Gleiches Produkt, höherer Preis - Brandenburger Kunden zahlen bei Kaufland teils drauf

Mo 11.09.23 | 18:04 Uhr
  100
Einkaufswagen von Kaufland Einkaufswagen von Kaufland am 14.07.2019 in Ludwigsfelde, Brandenburg. (Quelle: Imago Images/Sascha Steinach)
Imago Images/Sascha Steinach
Video: rbb Im Dialog | 11.09.2023 | Bericht: Laura Wolf | Bild: Imago Images/Sascha Steinach

Einige Sonderangebote kosten in Brandenburger Kaufland-Filialen bis zu einem Drittel mehr als in Berlin. Das zeigt eine Recherche des rbb. Neben Kaufland passen auch andere Supermarktketten ihre Preise lokal an. Ist das legal?

Zwischen Kaufland-Filialen existieren bei einigen Sonderangeboten enorme Preisunterschiede. Das hat eine Recherche des rbb-Verbrauchermagazins Super.Markt ergeben. Demnach zahlen Kunden für gleiche Produkte bis zu 34 Prozent mehr.

In rund drei Viertel der vom rbb aufgesuchten Filialen waren die Preise in Brandenburg bis zu 34 Prozent höher als in Berlin. Eine empörte Zuschauerin hatte sich an die Super.Markt-Redaktion gewandt, weil sie sich nach eigenen Angaben in Werder (Havel) gegenüber Kunden in großen Städten benachteiligt fühle. Sie war in ihrem Heimatort immer wieder auf deutlich höhere Preise gestoßen, vor allem bei Alkohol und Süßigkeiten.

"Preisgestaltung orientiert sich an lokaler Marktsituation"

Kaufland gibt auf rbb-Nachfrage diese Unterschiede offen zu: "Die Preisgestaltung orientiert sich unter anderem an der jeweiligen lokalen Marktsituation bzw. am Wettbewerb, aber auch an Angebot und Nachfrage. Daher kann es an einzelnen Standorten, unabhängig von der Region oder dem Bundesland, zu Preisunterschieden kommen." Fazit der Redaktion: Liegt die Filiale ungünstig und hat wenig Wettbewerber um sich, zahlt man oft drauf.

Darf Kaufland in Brandenburg mehr verlangen?

Das Problem für Kundinnen und Kunden in Regionen ohne viele Wettbewerber: Es gibt keine rechtliche Vorgabe für einheitliche Preise. Unterschiedliche Filialpreise seien typisch für den Lebensmitteleinzelhandel und eine Form der wettbewerbsorientierten Preissetzung, erklärt Annett Wolf, Professorin für Marketing und strategische Unternehmensführung, von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin. "Preisstrategien liegen immer im Handlungsbereich jedes einzelnen Unternehmens. Solange man da nicht Preisabsprachen trifft, was wettbewerbswidrig wäre, ist das rechtlich zulässig."

Kaufland sind nicht die Einzigen

Kaufland ist dabei kein Einzelfall. Lidl will auf rbb-Nachfrage keine Auskunft zur eigenen Preisgestaltung geben. Aldi Nord verkauft seine Produkte in allen Filialen zum gleichen Preis: "Dabei können allerdings unterschiedliche Reduzierungen in unseren Märkten aufgrund der Mindesthaltbarkeit sowie bei Restbeständen von Non-Food Produkten auftreten."

Aber Edeka Minden-Hannover und der Drogeriemarkt dm erklären gegenüber dem rbb, dass sie wie Kaufland ebenfalls den Wettbewerb vor Ort beobachten. So schreibt die dm-Pressestelle, ihr Anspruch sei es, vor Ort dauerhaft der günstigste Anbieter von Drogeriewaren zu sein: "Um diesem Anspruch gerecht zu werden, betrachten wir situativ das Mitbewerberumfeld unserer dm-Märkte sowie die allgemeine Kostenstruktur vor Ort und passen unsere Preise entsprechend an."

Eine Frau vergleicht im September 2023 die Preise von Angeboten von Kaufland. (Quelle: rbb)Eine Frau vergleicht die Preise von Angeboten von Kaufland in Berlin und Brandenburg.

Sendung: SUPER.MARKT 11.09.2023, 20:15 Uhr.

100 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 100.

    "...eine Form der wettbewerbsorientierten Preissetzung..."
    Cool umschrieben. Könnte heissen, der Platzhirsch macht Kasse.
    Konkurrenz belebt das Geschäft und wenn kein vergleichbares Angebot innerhalb eines für den Kunden lohnenden Radius zu finden ist, wird sich an der "Abzocke" auch nichts ändern. Die andere Frage ist, ob es sich für einen Konkurrenten lohnt sich innerhalb dieses Radius zu etablieren, wenn der Kundenstamm für zwei ähnliche Unternehmen nicht sicher ausreicht. Nicht wenige Unternehmen treffen da ein "Gentlemen-Agreement" - du bleibst da, ich bleib hier und wir beide verdienen. "Sauber" an einer Preisabsprache vorbei und alle, naja, fast alle, sind glücklich - zumindest solange bis ein größerer Platzhirsch kommt. Dann gehts von vorn los und die Fläche hat wieder gegenüber den größeren Städten die A-Karte.
    Aber dafür ist die Luft sauberer, der Verkehr weniger, die Grillen zirpen .....

