Angaben des Berliner Senats - Landeseigene Wohnungsbaugesellschaften erhöhen teils erheblich die Mieten

Di 08.10.24 | 18:08 Uhr | Von Simon Wenzel
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Symbolbild:Das Hochhaus am Zwickauer Damm der Wohnbaugesellschaft Degewo.(Quelle:imago images/epd)
Video: rbb24 Abendschau | 08.10.2024 | Arndt Breitfeld | Bild: imago images/epd

Die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften erhöhen für mehr als 90.000 Wohnungen ihre Mieten. Bereits in der ersten Jahreshälfte hatten einige von ihnen die Mieten angehoben. Von Simon Wenzel

Die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften Degewo, Gesobau, Gewobag, Howoge und WBM erhöhen zum Anfang des kommenden Jahres zahlreiche Mieten. Betroffen sind mehr als 90.000 Wohnungen. Im Schnitt steigen die Mieten um 32 bis 45 Euro im Monat. Die Zahlen, die der Staatssekretär für Wohnen, Stephan Machulik (SPD), in einer Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses des Abgeordnetenhauses am Montag vortrug, liegen dem rbb vor. Zuvor hatten der "Tagesspiegel" und die "BZ" berichtet.

Die Schreiben sollen den betroffenen Mieterinnen und Mietern bis Ende Oktober zugestellt werden. Konkret geht es um circa 20.000 Wohnungen bei der Degewo, 12.500 bei der Gesobau, 27.900 bei der Howoge und über 10.000 bei der WBM. Bereits zuvor bekannt geworden waren Mieterhöhungen bei knapp über 20.000 Wohnungen der Gewobag. Auch die Wohnungsbaugesellschaft Stadt und Land plant laut Senat Mieterhöhungen zum Jahreswechsel, machte dazu aber noch keine konkreten Angaben.

Kooperationsvereinbarung ermöglicht Erhöhungen

Die Mieten bei den landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften dürfen seit diesem Jahr wieder erhöht werden, 2023 hatten sich der Senat und die Firmen auf eine neue Kooperationsvereinbarung geeinigt. Diese sieht nun vor, dass die Mieten jährlich um 2,9 Prozent erhöht werden dürfen - das gilt allerdings für die Summe des gesamten Bestands, nicht für jede einzelne Wohnung. Deshalb können die Mieten in einzelnen Häusern teilweise deutlich mehr angehoben werden, wenn sie in anderen Häusern gleichbleiben. Mit dieser Vereinbarung wird der Spielraum des bundesweiten Mietrechts nicht voll ausgenutzt. Es sieht auf angespannten Wohnungsmärkten wie Berlin Mieterhöhungen von maximal 15 Prozent in drei Jahren vor. Die nun angekündigten Erhöhungen bei den landeseigenen Unternehmen liegen in einem Bereich von rund acht Prozent.

Die Vereinbarung zwischen Senat und Unternehmen beinhaltet zudem weitere Einschränkungen für die Wohnungsbaugesellschaften: Bei einer Wohnfläche bis zu 65 Quadratmetern darf die Miete beispielsweise höchstens um 50 Euro erhöht werden.

Begründet wurde der Wunsch nach Mieterhöhungen von den landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften mit dem hohen finanziellen Bedarf für Sanierungen und Neubauten. Die Kosten sind auch in der Bauwirtschaft enorm gestiegen, infolge des Krieges in der Ukraine und der Inflation.

Mieterhöhungen bereits 2024

Bereits in diesem Jahr, nach Inkrafttreten des neuen Kooperationsvertrags, hatten die landeseigenen Gesellschaften die Mieten in Teilen ihrer Bestände erhöht. Innerhalb der ersten Jahreshälfte 2024 wurden zwischen Januar und Ende Mai insgesamt in über 150.000 Wohnungen die Mieten angehoben. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Anfrage der Linken im Abgeordnetenhaus vom Juni hervor.

Die meisten Erhöhungen waren in diesem Zeitraum bei der Degewo (über 36.000) und der Stadt und Land (über 33.000) erfolgt. Besonders oft betroffen waren Mieterinnen und Mieter in den Bezirken Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf, Pankow und Treptow-Köpenick.

Schon damals hatte der Senat außerdem angekündigt, dass für die Gewobag und die Gesobau im kommenden Jahr weitere Mieterhöhungen geplant seien. Damals ging man sogar noch von rund 2.000 Wohnungen mehr aus als nun betroffen sind. Besonders im Fokus stehen diesmal demnach Wohnungen in Reinickendorf (geplant waren damals rund 3.600 bei der Gewobag und fast 7.000 bei der Gesobau).

Opposition kritisiert Senat

Oppositionsvertreter kritisieren die Mieterhöhungen. Der stadtentwicklungspolitische Sprecher der Grünen, Julian Schwarze, sagte dem rbb, die landeseigenen Wohnungsbauunternehmen hätten eine Vorbildfunktion. Mieterhöhungen in ihren Wohnungen würden auch in den Mietspiegel einfließen. "Gerade in der aktuellen Situation, wo viele Leute nicht wissen, wie sie den Alltag bestreiten sollen, ist das ein völlig falsches Signal", so Schwarze.

