Mehrweg-Angebotspflicht ab Januar - "Die Kunden gehen immer den einfachsten Weg"

Mi 28.12.22 | 06:04 Uhr | Von Thomas Rautenberg
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ILLUSTRATION - Einwegbecher liegen am 16.02.2017 in Berlin in einem Park in Kreuzberg auf einem vollen Mülleimer. (Quelle: Wolfram Steinberg/dpa)
Audio: Inforadio | 28.12.2022 | Thomas Rautenberg | Bild: Wolfram Steinberg/dpa

Ab Januar müssen größere Restaurants, Cafés und Imbisse Mehrwegverpackungen anbieten. Deutschland setzt damit eine EU-Verordnung zur Müllvermeidung um. Jetzt müssen nur noch die Kunden mitspielen. Von Thomas Rautenberg

Renato Clari hat in seinem italienischen Restaurant mit Lieferdienst alle Vorbereitungen getroffen. Plastikschalen in unterschiedlichster Größe stehen bereit. Suppen, Salate, Pasta kann der Restaurantchef seinen Kunden künftig in Pfand-Verpackungen mit auf den Weg geben. Selbst für die Pizza to go hat Clari mit entsprechenden Kunststoff-Verpackungen vorgesorgt. Allerdings weiß er nicht, ob das funktioniert. "Die Pizza muss warm bleiben, die darf nicht verrutschen oder verschmieren. Da muss man sehen, ob das wirklich funktioniert."

Mehrweg-Verpackungen haben ihren Preis

Wer will, kann im Kreuzberger Restaurant Amici Amici sein Essen in einer Pfandverpackung bekommen. Pappkartons und Aluminiumfolien für Pizza und Pasta wären dann passé. Vorausgesetzt natürlich, die Kundschaft macht mit und ordert das Essen in der ökologisch wertvolleren Verpackung. Ohne Mehrkosten wird das nicht gehen. Zum einen kommt das Pfand obendrauf, das bei Rückgabe natürlich erstattet wird. Zum anderen muss Restaurantchef Clari die Verpackungen kaufen, spülen und lagern. "Noch haben wir das nicht kalkuliert, rechnen aber mit einem Preisplus zwischen zwei und sechs Prozent."

Restaurantchef Clari (Quelle: rbb)Restaurantchef Clari

Angebotspflicht ab Januar gilt nicht für alle

Ab Januar müssen Gastronomiebetriebe mit über 80 Quadratmeter Fläche und mindestens fünf Angestellten umweltfreundliche Mehrwegverpackungen anbieten. So schreibt es die sogenannte Mehrweg-Angebotspflicht vor, mit der der Bund eine entsprechende EU-Verordnung zur Müllvermeidung umsetzen will. Diese Regelung bedeutet natürlich auch, dass es viele Ausnahmen geben wird. Kleine Imbisse und Steh-Cafés dürfen weiterhin Einwegverpackungen oder Wegwerfbecher verkaufen.

Es sei total unverständlich, dass kleinere Betriebe von der Regelung ausgenommen würden, die verkauften doch das ganze To-go-Material, sagt Thomas Lengfelder, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Berlin. "Die Kunden gehen immer den einfachsten Weg. Und insofern werden sie an den Kiosken meistens auch den Wegwerfbecher nehmen."

Müllmenge auf hohem Niveau

Nach wie vor landen jährlich rund 750.000 Tonnen Einwegverpackungen im Berliner Müll. Das entspricht in etwa 60 Prozent des gesamten Müllaufkommens. Allein 175,000 To-go-Becher werden täglich in die Tonnen geworfen. Der Müll entsteht flächendeckend in der gesamten Stadt.

Will man ihm beikommen, muss auch es auch ein flächendeckendes Pfandsystem für wiederverwendbare Verpackungen geben, sagt Barbara Menz von der Deutschen Umwelthilfe, eine Poollösung, der sich möglichst viele Unternehmen anschließen können. "Ein deutschlandweites Pfandsystem wäre natürlich die beste Lösung. Dafür müsste es jetzt eine politische Rahmensetzung geben. Beispielsweise über eine Einweg-Verpackungssteuer, die die Verwendung solcher Materialien teurer macht."

