Vor den Tarifverhandlungen - Verdi droht mit Warnstreiks bei der BVG

Fr 10.01.25 | 14:52 Uhr
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Archivbild: Eine Kundgebung während des Streik der BVG (Quelle: dpa/Rainer Keuenhof)
Video: rbb24 Abendschau | 10.01.2025 | Laurence Thio | Bild: dpa/Rainer Keuenhof

Vor dem Beginn der Tarifverhandlungen bei der BVG schließt die Gewerkschaft Verdi auch Warnstreiks als Mittel im Arbeitskampf nicht aus. Verdi fordert mehr Gehalt für die Beschäftigten - das trifft die BVG in einer ohnehin schwierigen Lage.

Vor einer ersten Tarifverhandlungsrunde am kommenden Mittwoch droht die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi mit Warnstreiks bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG). Sollte die Arbeitgeberseite sich nicht bewegen, wird es zu Arbeitskampfmaßnahmen kommen", kündigte Verdi-Verhandlungsführer Jeremy Arndt an.

Am Mittwoch kommender Woche starten Tarifverhandlungen bei der BVG. "Prinzipiell" seien ab diesem Datum Arbeitskampfmaßnahmen möglich, sagte Arndt. Letztlich hänge das vom Angebot der Arbeitgeberseite ab. "Wir sind auf alles eingestellt", so Arndt.

Verdi fordert 750 Euro mehr im Monat. Beschäftigte im Fahrdienst sollen nach den Vorstellungen der Gewerkschaft eine Zulage von 300 Euro bekommen. Weitere Forderungen sind eine Schichtzulage von 200 Euro und ein 13. Monatsgehalt.

Die BVG würde dieses Gesamtpaket rund 250 Millionen Euro kosten. Das Unternehmen wird von diesen Forderungen in einer ohnehin schwierigen Situation getroffen. Die Verkehrsbetriebe kämpfen mit einem Mangel an Fahrpersonal. Ambitionierte Pläne zum Ausbau des ÖPNV wurden zurückgenommen. Gleichzeitig kürzt das Land Berlin als Eigentümer aufgrund der schwierigen Haushaltslage in allen Bereichen so rigoros wie seit Jahren nicht.

Der letzte, sehr hart geführte Arbeitskampf bei der BVG liegt Jahre zurück. 2008 wurde das Unternehmen in mehreren Wellen insgesamt sechs Wochen lang bestreikt. Aber auch danach kam es immer wieder bei Tarifverhandlungen zu Streiks bei der BVG.

Sendung: rbb24 Abendschau, 10.01.2025, 19:30 Uhr

88 Kommentare

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  1. 88.

    Für die meisten passt ein Streik garnicht, es sei denn derjenige ist davon nicht betroffen ...

  2. 87.
    Antwort auf [Chris] vom 11.01.2025 um 12:46

    Das ist natürlich korrekt.

  3. 86.

    Habe ich schon drei mal gemacht, man wollte aber nicht auf meine Work-Live-Balance-Absichten eingehen (12-Stunden-Woche und so).
    Da bietet mir Bürgergeld mehr.

  4. 85.

    Natürlich. Es sollte auch vorab eine Befragung unter BVG-Nutzern darüber erfolgen, an welchen Tagen Streikmaßnahmen genehm sind, um ja keine Unannehmlichkeiten zu verursachen. Das wird BVG und Senat so richtig unter Druck setzen!

    Oder wir lassen Sie (absichtlich groß geschrieben) über unser Gehalt entscheiden. Sie wissen ja allem Anschein nach am Besten, wie viel angemessen wäre.

  5. 84.

    Nö. Aber bewirb dich doch bei der BVG. Fahrpersonal wird gesucht. Netto bleibt dann zwar gerade so viel, dass man nicht aufstocken muss (kann), aber dafür fährst Du umsonst und kannst die „wundervollen“ Arbeitsbedingungen genießen.

  6. 83.

