Liveticker zum BVG-Warnstreik in Berlin - +++ BVG-Verkehr rollt wieder +++ Warnstreik seit Dienstagfrüh beendet +++

Di 28.01.25 | 06:23 Uhr
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U-Bahn (dpa)
Video: rbb24 Abendschau | 27.01.2025 | Phillip Höppner | Bild: dpa

In Berlin fuhren am Montag wegen eines Warnstreiks keine U-Bahnen, Straßenbahnen und kaum Busse. Seit Dienstagmorgen ist der Streik beendet. Die Geschehnisse zum Nachlesen.

Dienstag, 28. Januar 2025

+++ 06:21 Uhr Warnstreik offiziell beendet

Der Warnstreik der BVG ist seit Dienstagfrüh um 3 Uhr beendet. Das hat die BVG am Dienstagmorgen mitgeteilt. Kurz nach 3 Uhr ist der Verkehr demnach wieder angelaufen. Nach einer Anlaufphase seien mittlerweile alle U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse wieder berlinweit planmäßig unterwegs. Die BVG ruft außerdem Verdi erneut auf, am Verhandlungstisch gemeinsam an guten Lösungen zu arbeiten, hieß es weiter.

Montag, 27. Januar 2025

+++ 23:28 Uhr: BVG wird noch bis Dienstagmorgen 3 Uhr bestreikt +++

Der BVG-Warnstreik dauert noch bis Dienstagmorgen 3 Uhr an. Auch danach kann es sein, dass Busse, U-Bahnen und Straßenbahnen unregelmäßig fahren.

+++ 21:43 Uhr: Polizeieinsatz Bahnhof Jungfernheide wieder beendet +++

Ein Polizeieinsatz am Bahnhof Jungfernheide ist mittlerweile beendet. Durch den Polizeieinsatz war der S-Bahn-Verkehr zwischen den Bahnhöfen Westend und Beusselstraße unterbrochen.

Die Berliner S-Bahn meldet auf ihrer Webseite, dass es derzeit auf den Linien S41, S42 und S46 noch zu Verspätungen und Ausfällen kommt.

+++ 20:50 Uhr: S-Bahn-Verkehr am Bahnhof Jungfernheide unterbrochen +++

Der Zugverkehr der Ringbahn-Linien S41 und S42 ist laut Verkehrsinformationszentrale zwischen Westend und Beusselstraße unterbrochen. Grund sei ein Polizeieinsatz am Bahnhof Jungfernheide.

Auf den Linien S1, S2, S25 und S26 sowie S41 und S42 kommt es nach einem Polizeieinsatz in Gesundbrunnen noch zu Verspätungen und einzelnen Ausfällen.

+++ 19:27 Uhr: S-Bahnzüge fahren nach Polizeieinsatz wieder

Nach einem Polizeieinsatz im Bereich Gesundbrunnen fahren die S-Bahnzüge wieder. Auf den Linien S1, S2, S25 und S26 sowie den Ringbahnlinien S41 und S42 kommt es allerdings noch zu Verspätungen und einzelnen Ausfällen, wie die S-Bahn Berlin auf ihrer Internetseite mitteilte.

+++ 19:09 Uhr S-Bahn-Verkehr wegen Polizeieinsatz unterbrochen +++

Wegen eines Polizeieinsatzes im Bereich Gesundbrunnen ist der Zugverkehr zwischen Schönhauser Allee und Wedding sowie zwischen Bornholmer Straße und Nordbahnhof unterbrochen. Dies meldet die Berliner Verkehrsinformationszentrale auf ihrer Webseite.

Betroffen sind die Linien S1, S2, S25 und S26 sowie S41 und S42

  • S1: Wannsee <> Nordbahnhof sowie Bornholmer Straße <> Oranienburg
  • S2: Blankenfelde <> Nordbahnhof sowie Bornholmer Straße <> Bernau
  • S25: Teltow Stadt <> Nordbahnhof sowie Bornholmer Straße <> Hennigsdorf
  • S26: fährt nicht
  • S41: Schönhauser Allee > Ostkreuz > Neukölln > Südkreuz > Westkreuz > Wedding
  • S42: Wedding > Westkreuz > Südkreuz > Neukölln > Ostkreuz > Schönhauser Allee
S-Bahnhof Beusselstraße Ringbahn - zahlreiche Menschen drängen sich in einen S-Bahn-Waggon (Bild: rbb) Zahlreiche Menschen drängen in einen Waggon an der Station Beusselstraße

+++ 18:53 Uhr: Straßenverkehr weitgehend normal - vereinzelte S-Bahn-Störungen +++

Der Straßenverkehr zum Warnstreik hat sich laut Verkehrsinformationszentrale wieder beruhigt. Auch der Tunnel Ortsteil Britz auf der A100 Richtung Wedding ist wieder offen.

Bei der S-Bahn kommt es aktuell im Bereich Neukölln auf den Linien S41, S42, S45, S46, S47 und S8 noch zu Verspätungen und einzelnen Ausfällen. Die Ringbahn-Linien S41 und S42 verkehren im 10-Minuten-Takt. Am Nachmittag hatte die Berliner S-Bahn auch Probleme wegen eines Polizeieinsatzes im Bereich Neukölln sowie einer technischen Störung am Bahnhof Ostkreuz gemeldet.

+++ 17:10 Uhr: Teils lange Staus auf Berlins Straßen +++

Auf den Straßen kommt es teilweise zu langen Staus. Laut Verkehrsinformationszentrale kommt es unter anderem zwischen Spandauer Damm in Westend stadteinwärts zwischen Bolivarallee und A100 zu Stau, Autofahrer sollten etwa 30 Minuten mehr einplanen. Auf der B2/B5 Heerstraße in Westend stadtauswärts bis Pichelsdorfer Straße müssen sogar 50 Minuten mehr eingeplant werden. Der Tunnel Ortsteil Britz ist derzeit wegen zu hoher Verkehrsbelastung gesperrt. Ab dem Dreieck Neukölln staut es sich ebenfalls - plus 40 Minuten müssen Autofahrer einplanen.

+++ 16:58 Uhr: Störung auf Linien S1 und S8 beseitigt +++

Der umgestürzte Baum auf der Strecke zwischen Hohen Neuendorf und Birkenwerder ist nun beseitigt. Das teilte die Berliner S-Bahn auf ihrer Webseite mit. Es kann auf beiden Linien aber noch zu Verspätungen und Ausfällen kommen.

+++ 15:49 Uhr: Verspätungen S-Bahn 41, 42, 46 - Busnotverkehr S1 und S8 +++

Wegen des hohen Fahrgastaufkommens aufgrund des Warnstreiks der BVG kommt es derzeit bei den S-Bahn-Linien S41, S42 und S46 zu Verspätungen. Dies hat die Berliner S-Bahn auf ihrer Webseite mitgeteilt

Bei den wegen eines umgestürzten Baums eingeschränkten S-Bahn-Linien S1 und S8 ist derzeit ein Busnotverkehr eingereichtet.