Linken-Fraktionschefin Anne Helm weist auf die "besondere soziale Verantwortung" der landeseigenen Unternehmen hin. Es sei zwar nachvollziehbar, dass die Preise für Neubauten und Sanierungen gestiegen seien, die benötigten Mittel sollten allerdings nicht von den Mietern aufgebracht werden, sondern beispielsweise über zusätzliches Eigenkapital vom Land.

Sendung: rbb24 Abendschau, 08.10.2024, 19:30 Uhr

 

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Beitrag von Simon Wenzel

112 Kommentare

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  1. 112.

    Am Thema vorbei! Die Schulden gibt es schon sehr lange bei den landeseigenen Gesellschaften im Land Berlin.

  2. 110.

    "Mehr Quantität in der Nachfrage bedeutet nicht automatisch niedrige Mietpreise."
    Mehr Quantität in der Nachfrage bedeutet höhere Mietpreise. Mehr Quantität im Angebot senkt sie. Hier geht es um ein Grundbedürfnis, dass jeder Mensch hat.

    "Mal wieder Vollzeit arbeiten wäre ein Anfang, dann braucht es auch weniger Wohngeld."
    Was sagen sie eigentlich zu Menschen, die Vollzeit arbeiten und Wohngeld in Anspruch nehmen können oder gar müssen? Hab solche Fälle kennen gelernt und das hat mich auch mal dazu bewegt in die Wohngeldtabelle zu gucken. Kann ich allen nur empfehlen, deren Geld knapp ist.

  3. 109.

    Tja die Menschen haben die CDU und die AfD gewählt, zwei Parteien denen die "einfachen Leute" herzlich egal sind. Jetzt merken sie, dass dies wohl nicht so optimal war und beklagen sich.

  4. 108.

    Schon, aber jeder zahlt. Jeder! Auch der, der keine Wohnung besitzt zahlt für den Besitz eines Anderen um einem Dritten ein Dach über den Kopf zu ermöglichen.
    Ihre Argumentation zielt am Problem vorbei, dass ich sehe.
    Naja ... und seitdem man Häuser in Unternehmen auslagert um sie dann rechtlich in Steueroasen zu verschieben ist das mit den Steuereinnahmen auch nicht so dick wie behauptet. Da lassen sich schöne Konstrukte machen und im Steuerrecht gibt es viele Sonderlocken für Vermieter (nicht alle zu unrecht, aber sie sollen die Miete eigentlich niedrig halten und da ist inzwischen massive Diskrepanz).

  5. 107.

    Danke für die Warnung. Oder meinen sie mich? Dan widerlegen sie doch argumentativ ...

    Oder sind sie selbst "Fake/Desinformationsstreuer", da sie einfach nur Unterstellen ohne irgendwelchen Punkte aufzuzeigen?

  6. 106.

    "Die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften Degewo, Gesobau, Gewobag, Howoge und WBM erhöhen zum Anfang des kommenden Jahres zahlreiche Mieten."
    Man sollte auch das gierige Land enteignen!

  7. 105.

    In 3 Jahren nur rund 8% Mieterhöhung. Wie hoch ist denn die aktuelle Durchschnittsmiete? Wie hoch waren die letzten Tarifabschlüsse bei den Löhnen doch gleich?

  8. 104.

    Ja, das stimmt. Es wird nur so gern verschwiegen, wie hoch der Schuldenstand ist. Das Geld für Zins und Tilgung fehlt dann, wenn diese Schulden nicht reduziert werden. Es kann aufgrund des Schuldenstandes nur zu Mietsteigerungen bei den landeseigenen Wohnungsgesellschaften kommen! Ganz klar.

  9. 103.

    „Ohne Wohngeld wäre die Nachfrage nach der Wohnung viel geringer, die Miete entsprechend günstiger, damit auch Haus und Grundstück weniger wert, der Mietspiegel niedriger - die ganze Gegend bezahlbarer.1

    Falsch

    Irgendwann ist es egal ob ich 4 Personen mit gutem Einkommen oder 400 Personen habe, die die Wohnung haben wollen.

    Mehr Quantität in der Nachfrage bedeutet nicht automatisch niedrige Mietpreise.

    Gott sei Dank gehen halt noch viele Arbeiten und verdienen wohl,sehr gut.

    Das ist die Messlatte.

    Mal wieder Vollzeit arbeiten wäre ein Anfang, dann braucht es auch weniger Wohngeld.

  10. 102.

    Keine Sorge, auch Ihre Miete wird nicht willkührlich erhöht, sondern nur im Rahmen der mit der Stadt vereinbarten oder gesetzlichen Möglichkeiten.
    im Text oben steht dazu:
    "Die nun angekündigten Erhöhungen bei den landeseigenen Unternehmen liegen in einem Bereich von rund acht Prozent."

  11. 101.

    Es ist wichtig, die Einnahmen auf Vermieterseite hier zu verbessern, weil, wenn man die Bilanzstruktur anschaut, die landeseigenen Wohnungsunternehmen relativ hohe Verschuldungsgrade, gemessen an der Eigenkapitalquote haben. Also ein wichtiger Schritt, um langfristig Wohnraum zu sichern.

  12. 100.

    Die Politik erhöht die Grenzen für das Wohngeld.

    Das Wohngeld bleibt also im deutschen Bestand.

