den Begriff des "Betrugs" hier eher kritisch.

    Richtig ist - nicht ohne Grund -, dass Rechtsschutzversicherungen seit Jahrzehnten das Risiko aus Streitigkeiten mit Bauträgern, aus der Bauplanung etc. kategorisch ausschließen. Das Risiko ist einfach zu groß und daher nicht versicherbar.

    Der kundige Durchschnittserwerber/Bauherr sollte doch daher zumindest im Vorfeld einer Bauaktivität darüber nachdenken, wie prozessuale Verfahren nebst Kosten hier eintreten könnten und kalkulieren.

    Zwangsläufig fragt man dann beim Rechtsschutzversicherer an und erfragt eine diesbezügliche Police.

    Lehnt der Versicherer ab, sollten gewisse Alarmglocken als Indikator beim Bauherren läuten.

    Im Umkehrschluss nämlich bedeutet es, dass die Rechtsschutzversicherer Kosten für Streitigkeiten aus selbstgenutztem Bestandswohnungsbau übernehmen.

    Aber was heißt das o. g. alles schon, Immobilieninvestments sind doch anscheinend immer ein Selbstläufer.

  54. 27.

    Antwort auf Besserwisser
    Ich bin auch froh das ich in stadteigene Wohnung wohne.
    Aber Garantie ist das natürlich nicht, das weiß ich auch.
    Eigentum kann auch schnell enteignet werden darüber sollten sich Eigentümer auch klar sein.
    Gäbe es kein Eigentum gäbe es gar nicht dieses ständige Bestreben nach noch mehr usw.
    Wer nichts besitzt dem kann auch nichts genommen werden.
    Alle könnten friedlich nebeneinander leben, aber es reicht einigen wenigen nicht .
    Da stellt sich die Frage doch warum??

  55. 26.

    Viele der Kommentare lassen mich einfach nur mit dem Kopf schütteln. Wieviel Neid ,Missgunst und Schadenfreude…
    Am schlimmsten finde ich ,dass unser Rechtssystem solchen Betrug begünstigt und Verbraucher/Käufer nicht schützt und solchem Betrug Tür und Tor öffnet.

  56. 25.

    Sie bestätigen meine Aussage durch das Wort „vermuteten“. Wir wissen doch gar nicht wie die Familie die 3 Wohnungen finanziert hat. Cash ist eine Variante um sich Einlagegebühren zu entziehen und mehr Gewinn als bei der Bank oder unterm Kopfkissen zu machen.

  57. 24.

    Vorausgesetzt Ihre Geschichte stimmt, wären Sie dennoch sehr gut geschützt.

    Ganz so schwarz, wie Sie malen, ist es nicht.

    https://www.berliner-mieterverein.de/recht/infoblaetter/info-26-umwandlung-von-mietwohnungen-in-eigentumswohnungen-tipps-und-ratschlaege-zum-mieterschutz.htm

    https://www.mieterbund.de/mietrecht/ueberblick/sozialklausel.html

  58. 23.

    Antwort auf Ohm
    Ich habe nichts gegen die Eltern direkt geschrieben.
    Bitte richtig lesen hier .
    Sondern um die Raffgier der Menschen andere durch ausnutzen sich zu bereichern.
    Durch solche Menschen gibt es keinen Weltfrieden.
    Was glauben Sie Ohm warum Kriege entstehen, um die Reichen noch reicher zu machen.

  59. 22.

    Haben Sie ein Glück, bei den "Guten" zu wohnen.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Neue_Heimat

    "Die Neue Heimat (NH) war ein gemeinnütziges deutsches Bau- und Wohnungsunternehmen mit Hauptsitz in Hamburg, das dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) gehörte."

    "Am 8. Februar 1982 erschien ein Bericht im Spiegel,[3] in dem aufgedeckt wurde, dass sich mehrere Vorstandsmitglieder unter der Führung von Albert Vietor persönlich, zum Teil auch direkt an den Mietern, bereichert hatten."