  2. 99.

    Ein Angebot ist ein Angebot und keine Pflicht. Die Menschen werden immer unverschämter. Und ihr riesen Verlust, als hätte sie all die schlimmen Angebote (die trotzdem noch billiger als der Originalpreis waren) auch wirklich zusammen kaufen wollen um auf ihre Panic-Summe zu kommen. Ich kann ihr nur sagen, dann geh doch zu REWE einkaufen oder EDEKA.
    Ich fordere jetzt mal ein kostenloses 49€ Ticket und Taxigutscheine, weil der nächste Supermarkt zu weit weg ist.

  3. 98.

    Die (empörte) Omi hat offenbar ein neues Hobby gefunden und sich dabei m. E. in etwas hineingesteigert. Sie wälzt seit mehr als einem Jahr stapelweise Angebotsblättchen der Märkte und rechnet auf Heller und Cent aus, was in Supermärkten/Discountern hauptsächlich bei Sonderangeboten in der Stadt mehr als auf dem Land nachgelassen wird.

    Dass diese Strategie der Märkte absolut legal und keiner Empörung wert ist, dürfte wohl jedem klar sein. Der Bericht, und überhaupt die SUPERMARKT Recherche, lässt sich wohl eher ins angestrebte RBB Profil einordnen, das vermehrt auch auf "kleine" Themen abseits der Metropolenregion fokussieren will. Und das ist ja gar nicht mal verkehrt.

  4. 97.

    Ich hoffe das war zynisch, denn mir fehlt die Logik, wer nicht begünstigt wird durch Billigfahrkarte soll auch noch mehr für die Lebensmittel zahlen. Versteh ich nicht, obwohl ich die 1.Klasse 5 mal gemacht habe

  5. 96.

    Ja, Preise auch innerhalb von Berlin, können sich (speziel bei Franchise-Märkten) unterscheiden.
    Allerdings habe ich das Gefühl, das Angebotsvielfalt, und bei Obst/Salat, die Qualität auf dem Land, wesentlich besser ist.

    In Berlin gibt es viele kleine Minisupermärkte, teilweise schmutzig, mit geringem Sortiment, und auf dem Land ist mehr Platz da, und vieles XXL.

    In der Stadt sind die Mieten/Grundstückspreise höher, aber man hat mehr Kunde/Umsatz auf weniger Raum, auf dem Land bietet man oft mehr Auswahl besserer Qualitätl, für weniger Kunden, ergo ist es auf dem Land etwas teurer.
    - Land statt Gosse, muss man sich halt erlauben können… :)

  6. 95.

    Es hat zwar hiermit nichts zu tun, aber dass die Aussage, dass es den "Städtern" mehr nützt als der Landbevölkerung wird nicht richtiger umso öfter sie wiederholt wird.

    Was richtig ist, es nützt mehr Stadtbewohnern, da dort eben mehr wohnen. Aber rein vom finanziellen werden die Pendler vom Land in die Stadt wesentlich stärker entlastet als die Stadtbewohner.

    Wenn ÖPNV auf dem Land vorhanden, das ist ja das größte Problem, war der bisher unfassbar teuer. Ich habe selbst lange auf dem Land gewohnt und hatte dort das Glück einen stündlichen Zug in die Stadt zu haben. Über die Kosten brauchen wir gar nicht sprechen.

  7. 93.

    "... Wenn die Menschen schamlos verarscht werden, werden Sie aggressiv. ..."
    Wenn sich Menschen verarschen lassen, ist dies kein Grund für Aggressivität - höchstens man ärgert sich über sich selbst (passiert mir auch ab und an)!
    Wir leben im Kapitalismus, also bestimmt die Nachfrage den Preis!

    Manchen "Preisen" kann man leicht ausweichen, anderen nicht so einfach ... nur kümmern MUSS man sich schon selbst!

  8. 92.

    >"Klar das dann die Lebensmittel für Dörfler teurer sein müssen"
    Das sind sie schon seit der Abschaffung der volkseigenen Dorfläden. Wenn man aus nem Dorf nicht wegkommt, bleibt einem nur der mobile Lebensmittelhandel einmal die Woche als Bäckerwagen, Fleischerwagen oder Kramladen on Tour. Die Preise dort sind natürlich samt Aufwendungen für die Fahrerei übers Land kalkuliert, also teurer als im Supermarkt oder Discounter in der nahem Stadt.

  9. 91.

    Da die Mieten auf dem Land meist niedriger sind,
    als in Berlin,
    müssten die Preise doch auch niedriger sein, als in Berlin. Das wäre logisch. Denn die Supermärkte haben, da sie weniger Miete bezahlen, niedrigere Unkosten.

  10. 90.

    Na dann schauen Sie sich doch mal um, wo die meisten Logistikzentren so liegen...

  11. 89.

    Und das ÖPNV 49 Euro - Ticket nutzt den Städtern mehr als den Dörflern. In der Folge werden Dörfler nicht entlastet.

    Klar das dann die Lebensmittel für Dörfler teurer sein müssen. Wer das nicht versteht, hat die erste Klasse nicht besucht.

  12. 87.

    Jetzt müssen sie nur noch den Preiszusqmmenhang zwischen Mieten und Lebensmitteln erklären.

    Auf dem platten Land müssen nach ihrer Logik die höchsten Lebensmittelpreise gezahlt werden.