Die Haltestellen des Ersatzverkehrs befinden sich an folgenden Standorten:

Bus S1

  • Hohen Neuendorf: Schönfließer Straße (örtliche Bushaltestelle)
  • Birkenwerder: Clara-Zetkin-Str. (örtliche Bushaltestelle)


Bus S8

  • Mühlenbeck Mönchmühle: Kastanienallee (örtliche Bushaltestelle)
  • Schönfließ: Ersatzhalt Schildow Kirche (B96a am Straßenrand)
  • Bergfelde: Paulstraße (örtliche Bushaltestelle)
  • Hohen Neuendorf: Schönfließer Straße (örtliche Bushaltestelle)
  • Birkenwerder: Clara-Zetkin-Str. (örtliche Bushaltestelle)

+++ 14:27 Uhr Einschränkungen bei der Berliner S-Bahn +++

Die Berliner S-Bahn meldet am Montagnachmittag auf ihrer Webseite Einschränkungen.

Auf den Linien S1 und S8 ist zwischen Hohen Neuendorf und Birkenwerder der Zugverkehr unterbrochen. Grund ist ein umgestürzter Baum auf der Strecke.

  • Linie S1: Wannsee <> Hohen Neuendorf und Birkenwerder <> Oranienburg
  • Linie S8: Wildau <> Schönfließ, Fahrgäste nutzen zwischen Bornholmer Straße und Hohen Neuendorf die Linie S1

Zur weiträumigen Umfahrung können Fahrgäste folgende Verbindung nutzen:

  • zwischen Ostkreuz und Oranienburg die Regionalbahnlinie RB32
  • zwischen Gesundbrunnen und Oranienburg die Regionalexpresslinie RE5

Außerdem fährt die Linie S85 nach einer Reparatur an einem Signal im Bereich Plänterwald nicht.

Auf der S-Bahn-Linie S5 werden während des BVG-Streiks mehr Fahrten zwischen den Bahnhöfen Mahlsdorf und Lichtenberg angeboten.

Bei den Regionalzügen der Deutschen Bahn und der Odeg gibt es derzeit keine unvorhergesehenen Störungen oder Ausfälle.

+++ 11:33 Uhr: Laut Verdi BVG-Belegschaft geschlossen am Streik beteiligt +++

Laut Verdi-Verhandlungsführer Jeremy Arndt ist die Belegschaft "geschlossen und gewillt, ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen." Ihm zufolge gibt es "nirgendwo auch nur ansatzweise Streikbruch."

+++ 09:53 Uhr: Bug der BVG-App behoben - Streik-Infos werden dargestellt +++

Die BVG-App zeigt wieder alle Streik bedingten Störungen und Ausfälle an. Wie die Berliner Verkehrsbetriebe dem rbb mitteilten, handelte es sich um einen zwischenzeitlichen Bug. Ein Warnhinweis zum Streik ist nun wieder auf der Startseite eingebaut, im Fahrplan-Menü sind U- und Tram-Verbindungen gestrichen dargestellt.

+++ 09:30 Uhr: Verdi-Kundgebung vor BVG-Betriebshof startet +++

Um 9:30 Uhr startet vor dem BVG-Betriebshof Cicerostraße eine Verdi-Kundgebung. Dabei soll nach Angaben der Gewerkschaft die Petition mit den Forderungen an die Berliner Verkehrsbetriebe übergeben werden.

Die Gewerkschaft fordert monatlich 750 Euro mehr pro Monat. Zudem will sie ein 13. Monatsgehalt, eine Fahrdienst- beziehungsweise Wechselschichtzulage in Höhe von 300 Euro sowie eine Schichtzulage von 200 Euro durchsetzen. Die Forderungen belaufen sich nach Verdi-Angaben auf 250 Millionen Euro jährlich.

Eingeladen sind Politiker:innen, "um von ihnen zu erfahren, ob sie die Forderungen der Streikenden unterstützen und was sie für deren Umsetzung tun." Zugesagt haben Michael Müller und Ülker Radziwill von der SPD, Lukas Krieger (CDU), Lisa Paus und Werner Graf von den Grünen und Niklas Schenker (Linke).

+++ 09:12 Uhr: Reparatur an S-Bahnen abgeschlossen +++

Die technischen Störungen im Bereich Tegel ist beendet, es kann entlang der Strecke weiterhin zu Zugausausfällen und Verspätungen der S25 kommen.

Eine ärztliche Versorgung hat am Alexanderplatz zu Verspätungen und Zugausfällen geführt - die Versorgung ist inzwischen beendet.

+++ 08:49 Uhr: S-Bahnstörungen führen zu zusätzlichen Verspätungen und Ausfällen +++

Die S-Bahn Berlin ist ebenfalls von Einschränkungen betroffen. Wie die S-Bahn Berlin mitteilt, kommt es wegen einer technischen Untersuchung an einem Zug im Bereich Tiergarten zu Verspätungen und einzelnen Zugausfällen auf den Linien S3, S5, S7 und S9.

Auch bei der S42, S45 und S46 kommt es zu Verspätungen und Ausfällen nach einer technischen Störung am Südkreuz.

Gleiches gilt für die S25 in Tegel und die S1, S2, S25 und S26 im Bereich Oranienburger Straße.

+++ 08:31 Uhr: Verkehrssenatorin Bonde hält Verdi-Forderungen für unfinanzierbar +++

Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) hat die Forderung der Gewerkschaft Verdi im Tarifstreit mit den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) als unfinanzierbar zurückgewiesen. "Insgesamt fordert Verdi 250 Millionen pro Jahr", sagte die Politikerin im rbb24 Inforadio. "Das ist weder für die BVG noch für den Senat finanzierbar."

Ganztägiger Warnstreik bei der BVG
Bild: IMAGO / Funke Foto Services / Maurizio Gambarini

Im Verkehrsvertrag zwischen dem Senat und der BVG gebe es bereits finanzielle Vorkehrungen für höhere Personalkosten im Rahmen von Tarifverhandlungen, betonte Bonde. Sollten diese Vorkehrungen nicht ausreichen, könnten das auch die Fahrgäste zu spüren bekommen. "Wenn das nicht finanzierbar ist über die Mittel, die der BVG zur Verfügung gestellt werden, dann können natürlich Leistungseinschränkungen nicht ausgeschlossen werden."

+++ 08:27 Uhr: BVG-App ohne Streik-Informationen +++

Die App der BVG funktioniert trotz Streiks wie gewohnt. User:innen von rbb|24 haben sich beschwert, dass alle Verbindungen der U-Bahnen und Trams normal ausgespielt werden, obwohl wegen des Warnstreiks nichts mehr fährt.