Schmaler Grat zwischen Erfolg und Misserfolg

Ab Januar müssen größere Gastro-Betriebe Mehrwegverpackungen für den Außer-Haus-Verkauf vorhalten. Ob das Angebot wirklich genutzt wird oder Currywurst und Pizza weiterhin auf einer Pappe und in Alufolie eingeschlagen über den Ladentisch gehen - darüber entscheiden letztendlich die Verbraucher. Restaurantchef Renato Clari möchte jedenfalls sein Unternehmen dauerhaft auf Mehrweg-Verpackungen umstellen. Das spare Geld für das Einweg-Material und sei ökologisch sinnvoll, sagt er.

Sendung: Inforadio, 28.12.2022, 07:35 Uhr

 

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Beitrag von Thomas Rautenberg

41 Kommentare

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  1. 41.

    Neu in Deutschland? Das Gesetz ist beriets Anfang 2021 im Bundeskabinett beraten worden und auch noch unter Merkel in Kraft getreten.

  2. 40.

    Grundversorgung ein Problem? Mussten Leute hungern oder unter der Brücke schlafen? Wer konnte denn nicht seine Miete, Energiepreise oder sonstige Kosten bezahlen? Wenn sie allerdings Autos, Urlaubsreisen nach z.B. Malle oder "Westprodukte" als Grundversorgung ansehen, hatten fast alle DDR Bürger damit ein Problem.

  3. 39.

    Die Zeiten waren nix für mitdenkende mündige Bürger, war alles vorangewiesen!
    Da brauchten sich die Menschen über solche Sachen keinen eigenen Kopf machen. Wäre was für Sie gewesen!

  4. 38.

    EU-Verordnungen gelten für alle Länder der EU. Leider erfährt man hier nie wirklich, wie andere Länder solche Verordnungen umgesetzt haben. Unabhängig davon gilt: Die EU kann nichts, außer Teuer.

  5. 36.

    Was haben denn nun Masken mit diesem Artikel zu tun? Außerdem liegen keinen unzähligen Masken herum. Dummer Kommentar.

  6. 35.

    Wir brauchen eine Pflicht für alle Verkäufer, keine "Angebotspflicht" mit Ausnahmen. So ändert sich nichts.

  7. 34.

    Selbstverständlich können sie ihre Pfandflaschen überall dort abgeben, wo diese Flaschen auch im Umlauf sind. Dass sie ihre Sternburg-Flasche nicht bei Aldi abgeben können, da nicht im Angebot, versteht sich von selbst. Aber z.B. bei Getränke-Hoffmann abgeben, obwohl am Bahnhofsimbiss gekauft, geht wunderbar.

  8. 33.

    Sie können ja mit ihrer Patenbrigade einen Subbotnik organisieren, um die "unzähligen" Gesichtsmasken wegzuräumen.

  9. 32.

    Natürlich war es in der DDR einfach, da die Grundversorgung der Bevölkerung schon ein Problem darstellte, vogegen deren Überwachung hervoragend klappte.
    Die Prioritäten wurden anders gesetzt, die Freiheit des Menschen war allzeit zu unterbinden.

  10. 31.

    Mecker, Nörgel, Motz…Früher war eh alles besser…Funktioniert eh nix…Geht nicht, wollen wir auch nicht… Dann noch eben das Maskenthema dazwischen geschummelt… Jetzt fehlt eigentlich nur noch ein Bezug zum unfähigen Senat, unverschämten Kampfradlern, Verbotsgrünen etc. und die typische RBB Kommentarspalte ist voll. Los Leute enttäuscht mich nicht! Fester Vorsatz für das nächste Jahr: Kommentarspalte nicht mehr beachten, sonst geht man irgendwann gar nicht mehr aus dem Haus. Guten Rutsch!

  11. 30.

    Oh wie schön ist Panama! Das Buch war wohl ursprünglich nicht für Ex-Ddr-Leute gedacht.