    "Stattdessen wurde das kommerzielle Baugeschäft im In- und Ausland erweitert. Es entstanden unzählige Projektgesellschaften und Tochterunternehmen, deren Struktur nicht mehr überblickt wurde."

    Am 18. September 1986 versuchte der DGB die Reste des gewerkschaftseigenen Wohnungsbauunternehmens nach mehrwöchiger Verhandlung zum symbolischen Preis (Mancipatio) von einer D-Mark an die Firma DNG Vermögensbildung GmbH des Berliner Bäckerei-Unternehmers Horst Schiesser zu verkaufen."

  60. 21.

    Mit Bauträger werden keine Kaufverträge geschlossen, sondern Bauträgerverträge, was eine Mischform vom Kauf -und Werkvertrag ist, und hier ist wohl "der Hund begraben".
    Hier ist davon auszugehen, das die Geschädigten von dem Fonds keine Ahnung hatten, weil nur der Bauträger der Vertragspartner dieses Fonds war, und dieser war auch im Grunbuch eingetragen.

    Bei solchen Modellen, wer sich darauf einlassen möchte, der sollte ganz besonders aufpassen, und vor einer Unterschrift einen fachkundigen Rat einholen.

  61. 20.

    Auch Sie bestätigen meine Aussage: Denn die Erleichterungsbeispiele machen nach 25 Jahren Finanzierung nur Promille aus...
    Wer wegen Fördermittel baut, hat es nicht verstanden. (Warum denke ich da gleich an die Politiker, die nach Brb. gekommen sind?). :-(

  62. 19.

    oh, das tut mir aber leid für die sogenannten 'eigentümer' ... nicht!

  63. 18.

    Und zu Ihrem Münchener Freund: Ich habe von einem Herrn Yovev in Friedrichshain gehört, der hat.... :-)

  64. 17.

    Bezogen auf den beschrieben Fall ist Ihre Aussage einfach nur ekelig. Die inzwischen verstorbenen Eltern des künftigen Mieters zu diskreditieren ist echt unter aller Kanone

  65. 16.

    Mit Verlaub, aber Sie scheinen sich nicht wirklich gut auszukennen.

    Das Zinsen ein Investment verteuern, ist unbestritten.

  66. 15.

    Sie bestätigen schon meine Aussage deshalb, weil glückliche Umstände nicht kalkulierbar sind. In einem langen (vermuteten) Finanzierungsleben durchlebt man alle Phasen. Auch das: Niedrig Zinsen = hohe Preise und umgekehrt. Es bleibt dabei: Ein eindeutiges Minusgeschäft über alles, wenn man genau rechnet.
    Es gibt in diesem Fall Gewinner: RA Kluge.... und die Menschen die in den richtigen Fond, auch für das Alter (!?) angelegt haben. Die sind nicht weniger Wert als Herr Yovev.
    Die Rechtsposition ist so klar, dass ein Richter gar nicht anders kann als zu Gunsten der Fondsgesellschaft zu entscheiden. Die Richter sind keine Moralschiedsrichter.

  67. 14.

    "Ich wohne gottlob nicht bei einem privaten Vermieter der mich ausbeuten kann."

    Sie lieben also Akelius & Co..?

    Bitte also nicht so oberflächlich, danke !

  68. 13.

    "Das Bauträger-Projekt wurde nämlich auch durch die Einlagen eines geschlossenen Immobilienfonds finanziert, der seinen Anlegern eine üppige Rendite versprochen hatte." So lange solche Konstrukte möglich sind und mit Immobilien spekuliert werden kann, werden kleine Eigentümer und auch Mieter immer das Nachsehen haben.

  69. 12.

    Nicht unbedingt. Sie vergessen die vielfältigen Möglichkeiten der Abschreibungen und die Fördermittel

  70. 11.

    Ich wohne Gottseidank auch nicht bei einem privaten Vermieter! Nun hat aber das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf die Wohnungen in unserem Mietshaus zum Abschuß freigegeben. Sie werden in Eigentumswohnungen umgewandelt, so sich denn Käufer finden. Ich, 72, ohne Erben, kaufe nicht und lande, wenn es richtig schief geht, im Alter noch auf der Straße. Anscheinend ist man heutzutage nirgends mehr sicher.