+++ 07:39 Uhr: So kommen Fahrgäste trotz BVG-Streik ans Ziel +++

+++ 06:42 Uhr: Auf Stadtautobahnen mit deutlich längeren Fahrzeiten zu rechnen +++

Vor allem auf den Berliner Stadtautobahnen ist in den Hauptverkehrszeiten mit deutlichen längeren Fahrzeiten zu rechnen, teilt die Berliner Verkehrszentrale (VIZ) mit.

Insbesondere im Bereich Dreieck Charlottenburg und Dreieck Neukölln sowie an der Baustelle auf der A115 im Bereich Kreuz Zehlendorf ist mit erheblichen Rückstau zu rechnen. Auch auf den zuführenden Bundesstraßen wie z. B. B1, B2, B5, B96, B96a und B158 sollten Autofahrer:innen deutlich mehr Zeit einplanen.

Auch im Berliner Stadtgebiet wird an den ohnehin schon hoch belasteten Streckenabschnitten mit nochmals deutlich längeren Fahrzeiten gerechnet, so die VIZ weiter. Betroffen sind unter anderem:

    die Baustelle Petersburger Straße und Elsenbrücke sowie rund um das Ostkreuz in Friedrichshain

    der Bereich Köpenicker Straße und Ernst-Ruska-Ufer in Adlershof und Altglienicke

    der Bereich Osloer Straße und Wollankstraße in Gesundbrunnen

    die Baustelle Landsberger Allee in Höhe B158 sowie im Bereich der Landsberger Chaussee in Marzahn

    die Karl-Marx-Straße und Hermannstraße sowie die Grenzallee in Neukölln

    rund um den Alexanderplatz in Mitte

    die Baustelle Heerstraße und Messedamm in Westend

Die VIZ empfiehlt, deutlich mehr Zeit für die Fahrt einzuplanen.

Ein Bus der Berliner Verkehrsbetriebe steht auf einem Betriebshof mit einem Streik-Schild hinter der Windschutzscheibe. (Quelle: dpa/Sebastian Gollnow)
Bild: dpa/Sebastian Gollnow

+++ 06:34 Uhr: rbb-Reporter unterwegs berichten von ruhiger Lage +++

Sowohl am Alexanderplatz als auch am Zoologischen Garten ist die Lage ruhig, berichten rbb-Reporterinnen und Reporter vor Ort. Nur wenige Menschen sind entlang der U-Bahnstrecken unterwegs.

+++ 06:14 Uhr: S-Bahnen und Züge nicht betroffen +++

Die S-Bahnen und Züge streiken nicht. Sie gehören der Deutschen Bahn an. Die S-Bahn reagiert auf den Streik mit zusätzlichen Fahrten der S5 zwischen 9 Uhr etwa 14 Uhr. Statt sechs Mal fahre die S5 neun Mal pro Stunde, heißt es auf der Website der S-Bahn.

+++ 06:07 Uhr: Einige Busse und Fähren fahren trotz Streik +++

Vom Streik ausgenommen sind laut BVG folgenden Buslinien, weil sie Subunternehmen angehören:

106, 114, 118, 133, 161, 168, 175, 179, 204, 218, 234, 275, 316, 318, 320, 326, 334, 349, 358, 363, 380, N12, N23, N35, N39, N53, N61, N69, N84, N91, N95, N97.

Mit eingeschränktem Angebot sind die Buslinien M36, 112, 124, 184, 744, 893 und N68 unterwegs.

Zudem wies die BVG darauf hin, dass die Fähren der Linien F10, F11, F12 fahren, auch Muva und Jelbi sind nicht betroffen.

+++ 05:58 Uhr: Verkehr von BVG-Bahnen und Busse steht weitestgehend still +++

Seit den frühen Montagmorgenstunden fahren in Berlin nur wenige Busse und keine U- und Straßenbahnen der BVG. Grund dafür ist ein im Vorfeld angekündigte Warnstreik, der im Zusammenhang mit den derzeitigen Tarifverhandlungen steht. Der Streik soll bis Dienstagmorgen um 3.00 Uhr andauern.

Sendung: rbb24 Inforadio, 26.01.2025, 6:00 Uhr

 

 

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95 Kommentare

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  1. 95.

    Wenn man mal die Einstiegsgehälter vergleicht mit anderen Berufen mit ähnlichem Bildungsniveau kommt man recht schnell darauf was eine ordentliche Vergütung ist. Wenn man dann noch die ganzen Zulagen dazu rechnet, die eben nicht selbstverständlich sind, ist eine Beurteilung noch einfacher.

    Eine gewisse Verhältnismäßigkeit sollte schon gegeben sein, Gewerkschaft hin oder her, besonders, wenn es öffentlich geförderte oder bezuschusste Unternehmen sind.

  2. 92.

    >"Und was ist nun daran verwerflich, beide Begriffe zu benutzen?"
    Kompromissvorschlag für alle Sprachregionen: Nutzen Sie doch den Begriff aus dem Volksmund "Strapazenbahn". Das kommt den Nutzerempfindungen dieses Verkehrsmittels sogar sehr nahe ;-))
    PS: Das Wort stammt aus dem satirischen DDR-Alltagswortschatz und passt immer noch super.

  3. 91.

    Entscheiden Sie, was eine ordentliche Vergütung ist ?? Wieviel bekommt den ein Busfahrer Netto mit Zulagen?? Und wie kommen Sie darauf das der Busfahrer 6 Stunden am Tag arbeitet ?

  4. 90.

    Ja, sicher. Was denn sonst? Nur durch Leistung, Bildung und Eigeninitiative kommen sie im Beruf finanziell vorwärts. Mitläufer und Anwesende werden immer nur Standard verdienen. Und auch der Busfahrer trägt juristisch für seine Fahrgäste keinerlei Verantwortung, das ist eine Legende. Solange sich der Busfahrer an die Verkehrsregeln hält, ist er nur für den pünktlichen Fahrplan verantwortlich, mehr nicht. Sollte dies tatsächlich so sein, würde niemand diesen Job ausüben. Gilt für alle Personenbeförderer.

  5. 89.

    Da bin ich ganz bei Ihnen. Deshalb erhalten die Damen und Herren bereits heute eine ordentliche Vergütung, plus Zulagen abhängig von persönlichen Voraussetzungen und Berufserfahrung - genau wie in anderen Berufen auch. BTW: es sind 6 Stunden im Gegensatz zu anderen Berufen.

  6. 88.

    Sie sind also der Meinung, dass man nur mehr Geld verdient wenn man sich bildet und am besten studiert hat ?? Na wenn Sie sich da mal nicht täuschen.
    Bei der BVG arbeiten eine Menge Leute die "sehr gebildet " sind. Aber vom eigentlichen Tagesgeschäft der Firma nichts oder sehr wenig verstehen.
    Ich denke mal ein Busfahrer der für viele Menschen die Verantwortung trägt und das acht Stunden am Tag, hat sehr wohl ein ordentliches Gehalt verdient. Ob nun studiert oder nicht.

  7. 87.

    Wow, Sie kennen sich fast zu 100% aus! Wie - das?