    Von der GDL lerne heißt siegen lernen denkt sich wohl ver.di. Noch vor (!) Verhandlungsbeginn Streiks anzukündigen ist schäbig. Und die Lohnforderung ist überzogen und kindisch.
    Und es wird das übliche Geplänkel über einige Verhandlungsrunden mit lecker kostenlos Essen und am Schluss stimmt der Arbeitgeber einer deutlich niedrigen Forderung als das "gerade noch machbare" zu und ver.di verkauft das gegenüber der jetzigen irrewitzigen Forderung kommende Miniergebnis als Erfolg.
    Ich habe es satt.

  7. 82.

    Wenn man bedenkt, dass jeder Müllwagenfahrer deutlich mehr verdient (sogar ohne Schichtarbeit), finde ich diese absurde Forderung schon fast wieder richtig!

  8. 81.

    Wie bitte kommen sie denn auf 4000 € Brutto Gehalt? Auch wenn sie früh spät und Nacht und die Wochenenden mitnehmen kommen sie nicht auf 4000 €, als Fahrer. Das einzige wo sie das knapp schaffen liegt dann darin dass man 11 Tage arbeitet durchgehend ein Tag frei macht und wieder 11 Tage arbeitet. Auf Dauer kann das keiner. Falls Sie übrigens das nicht glauben dass ist tatsächlich erlaubt. Anders als ihre Stammtischfaselei von 4000 € die man bekommt.

  9. 80.

    Absolut! Wir reden aber in den meisten Fällen nicht von 4000 sondern 2800 Brutto! Bei Mieten die schnell bei 1200-1800 für 2-3 Zimmerwohnungen in Randlagen sind. Halt weg ziehen? Wer hält dann Berlin in Bewegung?

  10. 79.

    Was soll dieses Geplänkel, für Verdi ist der Streik doch schon beschlossene Sache. Da wartet man doch keine Verhandlung ab. Verdi lässt die Muskeln spielen, was zählen schon die Nutzer der BVG wenn man in einer Limousine sitzt.

  11. 78.

    Indirekt schon, denn Rentenanpassungen sind an die allgemeine Lohnentwicklung gekoppelt.

  12. 77.

    Ich bin bezüglich des Gehaltes nicht Ihrer Meinung, die müssten für ihren Job viel mehr bekommen und haben sich die ganzen Jahre schon mit viel zu wenig abspeisen lassen. aber das Monopol der BVG müsste gestürzt werden. Wie die S-Bahn ausgeschrieben wurde, muss das auch bei der BVG geschehen. Denn deren Verspätungen und Ausfälle sind mit Abstand gravierender. Gleiche Maßstäbe für alle.

  13. 76.

    Die BVG sollte mit einem Milliarden-Sondervermögen für automatisiertes Fahren ausgestattet werden. Nur so bleibt der ÖPNV auf Jahrzehnte bezahlbar.

    Vor allem bei der U-Bahn als isoliertes System sollte sich das halbwegs zeitnah in die Fläche bringen lassen. Und auf Bahnsteigtüren sollte man verzichten können, bei den großen Fortschritten in der Objekterkennung von Kamerasystemen. Jede bessere (System)Kamera im MediaMarkt kann schon Menschen erkennen und teils Bewegungen vorhersagen.

  14. 74.

    Jede Wette, dass kommende Woche gestreikt wird, wenn nicht gleich am Mittwoch, dann am Donnerstag oder Freitag.

    Verdi muss seinen Mitgliedern schließlich zeigen, was sie zu bieten hat, und erst recht denen, die noch keine Mitglieder sind. Und so ein bisschen Tarifverhandlungsfolklore kommt immer gut. Im Zweifelsfalle betont man seine soziale Ader noch damit, dass doch auch die, die auf die BVG angewiesen sind, froh sein sollten über den Streik - durch besser bezahlte BVG-Mitarbeiter käme der doch auch ihnen zugute.

  15. 73.

    Ich motze nicht, wenn Verdi das durchsetzt, und andere auch, steht bei mir auf dem Rentenbescheid bestimmt auch bald eine 3 vorne dran.

  16. 72.

    Irgendwie denken einige Verdi hat vor einem Arbeitskampf erst einmal die Bevölkerung zu befragen ob es denn gerade passt.
    Wenn ich richtig informiert bin, ist dem nicht so.

