Maul- und Klauenseuche in Brandenburg - Südkorea verbietet Schweinefleischimporte aus Deutschland, Niederlande Mastkälber

So 12.01.25 | 17:10 Uhr
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Symbolbild: Schweinehaltung, Schweine stehen in einem Stall eines Landwirtschaftsbetriebs bei Finsterwalde in Brandenburg 09.11.2022. (Quelle: picture alliance/Andreas Franke)
Video: rbb24 Abendschau | 12.01.2025 | Phil Beng | Bild: picture alliance/Andreas Franke

Das Virus der Maul- und Klauenseuche kann sich über große Entfernungen und mehrere Infektionswege ausbreiten - dementsprechend vorsichtig sind andere Länder seit dem Ausbruch in Märkisch-Oderland nun mit dem Import bestimmter deutscher Tiere.

Zu diesem Thema gibt es neue Entwicklungen: Weitere Staaten haben den Import von Nutztieren aus Deutschland eingeschrängt. Mehr dazu lesen Sie hier.

Der Ausbruch von Maul- und Klauenseuche (MKS) bei Büffeln in Brandenburg könnte die deutschen Agrarexporte bremsen. Das Bundeslandwirtschaftsministerium geht davon aus, dass Ausfuhren von Milch und Milchprodukten sowie Fleisch und Fleischprodukten in Länder außerhalb der EU kaum mehr möglich sind, wie es am Sonntag mitteilte.

Hintergrund ist, dass zahlreiche notwendige Zertifikate zur MKS-Freiheit nicht mehr ausstellbar seien. Betroffen seien auch Exporte von Häuten und Fellen, gesalzenen Naturdärmen sowie Samen und Blutprodukte. Das Ministerium hob hervor, dass innerhalb der Europäischen Union Transporte außerhalb der Sperrzonen weiter möglich seien.

Südkorea verbietet Schweinefleischimporte

Das südkoreanische Landwirtschaftsministerium hatte zuerst sämtliche Schweinefleischimporte aus Deutschland verboten. Wie das Ministerium in einer Stellungnahme am Samstagabend mitteilte, sei die Regelung ab sofort gültig.

Zudem werde man MKS-Virustests an sämtlichen deutschen Schweinefleischprodukten durchführen, die seit dem 27. Dezember nach Südkorea geliefert wurden. Derzeit stehe für rund 360 Tonnen deutsches Schweinefleisch eine Quarantäne-Untersuchung bevor.

Wichtiger Absatzmarkt

Südkorea gilt traditionell als wesentlicher Absatzmarkt für deutsches Schweinefleisch im asiatischen Raum. Noch im Jahr 2019 führe die Republik Korea aus Deutschland etwas mehr als 100.000 Tonnen Schweinefleisch ein, ehe die Importe im folgenden Jahr wegen eines Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest bis zum Frühjahr 2023 gestoppt wurden. Seither haben sich die Schweinefleischverkäufe nach Südkorea erst langsam wieder erholt.

Dass weitere Länder Importverbote erlassen, gilt als durchaus möglich. Das MKS-Virus ist extrem ansteckend und kann über lange Zeit aktiv bleiben und über mehrere Wege übertragen werden. Für den Menschen ist es ungefährlich.

Deutschland verkaufte nach Angaben der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung im vergangenen Jahr insgesamt rund 2,3 Millionen Tonnen Schweinefleisch ins Ausland. Der Großteil der Fleischexporte geht in europäische Länder. Beim Schweinefleisch ist Italien der größte Abnehmer vor Polen und den Niederlanden.

Niederlande importieren keine Mastkälber mehr

Auch die Regierung der Niederlande hat bis auf Weiteres ein Importverbot erlassen, hier aber nicht für Schweine, sondern für Mastkälber aus Deutschland. Das teilte das niederländische Landwirtschaftsministerium auf seiner Website mit [rijksoverheid.nl]. "Eine erste Untersuchung ergab, dass es seit dem 1. Dezember keine direkten Viehtransporte mehr aus Brandenburg in die Niederlande gegeben hat. Da wir aber inzwischen wissen, dass Kälber aus Brandenburg über Sammelstellen in Deutschland in die Niederlande gelangt sind, möchte ich vorsorglich auf der sicheren Seite sein", sagte die Landwirtschaftsministerin Femke Marije Wiersma. Laut dem Ministerium geht es um mehr als 3.600 Kälber aus Brandenburg, die in mehr als 125 Mastkälberfarmen gehalten werden. Die Betriebe sollen nun alle überprüft werden.