  12. 29.

    So ein Quatsch. In der DDR, in der ich lebte, war das nicht so.

  13. 28.

    "Kleine Imbisse und Steh-Cafés dürfen weiterhin Einwegverpackungen oder Wegwerfbecher verkaufen." Na toll, da wird das Pferd ja mal wieder von hinten aufgezäumt. Wie viele Leute holen sich denn Essen zum Mitnehmen in einem Restaurant mit mehr als 80 qm Größe? Bleibt also alles wie es ist und der Verpackungsmüll liegt weiter überall rum.

  14. 27.

    In der guten alten DDR gab es ja kaum Essen zum Mitnehmen. Höchstens ne Bratwurst, Currywurst oder Bockwurst auf nem Pappteller oder im Brötchen. Ansonsten wurde vor Ort gegessen, wie übrigens in der BRD vor der Wende auch hauptsächlich. Pizza konnte man sich da zwar schon liefern lassen, aber die wurde dann zu Hause und nicht auf der Straße gegessen. Der Coffee to go war der Kaffee bei Tchibo am Stehtisch oder in der Restaurantabteilung im Kaufhaus.

  15. 26.

    War ja klar, wenn Ihnen nichts mehr einfällt, dann muß wieder die ach so seelige "DDR" herhalten. Ist eben ungünstig, wenn man keine Argumente mehr auf Lager hat, stimmt's? Und die BoWu gab's damals IMMER nur auf'm Porzellanteller??? Ja nee, is klaar.

  16. 25.

    Doch, das stört viele, hat nur nichts mit dem Thema hier zu tun. Oder denken Sie, man müsste auch für Masken ein Pfandsystem einführen? Wenn generell keiner seinen Müll irgendwo rumschmeißen würde, hätten wir beide Probleme nicht.

  17. 24.

    Es hindert Sie doch niemand daran, wie in der „guten alten DDR“ zu leben. Dann stellen Sie schon mal eine Liste zusammen, auf der alles steht, was Sie ab jetzt nicht mehr kaufen können. Und die Liste ohne viel Papier, obwohl sie ellenlang wird. Auto, E-Bike, Handy und Auslandsreisen sind ab jetzt vorbei. Und suchen Sie sich eine Wohnung, wo Ihnen bald das Dach über dem Kopf zusammenfällt.

  18. 23.

    Plastikschalen, Kunststoffverpackungen etc. pp. - waren das bis vor Kurzem nicht noch Dinge des Teufels?! Hergestellt aus dem fossilen Rohstoff Erdöl! Womöglich noch aus Russland! Aber jetzt, wo Mehrweg gepusht werden soll, da passt es plötzlich super ins Programm. Linksgrüne Inkonsistenz wohin man blickt. Hat schon mal jemand ausgerechnet, wie die Energiebilanz inklusive Herstellung bis Reinigung im Unterschied zu Einwegverpackungen ist? Der Rotgrünfunk bestimmt nicht…

  19. 22.

    Wer sich angesichts der Berge an Verpackungsmüll der Mitnahme-Gastronomie über weggeworfene Masken aufregt, verklärt gerne auch den Blick auf de Vergangenheit. Die Bockwurst auf Papptellern gab es auch in der DDR, Systemgastronomie allerdings erst 1990. Wie viele Lieferdienst gsb es damals bei Ihnen?

  20. 21.

    Manche leben hier nur von sinnfreien Allgemeinplätzen. Da werden dann sogar die weggeworfene Maske und die DDR bemüht.
    Ach, was waren das noch schöne Zeiten, als es diese "Fresserei" auf der Straße nicht gab. Ich verstehe auch nicht, warum gerade junge Leute, die angeblich so um den Klimaschutz und die Umwelt bemüht sind, mit Kaffeebechern durch die Gegend rennen müssen. Gestern sogar ein Typ gleich mit 2 Bechern. Und dass jemand zu faul zum Recyclen ist, weil er keine "Mühe" haben möchte, sagt auch sehr viel aus.
    Ich finde das alles ziemlich scheinheilig.

  21. 20.