  17. 70.

    Ist das nicht fast überall so, wo ge- oder verhandelt wird. Jeder bringt seine Forderung ein, beide sind aus Sicht des Anderen realitätsfern und man triftt sich in der Mitte +/- ein Wenig, je nach Geschick oder Notwendigkeit. Dazu ganz salomonisch, ich wünsche den Beteiligten guten Erfolg - und streitet euch nicht zu lange.

  18. 69.

    Es ist eine Frechheit und Dreistigkeit was sich Verdi hier erlaubt.
    Eine Lohnsteigerung von 25 - 30% ist völlig realitätsfremd und krank.
    Das größte Problem ist wohl, das die BVG hier ein Monopol hat und dadurch solch dreiste Forderungen stellen kann.
    Es wird Zeit das dass gesamte Nahverkehrsnetz, genau wie in anderen Bereichen auch ausgeschrieben wird, aber so ist das Erpressung !!!

    Ich hoffe sehr das Verdi und die BVG Mitarbeiter mit ihren Forderungen sang und klanglos scheitern !!!

  19. 68.

    Gegen Streiks motzen, aber die nächste Pensions-/Rentenerhöhung einsacken passt zur deutschen Unlogik.

  20. 67.

    Verhältnismäßigkeit ist das Zauberwort. Bei einem 4.000 € mtl. Bruttogehalt entspricht eine Steigerung um 750 € mtl + 13. Monatsgehalt einem Zuwachs von über 20 % Steigerung. Etwas maßlos übertrieben, auch als Ausgangsbasis unrealistisch. Warum muss Verdi sich so profilieren, auf dem Rücken der Fahrgäste?

  21. 65.

    Ehy Keule, Weihnachsgeld (Bewilligung) ist ein kann, kein muss im Arbeitsvertrag.
    Weiß zwar gegenwärtig nicht wie momentan die Regel ist,
    aber ich habe in Erinnerung, wenn drei Jahre nacheinander (freiwillig) gezahlt,
    hat man Anspruch darauf in den Folgejahren.
    Und 13. Monatsgehalt, ist auch kein muss, meist ein Zugeständnis!
    Bist Arbeitnehmer oder -geber?
    Egal, wohl eher überbezahlt.

  22. 64.

    Ich finde es auch nicht toll, wenn die BVG streikt, aber gleiches Recht für alle.
    Warum hier immer von den Fahrern die Rede ist, ist mir auch ein Rätsel. Wer repariert denn die Fahrzeuge, damit diese wieder eingesetzt werden können und trägt dafür Verantwortung und das auch an den Wochenenden und an den Feiertagen. Wir wissen alle nicht, wie es wirklich zugeht. Vieles wird schön geredet. Und na klar klopfen sich die im Anzug auf die Schultern. Die Zeit ist gekommen, um zu geben!!!

  23. 63.

    @Ronny
    Zu versuchen, die Leute gegenseitig aufzustacheln ist genau das, was unsere Herrscher wollen.
    Mal darüber nachdenken.
    Über 6% Diätenerhöhung nur für 2025 bei unseren Politikern hat sich auch kaum jemand beschwert. (Inkl. unserer Medienlandschaft), das sollte einem zu Denken geben.

  24. 62.

    Mit Verlaub, aber in vielen Belangen kann ich nur sagen - fck Verdi!!!
    Alles Ausgehandelte wird für Ärmere noch teurer.
    Und bitte nich so n Hinweis wie "dann trett doch bei!".

  25. 61.

    Okay und was mit den Leuten im Pflegebereich? Die haben teilweise auch ein 3 Schichtsystem oder sogar ein 4 Schichtsystem. Und was bekommen die? Gerade mal 2200 bis 2500 Netto? Wo ist da die Fairness? Klar sie meckern auch was das Gehalt betrifft, machen aber trotzdem noch ihren Job um den Menschen zu helfen. Und bei der BVG fallen Bahnen und Busse aus. Hier wissen die Leute auch worauf die sich einlassen. Sie hätten ja nicht bei der BVG anfangen müssen.