Das MKS-Virus war in Proben von Wasserbüffeln aus dem brandenburgischen Ort Hönow (Märkisch-Oderland) nahe Berlin nachgewiesen worden. Vorsorglich wurden in der Nähe gehaltene Schweine und andere Klauentiere getötet. Klarheit gibt es inzwischen über die Variante des Erregers, wie das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) mitteilte. Ein passender Impfstoff kann demnach innerhalb weniger Tage hergestellt werden.

Bauernpräsident bezeichnet MKS als Super-GAU für Landwirte

Der Präsident des Landesbauernverbandes Brandenburg, Henrik Wendorff, bezeichnete die Maul- und Klauenseuche als Super-GAU für Landwirte, sollte sie sich im Land verbreiten. Viele Verträge, auch Handelsverträge, beinhalteten immer Seuchenfreiheit, sagte Wendorff am Samstagabend rbb24 Brandenburg aktuell. "Wenn eine Region eine Seuche hat, ist sie schnell aus dem Handelsverkehr ausgeschlossen. Das hat am Ende viele finanzielle Konsequenzen." Die Vorsorgemaßnahme der niederländischen Regierung könne aber auch nach einer Woche wieder vorbei sein, so Wendorff. "Wir haben ein professionelles System, das innerhalb von 24 Stunden hier reagiert hat. Ich glaube, das wird zum Erfolg führen."

Wenn eine Region eine Seuche hat, ist sie schnell aus dem Handelsverkehr ausgeschlossen.

Henrik Wendorff, Präsident Landesbauernverband Brandenburg

Am kommenden Freitag beginnt in Berlin die Grüne Woche. Wegen der Tierseuche werden keine Rinder, Schweine, Schafe oder Ziegen ausgestellt. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) will sich am Montag mit Branchenvertretern treffen, um über den Ausbruch der Seuche zu beraten. Für Dienstag wurde der Zentrale Krisenstab Tierseuchen einberufen. Am Mittwoch soll Özdemir den Agrarausschuss des Bundestags über die Sicherheitsmaßnahmen zur Eindämmung der Seuche und die Konsequenzen für die Landwirtschaft berichten.

Sendung: rbb24 Inforadio, 12.01.2025, 12:30 Uhr

44 Kommentare

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  1. 44.

    Ich mache einen Unterschied zwischen Pflanzen und Tieren, abgesehen davon weiß ich sehr wohl, was für Konsequenzen mein Kaffee trinken hat und mein Bananen essen, ich arbeite ab und zu im Weltladen. Nicht zu vergessen die katastrophale Schokolade, nach der ich leider auch süchtig bin. Aber ich schätze, in Südkorea kann man selber Schweine halten, wenn man denn welche essen muss, was natürlich niemand muss. Naja, fast niemand. Und für den langen Transport lebender Tiere habe ich kein Verständnis. Das alles hat mit Ernährung wenig zu tun

  2. 43.

    Vielleicht klappt's ja beim 3. Versuch seit heute nachmittag, werte Redaktion.

    Zitat: Genauso verrückt ist es wasserbüffel nach Deutschland zu holen und das Fleisch teuer und als nachhaltig zu verkaufen. Bio quatsch"

    Was soll daran verrückt sein, wenn hier in Deutschland Wasserbüffel nach Bio Standards gezüchtet werden und deren Fleisch dann vermarktet wird? Das ist doch etwas völlig anderes, als bspw. Schweinefleisch aus der Massentierhaltung in riesigen Mengen nach Asien zu exportieren. Sie vergleichen hier Äppel mit Birnen, um gegen das Triggerword "Bio" motzen zu können, ne "Normalo".