    Strass/enbahn ist aber etwas ganz anderes als Straßenbahn. Tram ist süddeutsch, ganz klar.

    Und was ist nun daran verwerflich, beide Begriffe zu benutzen? In diesem einen Land? Ich kann darüber höchstens lächeln.
    Sie behaupten da was mit dem Brustton der Überzeugung.
    Wobei Berlin früher sehr viele Straßenbahnlinien hatte, auch im Westteil dieser Stadt.

  8. 86.

    Man fährt 6h durch die Stadt - womöglich noch ganz relaxt mit Ausblick in unsere schönen Parkanlagen? Oder womöglich doch nur Ausblick in einen dunklen Tunnel, überfüllte oder enge Strassen, defekte Ampeln und andere Verkehrsteilnehmer, die die großen Gelben gern mal ignorieren? Sicher, als Fahrer/in bei der BVG braucht man keinen Doktortitel, dafür aber ein sehr großes Maß an Verantwortungsbewustsein gegenüber den Fahrgästen und allen anderen auf der Straße. Zusätzlich noch eine ganz dicke Elefantenpelle, um mit den Meckereien der Fahrgäste klarzukommen, die nicht verstehen / wollen, daß die Fahrer weder an Staus / vollen Straßen noch defekten Fahrzeugen Schuld sind. Und dafür ist eine bessere Bezahlung durchaus angebracht.

  9. 85.

    Hat eigentlich jemand eine plausible Erklärung parat warum ein Busfahrer bereits heute, ohne Zulagen, mehr verdient als zum Beispiel MTA's oder MFA's und das bei kürzerer Arbeitszeit? Busfahren ist keine Wissenschaft und wird entsprechend der persönlichen Ausbildung/Voraussetzung eingruppiert und bezahlt. Insofern erschließen sich mir die Forderungen von DURCHSCHITTLICH 30% nicht. Für den ÖD werden 8% gefordert, was auch angemessen ist.

  10. 84.

    Überhaupt nichts. Busfahren ist kein intellektuell anspruchsvoller Job. Man fährt 6h durch die Stadt, zwischendurch eine Pause und dann Feierabend. Will man mehr geld verdienen, so muss man sich fort- und weiterbilden. War so, ist so und wird auch immer so bleiben.

    Und wenig Geld verdienen ist keine Schande. Es wird immer Mitmenschen geben, die mehr verdienen als man selbst.

  11. 83.

    Haben sie nur Mut, als erwachener Mensch können sie sich diesen Begriff auch selbst erklären!

  12. 82.

    Was ist eigentlich so verwerflich an einem Einstiegsgehalt für Busfahrer in Höhe von 2800€ plus Zulagen plus Weihnachts- und Urlaubsgeld plus betriebliche Altersvorsorge plus VL bei einer 37,5 Stundenwoche? Und da sollen laut Verdi 750€ drauf? Ich meine, wir reden hier über einen Ausbildungs- bzw. Umschulungsberuf, keine akademische Bildung oder besonderes Expertenwissen nötig.

    Es wird immer so getan, als ob die TV des ÖD total schlecht wären. Aber es gibt regelmäßig Gehaltserhöhung ohne verhandeln zu müssen. Für mich als nicht Tarifbeschäftigter unverständlich…

  13. 81.

    Kennen sie den Begriff Force Majeure? Oder in einfachen Worten: Höhere Gewalt? Darauf wird sich die BVG im Streikfall beziehen. Denn die BVG weigert sich nicht ihre Leistung zu erbringen, sie KANN NICHT, weil die BVG bestreikt wird. Das ist der Unterschied zwischen nicht wollen und nicht können.

  14. 80.

    Das ist doch Blödsinn was sie schreiben . Verdi hat die BVG bestreikt und die Fahrgäste sind nun mal die Leidtragenden .
    Und was hat jetzt das Jahnstadion und die TVO mit dem allem zu tun . Nur weil man hier etwas schreibt und das ohne Zusammenhang , hat noch lange nicht recht.

  15. 79.

    Nun sind alle wieder glücklich, der Verkehr rollt wieder. Lange dauert es nicht und die VERDi kommt wieder mit den völlig überzogenen Forderungen um die Ecke. Ich kann ja verstehen, dass jeder mehr Geld haben will, aber irgendwie muss das Geld ja auch erwirtschaftet werden. Da bin ich auf die steigenden Fahrpreise und die Reaktionen gespannt. Aber das interessiert ja weder die Gewerkschaft noch die Mitarbeiter, jetzt muss erst mal mehr „Kohle“ her, woher ist egal.

  16. 78.

    Von wegen "der Streik ist beendet". Heute morgen (zwischen 5:00 Uhr und 6:00 Uhr. fielen mindestens der 2. und 3. Bus der Linie 277 aus. Ob der 1. 277er gefahren ist, kann ich nicht sagen. Stau oder Unfall scheiden nach meiner Kenntnis als Ursache aus.

  17. 77.

    Wirkungsvoll wäre der Streik nur, wenn er sich gegen die BVG-Führung und vor allem gegen den Senat von Berlin richten würde. Aber gegen beide trauen sich die Feiglinge und Dummköpfe von Verdi nicht ran. Stattdessen schikaniert Verdi die Fahrgäste. Der Berliner Senat verschleudert in dieser Zeit weiter sinnlos Geld für Abriß und Neubau des Jahnstadions und für die TVO-Straße, damit er es nicht für die BVG-Beschäftigten ausgeben kann. Dummköpfe sind Verdi deshalb, weil die gar nicht merken, daß sie die falschen bestreiken.

  18. 76.

    Dies müssten Sie mir bitte erläutern, weshalb dies eine schlechte Idee ist. Ich bin nicht zu Verdi gegangen. Die NahVG und GKL haben gestern z.B. nicht gestreikt u. haben etwas geringe Forderungen an die BVG gestellt. Erst einmal muss das maximale gefordert werden, um sich dann vielleicht bei der Hälfte o. etwas weniger zu treffen. Ist halt immer so. Wenn man gleich mit weniger ran geht, bekommt man auch weniger zugesprochen. Wir Arbeitnehmer können am wenigstens den Teufelskreis der Teuerung durchbrechen. Leider haben wir in DE sehr hohe Lohnnebenkosten u. steuerliche Belastungen, die dazu führen, dass wir alle weniger haben. Schuld ist mit Sicherheit nicht der einzelne BVGer. Angestellte, die nach Tarifverträgen bezahlt werden, können leider nicht einfach zum Chef gehen und sagen ich bräuchte da mehr Geld. Wir Tarifangestellten sind halt immer auf solche Tarifverhandlungen angewiesen. Angestellte ohne Tarifliche Bindung können jederzeit zum Chef gehen und nach mehr Geld fragen.

  19. 75.

    Die BVG spart zwar Strom und Diesel, die Ausfallzeiten und nicht erbrachte Leistung bringen aber wieder Kürzungen vom Senat und VBB.

  20. 74.