    Aha….

  13. 86.

    Nur das es nicht um Wucherpreise geht/ging, sondern lediglich um marktübliche Abweichungen, also einfach mal richtig lesen, beim Thema bleiben und nicht krampfhaft versuchen, Recht zu haben und das letzte Wort obendrein.

    Das Wettbewerbsrecht hat mit solchen Dingen absolut nichts zu tun und das Kartellrecht schon zweimal nicht, aber Hauptsache war ja eh, einen auf dicke Hose zu machen und mit Pseudo-Wissen zu glänzen.

  14. 85.

    Sie haben das - im Gegensatz zu vielen anderen Menschen - gewusst. Da muss ich mich doch ernsthaft fragen, warum Sie das so lange für sich behalten haben.

  15. 84.

    Es gibt ja auch bundesweit keine einheitlichen löhne und Gehälter, also warum sollte es einheitliche Preise geben. Auch Gebühren, Tarife des ÖPNV, kommunale Abgaben sind unterschiedlich. Wo ist das Problem? Niemand zwingt mich teuer einzukaufen.

  16. 83.

    Steile These-Liegt vielleicht auch daran, dass es viele Besserverdiener nach Brandenburg gezogen hat und diese somit auch mehr Geld zur Verfügung haben zum Einkauf.

  17. 82.

    Die Stimmung ist insgesamt schon mies, das zeigen nicht zuletzt die Umfragen. wenn es um die Parteien geht. Mit fällt auf, dass in allen Supermärkten gerne mal die Preisschilder so aufgestellt werden, dass man nicht genau zuordnen kann, welches Produkt hier ausgepreist wird. Das Tankstellenspielchen erreicht auch neue Dimensionen. Ohne Not sind die Preise für Benzin und Diesel exorbitant. Wenn die Menschen schamlos verarscht werden, werden Sie aggressiv. Scheinbar fühlt die Wirtschaft sich animiert, auszuprobieren, wie weit man den Kunden treiben kann. Da die Politik hier tatenlos zusieht, braucht sie sich auch nicht zu wunderen, das die Rechten Argument für Argument sammeln, um einen erfolgreichen Wahlkampf zu führen. Ich sage: Vorsicht! Am Ende rettet auch ein Söder die CDU nicht mehr!

  18. 81.

    Nichts Neues! Das weiß ich schon seit Jahren. Warum ist das gerade jetzt ein Thema? Nichts anderes gefunden?

  19. 80.

    Was auch betrachtet werden muss ist das Mieten auf dem Land beträchtlich günstiger sind. Daher ist das alles fair.

  20. 79.

    Volle Zustimmung! Fehlt nur noch die damit einhergehende "Unzufriedenheit mit der Demokratie" :))

  21. 78.

    Einige, wie z. B. der zur Edeka gehörende rotgelbe Netto, regionalisieren verhältnismäßig kleinzellig. Da kommt im Nachbarlandkreis durchaus mal ein großer Teil des Sortiments von anderen Zulieferern und die Preise variieren deutlich.

    Aus kaufmännischer Sicht perfekt optimiert sind Geschäfte mit elektronischen Preisschilder an den Regalen, auf denen - ähnlich wie bei den Spritpreisen an der Tankstelle - Preise des gleichen Produkts abhängig von der Tageszeit und der potenziellen Nachfrage dynamischer und weitaus stärker schwanken. In Erwartung eines sommerlich schönen Wochenendes zogen z. B. ab dem Freitagnachmittag die Preise für Grillgut, Holzkohle, Bier und Alkoholika an. Zeitgleich bot man weniger nachgefragte TK-Pizza zum Wochentiefpreis an. Wohl gemerkt, das betraf nicht die Artikel aus dem Werbeangebot im Web und der gedruckten Werbeblätter - für diese Artikel gibt der Händler rechtlich ein Preisversprechen für den beworbenen Zeitraum ab.

  22. 77.

    Kenne keinen aus dieser Branche. War nie ein großer Sekttrinker, auch heute nicht. Lieber gutes Bier und am Wochenende auch mal ein Gläschen hochwertige Spirituose.

  23. 75.

    "Es ist ein Privatunternehmen, das seine Preise so festlegt, wie es gerade Lust hat". -> Das mag hier so sein. Aber aber auch Privatunternehmen können nicht einfach machen, wozu sie gerade Lust haben. Wir leben in keinem schrankenlosen Turbo-Kapitalismus, wo jeder machen kann, was er will. Auch für Preise gibt es z.B. Wuchergrenzen. Und es gibt das Wettbewerbsrecht und die Kartellbehörde.

    Es wäre der feuchte Traum aller seelenlosen Abzocker, grenzenlos wie die Heuschrecken die Bevölkerung über den Tisch ziehen zu können. Es ist rechtlich bei uns aber nicht möglich, dass jeder unbegrenzt machen kann, was er will. Zum Glück. Das betrifft nicht nur die Preise im Lebensmittelhandel, sondern ganz viele gesellschaftliche Bereiche. Wir sind hier ja nicht in einer Kapital-Anarchie. Und natürlich muss es gestattet sein, alles auch hinterfragen zu können.

  24. 74.

    Willkommen in der Marktwirtschaft! Was kommt als nächstes? Eine Skandalisierung unterschiedlichen Tankstellenpreise, die hierzulande auch nicht staatlich festgelegt sind?