  3. 42.

    Auch auf anderen Kontinenten betreiben Menschen Landwirtschaft. Vielleicht produzieren sie andere Erzeugnisse. Mein Kaffee kommt nicht von den Hochlagen des Brockens, meine Bananen wachsen nicht im Tegler Forst, Zitrusfrüchte kommen nicht aus der Schorfheide, Palmöl nicht von Tropical Islands und Thunfisch nicht aus der Havel.
    Archäologische Funde beweisen, dass es schon sehr lange Handelsbeziehungen gibt, vielleicht nicht gerade mit Schweinefleisch, aber mit anderen Dingen. Warum Landwirtschaft vom globalen Handel ausschließen? Es sind oft ganz kleine Dinge, wie Sesamkörner, Rohrzucker, Kakao für Schokolade, Mandeln für Marzipan und fast alle Gewürze, die importiert werden und die Sie ganz selbstverständlich nutzen, genau wie ich.

  4. 41.

    Aber wie sichern Bauern meine Ernährung, wenn sie Fleisch nach Asien exportieren? Noch schlimmer, lebende Tiere irgendwohin?

  5. 40.

    Mal eine Frage an die "Motzer". Hat sich von ihnen schonmal jemals Gedanken drüber gemacht, was, ausser Fleisch, noch so alles aus Tieren "gemacht" wird? Wo tierische Inhaltsstoffe enthalten sind? Es sind auch ganz normale Dinge des täglichen Bedarfs. Im stark verbeiteten Zustand, ich meine keine TKK, besteht diesbezüglich auch keine Deklarationspflicht. So manche "Zutat" würde Einige von ihnen in ihrer Herstellung schon überraschen.

  6. 39.

    Woher wollen Sie das wissen? Aber Wurscht, Hauptsache dumpfe Hetze raushauen.

  7. 38.

    Sie haben vollkommen Recht :
    In Hongkong haben auch Zigtausende Menschen, gegen China demonstriert, das Straßenpflaster wurde aufgerissen und sich massiv gewehrt - hat überhaupt nichts genützt.
    War zu dem Zeitpunkt, selbst gerade in Hongkong, da waren richtig große Demonstrationen und war echt gefährlich - Nützt aber gar nichts, gegen China - genau, wie jetzt, gar nichts gegen Russland, oder USA nützt.

  8. 37.

    Südkorea bekommt doch sein Fleisch sowieso bald aus China - kann doch nicht mehr lange dauern.
    Und Deutschland braucht sein Fleisch, generell auch selbst - für immer mehr Menschen aus aller Welt, an Tafeln und Co.

  9. 36.

    Das ist wieder ein von Unwissen und Neid verfasster ,,Kommentar“. Die ökölogische Landwirtschaft hat doch nichts mit dem Virus zu tun! Du kannst doch weiterhin Dein konventionelles Fleisch und die Wurst essen. Aber setz mal den Verstand ein.

  10. 35.

    Sie sollten sich informieren und nicht diese blödsinnige Polemik betreiben!

  11. 34.

    Für den Menschen ist das Fleisch nicht gleich zum Tode verurteilt. Aber das werden die Bio-/Ökolobbisten jetzt das ganze Jahr beschreiben.

  12. 33.

    Aber der Ausbruch war ja gerade bei einem Bio-Bauern, der wohl nicht einmal Futter zugekauft hat laut rbb.

  13. 32.

    Da merkt man mal wieder wie hochsubventioniert unsere armen, armen Bauern doch sind, die vor einem Jahr halb Deutschland terrorisiert haben.

    Wenn deutsches Schweinefleisch so billig ist, dass es im 100.000-Tonnen-Maßstab nach Südkorea exportiert wird - also um die halbe Welt in ein Land, wo man selbst in der Hauptstadt für 4-10 Euro im Restaurant essen kann... Können wir unseren Bauern nicht vielleicht doch ein paar Milliarden weniger in den Allerwertesten blasen?

  14. 31.