    Heutzutage wird für jede Kleinigkeit ein Fass auf gemacht, sprich Polizeieinsatz mit Sperrung des Zugverkehrs. Oder eine Signalstörung und schon wird der Zugverkehr ausgedünnt. Der ÖPNV ist in Berlin unzuverlässig.

  21. 71.

    Nun - so dürfte die BVG durch den Streik also keinen finanziellen Schaden haben. Den haben die, die ihre Abotickets bezahlt haben und ggf. durch den Streik zusätzliche Fahrkosten aufbringen müssen und die, die wie Sie nicht gewerkschaftlich organisiert sind. Da würde mich mal interessieren, wieviel die BVG an Energiekosten einspart, weil die stillstehenden Fahrzeuge ja weder Strom noch Diesel verbrauchen. Etwas ironisch könnte man dann auch fragen: Wieviel Streiktage braucht es, damit die eingesparten Energiekosten eine gerechte Bezahlung des fahrenden Personals ermöglichen?
    Ich persönlich - Ü 70 und im südöstlichen Randbezirk lebend - bin auf die BVG angewiesen. Und gerade deshalb wünsche ich den Fahrer*innen viel Erfolg.

  22. 70.

    Sich einfach auf die Digitalisierung verlassen!!!
    Ansprechbares bzw. Aussagefähiges BVG- oder DB-Personal auf Bahnhöfen oder Haltestellen = wenn, dann nur noch an Großbahnhöfen (Haupt-, Ost-bahnhof, Alexanderplatz, Ostkreuz).

  23. 69.

    Rd. eine Stunde kein Zugverkehr im Bereich Hermannstraße, wegen angeblich Person am Gleis. Es reicht aus, dass ein (!!) MA mitteilt, da sei einer. Musste erst ein Team Bundespolizisten aus Ahrensfelde geholt werden? Hammer, aller paar Minuten die Ansage, man möge andere Fahrtmöglichkeite, also BVG nutzen.
    U N G L A U B L I C H !!!

  24. 68.

    Ist das der Kommentar eines Streikenden?
    Wie ist es, Ende nächster Woche wieder Schulferien?
    Wird ein Streik in dem Zeitraum großzügig ausgesetzt?
    Könnte ja sein, das da BVG-Mitarbeiter sind die auch in die Ferien wollen.
    In Berlin/Brandenburg tätige Verdi-Mitarbeiter mutmaße ich mal könnten sowas auch erwägen.
    Aber was weiß ich denn.

  25. 67.

    Ganz genau.
    Aber den Streik kann ich nachvollziehen, bei der lausigen Bezahlung durch das Land.

  26. 66.

    Hat alles gut geklappt heute. Also auch einem unbefristeten Streik sehe ich entspannt entgegen

  27. 65.

    Kann in etwa berechnet werden wieviel zusätzliche Luftbelastung durch den Streik im berliner Gebiet entstanden ist durch die Staus, dem ehöhten (Verbrenner-) Verkehrsaufkommen, dem zusätzlichen Schienenersatzverkehr der S-Bahn?

  28. 64.

    Streikt doch solange ihr wollt, mein KFZ fährt immer.

  29. 63.

    Wow, und die S-Bahn hatte auch noch unzählige Probleme, wie man so liest. Bin ICH froh, dass ich heute im Homeoffice geblieben bin!!!

  30. 62.

    Ach,so? Das erzählen Sie doch mal den Schlossern und Elektrikern aus der Instandhaltung der BVG ,das sie so unfassbar reich sind.Die schuften ebenfalls 24/7 unter widrigen Bedingungen!

  31. 61.

    Schön ist bei einem solchem Streik dann auch noch, wenn dann noch die Fahrscheinautomaten am Sbahnhof weder Klein noch Geldscheine,aber auch keine Karte akzeptieren.Der Fahrscheinschalterverkauf Charlottenburg auch noch geschlossen war .Also nix Fahrkarte am heutigen Tag und Auto.

  32. 60.

    Wenn ich eh nicht arbeiten darf, weil die BVG meine Arbeitskraft ablehnt, kann ich mich auch solidarisch zeigen mit den Kolleginnen und Kollegen. Hätte auch zu Hause bleiben und im warmen Sitzen können. Das wollte ich dann aber auch nicht. Ab Februar bin ich auch in der Gewerkschaft.

  33. 59.

    Würde ich sehr gerne, wenn ich das Alter noch hätte. Ich gehöre zu den Menschen die 45 Jahre gearbeitet haben, und wenig Rente bekommen.

  34. 58.

    Wenn man den Ticker so liest, klappt es ja super mit der S-Bahn beim BVG Streik.
    Mein Glückwunsch an dieser Stelle, dass es kein kompletter Chaostag geworden ist.
    Ein Hoch auf die eigene Mobilität.

  35. 57.

    Sie stellen Ihre Arbeitskraft zur Verfügung und streiken gleichzeitig? Verstehe ich nicht ganz. Ein Tag Lohnverzicht ist sicherlich zu verschmerzen.

  36. 56.

    Je mehr man mit Arbeit verdienen kann, desto besser kann man leben. Den Vermieter bestreiken geht ja leider nicht, dann sitzt man auf der Straße. Den Supermarkt bestreiken ist auch nicht praktikabel, oder etwa die Tankstelle. Auch wenn die BVG im Alltag wenig Spaß macht, holt euch soviel ihr bekommen könnt. Viel Glück.

  37. 55.

    Weiß ich. Nur das ich auch am heutigen Streik teilgenommen habe und das in dem Wissen das ich keinen Ausgleich bekommen werde. Von daher ja, ich mache mit und kassiere nicht nur. Nur deswegen durfte ich ja dennoch gegenüber der BVG mitteilen das ich meine Arbeitskraft zur Verfügung stelle. Ist ja Zum Glück jedem selbst überlassen.

  38. 54.

    Brauchen sie auch nicht, denn die Gehaltserhöhung bekommen auch sie, Stichwort Gleichbehandlungsgrundsatz.

    Die einen machen, die anderen kassieren.

  39. 52.

    Ich bin Mitarbeiter bei der BVG. Wir melden uns zwar telefonisch zum Dienst, dort wird uns aber gesagt das wir nicht kommen brauchen, da es eine Aussperrung gibt. Die BVG wird bestreikt.

    Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, ich unterstütze die Kolleginnen und Kollegen bzgl. des Streiks. Es ist bisher meine Entscheidung das ich gewerkschaftlich nicht angebunden bin.

    Im folgenden Link findest du auch alle Infos dazu: https://www.dbb.de/lexikon/themenartikel/a/aussperrung.html

    Es ist im Übrigen das bisherige Procedere bei der BVG gewesen.

  40. 51.

    Fast gut gegoogelt, aber die Normalspur wurde in England mit Beginn des Eisenbahnzeitalters eingeführt.

  41. 50.