  71. 10.

    So ein Unsinn. Auch für viele Deutsche wird die eigene Immobilie ein Standbein der Altersvorsorge werden müssen.

    Eine Investition hat nichts mit Gier zutun. Auch Genossenschaften können Insolvenz anmelden müssen. Dann besteht für die Genossen Nachschußpflicht

  72. 9.

    Es waren die Eltern des Künslers, die sich das leisten konnten.

    Bitte erst aufmerksam lesen, und dann schreiben.

  73. 8.

    Von finanzieren steht aber nix im Artikel. Somit ist Ihre Aussage Mutmaßen.
    Und bei den Zinsen der letzten Jahre und den Preisexplosionen könnte sogar eine Finanzierung aufgehen.
    Ein Freund in München ärgert sich, dass er nicht gleich zwei Häuser gebaut hat. Er wäre beim Verkauf von einem 10 Jahre nach Bauen schuldenfrei.
    Das hätte hier ähnlich sein können. 3 Wohnungen bauen eine später verkaufen und die anderen beiden teuer vermieten, notfalls selbst nutzen.
    „ Die Mieteinnahmen sollten ihren Lebensabend absichern.“ bedeutet ja nicht, dass es die einzigen Einnahmen sind sondern vielleicht nur der Unterschied von 3mal oder 5mal Urlaub im Jahr als Rentner.

  74. 7.

    Ich lese daraus, dass es böse Fallen, die auch noch rechtlich korrekt sind, in solchen Bauverträgen geben kann. Dieses Konstrukt von Eigentümer, Bauträger und Finanzierungsfirma scheint mir sehr zum Nachteil der Eigentümer. Und wenn das nicht das erste Mal passiert ist, klingt das nach Methode. Wenn ich davon ausgehe, dass viele Eigentümer auch Nutzer der Wohnungen sein wollten fehlt es mir wirklich an der Schadenfreude anderer Kommentatoren.

  75. 6.

    was für ein neidvoller Kommentar! Was ist falsch daran, sich mit Eigentum das Alter finanzieren zu wollen? Warum ist das gierig?

  76. 5.

    3 Wohnungen finanzieren (!) und dann von der Miete im Alter leben ist nicht möglich. Selbst dann nicht, wenn man für 2 T€/m2 bauen kann. Am Ende der Finanzierung hat man das Dreifache gezahlt…

  77. 4.

    Vielleicht würde uns allen geholfen sein, wenn Berliner Wohnraum nur an Deutsche oder in Deutschland lebende Menschen verkauft wird. Dieser Ausverkauf meiner Heimatstadt an Menschen im Ausland für ihre Altersvorsorge ist irgendwie nicht richtig. Dann würde auch die Bauträger kein Interesse hier so hohe Margen zu realisieren.

  78. 3.

    Mir gehört eine Eigentumswohnung. Das Haus steht seit den 60er Jahren. Es gab bisher keine größeren Schäden. Wenb dann nur kleine Rohrbrüche. Ich würde nie selber bauen oder etwas in einem Neubau kaufen.

  79. 2.

    Kein Mitleid für die Käufer. Aber trotzdem hoffe ich das diese die Wohnungen behalten können und es zu einem Urteil und nicht zu einem Vergleich kommt. Interessant ist jedoch wie ein Künstler sich in A Lage das alles leisten kann. Dachte immer Kunst ist Brot los

  80. 1.

    Das ist das Risiko mit Eigentumswohnungen und die Gier die dahinter steckt.
    Also bitte nicht jammern wenn es mal andersrum läuft.
    Ich wohne gottlob nicht bei einem privaten Vermieter der mich ausbeuten kann.
    Augen auf bei der Wohnungssuche .
    Jeder das liest ist gewarnt vor solchen Typen die nur eines im Sinne haben sich auf Kosten anderer bereichern.

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