  26. 60.

    Die Busse, die ich häufig nutze, fahren schon lange im 20-Minuten-Takt. Z. B. der 147er (meine Abfahrt Hauptbahnhof oder Friedrichstraße je nach Anfahrt) und das heißt dann bei Ihrem Beispiel deutlich mehr als 35 Minuten warten! Tagsüber!
    Der X54 verlangt dieses Geduldsspiel regelmäßig (obwohl er an meinem Zustieg gerade 2 bzw. 3 Stationen angefahren hat. Und auf dem U-Bahnhof scheint eine Ansage inzwischen "Standard" zu sein: "...wegen Zugstörungen kommt es zu Verspätungen..."
    Zu meinem letzten Termin in der Charité bin ich EINE Stunde zu spät gekommen, obwohl in der Routenplanung immer ein großer Puffer drin ist... Ich brauche mir also nichts vorzustellen, weil ich es regelmäßig erlebe, auch wenn ich kein "glühender BVG-Fan" bin, sondern einfach nur drauf angewiesen.

  27. 59.

    ErstNachdenken
    Ist ihr Name wirklich ernst gemeint?
    Es gab 2000 Einstellungen.
    In welchen Bereichen?
    Wie viele Abgänge gab es zur gleichen Zeit?
    Es gab auch viele (Alibi / Blind)-Bewerbungen. (Arbeitsamt lässt grüßen)
    Wie viele Bewerber sind tatsächlich zum Bewerbungsgespräch eingeladen worden bzw. erschienen?

  28. 58.

    Lohnforderungen denken sich Gewerkschaften nicht aus sondern stellen diese entsprechend der Forderungen der Mitglieder auf. Und das bei Verhandlungen nie 1:1 der geforderte Betrag raus kommt, sollte klar sein. ;)

  29. 57.

    Ich erlebe jeden Tag, dass s-Bahnen ( S 25/S 26 und auch S 2) jeden Tag Ausfälle und Verspätungen auch auf der Stadtlinie ( zo
    Garten usw.) und stehen oft im Tunnel, was nicht angenehm ist. Durchsagen wie „wir bitten um Entschuldigung „ sind für mich Reizwörter.

  30. 56.

    An zu geringem Gehalt bei der BVG kann's nicht liegen. Letztes Jahr über 2.000 Einstellungen und ein Vielfaches an Bewerbungen. Verdi sollte einfach mal auf dem Teppich bleiben, dann klappt das auch mit einer adäquaten Lohnerhöhung.

  31. 55.

    Ich arbeite in der Pflege bekomme auch kein Weihnachts oder Urlaubsgeld nicht mal den Inflationsausgleich haben wir bekommen aber wir arbeiten trotzdem für die Menschen die auf uns angewiesen sind

  32. 54.

    Man merkt schnell, Wiselsky hat Paten- und Stiefkinder!
    War die Ticketpreiserhöhung nicht auch mit erhöten Personalkosten begründet?
    Sind denn die Beschäftigten echt weniger geworden = nein!
    Es sind Fahrerer, Werksarbeiter die weniger geworden sind.
    Das was sich aufgeblasen hat ist, wie überall, die Verwaltung, das digital Administrative, die Bürokratieabwicklung.
    Ich empfehle mal einen intensiv umgesetzten Nutzerboykott!

  33. 53.

    Ehy Keule, Weihnachsgeld (Bewilligung) ist ein kann, kein muss im Arbeitsvertrag.
    Weiß zwar gegenwärtig nicht wie momentan die Regel ist,
    aber ich habe in Erinnerung, wenn drei Jahre nacheinander (freiwillig) gezahlt,
    hat man Anspruch darauf in den Folgejahren.
    Und 13. Monatsgehalt, ist auch kein muss, meist ein Zugeständnis!
    Bist Arbeitnehmer oder -geber?
    Egal, wohl eher überbezahlt.

  34. 52.