  25. 73.

    Ich verstehe es ehrlich gesagt auch nicht, warum solche "Binse" überhaupt thematisiert werden muss. Leute, das Zauberwort heißt Kapitalismus. Der Preis wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Hat der rbb nichts Wichtiges zu vermelden?

  26. 72.

    Wieso fasst man sich an den Kopf, wenn jemand die Frage stellt? Fragen stellen ist ein zentraler Bestandteil der Demokratie. Es gibt keine dummen Fragen, sondern nur dumme Antworten. Wenn Sie schon die DDR aus der Mottenkiste holen: Fragen verbieten ist eher Diktatur.

  27. 71.

    Ob das Legal ist? Was bei Energiekosten, welche im Grunde fundamentale Infrastruktur betrifft, legal ist, ist natürlich auch im Handel legal. Im Internet werden sogar persönliche Preise generiert. Geht man mit einem Apple-Gerät ins Internet, sind lifestyle Produkte automatisch teurer.

  28. 70.

    >"Übrigens - für die Verbraucher, die es noch nicht wissen: in der Regel enthält Kalbsleberwurst KEINE Kalbsleber!"
    Ach wat! Und im Schlumpfeis sind keine Schlümpfe! Ich wittere Betrug... ;-)))

  29. 69.

    Für Brandenburger Kunden kann das schon sehr wichtig sein. Schließlich haben diese mit dieser Information zumindest eine Möglichkeit gegebenfalls Geld zu sparen (Großeinkauf in Berlin). Das wir Berliner bei der Miete keine Wahl haben, hat damit rein gar nichts zu tun. Schließlich sind die Discounter in Berlin ja nicht uns zuliebe - oder gar aus Mitleid - billiger. Im Gegenteil, ein Edeka im Wohngebiet mit vielen Älteren und der Konkurrenz erst ca 15 bis 20 Gehminuten weiter, erhöht auch Preise.

  30. 68.

    Jeder hat die freie Wahl!
    Dem einen sind günstige Mieten wichtig, dem andernen günstiger Alkohol:)

  31. 67.

    Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Und in Mitte bezahlt man wahrscheinlich mehr als in Marzahn. Ich hätte mich aber über konkrete Beispiele gefreut. Wer weiß was für ein nutzloses, selten gekauftes Produkt billiger ist.

  32. 66.

    Unfassbar, was sich die Schwarz-Gruppe da leistet."

    Da kann man ja direkt froh sein, das niemand gezwungen ist, seinen Grundbedarf an Gummibärchen und Doppelkorn bei der Schwarz-Gruppe zu decken.

  33. 65.

    Es sei denn das kondensierte Wasser einer Fabrik wird eingespeist?"

    Ach ja, die Hitze, die Hitze.

  34. 64.

    Das ist grundsätzlich falsch, wenn auch nicht zu 100 Prozent.

    Je nach Unternehmen kann es sich um Pachtverträge handeln, oder um selbstständig agierende Firmen, die lediglich auf Grund der Markenbindung (Marke ist in diesem Fall das Unternehmen bzw. dessen Name) die Produkte von Zentralen bzw. oder von lokalen Erzeugern, die dann aber einen Vertrag mit dem Hauptunternehmen haben, damit alle Filialen nach Möglichkeit die gleichen Einkaufspreise erhalten.

    Das ist zwar grob vereinfacht, weil es zum Teil natürlich auch auf die Mengen ankommt, aber man hat es sicherlich selbst schon gesehen, also dass man auch als Privatkunde bessere Preise bekommt, je mehr man kauft, egal ob nach Gewicht oder Stückzahl.

    Es gibt also Filialen, die "abhängig" sind, dann aber von einem größeren Unternehmen in der gleichen Kette/Gruppe, aber die meisten agieren selbstverantwortlich und auf eigene Rechnung, sind oft OHGs und werden daher auch mit dem Namen des "Inhabers" bezeichnet, z.B. Edeka Seitz.

  35. 63.

    Korrekt und man muss sich nur mal die wöchentlichen Prospekte eines Edeka Marktes und eines Edeka Centers anschauen ....

  36. 62.

    Allein die Frage, ob das legal ist oder nicht, ehrlich, da fasst man sich an den Kopf und kann echt nur vermuten, dass der oder die Verfasser/in in der DDR aufgewachsen ist, denn ansonsten kann man sich so etwas nicht erklären.

    Es ist ein Privatunternehmen, das seine Preise so festlegt, wie es gerade Lust hat und natürlich ist das legal.
    Auch die künstliche Empörung der genannten Kundin ist typisch, denn die Leute sind nicht fähig nachzudenken, regen sich aber ständig über irgendetwas auf - dann fahr halt nah Berlin rein, oder kauf woanders, aber hör auf dich wichtig zu nehmen und Dinge zu verlangen, die dir nicht zustehen.

    "Süßigkeiten und Alkohol" - da sieht man dann auch das eigentliche Problem.

  37. 61.

    Ich finde die Eingangsfrage : "Ist das legal?" ziemlich peinlich. Die Zeiten der Konsum-Verkaufsstellen mit staatlich festgelegten Einheitspreisen ist doch schon lange vorbei.

  38. 59.

    "Der Markt regelt das".

  39. 58.