    Gewinne - wenn sie denn gemacht werden - aus Vermietung und Verpachtung werden in BRD versteuert.

  13. 99.

    Ich hatte Sie doch gar nicht gefragt. Bitte achten Sie auf den Bezug meines Kommentars. Danke

  14. 98.

    Ich selber habe ebenfalls eine Mieterhöhung bekommen und muss nun schauen, wie man das alles bewerkstelligen soll. Strompreise, Krankenversicherung und nun die Miete... mit 3 Kindern (das jüngste litt an Leukämie) ist das schon ne Nummer für sich.

  15. 97.

    Haben Sie denn überhaupt eine Mieterhöhung erhalten? Oder phantasieren Sie hier nur theoretisch?

  16. 96.

    Tja, leider liegt unsere Wohnfläche 10% über 65qm. Ist für uns dann bei 55 Euro Schluss? Wohl kaum, unsere Mieterhöhung wird keine solche Obergrenze kennen.

  17. 95.

    Subventioniert wird der Mieter, der sich die Wohnung sonst nicht leisten könnte. Die Miete ist ja nur so hoch, weil es zu viele potenzielle Mieter für diese Wohnung gibt. Ohne Wohngeld wäre die Nachfrage nach der Wohnung viel geringer, die Miete entsprechend günstiger, damit auch Haus und Grundstück weniger wert, der Mietspiegel niedriger - die ganze Gegend bezahlbarer. Aber eine über die Gemeinschaft finanzierte Mietblase funktioniert ja auch, wie man sieht. Aber dann darf man sich nicht wundern, wenn auch städtische Gesellschaften die Mieten immer weiter an den subventionierten Markt anpassen und Gelder in Form von Dividenden abfließen.

  18. 93.

    Die Annehmlichkeit Wohngeld nehmen Vermieter als Subventioon gern in Anspruch. Sie fließt aus der Gesellschaftskasse über das Konto der Menschen mit zu kleinem "Lohn" für eine zu teure Wohnung.
    Unter einem bestimmten Einkommenswert zahlt mensch nämlich 40 bis 70% desselben an den Vermieter. Nun holt er sich das eben teilweise über alle.

  19. 92.

    Na, endlich! Die landeseigenen Wohnungsgesellschaften machen jetzt endlich mal was gegen ihre Schulden. Das ist auch für die Zukunft wichtig und ein gutes Beispiel für andere.

  20. 91.

    "Die Miete ist jedenfalls für vergleichbare Wohnungen (abgesehen natürlich von der Lage, Sie führen aber Baukosten an) nur ein Bruchteil meiner."
    Die Kaltmiete soll normalerweise in x Jahren eine Wohnung refinanzieren. Früher galten mal 20 Jahre als ok, in Zeiten günstiger Zinsen auch 30 Jahre. Ist Bauen außerhalb von Metropolen also günstiger, sollte auch die Miete günstiger sein, aber sicherlich nicht nur einen Bruchteil betragen, wie Sie behaupten.
    Der Grund, weshalb Bauen in Metropolen teurer ist, sind beispielsweise die viel höheren Bodenpreise.

  21. 90.

    Könnten Sie bitte die drastische Erhöhung erläutern? Die maximale Erhöhung beträgt 50 EUR bei 65 qm. Bitte vermeiden Sie Übertreibungen.

  22. 89.

    Es ist gut, dass die landeseigenen Wohnungsgesellschaften jetzt die Einnahmensituation verbessern, um u.a. Schulden abzubauen. Auch für die Zukunftsfähigkeit ein sehr wichtiger Schritt mit Vorbildfunktion.

  23. 88.

    Es gäbe ganz andere Systeme, auch ohne "krummschuften". Alles menschengemacht. Kann Mensch auch anders organisieren.

  24. 87.

    Das sehe ich komplett anders. Von meinen Verwandten (die zur Miete wohnen) im Speckgürtel werde ich regelmäßig für die hohe Miete bei den Landeseigenen in Berlin ausgelacht. "Ist halt Berlin" wird dann gesagt. Wie können die Baukosten hier das Hauptargument sein? Wie kann man 20km weiter östlich für einen Bruchteil ein Mehrfamilienhaus bauen? Die Miete ist jedenfalls für vergleichbare Wohnungen (abgesehen natürlich von der Lage, Sie führen aber Baukosten an) nur ein Bruchteil meiner. Ich denke, hier wird nur geschwafelt und die Landeseigenen wollen unter CDU-Führung zurück zum Grundsatz bei Immobilienbepreisung: Lage, Lage, Lage.

  25. 86.

    Also lieber kein Wohngeld mehr zahlen und mit dem eingesparten Wohngeld günstigen neuen Wohnraum schaffen oder Umzüge in Gegenden mit Wohnungsleerstand finanzieren (1-2 Mio Wohnungen in D stehen leer)?
    Klingt interessant.

  26. 84.

    Dass die Staatsunternehmen die Mieten erhöhen, tz tz tz, ich fordere Zuschüsse, bezahlt aus Steuern.

  27. 83.

    Spoiler: Alle zahlen Steuern
    Doppelspoiler: In den Landeseigenen Wohnungen wohnen nicht nur Leistungsempfänger
    Trippelspoiler: "Ihre" schönen Steuergelder finanzieren das Wohngeld und das fließt in die Taschen der Leute, die so viel Wohnraum haben, dass sie ihn gar nicht selbst nutzen können. Es ist also ein Mechanismus, der Geld "nach oben" verteilt.

