Ab 1. Januar 2024 - Henrik Falk wird neuer BVG-Chef

Mi 29.03.23 | 19:14 Uhr
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Henrik Falk wird BVG- Chef (Quelle: Hochbahn)
Bild: Hochbahn

Der Vorstandsvorsitzende der Hamburger Hochbahn, Henrik Falk, wird zum 1. Januar 2024 nach Berlin wechseln und neuer Chef der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) werden. Das teilte der Aufsichtsrat der BVG am Mittwoch mit.

Der Wechsel an der Spitze wird nötig, weil die bisherige BVG-Chefin Eva Kreienkamp gehen muss. Ihren Vertrag hatte der Aufsichtsrat nicht über den September 2023 hinaus verlängern wollen.

Der Jurist und gebürtige Berliner Falk war vor seinem Wechsel nach Hamburg bereits viele Jahre in verschiedenen Funktionen für die BVG tätig. Als Finanz- und Vertriebsvorstand verantwortete er unter anderem die mehrfach prämierte Kampagne "#weilwirdichlieben".

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sind mit 15.800 Beschäftigten, neun U-Bahn-, 22 Straßenbahn- und mehr als 160 Buslinien Deutschlands größtes Nahverkehrsunternehmen.

Sendung: rbb24, 29.03.2023, 21:45 Uhr

12 Kommentare

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  1. 12.

    Immerhin war er Finanzvorstand bei der BVG, als die letzten großen Tram-Projekte angeleiert worden sind. Da deren Ausbau in den letzten Jahren eh von Linken und Linksalternativen ausgebremst wurde, weil die nach jahrelangen Diskussionen noch Gesprächsbedarf sehen und gar nach Meinung des IGEB von Verkehrssenat sabotiert wurde, hängt die Meßlatte für Verbesserung beim BVG-Angebot eh ziemlich tief.

  2. 11.

    Fehlbesetzung folgt auf Fehlbesetzung. Die BVG braucht keinen Manager für flotte Sprüche und teure Werbung. An die Spitze gehört ein BVG NUTZER der tgl. erfährt wo’s klemmt und keinen Anzugträger mit Dienstwagen. ÖPNV Chaos und kein Ende in Sicht.

  3. 10.

    Ich denke, neues Personal bei der BVG lockt man nicht mit sauberen Toiletten hinter dem Ofen vor......es liegt wohl eher an den Arbeitszeiten und an der Bezahlung.

  4. 9.

    Herr Falk war bis glaube 2015 im Vorstand der BVG bevor er nach Hamburg ging.....ich denke er wird der BVG gut tun, alleine schon weil er hier schon viele Jahre gearbeitet hat.

  5. 8.

    Gerne lasse ich mich eines besseren belehren,aber ob ein Chef aus Hamburg gut für die Tram ist,ist zumindest zweifelhaft.Herr Scholz als Bürgermeister,sein Nachfolger und der Grüne(!) Verkehrssenator in Hamburg betreiben extensiven U Bahnbau wie in SPD und CDU auch in Berlin wünschen, um in etwa 30 Jahren eine 5 Ubahnlinie nach viel Grabearbeit zu haben.Von Tram wollen sie nichts wissen.Der alte HHA Chef durfte sich erst nach seiner Pensionierung zur Tram bekennen,es ist also Vorsicht geboten.

  6. 7.

    Die BVG tut nur nett ich wurde zu einer Bewerbung erst eingeladen und ich have 40 Jahre Berufserfahrung und sehr gute Arbeitszeugnisse von meinen vorherigen Arbeitgeber wurde dann wohl wegen meines Alters dann doch nicht genommen bin jetzt bei der ODEG die damit kein Problem haben.

  7. 6.

    Die Wortwahl "...gehen muss" und der verlinkte rbb24-Artikel vom 12.10.22 offenbaren alles andere als Lob und Anerkennung für die Leistungen der BVG-Chefin.

  8. 5.

    Jetzt ist also dieser Mensch der meine 82-jährige Mutter, in den an sie adressierten Briefen der BVG, mit "Du" anredet, was bei ihr jedesmal Unverständnis, Befremden und Zornesröte erzeugt, auch noch Chef eben selbiger BVG geworden.
    Kommt man bei der BVG nicht mal im Leisesten auf den Gedanken, dass es vor allem ältere Kunden vor den Kopf stoßen könnte?
    Die Unhöflichkeit bei der BVG zieht ihre Bahnen immer weiter!

  9. 4.

    Hoffentlich agiert er erfolgreicher als seine Vorgängerin. Due Baustellen bei der BVG haben sich in den letzten Jahren gehäuft, ohne dass Kreienkamp merklich intervenieren hat, egal ob marode Toiletten oder marode Fahrzeuge.

    Auch bei der Umstellung auf E-Busse ging es zuletzt nur nich schleppend voran. Andere Großstädte wie Hamburg sind da längst weiter. Dafür bedarf es aber natürlich auch eines Senatierenden, der das einfordert und nicht nur Klimaschutz auf das Wahlplakat schreibt.

    Falk muss auch energisch einfordern, dass die Sabotage am Ausbau der Tram ein Ende hat wie auch die BTR-Trassen, die die BVG jüngst vorgeschlagen hat, ernsthaft geprüft werden.

  10. 3.

    Genau! Hamburger ÖPNV-Verhältnisse - das ist genau das, was uns in Berlin noch fehlt!

  11. 2.

    Aus meiner Sicht ein Verlust für die HHA, hat sich konsequent für den Neubau der U5 eingesetzt.
    Laut Tabelle der städtischen Unternehmen der Hansestadt, ca. 410.000 Euro Jahresgehalt.

  12. 1.

    Den Mitarbeiter*innen der BVG wünsche ich, das "die Liebe" zukünftig überall für zugängliche moderne und saubere Toiletten reicht. Dann klappt's mit dem Rekrutieren von dringend benötigten Neuen auch besser.

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