    Es ist mal wieder erstaunlich, es wird noch nicht einmal Verhandelt und Verdi droht schon vorab mit Streik. Das lässt hoffen auf vertrauensvolle Zusammenarbeit. Kann Verdi auch was anderes außer
    Streiken?

  35. 51.

    Sollen sie machen die BVG, mein Verständnis ist aufgebraucht. 2024 50 Mio Fahrgäste mehr als 2023 und Herr Falk feiert sich dafür und sagt das die „hochmotivierten Mitarbeiter alles tun werden um noch besser zu werden“. Besser?

    Heute früh Blick in die App für meinen Arbeitsweg:
    U7 Ausfall, es kam dann ein Kurzzug.
    Ringbahn fuhr ohne Einschränkungen,
    U5 Ausfall, auch hier kam dann ein Kurzzug.

    Wenn bei diesem Wetter selbst die oberirdisch fahrende S-Bahn zuverlässiger ist als die BVG, stimmt was nicht. Aber hauptsache Hurra und in den sozialen Medien auf lustig machen und die Fahrgäste hopps nehmen und die Kommunikation auf das mindeste beschränken.

    Slogan auf der Homepage: „Noch aktueller und es ist Zukunft“.

    Das sind schon Scholz‘sche Züge…

  36. 50.

    Ich zitiere hier mal Verdi: "Nach Angaben von Verdi liege die Einstiegsstufe bei der BVG gerade mal bei 2807 Euro. In Hamburg hingegen 3329 Euro, in Thüringen bei 3246 Euro und in Bayern bei 3105 Euro. In der letzten Erfahrungsstufe betrage die Differenz zwischen Berlin (3011 Euro) und Thüringen (3774 Euro) ganze 763 Euro."
    Im Übrigen haben das Fahrpersonal eine hohe Verantwortung. Sie befördern täglich Fahrgäste durch Berlin. Auch die Mitarbeiter in den Werkstätten und Leitstellen usw. Wenn allein ca. 10% des Fahrpersonals überlegen zu kündigen, dann reden wir hier von ca. 740 Mitarbeitern. Dann steht Berlin bald wieder mehr im Stau, wenn wieder mehr mit dem Auto fahren. Wer einen guten ÖPNV möchte, muss auch dafür bezahlen. Die Forderungen sind in meinen Augen mehr als gerechtfertigt, insbesondere dann, wenn in der Politik die Diätenerhöhung automatisiert passiert und die letzte Inflation zu Grunde gelegt wird. 6% Diätenerhöhung für den Berliner Senat nur für 2025!

  37. 49.

    @Matzes
    dafür müssen die Leute gar nicht zur Armee .... einfach nach Brandenburg, da wird schon ein ganzes Stück mehr bezahlt.
    Ohne Witz, das BVG Personal wird vor den Toren von anderen Betrieben abgeworben.
    Die BVG steht in direkter Konkurrenz zu anderen Bus-Bahn-Tram Betriebe und in Bezug auf Lohn und Arbeitsbedingungen steht die BVG momentan ganz schlecht da.

  38. 46.

    Als BVG-Nutzer gefällt mir ein Streik natürlich nicht. Aber er ist mir lieber, als auch noch die nächsten Jahre ständig an der Haltestelle auf einen ohnehin schon selten fahrenden Bus zu warten, der dann auch noch ausfällt, weil nicht genügend Personal da ist. Wenn die Leute anständig bezahlt werden, werden mehr diesen Job übernehmen. Wenn mehr Leute zur Verfügung stehen, verbessern sich auch die Arbeitsbedingungen. Wenn es gut bezahlte Busfahrer gibt, die unter guten Bedingungen arbeiten, habe ich als Nutzer auch was davon.

  39. 45.

    Erstens , die BVG kann keinen Streik ankündigen und zweitens , sie sind ja ein richtiger Witzbold .

  40. 44.

    Okay ... danke!
    Ist ja mal eine ,Grundlage' für die hier stattfindende Diskussion.

  41. 43.

    Um mal die BVG-Seite selbst zu zitieren, für Einsteiger:

    "Dein Lohn beträgt 2.806 € brutto pro Monat plus Zulagen und Zuschläge für Schichtdienst und Feiertagsarbeit."