    Wer hat diesen "alten Hut" im Sommerloch gefunden?
    Regionale und lokale Preisunterschiede gab es schon immer - bei Tankstellen soll es ähnlich hohe Preisunterschiede geben - teilweise ständig wechselnd je nach Tageszeit...

    Warum empört sich der RBB über dieses Thema wie über echte "Betrügereien" am Verbraucher, statt die Verbraucher über die Mechanismen, die zu den Preisunterschieden führen, aufzuklären und so seinem öffentlich-rechtlichen BILDUNGSauftrag nachzukommen?

    Übrigens - für die Verbraucher, die es noch nicht wissen: in der Regel enthält Kalbsleberwurst KEINE Kalbsleber!

  40. 57.

    Bei einem großen Drogeriemarkt sind bekanntlich schon seit Jahren die Preise INNERHALB BERLINS nicht einheitlich: In manchen Filialen kostet manches mehr, anderes weniger.

    Wer Preise vergleichen oder gar nachdenken kann, ist klar im Vorteil.

    Wer einfach ins Geschäft rennt und einpackt, was ihm gerade einfällt, nicht auf Sonderangebote achtet und dann vielleicht mal ein Paket mehr kauft (damit's bis zum nächsten Sonderangebot reicht), zahlt eben drauf. Bequemlichkeit kann kosten. Dummheit auch. C'est la vie.

  41. 55.

    Und schon wieder wir gejammert, in Brandenburg sind die Mieten günstiger und sie haben mehr Rente als die Berliner.
    Sie sind ja jetzt alle motorisiert, dann sollen sie doch im Westen einkaufen.

  42. 54.

    Das ist offensichtlich so übliche Praxis. Bei Bauhaus habe ich das ebenfalls festgestellt. Mit freundlichem Gruß. Sch.

  43. 53.

    Willkommen in der Marktwirtschaft, kann ich zu dieser künstlichen Empörung nur sagen. Die Preisbindung wurde schon vor Ewigkeiten im Westen branchenweise nach und nach aufgehoben. Beim Beitritt der neuen Länder 1990 gab es sie nur noch bei Büchern. Der Handel muss auch nicht begründen, wie seine Preisbildung zustande kommt. Am Ende zählt die Zahlungsbereitschaft beim Durchsetzen von Preisen. Vielleicht sollten sich Meinungsbildner wieder mehr um politische und wirtschaftliche Bildung kümmern.

  44. 52.

    Naja, das Händler kalkulieren sollte wohl jedem klar sein.
    Wenn man egal wo man wohnt zuerst gefragt wird wo man wohnt, um die Angebote zu sehen, sollte einem klar sein das der Händler zuerst seinen Gewinn steigern will. Geht man zb. auf Aldi kann man sich die Angebote anschauen ohne PLZ. Das ist ein Händler der je nach Region mal mehr oder weniger verdient. Aber insgesamt doch nun erfreulicherweise wieder schwarze Zahlen schreibt.
    Das das bei Kaufland anders ist, naja, da wollen die halt deine plz. haben, und selbst wenn man angibt wo man wohnt, werden Angebotspreise auf deren Webseiten nicht angeben weil Tagespreise, genauso wie bei Lidl!!! Das die Angebotsware die ganze Woche exakt gleich viel kostet... Wayne...

    Um das ganze zu verstehen und nen guten Artikel zu schreiben muss man ein paar Jahre zurück gehen.

    Vor einiger Zeit dachte sich Lidl das man SAP einführt und das Warensystem ändert. Was völlig gescheitert ist, und richtig viel Geld verbrannt hat.

  45. 50.

    >"Berliner Kunden zahlen bei Miete drauf…. Geht’s noch, sind das wirklich die wichtigen Themen des Tages?!?"
    Ja so gleichen sich die Vor- und Nachteile von Großstadt und weniger dicht besiedeltem Land wieder aus.
    Sie haben aber in der Tat Recht, dass es dringendere Probleme gibt als ein paar Cent mehr oder weniger bei Sonderangeboten aufm Land oder in einer Stadt mit mehreren Discounterketten. Aber so ist das halt bei 84 Mio Einwohnern in Deutschland: Jeder hat seine eigenen Probleme. ;-))

  46. 49.

    Im Gegenteil, die Miete und Personalkosten für den Laden bleiben ja gleich. Also müssen bei weniger Umsatz mehr Einnahmen generiert werden. Darum steigen die Preise. Bei Lebensmitteln kann der Laden sich das auch leisten. Essen müssen alle und Alternativen sind ja nicht in der Nähe. Nur ein Konkurrent, der in der Nähe eine neue Filiale errichtet und die Preise querfinanziert, um Marktanteile zu gewinnen, könnte da gegensteuern. Allerdings sind Grundsstücks- und Baukosten mittlerweile zu hoch, so dass sich das kaum noch lohnt. Die großen Vier (Aldi, Edeka/NP/N&G/Netto, Rewe/Penny, Lidl/Kaufland) sind auch kaum noch auf Wachstumskurs und haben ihre Claims längst abgesteckt.

  47. 48.

    Berliner Kunden zahlen bei Miete drauf….
    Geht’s noch, sind das wirklich die wichtigen Themen des Tages?!?

  48. 47.

    >"Mann haben Sie ein Gedächtnis, ich hätte nicht mehr gewusst was das Zeug gekostet hat. "
    Fragen Sie mal jemanden, der ehrenamtlich, privat und überhaupt viel mit Sekt und Wein damals wie heute zu tun hatte und hat ;-))

  49. 45.