  28. 82.

    Sorry, aber das ist schon deutliche Abzocke mit der immer gleichen Begründung! Genau wie bei den Supermärkten, den Konzernen, den Reichten der Reichen! Es reicht!

  29. 81.

    Ja, das stimmt. Hier sollten die landeseigenen Betriebe den eigenen Mietern transparent und offen entgegen treten. Kosten müssen weitergegeben werden, Schulden, die aufgelaufen sind, müssen abgebaut werden, um auch mittel- bis langfristig wirtschaftlich am Leben bleiben zu können.

  30. 80.

    Nur damit man es besser einordnen kann: Wieviel Wohnungen haben denn die landeseigene Wohnungsbaugesellschaften insgesamt in Berlin?

  31. 77.

    Wird das nicht über das Wohngeld ausgeglichen?
    Sorry, ich kenne mich da nicht aus, ich zahle Steuern und nehme keine der Annehmlichkeiten in Anspruch.

  32. 76.

    Ja, gerade weil die landeseigenen Wohnungsbauunternehmen eine Vorbildfunktion haben, sind diese Mieterhöhungen richtig und wichtig. Sie müssen auch kostendeckend arbeiten und von den hohen Schulden runter, damit Geld für Instandhaltung und Werterhalt der Gebäude bleibt. Im Land Berlin muss man z.B. 30 % Solar verbauen, wenn das alte Dach umfassend erneuert wird. Diese Kosten müssen die landeseigenen Gesellschaften selbst tragen, nicht die gesamte Berliner Bevölkerung. Kurzum eine kostendeckende Miete ist die richtige Vorbiildfunktion!

  33. 75.

    Gewinn erwirtschaften und Gewinnausschüttung sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Gestehen sie sich doch einfach ein, dass sie nicht wussten, wovon sie schrieben.

  34. 73.

    Ihrer Auffassung kann ich nur voll zustimmen! Leider sieht der Gesetzgeber dies anders.

  35. 72.

    "Warum können Mieten aufgrund des Mietspiegels erhöht werden?"
    Dieses tolle Feature kommt von einem Bundesgesetz: Die Mietpreisbremse, also das Gesetz was den Berliner Mietendeckel verhindert hat und so löchrig ist. Als "Ausgleich" für die nicht funktionierenden Regeln, wurde die zwingende Preiserhöhung (am Mietspiegel ausgerichtet) dort mit reingeschrieben. Und natürlich heben diese Steigerungen langfristig den Mietspiegel gleich mit. Win-Win außer für die Mieter. Wieder ein Gesetz, dass das Gegenteil dessen erreicht, was es offiziell machen sollte. Danke CDU/SPD

  36. 71.

    Man sollte wieder einführen, dass der WBS alle 2 Jahre kontrolliert wird. Die Linke hatte es seinerzeit abgeschafft. Nur bei Einzug diesen vorzulegen reicht nicht aus und ist ein Schlag ins Gesicht aller anderen Mieter.

  37. 70.

    "Höhere Löhne führen zu höheren Preisen. Diese wiederum zu höheren Löhnen. Diese Spirale sorgt auch für höhere Kosten der Vermieter."
    Eine beliebter Erzählung, die irgendwie komisch wirkt wenn man sieht um wieviel weniger Personal überhaupt für die Mieter zur Verfügung steht. Ich sag nur unglaubwürdig! Und da es gerne als Argument benutzt wird damit Arbeitnehmer Lohnverluste hinnehmen ist es langfristig Wirtschaftsschädigend und Gesellschaftszerstörend.

    Im Artikel wird der Lohn übrigens nicht genannt und 8% Lohnerhöhung in 2 Jahren bekommen die Mitarbeiter dort garantiert nicht. Die meisten Jobs sind im untere Lohnbereich und werden immer weiter runtergedrückt. Für wie viele Häuserblöcke ist ein Facility Manager (Hausmeister) jetzt zuständig? 5? 10? 20? Früher gab es mal einen pro Häuserblock.

  38. 69.

    Das ist doch vollkommen moderat, wenn die Mieten im Schnitt um 32 bis 45 Euro im Monat steigen. Leider ist nicht die dazugehörige Mietfläche angegeben im Artikel. Kann das der RBB vielleicht noch nachliefern? Wäre super, weil 32 EUR mehr bei 80 qm wären 0,40 EUR/qm Erhöhung...

  39. 68.

    Die kochen alle nur mit Wasser, es verwundert nicht, dass die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften mit ihren Finanzproblemen teils erheblich die Mieten erhöhen müssen.

  40. 67.

    Aber nein, erst war die Inflation da, dann kam es zu Lohnerhöhungen, und die Inflation ist trotzdem unter 3% gesunken.
    Ergo, hören Sie auf den Arbeitnehmern den "schwarzen Peter" zuzuschieben, es ist nicht wahr.
    Übrigens, den Arbeitnehmern ist dies nicht entgangen, sie sind nicht blöd!

  41. 66.