    Wo haben Sie die Information her, daß ,,die BVG die willigen Mitarbeiter aussperrt und keiner für den heutigen Tag nur einen Cent vom Arbeitgeber bezahlt bekommt"? (Bitte Quelle nennen)

    Das habe ich noch nie zuvor gehört. Warum sollte die BVG das tun?

  42. 49.

    Ich gebe Ihnen da recht. Mehr Personal wird vermutlich auch dann nicht kommen. Viele scheuen die Schichtarbeit oder gar die Arbeit am Wochenende und feiertags. Wie immer, treten Gewerkschaften mit Maximalforderungen an den Arbeitgeber heran, um sich dann irgendwo in der Mitte zu treffen. Selbst wenn die Mitarbeiter nur 200 € (Brutto) mehr gefordert hätten, wäre vermutlich die gleiche Aussage gekommen das dies nicht finanzierbar sei und dann wären vielleicht 100 € (Brutto) rausgekommen. Egal wie, Streik tut leider immer weh und es trifft immer die falschen. Selbst wenn es Mitarbeiter gäbe, die arbeiten würden wollen, sperrt die BVG die willigen Mitarbeiter aus und keiner bekommt für den heutigen Tag nur einen Cent vom Arbeitgeber bezahlt. Für die die gewerkschaftlich organisiert sind, gibt es einen Ausgleich von Verdi oder den anderen Gewerkschaften. Die anderen schauen in die Röhre, auch wenn sie den Streik abgelehnt haben.

  43. 48.

    Sehr komisch, und was machen die Menschen aus den Randbezirken? Hier wird immer so getan, als ob Berlin nur aus den Innenbezirken besteht. Ätzende Kommentare hier!

  44. 47.

    Tramwai, russisch, kommt wohl vom englischen Tramway, sowas gab's vor vielen Jahrhunderten im Bergbau, "spurgeführte Fahrzeuge" auf Deutsch, das ganze stammt aber von den Römern, wie auch die Normalspurweite von 1.435 mm.

  45. 46.

    Solange man sich über Bezeichnungen eines Schienenfahrzeuges zur Personenbeförderung und Rechtsschreibunk streitet kann der Streik noch nicht schlimm genug sein. Macht mal weiter.

  46. 43.

    Selbstverständlich braucht Berlin die BVG. Ohne sie geht nur sehr wenig.
    Das zeichnet sich schon dadurch aus, daß sich die Fahrzeiten durch den heutigen Streik bei vielen Menschen deutlich erhöht haben.
    Ich gehe davon aus, daß sie im Berliner Umland leben, da sind die S-Bahnen sicherlich leer.

    Hier ein Bsp. von mir:
    Ich fahre öfters mit S75 von Hohenschönhausen nach Springpfuhl. Normalerweise ist die S-Bahn eher leer. Heute war sie deutlich (!) voller, einfach weil viele vom BVG-Streik Betroffene auf die S-Bahn umgestiegen sind. Damit sind ihre Fragen beantwortet:
    Ja, man braucht die BVG, damit sich die Mengen (besser) verteilen und 2.) braucht man die S-Bahn, damit man überhaupt von A nach B kommen kann.
    Also ich habe keine leeren Straßen gesehen.

  47. 42.

    Ich stelle mir gerade die Frage ob man die BVG noch braucht? Straßen sind leer, S-Bahnen auch. So schlimm kann das doch alles gar nicht sein. Oder hatte ich einfach nur Glück.

  48. 41.

    Eine Straßenbahn bezeichnet eine Bahn, welche auf der Straße fährt. Und Überraschung, dies ist nun einmal der Fall. Aber wie überall gibt es Westdeutsche (meistens) die immer überall alles besser wissen wollen, koste es was es wolle.

    Zurück zum Thema:
    Grundsätzlich stehe ich ja hinter den Gewerkschaften. Doch dieses mal halte ich die Forderung für völlig übertrieben. 750€, und ein 13. Monatsgehalt sind extrem hohe Forderungen.
    Ein 13. Monatsgehalt finde ich ok, völlig verdient. Aber 750€ pro Monat ist einfach zu viel.
    Wie bereits eine Handvoll mal angemerkt wurde, ist die Art des Streiks schon etwas fragwürdig.

    Es wäre kein Problem für mich gewesen, wenn die Linien (z.B. die M-Linien) stark ausgedünnt worden wären. Z.B. Die M4 alle 15 bis 20 Minuten statt alle 4 Minuten. Tut aus meiner Sicht schon genug weh.
    Ein anderer Vorschlag den ich nett fand war der von Fr. Evelyn (heute 12:06): Wenn schon Vollstreik, hätte man mit 6h starten können, z.B. von 4 bis 10 Uhr.

  49. 40.

    Ihre Fußläufigkeit ist doch gut, Herr E. Müller. Das zählt sich zumindest körperlich aus. So aktiv waren auch schon unsere Vorfahren bevor die Buslinien oder Straßenbahnen durch die Region kurvten bzw. bevor die Nutzung verschiedener ÖPNV-Fahrzeuge für einfache Arbeiter erschwinglich wurde.

  50. 39.

    Ich habe heute realisiert, wenn ich für 4€ 30 min E-Roller/Fahrrad Fahrzeit bekomme, und das reicht für hin und zurück zur Arbeit, werde ich zukünftig bei Bedarf keine 2 x 3,80€ mehr ausgeben für einen überfüllten Bus mit Problemen beim Umstieg wegen Verspätung. Schneller ist es auch, sogar mit nur 20 km/h.

  51. 38.

    Nä!!! So ein Quatsch! Man sollte sich keinen Knoten in die Zunge oder ins Hirn einpflanzen lassen. Hochdeutsch ist die klare Amtssprache für Behörden, Schulen u. öffentliche Angelegenheiten. Regional gefärbte Umgangssprache mit Lokalkolorit ist im Alltag normal. Das vereinfacht und bereichert unsere gegenseitige Informationsvermittlung. Sklavisch darauf zu achten ob die individuelle Kommunikationsweise als ehemaliger DDR-Sprachgebrauch oder in zeitgemäßen Slang einzuteilen ist, wirkt sehr stigmatisierend. Das gehört sich nicht! Jeder Mensch ist frei darin sich verständlich zu machen. Dafür soll sich niemand schämen müssen, geschweige denn als nicht normal abkanzeln lassen. Sprachliche Traditionen gehören gepflegt und nicht verpönt. In Berlin heißt es umgangssprachl. Straßenbahn, weil das Linien-Netz davon einst größtenteils auf DDR-Gebiet weiterentwickelt worden ist. Tram ist eine international gültige Benennung, die die einheimischen Berliner im Alltag seltener nutzen.

  52. 37.