  42. 41.

    "... etwa 2.800 - 3.000€ brutto. ..."
    Sind darin schon Zuschläge für Schicht-, Feiertags-, Wochenend-Arbeit enthalten?

  43. 39.

    Die BVG kündigt Streiks an? Ach! Bei den vielen Ausfällen dachte ich, dass die schon seit Monaten im Streik sind ;-)

  44. 38.

    Es wird immer hoch eingestiegen und im Endeffekt kommt nur ein kleiner Teil von den Forderungen durch . Sie müssten sich mal mehr mit Tarifverhandlungen auseinander setzen .

  45. 37.

    Ein Busfahrer hat bei der BVG etwa 2.800 - 3.000€ brutto.

    Gefordert wird, das auf ca. 3.850 - 4.050€ zu erhöhen. Plus 13. Monatsgehalt usw.

    Schauen Sie mal, welche Qualifikation sie in der freien Wirtschaft dafür brauchen.

    Da ist die Gewerkschaft ganz weit abgehoben...

  46. 36.

    Was verdient eigentlich ein ausgebildeter Mitarbeitende zB. als U-Bahn Fahrer bei der BVG Netto im Monat? Worüber reden wir ?

  47. 35.

    In der freien Wirtschaft werden mittlerweile Löhne für ausgebildete Berufskraftfahrer jenseits des Gehaltsniveaus bei kommunalen Arbeitgebern gezahlt. Aufgrund von Fachkräftemangel und steigendem Warenverkehr auf Straße und Schiene fehlen zehntausende Kraftfahrer und ausgebildete Zugführer in ganz Europa. Das können nicht einmal die Lkw-Kraftfahrer aus den ehemaligen GUS-Staaten auffangen, die mit Knebelverträgen ausgestattet unsere Autobahnen mit Schrott-Lkw unsicher machen. Das ist aber eine andere Geschichte. Hier geht es ja um die BVG!

  48. 34.

    Verstehe nicht, warum Frau das Job Center testen sollte . Wir haben Arbeitskräftemangel!

  49. 33.

    Ich denke die Forderungen sind mehr als gerechtfertigt! Oder möchten sie im 3 Schicht-System, am Wochenende und an den Feiertage für 2800 € Brutto arbeiten gehen….ich denke nicht! Es wird Zeit das die Jungs für ihre Arbeit fair bezahlt werden.

  50. 32.

    Logisch wenn Fahrpersonale fehlen!!! Es kann gar nur ein Fahrer einen Bus fahren!

  51. 31.

    Nur als Anmerkung, seit 2000 gab es nur eine nennenswerte Lohnanpassung. Im Bundesvergleich liegt die BVG im hinteren Viertel was die Löhne angeht. Daher diese hohe Forderung.

  52. 30.

    Ich nehme Verdi nur ungern in Schutz, gehe aber davon aus, dass hier eine Aufstockung des Weihnachtsgeldes zum 13. Monatsgehalt angedacht ist...
    Dennoch empfehle ich Verdi ein wenig auf dem Teppich zu bleiben, denn wenn ich mir das Grundgehalt eines Busfahrers ansehe, da dürfte so manch Berufskollege aus der freien Wirtschaft/dem Warenverkehr dann doch nachdenklich werden.
    Abschließend die Frage an die glühenden Verehrer der BVG: Wie würdet ihr euch fühlen, wenn ihr zum Feierabend 35 Minuten auf den Bus warten müsstet, weil der erste zu früh gefahren ist, der nächste augenscheinlich ausgefallen ist und der Dritte dann zu spät kommt. Gut, die Odyssee mag hier noch nicht zu Ende sein, weil dann das Pokerspiel anfängt ob die U-Bahn nicht auch nur im 20 Minutentakt fährt...

  53. 29.