    Meine Güte, wenn man hier so einige Kommentare liest können einem die Haare zu Berge stehen. Die Bauern, Landwirte oder wie auch immer sie von den Kommentierenden bezeichnet werden, sichern unserer Ernährung. Das ist nicht immer leicht, denn der Endverbraucher weiß die viele Arbeit die da hinter steckt überhaupt nicht zu schätzen. Lebensmittel fliegen sorglos in den Müll, heißt doch, es ist eigentlich immer noch viel zu billig. Für gutes Fleisch will man nicht entsprechend bezahlen, aber immer nur meckern und meckern. Jeder der arbeitet, möchte seine Arbeit wertgeschätzt sehen, dass sollte man auch anderen entgegenbringen.

  15. 30.

    Tja, Sie schreiben zurecht, dass sch damit (vgl. diesen [Ihren] Beitrag) 'auf wundersame Weise viel Geld verdienen lässt'.
    Das ist leider sehr richtig!

    Nur fällt mir dazu nicht wirklich etwas grundsätzlich Neues ein. Ich darf nur auf die chemischen Überangebote im Rohwasser und in den meisten Böden verweisen. In dem einen Medium wird etwas angehäuft und mit viel Geldeinsatz bereinigt. So auch im Boden ; den wir uns dann noch selbst für schöne Autobahnen, Fahrstraßen, Betriebsflächen von größeren Ausmaßen zu betonieren , also verknappen. Um uns am Ende/eienes Tages zu wundern, wieso alles Feldangebaute und abhänig davon Erzeugte immer teurer wird.
    Wat sacht Häschen? -- Selber tuld!

  16. 29.

    Na, Pflanzen für die Energiegewinnung ist doch erwünscht, wegen dem Klima.

  17. 28.

    Die armen Schweine. Ein Leben im Gestank ohne Auslauf und unter Medikamenteneinfluß, bevor sie als Leichen um die halbe Welt reisen und verspeist werden und jetzt werden sie vorher auch noch krank.

    In Land- und Tierwirtschaft kann ja nur einiges falsch laufen, weil vorher in den Köpfen bereits was falsch gelaufen ist.

    Kann man festmachen woran es liegt, daß Korrekturpotentiale in anbetracht von Endzeitvorstufen so zögerlich genutzt werden?

  18. 27.

    Einer ihrer Bio Jungbauern den sie unterstützen ,löst vielleicht gerade den Supergau in der Landwirtschaft aus. Das wurde bisher immer der deutschen Atomlobby angedichtet. Aber egal ist halt Bio .

  19. 26.

    Kann gern jeder so handhaben aber doch bitte nicht einen Grund nehmen der keinerlei Auswirkungen auf den Menschen hat, sonst dürften sie nur noch sehr wenig Lebensmittel zu sich nehmen dürfen.

  20. 25.

    Biofleisch ist weder tierfreundlich noch menschenfreundlich.
    Welches Tier stirbt denn lieber anstelle mit Antibiotikum zu überleben und die meisten Menschen wollen Fleisch zum erschwinglichen Preis.

  21. 24.

    Die kreativen, nachhaltig denkenden Jungbauern, für Mensch Tier und Landwirtschaft, die sich bis vor wenigen Jahren als Anführer der "Wir haben es satt"-Demos positioniert haben, habe ich gern durch Demopräsenz und Spenden unterstützt.

    Die aktuell dominierenden erzkonservativen und nur gewinnorientierten Agrarindustriellen, die zur Gewinnmaximierung das Gewaltmonopol des Staates in Frage stellen, sind mir dagegen völlig fremd. Die kann und will ich nicht unterstützen, in keiner Form!

  22. 22.

    Leider sind Bauern keine Tierfreunde, noch nie gewesen. Jedenfalls in der konventionellen Landwirtschaft.
    So wie sie keine Naturfreunde sind.
    Am liebsten massenweise Glyphosat auf den Acker und ins Grundwasser.

    Die Verbraucher, die sich kein Bio Fleisch leisten wollen, sind es genauso wenig.

  23. 21.