    Bei allem Verständnis für Lohnforderungen, bei voller Akzeptanz des Streikrecht - es kann doch nicht sein, dass durch diesen Streik die ganze Stadt lahmgelegt wird ! Leute, die nicht zur Arbeit, Kinder (und Lehrkräfte) die nicht in die Schulen kommen. Nicht jeder kann endlos zur S-Bahn laufen, nicht überall bringt sie einen hin. Dazu das Verkehrschaos inkl. schlechter Luft, abgesagte Arzt- und OP-Termine etc. Leute müssen sich freinehmen oder melden sich krank - der wirtschaftliche Schaden ist immens und völlig unverhältnismäßig ! Ein paar Stunden Streik hätten doch gereicht !

  53. 36.

    „ Eingeladen sind Politiker:innen, "um von ihnen zu erfahren, ob sie die Forderungen der Streikenden unterstützen und was sie für deren Umsetzung tun."
    Natürlich unterstützen die den Streik. Mit mehr Gehalt müssen eigentlich alle mehr Steuern zahlen.
    Nachtigall, ick hör dir trapsen …

  54. 35.

    Da haben Sie mich wohl etwas falsch verstanden ;-)
    Ein Unternehmen steht und fällt durch seine Kunden und die, die an der Basis die Hauptarbeit leisten. Steigen die Kunden wieder ins Auto ( oder laufen - wie Sie es bevorzugen- täglich ihre 15 km zur Arbeit) oder suchen sich die Fahrer eine besser zahlende Firma, braucht es weder eine aufgeblähte Führung noch übermäßig viele Büroplätze. Daher - so meine Meinung - sollte man in erster Linie das fahrende Personal leistungsgerecht bezahlen. Und in diesem Sinne wünsche ich den Streikenden viel Erfolg.

  55. 34.

    Nebenbei, haben Sie (normaldeutsch) in der Schule als zweite Fremdsprache Russisch gelernt? Hatten doch nur die DDR Bürger in der Schule als Pflichtfach. Die Bezeichnung Tram ist eigentlich eine verkürzte Form von Tramwai, Straßenbahn auf Russisch.

  56. 33.

    Bitte schauen Sie sich den Artikel Neun unseres Grundgesetzes an - überschrieben mit "Vereinigungsfreiheit, Verbot von Maßnahmen gegen Arbeitskämpfe". Die Streikenden nehmen also etwas völlig Normales in Anspruch. Das Recht zu streiken ist ein unveräusserliches Grundrecht, welches "Gesetzgebung, vollziehende Gewalt und Rechtssprechung als unmitelbar geltendes Recht" bindet.
    Und weil laut Bundesarbeitsgericht Tarifverhandlungen nicht zu "kollektivem Betteln" verkommen darf, muss ein Streik eben auch Wirkung zeigen.
    Nun haben wir als Betroffene zwei Möglichkeiten, auf diesen Streik zu reagieren: Mit den Streikenden solidarisch sein oder ihnen in den Rücken fallen. Ich habe mich für Ersteres entschieden, weil mir in jungen Jahren mit auf den Weg gegeben wurde, das WIR über das ICH zu stellen,
    Als im Februar 1974 ÖTV-Mitglieder gestreikt haben, bin ich eine Stunde durch tiefen Schnee gelaufen, um zur Arbeit zu kommen. Fürs zu spät kommen, hatte mein Chef sogar Verständnis.

  57. 31.

    Whatabout a Desire namens Streetcar? ;)

    Eigentlich gelten "Tram" und "Straßenbahn" beide, werden meistens verstanden. Außer in Karlsruhe, wo Trams zu Regionalzüge mutieren.

    Nur in der Kopfzeile steht "Züge fahren" immer noch. Richtig ware vielleicht "Regionalzüge, ICEs, ICs, Flixtrain etc fahren weiterhin ganz normal".

  58. 30.

    Ein ganztägiger Warnstreik für eine total überzogene Forderung. Tolle Idee!
    Ich einen Krankenhaustermin. Also vorraussorglich schon mal einen Uber und reserviert. Nach 6 Fahrern die nicht kamen und über 30 Min Verspätung habe ich alles stornieren müssen.
    Danke VERDI!!!

  59. 29.

    Vertragsbruch ? Erschleichung von Leistungen ?
    wir sperren Menschen in Gefängnisse wenn Sie Ihren Fahrschein nicht bezahlen aber wenn das Unternehmen sich weigert seiner Vertraglich zugesicherten Leistung nicht nachkommt werden Sie belohnt und der Kunde steht im Regen, kommt nicht zur Arbeit, Schule usw. bezahlen darf man trotzdem. So geht man nicht mit seinen Kunden um ....Ticket Preise sind auch erst verdoppelt worden. Die BVG macht heute 100% Gewinn keine Personal und Betriebskosten aber ABO Kunden Zahlen lassen und diese Frechheit immer im Winter, ich werde mein ABO definitiv nicht verlängern und fahre jetzt wieder Auto schön Schummel-Diesel. Wickelt die BVG einfach ab und bestellt Autonome Busse und Bahnen die können es nicht und wollen noch viel weniger. Großer Dank an die Wirtschafts-Senatorin ....BRAVO

  60. 28.

    Was halten Sie davon, den öffentlichen Nahverkehr weiter ausbluten zu lassen? Das kostet Ihnen keinen Cent, wenn Sie in Zukunft auf eine Beförderung komplett verzichten (müssen). Laufen ist sportlich und fördert letztendlich Ihre Gesundheit. Ich kann Ihnen versichern, dass weitere Mitarbeiter in den Startlöchern stehen, um sich einen anderen leistungsgerechter bezahlten Job zu suchen. Das Gute ist, Sie können Niemanden zwingen, auch weiterhin bei der BVG zu arbeiten oder verpflichten, sich dort zu bewerben. Wenn keine Maßnahmen ergriffen werden, wird es künftig keine BVG mehr geben, ob Sie das glauben oder nicht.

  61. 27.

    Normaldeutsch ist: Tram. Nur die in der DDR sozialisierten Mitbürger sprechen von Strassenbahnen. Oder vom Flugzeug anstatt vom Flieger. Oder von Kaufhalle anstatt von Supermarkt. Oder von Aktendulli anstatt von Heftstreifen.

    "Frühs" ist auch so ein Vokabular, mit dem man sofort Ostdeutsche erkennt.

    Nene,"Normaldeutsch" ist etwas anderes.

  62. 25.

    Einerseits haben Sie vollkommen Recht. Andererseits: Auch die BVG- Fahrer.innen sind Teil der Bevölkerung . In keinem Bundesland wird deren Arbeit so wenig anerkannt wie in Berlin, wo für deren Arbeit zudem die widrigsten Umstände herrschen. Wenn es nach mir ginge: Lediglich das fahrende Personal hat eine Gehaltserhöhung verdient und sollte sie auch in der geforderten Höhe bekommen. Alle anderen bekommen jetzt schon genug (bzw. bei der Effizienz des Unternehmens zu viel).

  63. 24.

    "Eine andere Möglichkeit wäre, dass Streiks auf dem Rücken der Bevölkerung per Gesetz verboten werden. So schnell wie möglich. So kann es jedenfalls nicht weiter gehen."