    750 Euro im Monat mehr, plus div. anderer Forderungen. Jeder Garten- und Landschaftsbauer,Fliesenleger usw
    mit dreijähriger Berufsausbildung und Gesellenbrief würden in Jubel ausbrechen.
    Aber trotz allem, gerechte Bezahlung im ÖPNV ist notwendig, aber keine Mondscheinforderungen von VerDi. Hier stopfen sich nur die Gewerkschaftssekretäre die Tasche voll. Bin heute noch froh, vor über 30 Jahren der ÖTV den Rücken gekehrt zu haben.

  54. 28.

    Wenn meine Frau 750 Euro im Monat mehr verlangen würde , würde sie die Warteschlange im Job Center testen.

  55. 27.

    Liebe BVG, geht auf die Forderungen der Gewerkschaft ein! Wir Fahrgäste bezahlen es gern. Aber dann bitte mehr Pünktlichkeit bzw. keine Ausfälle. Liebe Gewerkschaft, habe wirklich viel Verständnis für die BVG- Fahrer, zum Schluss bezahlen wir, als Fahrgäste den höheren Lohn. Aber bitte, bitte nicht wieder 6 Wochen Streik, bin LEIDER darauf angewiesen.

  56. 26.

    Ihr täglicher Einsatz bei der BVG hält Berlin am Laufen. Für Ihre harte Arbeit und Ihren Umgang mit Stress verdienen Sie größten Respekt und echte Anerkennung.

    Doch Wertschätzung zeigt sich auch in fairen Löhnen und guten Arbeitsbedingungen. Gemeinsam mit Ihren Kolleginnen und Kollegen können Sie mit dem Streit ihre faire Entlohnung erkämpfen.

    Seien Sie stolz auf Ihre Arbeit – und kämpfen Sie für das, was Ihnen zusteht. Ohne Sie bewegt sich nichts!

  57. 25.

    Ich verteufel hier gar nichts.

    Wer aber mit solch komplett realitätsfernen Forderungen in eine Verhandlung geht ist offensichtlich erstmal eher nicht daran interessiert, einen Abschluss zu erzielen.

  58. 24.

    Sie müssen schon abwarten, was im Endeffekt rauskommt und nicht schon alles im voraus verteufeln .

  59. 22.

    Der Unterschied ist allerdings der, dass es bei Gewerkschaften, die für Bereiche verhandeln, in denen auch erwirtschaftet werden muss, was man auszahlt, doch etwas realistischer zuzugehen scheint.

    Die IG Metall hat sich letztes Jahr mit den Arbeitgebern geeignigt auf eine Einmalzahlung von 600€ und ab April 2025 2% mehr Lohn. Macht in meinem Fall 54€ mehr Brutto.

    Ver.di fordert hier 750€ pro Monat generell mehr ein, für Fahrpersonal 1.050€ mehr. Und ein 13. Monatsgehalt.

    Da stimmen die Relationen irgendwie nicht.

  60. 21.

    Erstens ist es kein neuer Verdi Chef und zweitens werden Forderungen nie 1:1 umgesetzt

  61. 20.

    Mehr, mehr, mehr Lohn und Gehalt! Alle wollen mehr. Egal wohin man schaut. Weniger wollen die meisten auch, nämlich weniger arbeiten und Verantwortung übernehmen.
    So schlecht kann es den Leuten gar nicht gehen, wenn zum Jahreswechsel Millionen verballert werden kannten. Dafür ist Geld das. Auch die sogenannten Bürgelgeldempfänger konnten knallen wie verrückt.

  62. 18.

    Letztes Jahr ging es um die Arbeitsbedingungen. Die letzte Gehaltserhöhung war 2021. Und da waren es 4.6 % für drei Jahre gesamt.

  63. 17.

    Letztendlich fällt die Lohnerhöhung immer auf den Verbraucher zurück. Alles wird teurer, alle brauchen mehr Lohn. Mal schauen wie lange sich dieses große Rad in allen Bereichen noch dreht.

  64. 16.

    Es wurde letztes Jahr auch gestreikt und es gab im April eine Einigung, wird jetzt nur noch für ein halbes Jahr was ausgehandelt?

  65. 15.