    Mann haben Sie ein Gedächtnis, ich hätte nicht mehr gewusst was das Zeug gekostet hat.

  50. 44.

    >"Natürlich sind Alkohol und Süßigkeiten Grundnahrungsmittel: Man braucht schließlich Kalorien und was zum Runterspülen und Aushalten der Realität"
    Ist zwar ne eigenwillige Interpretation von Grundnahrungsmittel, aber für einige wenige vielleicht zutreffend. Sie haben den medizinischen Zweck von hochprozentigen Alkoholika vergessen: Desinfektion der Mundflora und der Speiseröhre... ;-))

  51. 42.

    „ansonsten könnte ja jede Filiale die Preise nach gut dünken gestalten“
    Wichtig in einer freien und vor allem liberalen Gesellschaft ist....
    das dies so bleibt! Mit allen Vorteilen die Wettbewerbe bringen. Umgedreht wird es schlimmer. Ist bereits bewiesen.

  52. 41.

    Da die Renten hier auch höher sind, versucht man wahrscheinlich höhere Gewinne abzuschöpfen. Sind denn in den östlichen Stadtteilen die Preise ebenfalls höher? Das würde dann ins Bild passen. Unfassbar, was sich die Schwarz-Gruppe da leistet.

  53. 40.

    Natürlich sind Alkohol und Süßigkeiten Grundnahrungsmittel: Man braucht schließlich Kalorien und was zum Runterspülen und Aushalten der Realität.

  54. 39.

    Das ist vollkommen falsch! Gerade die Discounter betreiben alle Filialen selbst, Edeka und Rewe sind - ausgenommen sogenannte Regiefilialen - von selbstständig wirtschaftenden Kaufleuten betrieben. Gerade bei Edeka sind die Sortimente deswegen durchaus so unterschiedlich wie die Preise. Rewe wirtschaftet da einheitlicher

  55. 38.

    Wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt: so gut wie keine Discounter betreiben ihre Filialen selber. Die werden verpachtet und die Pächter müssen die Waren beim Verpächter zu dessen Preisen kaufen. Selbst auf die Mengen haben die Pächter keinen Einfluss.
    Falls ich in dem Kommentar Falsches geschrieben habe - bitte berichtigen.

  56. 37.

    Vor dem Ukrainekrieg gab es in Berlin Kaufland-Prospekte mit unterschiedlichen Preisen, je nach Markt.
    Das fiel einem auf, wenn man ein online-Prospekt gesehen hatten, aber die Preise in seinem Stamm-Kaufland nicht zu finden waren.
    Das Kaufland EXTRA-Prospekt gilt jetzt auch nur in einigen Märkten.

    In den Lidl-Märkten sind wir kürzlich auf die Preise am Regal reingefallen. Am Sa. waren schon die Preise von nächster Woche ausgepreist, aber an der Kasse wurde ein anderer Preis berechnet, trotz digitaler Preisschilder.
    Bezüglich Lidl-Plus wurde uns gesagt: Die angebotenen Preise können Sie noch gar nicht in der App aktiviert haben. Was soll der Quatsch mit den Aktivieren eigentlich? Lidl will nur sehen, wofür man sich interessiert hat. ich aktiviere immer alles in der App.

  57. 36.

    Ich arbeite im IGM-Tarif. Der ist in Berlin in Ost und West gleich. Nur nicht die für den Monatslohn zu leistenden Arbeitsstunden...

    Ansonsten verstehe ich das Problem auch nicht. Kaufland ist im Berliner Osten auch oft teurer als im Berliner Westen. So what?

  58. 35.

    Aber 35% Unterschied in der gleichen Kette ist doch tatsächlich etwas hoch.
    Zumal die Kosten für Personal und Miete in Brandenburg ja wahrscheinlich niedriger sind. Und wenn dieser Unterschied sich regelmäßig zwischen Brandenburg und Berlin manifestiert, scheint es doch eine Anweisung der Geschäftsleitung zu sein.
    Insofern finde es berechtigt, das Problem mal anzusprechen.

  59. 34.

    Seien sie glücklich, dass sie nicht auf die Preise achten müssen, es gibt aber leider sehr viele Menschen, da reicht das Geld halt nicht.

  60. 33.

    >"Solche Preisunterschiede gibt es auch beim Trinkwasser."
    Bei Trinkwasser aus der Leitung gibts keinen freien Markt. Da sind wir Verbraucher an die jeweiligen einzigen regionalen Anbieter gebunden. Oder meinten Sie Trinkwasser / Tafelwasser / Mineralwasser in Flaschen ausm Supermarkt oder Discounter?

  61. 32.

    Ich kaufe das ein, was wir brauchen. Egal bei welchem Discounter oder Supermarkt. Mir ist es auch egal ob irgendwo die Rama im Angebot ist. Und Kaufland ist mittlerweile auch eine Apotheke. Da kann ich gleich meinen gesamten Einkauf bei Edeka oder Rewe machen.
    Und meine geliebte Pepsi kaufe ich bei Lidl:-)

  62. 31.

    >"Na ja, mit dem Rotkäppchen Sekt wäre ich mir nicht so sicher, der Rest stimmt."
    Rotkäppchen-Sekt gabs immer, weils der teuerste war mit 22 Ostmark. Die preiswerteren Schaumweinsorten ab 14 Ostmark waren Bückdichware.