    Geförderter Wohnraum ist für Menschen mit begrenztem Einkommen.
    Weshalb werden nicht die zur Kasse gebeten, die Wohnungen der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften nutzen und über mehr Einkommen verfügen.
    Also Kontrolle der Einkommensgrenzen für geförderten Wohnraum ! Wäre nur gerecht.

  42. 65.

    Sie müssen nicnt verwundert sein.

    Wenn das Runde nicht ins Eckige passt, passt es halt nicht.

    Da kann noch soviel geschwafelt und vereinbart werden.

    Das Immobiliengeschäft ist sich so leicht, s. Benko, Gröner.

    Einfach mal das Einfache selbst anpacken und Macher werden!

  43. 64.

    Mit Gewinne machen, damit ist eine regelmäßige Gewinneausschüttung gemeint, so wie bei Privatinvestoren üblich.
    Natürlich müssen die Landesgesellschaften auch Überschüsse erwirtschaften um ihre Liegenschaften zu unterhalten!

  44. 63.

    Wir vermieten unseren günstigen Wohnraum aufgrund. Der prekäreren individuellen Situation tendenziell eher an Flüchtlinge als an Berliner oder Zuziehende.

    Wir können den günstigen Wohnraum leider nur einmal zur Verfügung stellen.

    Allerdings müssen auch wir als Familienbetrieb nun aufgrund höherer Kosten die Mieten drastisch erhöhen.

    Beispiel
    Eine Gastherme/WE kostete vor 5 Jahren ca. 3500-4500 Euro inkl. Einbau.

    Heute liegen die Kostenvoranschläge bei 7000 - 9500.

  45. 62.

    Es wäre sehr sinnvoll die Kosten für Neubau der Wohnungen zu untersuchen. Wenn das ehrlich betrachtet wird, wird es klar wie viele Sachen (nicht) funktionieren und unnötige Kosten verursachen.

  46. 61.

    Warum können Mieten aufgrund des Mietspiegels erhöht werden? Dieser Unsinn gehört abgeschafft, weil er auf Spekulation und Wucher gegründet ist. Für die Höhe der Miete ist die Höhe der tatsächlichen Kosten maßgebend. Und das war's schon. Wohnen ist existenziell. Damit darf kein Wucher betrieben werden.

  47. 60.

    Wir vermieten unseren günstigen Wohnraum aufgrund. Der prekäreren individuellen Situation tendenziell eher an Flüchtlinge als an Berliner oder Zuziehende.

    Wir können den günstigen Wohnraum leider nur einmal zur Verfügung stellen.

    Allerdings müssen auch wir als Familienbetrieb nun aufgrund höherer Kosten die Mieten drastisch erhöhen.

    Beispiel
    Eine Gastherme/WE kostete vor 5 Jahren ca. 3500-4500 Euro inkl. Einbau.

    Heute liegen die Kostenvoranschläge bei 7000 - 9500.

  48. 59.

    Die sollten sich schämen. Die Mieten sind viel zu hoch und gehören deshalb gesenkt und nicht erhöht. Was bestimmt eigentlich die Höhe der Miete? Sind das die tatsächlichen Kosten oder ist es eine maßlos übertriebene Gewinnabsicht des Vermieters? Diese Fragen gehören bei jeder Mieterhöhung auf den Prüfstand. Die Politik muss Gesetze einbringen, dass Mietwucher nicht länger zulässig ist.

  49. 58.

    Dieses - sorry - Geblöke nach Grundrecht kann man nicht mehr lesen. Schon mal daran gedacht, dass finanzielle "Grundrechte" auch von jemandem erarbeitet werden müssen? Das viele Arbeitnehmer sich krummschuften, damit manche Bürger ihre "Grundrechte" ausleben können?

  50. 57.

    „ Bezahlbares Wohnen muss für alle ein Grundrecht sein. “
    50 qm kalt für 300€ … finde ich jetzt nicht überteuert… Brandenburg a.d. Havel. Aber sie möchten den Preis in Berlin und das wird wohl nichts. Wenn alle nach Berlin wollen schlägt sich das im Preis nieder.

  51. 56.

    Steigen die Löhne, steigen auch die Preise. Das ist ein ganz simpler Mechanismus aus der VWL.

    Höhere Löhne führen zu höheren Preisen. Diese wiederum zu höheren Löhnen. Diese Spirale sorgt auch für höhere Kosten der Vermieter.

  52. 55.

    Es ist erschreckend wie viel Unwissenheit und nichts wissen hier in den Kommentaren zu lesen ist Typisch Deutsch

  53. 54.

    Echt ,na dann würde ich mal empfehlen VIII ZR 102/06 zu lesen.

  54. 53.

    .meine Großtante wohnhaft im gewibag Haus Schöneberg beanstandet mi5 allen Bewohnern seit 11/2 Jahren das ständig brennende Flutlicht auf 6 Etagen! Keine Antwirt. Der Hausmeister erwidert, es göb3 keine Leute. Nun, alles auf Kosten der Mieter und Einsparung bzgl.Stromverbrauch gleich null. Sie selber hat einen Elektriker privat beauftragt in ihrer Wohnung eine Leuchte anzubringen. Der Termin dauerte 3 Tage. Der Elektriker war sofort terminlich bereit. Gewobag. Unglaublich!

  55. 52.