    Der Streik ist trotz der negativen Auswirkungen auf die Fahrgäste schon lange überfällig. Der letzte Abschluss war ein Witz. Berlin ist nach München und Frankfurt die Stadt mit den teuersten Mieten und Lebenshaltungskosten, liegt aber bei der Bezahlung im letzten Bereich deutschlandweit. Soll Personal gehalten werden und neues gewonnen, muss der Arbeitgeber sich deutlich bewegen.

  66. 14.

    Wird Zeit das die Busfahrer/innen mehr wertgeschätzt werden und richtig entlohnt werden .

  67. 13.

    Bei BVG Bus sind es laut meinem Mann (Busfahrer) mehr als 10% die kurz davor sind zu kündigen wenn sich nichts gravierend verbessert. Die meisten sind noch sauer weil die letzten Verhandlungen von BVG Seite nicht eingehalten wurden bezüglich der Arbeitszeitmodelle.

  68. 11.

    Ein Streik, welcher auf Kosten von der Allgemeinheit geht, ist immer nicht schön. Aber ehrlich. Jeder sollte etwas Verständnis haben. Die Kosten steigen für jeden merklich. Und so toll sind die Arbeitsbedingungen bei den Fahrern auch nicht wirklich, wie in vielen anderen Bereichen auch nicht. Die wenigen, die noch den Laden schmeißen, werden dadurch auch nicht zufriedener. Also etwas Verständnis zeigen. Die eigenen Lohnerhöhungss-Verhandlungen stehen vielleicht auch bald an. Arbeitgebern passt es nie, wenn sie was geben sollen und nicht nehmen.

  69. 10.

    Abo ist gekündigt
    jetzt bereits keine zuverlässige Verbindung möglich
    besser Fahrrad oder Auto

  70. 9.

    Das machen doch schon einige. Ich kenne Fahrer, welche zum Januar von der U-Bahn runter sind und im öffentlichen Dienst angefangen haben. Auch wird die BVG mehr als 10% der Fahrer verlieren, wenn kein ordentlicher Abschluss zustande kommt.

    Mal sehen was einige Leute die sich jetzt beschweren dann sagen, wenn Busse nur noch alle 10 Minuten kommen und Trams auf Hauptstrecken im 10 Minuten Takt

  71. 8.

    Sollte sich die Arbeitgeberseite nicht bewegen werden noch mehr Fahrdienstbeschäftigte die BVG verlassen und sich einen Job suchen der besser bezahlt ist.

  72. 7.

    Ach, du dicke Neune. Das Jahr beginnt gleich mit dem Gejammer der Nutzer.
    Alle wollen mehr verdienen, nur den Anderen steht man das nicht zu.
    Streikt solange wie es nötig ist.
    Ich wünsche der Belegschaft der BVG viel Erfolg in ihrem Arbeitskampf.

  73. 6.

    Die BVG fährt doch schon ohne Streiks nicht mehr.

  74. 5.

    Wer sein aktuelles und eventuell zukünftiges Personal nicht angemessen bezahlt, braucht sich wundern, wenn es zu Personalmangel kommt. Der letzte Tarifabschluss war in puncto Entlohnung das Papier nicht wert auf dem er geschrieben stand.

  75. 4.

    Es ist echt vermessen, nun einen Streik anzukündigen, geschweige denn durchzuführen. Die Forderungen sind gar nicht stemmbar. Liest Verdi auch Zeitung bzw. ist über das aktuelle Sparpaket informiert. Neuer Verdi. Chef und wieder die selbe Scheisse, wie mit einem sich profilierendem Vorsitzenden.

  76. 3.

    Und wenn ich mich nicht irre, müssten nach den Tarifrunden der BVG, die Tarifrunden der S-Bahn folgen. Ich grusel mich jetzt schon von den GDL-Bildern in den Medien. Aber vielleicht liege ich ja auch falsch.

  77. 2.

    Ich kann mich noch gut an 2008 erinnern. Es war hart Arbeit im
    3 Schicht System über diesen langen Zeitraum zu organisieren. Für die anstehende Tarifrunde sehe ich für uns Kunden schwarz. Wir werden im wahrsten Worte auf der Strecke bleiben.

  78. 1.

    Och ne, nicht schon wieder..

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