    Einfach die ollen Becher verbieten .Die Grünen verbieten doch sonst alles.

  22. 19.

    Ich sehe in der aktuellen Umsetzung leider auch 2 große Probleme:
    einmal, wie bereits von einigen kommentiert, ein umständliches Rückgabesystem.
    Zweitens, umständlicher Transport. Insbesondere bei Mehrwegbechern gibt es oft keine komplett abdeckenden Deckel (oder sogar gar keine Deckel) - wie soll ich das transportieren, wenn es ausgetrunken ist? Stundenlang in der Hand tragen bis ich zuhause bin? In meine Tasche tun und Kaffeetropfen über meine Sachen verteilen? Klar, es gibt Rucksäcke und Taschen die dafür geeignet sind, die hat aber nicht jeder (dabei). Das war bisher für mich immer der Hauptgrund nein zu Mehrweggeschirr zu sagen, was ich sehr schade finde! Ich finde das Konzept eigentlich sehr toll, hoffentlich wird es sich schnell verbessern.

  23. 18.

    "Aber wieder typisch Deutschland, gut gedacht schlecht gemacht."
    Vielleicht besser vor dem Meckern den Artikel lesen. Es handelt sich um eine EU-Verordnung.
    So - worüber meckern Sie nun?

  24. 16.

    Das Problem ist eher, dass man die Mehrwegverpackung vorhalten muss. Ist die alle, droht ein Bußgeld oder eine Abmahnung von Konkurrenten.
    Konkurrenten werden aber erst mal nachsehen, ob die Informationspflichten über Mehrwegverpackungen eingehalten werden.

    "Ab Januar müssen Gastronomiebetriebe mit über 80 Quadratmeter Fläche und mindestens fünf Angestellten umweltfreundliche Mehrwegverpackungen anbieten."
    Das entbindet aber kleinere Betriebe nicht von Informationspflichten. Sie haben nur Erleichterungen gem. § 34 VerPackG. Sie müssen keine Mehrwegverpackung vorhalten, aber in mitgebrachte Mehrwegbehältnisse abfüllen ... ansonsten bis 10.000 EUR Bußgeld möglich.
    Da könnte es anfangs ordentlich Abmahnungen hageln ...von größeren Betrieben.

    Man könnte sich den Döner in eine Glasflasche mit Schraubverschluss abfüllen lassen. :-)
    Das wird noch Gerichte beschäftigen, denn im Gesetz steht nichts von "geeigneten" Mehrwegbehältnissen.

  25. 15.

    "Wie einfach war das noch in der guten alten DDR. Da gab es ausschließlich Mehrweg. Aber es wurde ja alles verteufelt."

    Aus der Not geboren. Auf der anderen Seite gab es keine hrößere Dreckschleuder wie die WP Staaten, die DDR voran.

    Aber interssant wer hier von der " guten alten DDR" schwärmt. Gestern SED, heute AfD, zum Piepen wenn es nicht so ernst wäre.

  26. 14.

    Dann sollte man einfach mal in der Praxis testen, wie man einen Pizzakarton aus Plastik (groß, sperrig) hygienisch reinigen will. Was ist wenn die Verpackungen nach Wochen/Monaten, wie Pfandflaschen, aus den Mülltonnen oder Gebüschen, zurück gebracht werden?

  27. 13.

    Am Anfang, als das Einwegpfand eingeführt wurde, gab es eine gefühlte Ewigkeit Insellösungen. Man musste sich tunlichst merken, woher welcher Chip oder Zettel stammt und viele kleine Läden wollten dann nur den Chip, aber nicht die Flasche zurück.
    Hier sehe ich sogar günstig eine Möglichkeit Mamas Tuppersachen zu ersetzen und ihr diese wieder zu geben ;-)

  28. 12.

    Ich sehe weiterhin mehr To Go Abfälle als die von Ihnen erwähnten Masken. Die, die man auf der Straße liegen sieht wurden höchstwahrscheinlich verloren und nicht achtlos einfach hingeschmissen. Sie haben eine seltsame Meinung von Doppelmoral.