  63. 30.

    Solche Preisunterschiede gibt es auch beim Trinkwasser. Je nach Marktsituation. Auch in Grünheide kann es teuer werden. Es sei denn das kondensierte Wasser einer Fabrik wird eingespeist?

  64. 29.

    Da hat wohl jemand noch nicht mitbekommen, dass es in der Bundesrepublik nun mal keine Einheitspreise gibt.

  65. 28.

    Was kommt als nächstes? Ein Bericht über regional unterschiedliche Preise an Tankstellen? Die Preise in den Supermärkten sind seit der Wende auch in Brandenburg nicht mehr staatlich festgelegt.

  66. 27.

    Dass Preise unterschiedlich sind ist natürlich, jede Dönerbude stellt ja einen einzelnen Kaufmann dar, der entsprechend kalkuliert. Gäbe es eine monopolartige Dönerkette, wäre das was anderes. Hier wird aber von einer großen Handelskette gesprochen.

  67. 26.

    Na ja, mit dem Rotkäppchen Sekt wäre ich mir nicht so sicher, der Rest stimmt.
    Die Ironische Vorgabe lautete doch;
    B....n und Besoffen sein, des kleinen Mannes Sonnenschein.

  68. 25.

    EVP und Staatliche Preiskommission sind doch schon 30 Jahre her, ich verstehe die Dame nicht so ganz. Und irgendwo gibt's Goldkrone und Schokolade auch im Angebot.

  69. 24.

    Im Grundsatz ist ihre Überlegung ja richtig. Heißt aber, ich kaufe mein I-phone im Apple Shop am KuDamm, sie ihres am Hackeschen Markt Da sind die Mieten höher, daher kostet ihr Handy 100 Euro mehr.

  70. 23.

    >"Hier im Randbezirk kostet der Döner €6,50, am Bahnhof Zoo sah ich zuletzt den Preis €8,90. Sicherlich auch ein Fall für das Gewerbeaufsichtsamt und die Kartellbehörden?"
    Hier bei uns kostet der normale Döner 5 bis 6 EUR, der extragroße Döner 6,50 bis 7 EUR. Ist aber weder Berlin Randbereich, noch Bahnhof Zoo. Kann es sein, dass die Mietkosten für die Dönerbude örtlich unterschiedlich sind?
    dito [Ironie aus]

  71. 22.

    Ich kenne Menschen, die Sonderangebote hamstern, fünf Pakete Kaffee oder Butter dann auf Vorrat kaufen... Ich gehöre nicht dazu, gekauft wird immer nur das, was wirklich ge- und auch verbraucht wird. Und ich fahre auch nicht fünf verschiedene Läden an, weil im A das eine, im B das andere, im C der dritte Artikel ein paar Cent weniger kostet. Was ich da spare, verfahre ich an Treibstoff wieder... Und wenn ich sehe, was den Großteil der Artikel in den Angebotsblättern ausmacht - Fertigprodukte, die ich sowieso nie kaufen würde. Hier gibts selbst Zubereitetes aus wenigen Grundnahrungsmitteln, die kaum mal in einem Angebot auftauchen. Von daher ist es mir völlig egal, was der xy-Joghurt in den verschiedenen Läden kostet.

  72. 21.

    Lach...
    Da hake ich doch gleich mal ein mit zwei Gegensätzlichkeiten des sozialistischen Einzelhandels:
    1. In der Kaufhalle sind zuerst die Körbe alle!
    2. In der Kaufhalle wird der Alkohol nie alle!
    Postsozialistische Erläuterungen:
    zu 1: Ohne Korb kein Zutritt in die Kaufhalle.
    zu 2: Wenn alles knapp war in der Kaufhalle; Schnaps, Likör und Rotkäppchen-Sekt gabs immer.

  73. 20.

    Die meisten Logistikzentren liegen aber nicht mitten in Berlin. Konkret Kaufland hat das Logistikzentrum für Berlin und Brandenburg in Lübbenau. Das nimmt sich von der Fahrzeit nicht viel, ob der LKW nach Werder/Havel oder Berlin-Schöneberg fährt.

  74. 19.

    @ 10. Ossi
    "Was wir brauchen ist Sozialismus und Frieden."
    Planwirtschaft haben Sie vergessen.
    [Ironie aus]

    Zum Thema:
    Hier im Randbezirk kostet der Döner €6,50, am Bahnhof Zoo sah ich zuletzt den Preis €8,90. Sicherlich auch ein Fall für das Gewerbeaufsichtsamt und die Kartellbehörden?

  75. 18.

    Alkohol und Süßigkeiten. Na darauf stoßen wir an, mit Blauem Würger und Schlagersüßtafel dazu. Oh Mann, da wird mir auch ohne Brechbohnen schlecht. :-))

  76. 17.

    Jammern hilft nicht. Preise vergleichen und Sonderangebote nutzen.

  77. 16.

    Als jemand der in Berlin wohnt und in Potsdam arbeitet und dort einkauft und auf Urlaubsrückreisen im Kaufland Linthe an der Autobahn 9 einkauft ist mir bzw. uns das schon vor über zwei Jahren aufgefallen.
    Die explizit gleichen Artikel kosten regional unterschiedlich. Auch innerhalb von Berlin.