    Muß ein Grundrecht sein, da stimme ich Ihnen zu. Aber warum soll jetzt kein Familienhaus gebaut werden? Studentenhäuser werden auch gebaut. So lange alleinstehende nicht "vernachlässigt"werden.Bin gespannt wer sich da bei wem zu erst beschwert.Nur das man Familien mit Fluchterfahrung genau so in Bamberg unterbringen könnte. Wenn dort Wohnraum frei ist. Sie müssen eh neu anfangen. So das Verwandte zusammenbleiben und gut ist. Aber den Alleinstehenden Ansprüche vorwerfen, die können in einer 1 Zimmer versauern und arbeiten gehen die auch nicht. (Homeoffice)

  56. 51.

    Völlig richtig. Damit jedoch reinvestiert werden kann, müssen vorher Gewinne erzielt werden. Logisch, oder? Somit ist die Aussage, dass keine Gewinne erzielt werden dürfen, einfach falsch.

  57. 49.

    Beträgt….

    Ihr verstetigtes Monatsgehalt (brutto)
    = 2.151,00 €

    Für einfachste Tätigkeiten also.

  58. 48.

    Ihre Weisheit ist unübertroffen ,
    wenn alles das Amt zahlt wieso gibt es dann soviele Wohnungslos und wieso müssen einige von den Regelsätze zur Miete zuzahlen?

  59. 47.

    Das regelt der Markt...

  60. 46.

    Würden sie das Mal bitte erklären was sie Staatseigen Wohngesellschaft enteignen wollen?

  61. 45.

    "infolge des Krieges in der Ukraine und der Inflation."

    Die Inflation ist bzw. war wegen des russischen Krieges in der Ukraine abgestiegen. Das "und" in diesem Satz macht also nicht viel Sinn.

  62. 44.

    Sie schauen aus Ihrer Lebensblase mit Arroganz auf viele Menschen herab.
    Die unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten der Menschen einer Großstadt sind wohl doch etwas komplexer als es Ihr Beitrag vermuten lässt.
    Soziale Interaktion/Bildung würde Ihnen sicher gut tun.

  63. 43.

    Die Gewobag ist richtig mies was ich im privaten Umfeld so mitbekomme. Sanitäranlagen an ihren Grenzen, Asbestbelastung, Grundausstattung wird verehrt (z.B Waschmaschinenanschluss), verwitterte Holzfenster, verrostete Balkongitter.

  64. 42.

    Schade. Traurig und etwas verwundert. Frag mich was das Wohnungsbündnis eigendlich sollte, die vereinbarte. Kappungsgrenze von 11%?!...

  65. 40.

    Habe Sie schon einmal daran Gedacht ein Antrag auf Wohngeld zu stellen ? Ich habe leider eine schmale Rente und habe ein Antrag gestellt. Dauert zwar lange bis zur Bewilligung aber es lohnt sich.
    Meine Kaltmiete ist von 237.17 um 15.68 auf 252.85 Euro gestiegen. Ich bin Mieter bei der Gewobag.

  66. 39.

    Das ist doch Murks. Die nehmen doch auch Mieten ein. Bei diesen Kloppern, welche sie zur Zeit bauen…Nimmt man mal 50 Wohnungen x 1000 € Kaltmiete = 18 Mio. in 30 Jahren. Wenn man gut und günstig bauen wollen würde, dann ginge das zu finanzieren. Aber bei unseren enorm komplizierten und unterschiedlichen Bauvorschriften ist das wahrscheinlich immer noch machbar, aber schwer.

  67. 38.

    Ach, jetzt sind die Arbeitnehmer für die gestiegen Mieten verantwortlich? Natürlich nicht.
    Die Arbeitnehmer in Vollzeit beschäftigt, die müssen von ihren Lohn leben können, und für sie sind zu erst die Kosten gestiegen, eine Lohnerhöhung war die natürliche Folge!
    Die Arbeitgeber, die sind hierzulande eher das Problem, sofern sich diese durch Gewinnsucht oder Misswirtschaft auszeichnen!.

  68. 36.

    Hat mal jemand daran gedacht, wieviele alleinstehende alte und junge Menschen die Miete als Alleinverdiener bewältigen müssen? Bezahlbares Wohnen muss für alle ein Grundrecht sein. Der bevorzugte Bau von Unterkünften für Familien mit Fluchterfahrung verstößt für mich gegen ein Gleichbehandlungsprinzip.

  69. 35.

    Nun wollen die Unternehmen die Mieten moderat erhöhen und ihre massiv gestiegenen Preise weitergeben, schon wird ohne Ende gemeckert.

    Wie soll ein Vermieter die gestiegenen kosten denn sonst umlegen?

    Die massiv gestiegenen Löhne in fast allen Branchen treiben halt die Preise in die Höhe. Aber genau das haben viele Arbeitnehmer ja so gewollt und bewusst in Kauf genommen.

  70. 34.

    Von nichts kommt nichts. Irgendwie müssen die Neubauten für die Neuberliner doch finanziert werden.

  71. 33.

    Enteignen???

  72. 32.

    Ich verstehe nicht diese Interviews
    Das sind alles Bürgergeldempfänger das zahlt das Amt. Über was Beschweren diese Leute sich. Geht einfach mal arbeiten.

  73. 31.