  29. 11.

    Es macht keinen Sinn immer Zusammenhänge herzustellen, wo keine sind. Ansonsten kann man kein einziges Problem angehen, weil ja andere Probleme auch noch ungelöst sind. Was wollen Sie sagen? Möchten Sie Mehrwegmasken haben? Dann verlange ich aber auch Mehrwegpapiertaschentücher und Mehrwegkaugummis, damit die nicht überall rumliegen. Achja, Mehrwegzigaretten nicht zu vergessen.

  30. 10.

    Funfact zum Flaschenpfand: Dass das auch für Einwegverpackungen gilt, war eine "Erfindung" von Umweltminister Töpfer und wurde später von Umweltministerin Merkel bestätigt. Danach wurde Trittin Umweltminister.

  31. 9.

    Wie einfach war das noch in der guten alten DDR. Da gab es ausschließlich Mehrweg. Aber es wurde ja alles verteufelt.

  32. 8.

    Harte Zeiten für die Restaurants, Lieferando und Co brechen an, würde ich mal meinen. Inflation, Preissteigerung und dazu Pfand, ich bezweifele, dass das gezahlt wird. Und wie soll das mit der Rückgabe über Lieferdienste gehen? Wer bringt denn tatsächlich sein Plastikzeugs zurück? Das wird nie klappen und am Ende steht noch mehr Müll, diesmal Plastik statt Pappe.

  33. 7.

    Die Überschrift ist korrekt. Und ehrlich. Wenn ich mir etwas warmes zum Essen kaufe, habe ich keine Lust mir etwas selbst zu kochen. Ich stelle es auf den Tisch und esse. Ich möchte davor und danach keinen Aufwand. Ich nehme die Verpackung und werfe sie in den Müll. Denn ich kann sie nicht überall abgeben. Und selbst wenn, macht das alles Mühe. Es darf nur ehrliche Konzepte geben. Alles muss so unkompliziert wie möglich sein. Der damalige Umweltminister Trittin hat versprochen, dass man alle Pfandflaschen überall abgeben kann. Das funktioniert bis heute nicht. Darum werden einige Flaschen heute noch weg geworfen. In den Müllbehälter, der gerade frei bzw. leer ist.

  34. 6.

    Solange es da noch Ausnahmen gibt ist das ganze Konzept nur Augenwischerei und was für die Tonne.

  35. 5.

    Solange die Geschäfte weiterhin Coffee To Go Becher ihren Kunden anbieten, werden diese auch weiterhin genutzt werden. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.

  36. 4.

    Dass unzählige versiffte Gesichts Masken auf Gehwegen, in Wäldern und in Straßengräben herum liegen, das stört natürlich niemanden. Doppelmoral.

  37. 3.

    Es wär so einfach . Pappier,Glas, Kunststoff und Metall. Vier Grundstoffe. Wird in der Hightec Fabrik sortiert und dem Recycling zugeführt. Keiner brauch vier Mülltonnen und noch ne Tasche im Flur für Pfandflaschen.

  38. 2.

    Wenn Kunden für die Mehrwegverpackung praktisch ein Pfand zahlen sollen und sie sich das Geld beim zurückgeben erstatten lassen können dann glaube ich nicht, dass sich eine Mehrwegverpackung durchsetzen wird.
    Denn das NICHT entsorgen müssen sondern da liegen lassen wo der Inhalt verzehrt wurde macht es für einige Menschen halt so einfach und ob sie überall MÜLLBERGE hinterlassen interessiert viele Leute überhaupt nicht, denn deren Entsorgung zahlt ja der Steuerzahler.

  39. 1.

    Das Ganze kann nur funktionieren, wenn nicht jeder sein Eigenes System nutzt.
    Es muss so einfach wie bei Pfandflaschen sein, sonst wird es scheitern.
    Denn mehr als 80% sind nun mal Laufkundschaft und diese wird nicht wegen dem Pfand wieder zurückkommen, sondern auf die Eiwegverpackung setzen. Aber wieder typisch Deutschland, gut gedacht schlecht gemacht.

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