    Irgendwie ein guter Anlass über eine grundsätzliche Änderung des Konsums, der Landwirtschaft und der Art des Handels intensiv nachzudenken, oder? Sonst wird Mutter Natur sehr bald flächendeckend ,ziellos und bestialisch um sich schlagen..

  24. 20.

    ...warum sollten wir Schweine nach Südkorea oder Kälber in die Niederlande schicken ? Gut so, dass das aufhört und hoffentlich für immer.

  25. 19.

    Wasserbüffel können zum Beispiel, mit feuchteren Wiesen, noch gut umgehen - da Wir, für unser Klima, sowieso mehr Feuchtgebiete/Feuchtwiesen benötigen, sind andere Möglichkeiten der Landwirtschaft und Tierhaltung - vielleicht Alternativen zu Massentierhaltung und großräumiger Agrarwirtschaft, LG.
    Bei uns in Paretz, grasen etliche Wasserbüffel auf einer sehr sehr feuchten Wiese - sieht irgendwie auch sehr exotisch aus.

  26. 18.

    Um unnötiges Tierleid zu vermeiden, sollten Tiere nur in ihren eigenen Ländern gehalten, aufgezogen und verzehrt werden. Damit werden die Viren und Bakterien nicht gleich mit den Tieren um die Welt verteilt. Und unseren Bauern sollten ihre aufgezogenen Masttiere schon ein bisschen was wert sein. So abgebrüht und abgestumpft kann man als Bauer gegenüber den Masttieren doch nicht sein, aber anscheinend ist für die nur das prall gefüllte Portemonnaie wichtig.

  27. 16.

    Die Bauern in good old Germany, schaffen doch wohl schon genügend Monokulturen.
    Zudem wird ein Großteil der Monokulturen, noch für die Energieerzeugung missbraucht - statt für notwendige Lebensmittel.
    Bauer - ist doch sowieso der falsche Begriff, bei dieser großflächigen Agrarindustrie, ausschließlich mit Monokulturen - vergiftet nur unsere Böden und die Pflanzen sind so gezüchtet, das sie unsere Böden, sehr tief und großflächig austrocknen, Viele Grüße.

  28. 15.

    Leider lässt sich damit Geld verdienen. Schwer zu glauben aber wohl wahr.

    Genau so wie Lammfleisch aus Neuseeland nach Europa exportiert wird, oder Butter von Irland nach Deutschland, Blumen per Flugzeug von Afrika nach Europa und und und.

    Ich bin stark gegen solche Wirtschaftswachstum!

  29. 14.

    Genauso verrückt ist es wasserbüffel nach Deutschland zu holen und das Fleisch teuer und als nachhaltig zu verkaufen.
    Bio quatsch

  30. 13.

    Das ist sowieso so irrsinnig, Schweinefleisch nach Südkorea schicken.

  31. 11.

    und setzt der Preisverfall ein. In spätestens drei Wochen gibt es also wieder das Kilo Schweinehack für unter 5 Euro.

  32. 10.

    Ich verstehe Ihr Ansinnen zweifellos. Das Problem eines Praktikums auf einem Tierzuchtbetrieb wird sein, dass es beeindruckende Erfahrungen geben wird, die bei einer Anzahl von Praktikanten zu einem Verzicht auf tierische Lebensmittel führen wird. Insbesondere Transport und Verladung von Tieren und letztendlich die Schlachtung werden von vielen verdrängt und mit deren realen Erleben wahrscheinlich zur Ablehnung führen. Es ist wie so oft eine schwierige Gratwanderung.

  33. 9.

    das war auch mein erster gedanke. was zum geier sollen solche transporte ?

  34. 8.