    Na dann erst Recht kein Argument, die Mieten derart drastisch zu erhöhen.

  74. 30.

    30 Euro mehr im Monat? Bei einer Kaltmiete von 350 Euro? Das ist brutal. Unmenschlich. Das ist ja fast dreimal Döner oder einmal Nagelstudio oder eine halbe kleine Tätowierung.

    Kein Wunder, dass immer mehr Menschen so ausgemergelt aussehen und unter Hungerödemen leiden. Zumal kaum irgendwo Arbeitskräfte gesucht werden. Und wenn, dann nur höchstqualifizierte unter vierzig. (Folge: Die Löhne sinken ständig.)

  75. 29.

    Alle Gewinne müssen in der Wohngesellschaft reinvestiert werden, ergo sie müssen in dieser Gesellschaft verbleiben!

  76. 28.

    "Da wünscht man sich in der Haut eines Bürgergeldempfängers zu stecken. Der muss sich ja über eine Mieterhöhung keine Gedanken machen."

    Wissen ist Macht. Viele Bürgergeldempfangenden müssen Teile ihrer Unterkunftskosten selbst zahlen, wenn sie über der vorgegebenen Höchstgrenze liegen. Somit zahlen viele dieser Menschen dann die Mieterhöhung selbst. Günstigere Wohnungen gibt es ja nicht.


    @Thomas:
    "Und wieder kann keiner erklären, warum de[n]n die Grundmiete steigen soll."

    Weil es eben rechtlich möglich ist. Das sind die Gesetze der BRD. Ich stimme Ihnen zu, es ist eine Schande.

  77. 26.

    Ich muss einmal nachfragen:
    Gilt die Heizperiode nicht erst seit dem 1. Oktober?
    Heute haben wir den 8.10. = 14 Tage?

  78. 25.

    Eine Versicherung zu 30€ pro Monat nebenbei kann sich jeder leisten?? Sie übersehen, dass es viele Nicht-Transferempfangende gibt, die ganz “auf Kante gestrickt“ leben. Und genau diese Personengruppe wird nun von den Mieterhöhungen derart hart erwischt, dass ihr die Obdachlosigkeit droht. Hier gilt es, von Seitens der Stadt, der ja die Unternehmen gehören, regelnd einzugreifen. Sparen könnte man ja an den Gehältern des Managements.

  79. 24.

    Weihnachten kostet ein 250gr Stück Butter „überall“ um die 4,00€.

    Niemand lügt, nur weil Sie es nicht wissen.

  80. 23.

    Nein, Mieterhöhungen kommen nicht automatisch sondern müssen ebenso eine gesetzliche Anspruchsgrundlage haben. So, wie Mietmimderungen auch.

  81. 22.

    Wenn nicht so viele Vermittler (bei Neubauten - Netzwerke funktionieren wunderbar)und Berater geben könnte, wären die Kosten auch etwas kleiner.

  82. 21.

    Verzeihung, das verstehe ich nicht.
    Wer hat Verdi? Alle?? Und 40 Euro mehr fehlen anderswo, da keine Erhöhung in Sicht.

  83. 20.

    Bürgergeldemofänger haben mit Mieterhöhung en keine Probleme da diese zu 100 Prozent vom Amt getragen werden.

  84. 19.

    Prima Mieterhöhung kommt automatisch. Eine berechtigte Mietsminderung muß man sich einfordern, obwohl es der Hausverwaltung bekannt ist.

  85. 18.

    Selbstverständlich dürfen landeseigene Wohnungsgesellschaften Gewinne erziehlen. So, wie Genossenschaften auch. So, wie damals Volkseigene Betriebe der DDR auch. Immer diese Märchen.

  86. 17.

    Ja, vielleicht "alle" die durch Verdi vertreten werden. Was macht der große "Rest" - Rentner, studierende Studenten, Arbeitslose, Bürgergeldempfänger, alle ohne Tarifbindung? Auf vieles kann man verzichten, auf Wohnen nicht. Mitunter trifft den Mieter gar keine Schuld, jemand hat zum Beispiel entschieden, dass er entlassen wird. Derjenige sollte dann auch die Mieterhöhung zahlen - Verursacherprinzip.

  87. 16.

    Vor ein paar Tagen bei Kaufland: 250g feinste Kerrygold für €1,19 -- da kann man sich doch ein paar Wochen bevorraten. Man muss halt nur ein, zwei Stunden pro Tag aufwenden und einfach mal checken, wo es die jeweils günstigsten Angebote gibt. Dazu Norwegerpulli an, und die Heizung mal ein Grad runterschalten, dann klappt das auch mit der Altersvorsorge. Hat schon der Sarrazin gesagt, und der muss es ja wissen: von den Reichen kann man das Sparen lernen.

  88. 15.

    >>>Ein Stück Butter kostet 4,58€, schämt ihr euch nicht?<<<

    Schämen sie sich nicht zu lügen? Habe heute Butter bei Penny für 2,29€ gekauft. Das Angebot von Kerrygold für 1,99€ war leider schon ausverkauft. Selbst für Butterschmalz zahlte ich letzte Woche 3,50€. Also, warum lügen sie?

  89. 14.

    >>>Und wieder kann keiner erklären, warum den die Grundmiete steigen soll.<<<

    Das Warum steht doch im Artikel.