  78. 15.

    Was wäre denn Ihre Alternative? Der Sozialismus mit leeren Regalen und Einheitspreisen? Einige sind hier ziemlich vergesslich oder haben das sozialistische System nie kennengelernt.

  79. 14.

    Antwort Ossi
    Na um gotteswillen nochmals Sozialismus. Ich habe das hautnah bis zur Wende miterlebt. Ich bin in der DDR aufgewachsen. Nie wieder Sozialismus. Ich weiß nicht warum es Menschen heutzutage gibt, die dem alten System nachtrauern. Irgendwie ist in den Köpfen einiges nicht gut sortiert.

  80. 13.

    >"Man sieht wieder mal, der Kapitalismus funktioniert nicht. Was wir brauchen ist Sozialismus und Frieden."
    War jetzt Satire oder? Der Sozialismus wie Sie und wir Ossis den hatten, hat auch nicht wirklich funktioniert. Und friedlicher wars in der Welt zu diesen Jahrzehnten auch nicht. Mal so gesprochen...
    Die Marktwirtschaft im Einzelhandel funktioniert ganz gut. Wir Verbraucher / Käufer können uns entscheiden, ob wir es kaufen zu diesem Preis oder nicht. Die Supermärkte und Discounter haben so viel Waren in den Regalen und Lagern, dass die das Zeug verkaufen müssen zum günstigsten Marktpreis. Das gabs in der HO, dem Konsum, Magnet- oder Centrum-Kaufhäusern zu DDR Zeiten so nicht. ;-))

  81. 12.

    Es scheint mir logistisch schon wesentlich einfacher Standorte in einer Metropole zu bedienen, die alle nah am Logistikzentrum liegen als die Waren durch ein Flächenland zu fahren bei den Sprit und Persokosten. Muss am Ende alles umgelegt werden.

  82. 11.

    Alkohol und Süßigkeiten gehören ja auch zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln…
    Was soll man dazu sagen….

  83. 10.

    Man sieht wieder mal, der Kapitalismus funktioniert nicht. Was wir brauchen ist Sozialismus und Frieden.

  84. 9.

    "Sie war in ihrem Heimatort immer wieder auf deutlich höhere Preise gestoßen, vor allem bei Alkohol und Süßigkeiten."
    Auch die Nachfrage bestimmt den Preis. ;)

  85. 8.

    So ist das im „real existierenden Kapitalismus“, Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.

  86. 7.

    Marktwirtschaft ist doch eine lachhafte Aussage. Kaufland in Mahlow und Kaufland Marienfelde, Luftlinie knapp 6 km haben div. Preise unterschiedlich. Die hier von Marktwirtschaft faseln erwarten doch auch, dass zum Beispiel bei Edeka, egal ob in Mitte oder in Kreuzberg die Preise gleich sind, ansonsten könnte ja jede Filiale die Preise nach gut dünken gestalten, betrifft ja sogar die Sonderangebotsprospekte.

  87. 6.

    Das ist jetzt aber nicht wirklich nicht neu, gerade bei nur Freitags- und Samstagsangeboten. Wahrscheinlich fällt das nur Leuten auf, die gleiche Supermark- und Discounterketten in unterschiedlichen Regionen nutzen. Pendler z.B. Mal schnell nach der Arbeit am Arbeitsort und dann 2 Tage später am Wohnort noch mal schnell ein Angebot nachholen.
    Endletztlich sind diese Angebote in den Apps oder Printblättern nur Angebote. Die Ketten müssen sich nicht dran halten. Der Kunde entscheidet an der Kasse, ob er diese Angebote annehmen möchte oder nicht. Bei Lidl passiert es z.B. mir oft, dass auch wenn Tagesangebot am Regal steht, es an der Kasse ein Normalpreis ist. Ich bin da einskalt und lasse dann zurückgeben und zurückrechnen. Da ich Zielkäufer bin, nehme ich solche spontanen Angebote nur für Waren, die ich nicht unbedingt brauche. Vorige Woche habe ich Schoko-Chrossis bei Lidl an der Kasse wieder zurückgehen lassen, weil es nicht das am Regal ausgepreiste Tagesangebot war. Fertig aus.

  88. 5.

    Wie in jeder Kleinstadt. Einnahmen geringer und Ausgaben ( fast ) gleich. Fast weil die Ostlöhne unverschämter weise immer noch nicht angeglichen sind.

  89. 4.

    DM macht’s genauso. Rewe auch. Das ist doch der Kapitalismus den alle wollten und kein Handwerksbetrieb kann mir sagen, dass er das nicht auch so macht. Verstehe die Aufregung nicht.

  90. 3.

    Die Frage " Isr das legal?" ist an und für sich schon ein Witz. Marktwirtschaft eben, da muss man ja nicht einkaufen. Und wer da die Preise bezahlt , bestätigt nur , dass der Unternehmer eben richtig handelt. Bei uns im OBI kostet Vieles deutlich mehr als in Berlin, Monopolstellungen werden natürlich ausgenutzt.

  91. 2.

    Alkohol und Süßigkeiten sind eh nicht gesund. Die Dame hat jetzt aber hoffentlich etwas über Marktwirtschaft gelernt.

  92. 1.

    Marktwirtschaft halt: Wenn kein Kunde die "überhöhten" Preise zahlt, wirds wieder billiger.

Nächster Artikel