    Da will ich mich in der Diskussion nicht wegducken: Der beliebte Mensch vermeint zu glauben, dass er sehr viel Schweinefleisch oder sonstiges Fleisch essen(verbrauchen)muss. Ohne geht es halt nach seiner Auffassung gar nicht.
    Sie kritisieren in der Draufsicht zu Recht Exporte v. Fleisch in ferne Länder. Klar, was über den Eigenbedarf hinaus erzeugt wird,"muss irgendwie, in diesem Falle Handel" an den Mann gebracht werden. Und da sind wir bald in anderen Domänen, näml. bei der Frage, brauchen wir wirklich so viel? Die "never-endig-story der finanziellen Förderung der Landwirtschaft in der EU". In der Essenz wäre ein maßvolles Verbrauchen ein Faktorenraum der Lösung. Dann nähern wir uns dem Datenverarbeitungszentrum, also Gehirn/Denkort - und die ganze Diskuss. beginnt von vorn. Persönlich sehe ich nur eine Lösung, wenn man selbst(dasteht ohne Hilfe u)seine Erfahrungen machen muss. Aus meiner berufl. Sicht, würde es v.a. die Wasserqualität u. die Bodenqual freuen! Ein weites Feld!

  35. 7.

    Ihr Zynismus ist absolut fehl am Platze! Tiere von Geburt an gross ziehen, für Hygiene in den Ställen sorgen, Futter beschaffen.Herr Henric Sie brechen den Stab über Tier und Mensch und haben von all der Mühe, die wir Bauern uns täglich geben, KEINE Ahnung. Fleisch ist auch in einer Cyrywurst oder in einem Döner enthalten. Verzichten Sie auch darauf?Vorschlag: 4 Wochen auf einem Tierzucht- oder Bauernbetrieb arbeiten und dann kommentieren!!!

  36. 6.

    Was zum Henker hat deutsches Schweinefleisch in Südkorea verloren? Haben die da keine eigenen Schweine? Alle reden vom Ressourcen und energie sparen, aber Lebensmittel, bei ennen es eigentlich nicht nötig wäre, werden um die halbe Welt gekarrt?

  37. 5.

    Auch wenn ich nicht mit allen Methoen, die in der Landwirtschaft praktiziert werden, einverstanden bin - im Grund-/Rohwasser liegt die Wahrheit - so finde ich Ihre sehr kurzsichtige Häme doch fehl am Platz! Passt irgendwie auch so zum Andocken an die völlig geistlosen Äußerungen innerhalb der dt. Politik. Wenn die MKS in Ländern außerhab Europas auftreten, erfahren Sie ja nicht, wie es den betroffenen Bauernfamilien dort - anschließend geht. Sie hat in jedem (!) Land wirtschaftlicghe Konsequenzen. es ist allenfalls traurig, dass diese Tierseuche uns hier noch ereilte.
    Ja, jeder ist sich selbst der Nächste? - in einer globalisierten Welt sollte es auch darum gehen, sich gegenseitig beizustehen oder man sieht den anderen als Lebenskonkurrenten. Das wird doch hoffentlich nicht auf Sie zutreffen , .... oder?

  38. 4.

    Dieses Jahr im Januar können die Landwirte leider keine Party in Berlin machen und die Straßen blockieren.
    Jetzt haben sie ein hausgemachtes Problem mit ihrer Überproduktion und tagelangen Exkursionen mit Schlachtvieh auf den Straßen Europas.

  39. 3.

    Wir bekommen ja nicht mit, für welche Ländern D ein Viehimportverbot erlassen hat, weil dort eine Tierseuche.
    Ich denke mal, das ist ganz normal auf der Welt.
    Der Zoll hat aber wohl nichts mit Import von lebenden Tieren zu tun.
    Eher
    https://www.bmel.de/DE/themen/tiere/tiergesundheit/neues-eu-tiergesundheitsrecht/neues-eu-tiergesundheitsrecht_node.html
    D wird jetzt wohl von der Liste seuchenfreier Mitgliedstaaten, Zonen oder Kompartimente gestrichen.
    Mal sehen wie schnell die EU ist und die Liste ändert.

  40. 2.

    Die Seuche ist nun sicher ein Unglücksfall, aber dennoch
    der nächste Schritt im Sog des Zerfalls der deutschen Wirtschaft.

  41. 1.

    Es geht los, die ersten wollen kein Fleisch mehr aus Deutschland und in unserem Land wollen immer mehr KEIN Fleisch von Rind und Schwein. Die Beuer, die immer meckern und fordern sollte sich endlich umstellen und was anderes machen, z.B. Hafer oder so.

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