  90. 13.

    Eine solide Mietrechtschutzversicherung kosten um die 30€/ Monat. Das kann sich jeder leisten und ist sehr zu empfehlen. Zusammen mit einer Berufsrechtschutz.

  91. 12.

    Das traurige an der Sache ist, wem betrifft es ?
    Natürlich denen die hart für ihr Geld arbeiten müssen und die Rentner.
    Da wünscht man sich in der Haut eines Bürgergeldempfängers zu stecken. Der muss sich ja über eine Mieterhöhung keine Gedanken machen.

  92. 11.

    Wir sprechen von Mieterhöhungen von 30-40 Euro im Monat. Je nach Wohnung und Größe. Ist doch moderat. Durch Verdi bekommen doch alle eine fürstliche Gehaltserhöhung.

  93. 10.

    Die Arbeit wird im Moment unerträglich geschröpft. Dazu muss die Arbeit die Gesundheitsreform finanzieren, tatsächlich wird auch das nur allein der Arbeit aufgebürdet, dazu die horrenden Lebensmittelpreise, die in die Höhe schießen.

    Ich habe noch einen Geldschein von vor 100 Jahren, eine Billion steht darauf, hatte man einige davon, konnte man sich wohl ein Brot kaufen, damalige Hyperinflation, Folge der Finanzierung vom WWI.

    Ein Stück Butter kostet 4,58€, schämt ihr euch nicht?

  94. 9.

    Auch Wohnungsbaugesellschaften müssen irgendwie die Instandhaltung bezahlen. Handwerker und Material fallen nicht vom Himmel. Vielleicht reicht's auch mal für einen Neubau.

  95. 8.

    Und wieder kann keiner erklären, warum den die Grundmiete steigen soll. Die Wohnungen haben keine Wohnwert Verbesserung erhalten, die Wohnungen sind nicht neu, da langjährig genutzt, Kreditzinsenerhöhungen können es auch nicht sein. Da fragt man sich warum das so ist. Und zu allem Übel für die Mieter sind das landeseigenen Verwaltungen, als Wohnungen vom Staat, der ja immer auf die privaten Vermieter mit dem Zeigefinger zeigt. Sind aber selber nicht besser, in manchen Fällen sogar noch schlimmer.

  96. 7.

    Tja, liebe Linke, wenn kein zusätzliches Kapital vorhanden ist, dann müssen die Mieten erhöht werden.

    Sie wissen doch, die landeseigene Wohnungsgesellschaften dürfen keine Gewinne machen.
    Nun, jetzt sehen die Befürworter, dass bei einer Enteignung der Vonovia und co,, die Mieten trotzdem steigen, und Berlin sich neben her als Zugabe finanziell ruiniert.

  97. 6.

    Überlegen wir uns , ob wir eigene Versicherungen , wie Mietervereine usw. überhaupt leisten können.
    Was hier abgeht, ist für meine Vorstellungen völlig asozial. Wir werden abgezockt! Kämpfen wir doch lieber gemeinsam, gegen Privatisierungen. Auch die landeseigen Wohnungsunternehmen handeln nur kommerziell. Die Grundbedürfnisse.... Wohnraum, Gas , Wasser , Scheisse... für UNS, ...
    gehört in UNSERE Hand.

  98. 5.

    Ein Mangel in der Mietsache hat keine Auswirkung auf eine Mieterhöhung. Im übrigen,wie schon andere Foristen geschrieben haben kann die Miete bis zur Beseitigung des Mangels gekürzt werden. Telefonieren bringt nichts, Mangel einmal schriftlich anzeigen und gut ist.

  99. 4.

    Der Mieterbeirat ist machtlos, weil der nicht von der GeWoBAG nicht indprmiert, geschweige denn angehört wird.

  100. 3.

    Was sagt da der Mieterverein? Hat man da nicht mindestens das Recht auf Mietminderung?

  101. 2.

    Den Mieterbeirat einschalten und sofort abmahnen das man die Miete mindert.
    Der Mieterbeirat vor Ort kennt die Details.
    Ansonsten würde ich mich mit anderen Parteien zusammensetzen und eventuell noch andere,Maßnahmen ergreifen.

  102. 1.

    In der "Siedlung Haselhorst" ist seit ca. 2 Wochen die Heizung komplett ausgefallen, die GeWOBAG Mitarbeiter sind wie üblich völlig unfähig und versorgen Mieter auf Nachfrage mit Lügen. Viele Mieter und meine Eltern sind betroffen.

    Vattenfall wäre schuld. Wie man weiß gehört das Fernwärmenetz inzwischen zu BEW, dort weiß man von keinen Ausfall, zumal Warmwasser ankommt. Es wurde sogar ein Mitarbeiter der BEW zur Prüfung herausgeschickt. Keine Probleme.

    Nach etlichen Telefonaten mit BEW, GeWOBAG und dem "Reparaturservices" der GeWOBAG seit 1 Woche, wo man weiterhin den "schwarzen Peter" hin und herschickt, stellt sich heraus, dass die GeWoBAG die Aufträge immer wieder cancelt und hier TAUSENDE Mieter bei tagsüber 15, bzw. 12 °C absichtlich frieren lässt.

    Aber die Mieten drastisch erhöhen.

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