    "Streiks auf dem Rücken der Bevölkerung" ist eine Wunder-Zauberformulierung mit der letztlich das Streikrecht, die Koalitionsfreiheit FAKTISCH komplett beseitigt werden soll. Also schlicht antidemokratische Agenda.

    Die Frage ist also was Sie damit meinen, dass es mit der Demokratie so nicht weiter geht. Hat nicht nur der Staat. Haben nicht nur die Arbeitgeber die alleinige Macht.

    Im übrigen gibt es zur Frage "Grenzen des Streikrechts" mehrere höchstinstanzaliche Urteile seit 1971.
    Ich glaube kaum, dass Sie auch nur ein einziges davon kennen.

  64. 23.

    Und 20 Millionen werden für den Umbau des Gendarmenmarktes verballert und nicht mal komplett alles gemacht. Gestern der Bericht in RBB Nachrichten. Da war der Baustadtrat der Grünen ganz aus dem Häuschen wie toll das alles dort geworden ist. Kurz dnach ein Interview mit einem Gastronom der sich fragt was mit der Ost und Westseite des Gendarmenmarktes passiert und wenn der umgebaut wird, da dort nix gemacht wird. 20 Millionen ausgegeben und nicht mal komplett fertig, aber hauptsache Fahrradwege und Technik im Boden für die Veranstaltungen dort. Ganz schön teuer, oder ??? Aber kein Geld für die BVG Mitarbeiter .....

  65. 22.

    Ach, Verdi, warum denn so bescheiden? Mindestens 3.000 € mehr pro Monat für jeden von Euch und die Einzelticket-Preise rauf auf mindestens 10 €! Ist doch schließlich egal, wer das alles bezahlt, oder?

  66. 21.

    Berlin versinkt im Verkehrschaos. Es ist doch bekannt, dass Berlin kein Geld hat. Jetzt kommt wieder mal die BVG und später sicher auch die S-Bahn und legen den öffentlichen Personenverkehr lahm. Wann wird das endlich beendet? Vielleicht sollte Berlin sich andere Betreiber für seinen öffentlichen Personennahverkehr suchen. Eine andere Möglichkeit wäre, dass Streiks auf dem Rücken der Bevölkerung per Gesetz verboten werden. So schnell wie möglich. So kann es jedenfalls nicht weiter gehen.

  67. 20.

    20 Minuten Fußweg zur S Bahn. 30 Mintuen S Bahnfahrt 10 Minuten Fußweg. War der erste von vielen Fußmärschen heute.

  68. 19.

    @Kasch: Satteln Sie um, die BVG sucht händeringend Personal.

  69. 18.

    Und Sie glauben die fehlenden FahrerInnen kommen dann alle zur BVG, wenn etwas besser bezahlt wird? Wir dürften uns ja einig sein, dass die geforderten 750 Euro nicht realistisch sind und sich am Ende wohl bei Rund der Hälfte geeinigt werden wird.

    Die Arbeitsbedingungen bleiben mies, da die Technik anfällig ist. Das Unternehmen bleibt ein schlechter Arbeitgeber, da Prioritäten weiterhin falsch gesetzt werden.

  70. 17.

    "Die S-Bahnen und Züge streiken nicht"
    S-Bahnen können nicht streiken, die Mitarbeiter schon. Und welche Züge? U-Bahnen sind auch Züge.

  71. 16.

    Liebe BVGler, danke für Euren Einsatz und dass Ihr diesen wichtigen Job für alle Berliner*innen macht. Geht streiken bis Ihr bekommt was Ihr verdient, und hört nicht auf die die Euch beschimpfen oder Euch Eure Grundrechte absprechen wollen.

  72. 15.

    Nirgends. Streik gilt als höhere Gewalt und damit sind Entschädigungen ausgeschlossen.

  73. 14.

    Alle jahre wieder.... und Immer wieder die Selben ! das Nervt und darunter leiden die Bürger, die auf die BVG Angewiesen sind, weil nix anderes bei Ihnen fährt. Wo kann man eine Fahrkostenrückerstattung bekommen ?

  74. 13.

    Aktuell steht der S-Bahn Verkehr vom Osten in Richtung Zentrum. Es gibt einen Notarzt-Einsatz am Alexanderplatz. Es kommt aber auch alles zusammen. :-(

  75. 12.

    Ich muß Ihnen recht geben. Ich bekomme ab Juli 38 Euro mehr. Ist das gerecht? Kein Wunder, daß die Nahrungsmittel teurer werden.

  76. 11.

    Antwort auf "Berlin " vom Montag, 27.01.2025 | 06:10 Uhr
    "Autofahren macht wieder Spaß." Ja, das hört man schon ganzen Morgen im Radio...." Bitte planen Sie mehr Zeit ein ...."

  77. 10.

    Sind Sie da sicher? Streik gilt doch als höhere Gewalt, weswegen für die Fahrgäste auch keine Entschädigungen in Frage kommen.
    Man kann ja nicht mit zweierlei Maßstäben rechnen.

  78. 9.

    Zu Ihrer Überschrift eine Frage: Was bitte sind eigentlich "Trams"?

  79. 8.

    Es ist nun mal eine Tarifverhandlung. Und jeder geht mit gewissen Forderungen ran.
    Für mich ist es keine Unverschämtheit auch mal mehr für den öffentlichen Verkehr zu zahlen. Gibt eh schon zu wenig Bus und Bahnfahrer bei der BVG.

  80. 7.

    Die BVG fährt auf Bestellung des Landes Berlins/ vbb.

    Nichterbrachte verkehrsleistungen können nicht über den vbb abgerechnet werden bzw. führen zu strafzahlungen an den vbb.

    Der bvg entsteht dadurch sehr wohl finanzieller Schaden, wenn Verdi Streiks durchführt.

    Ich habe fürs Personal Verständnis. Nen halber streiktag hätte fürs erste mal auch gereicht

  81. 6.

    Man fordert über 700€ mehr Lohn, eine Frechheit!

  82. 5.

    Und morgen ist ein neuer Tag.

  83. 4.

    Ich wünsche den Angestellten der BVG viel Erfolg bei der Tarifverhandlung und für den Streik.
    Haltet durch, auch wenn euer Anliegen verunglimpft und ihr beleidigt werdet.

  84. 3.

    Da die meisten Pendler eh eine Monatskarte nutzen und bereits bezahlt haben, entsteht beim Arbeitgeber BVG gar kein Druck durch den Warnstreik. Der Tarifstreit wird vollumfänglich auf dem Rücken der Fahrgäste ausgetragen, die am Ende auch noch die abgehobenen Tarifwünsche zahlen müssen. Vielleicht hätte man dies vorher einmal bedenken sollen!

  85. 2.

    Nun ja.
    Es sind 5 Grad.
    7 km bis zur Praxis, da rolle ich halt mit dem Fahrrad.

  86. 1.

    Haltet durch Busfahrer. Autofahren macht wieder Spaß.

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