Liveticker zum BVG-Warnstreik in Berlin - +++ BVG-Verkehr rollt wieder +++ Warnstreik seit Dienstagfrüh beendet +++

Di 28.01.25 | 06:23 Uhr
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U-Bahn (dpa)
Video: rbb24 Abendschau | 27.01.2025 | Phillip Höppner | Bild: dpa

In Berlin fuhren am Montag wegen eines Warnstreiks keine U-Bahnen, Straßenbahnen und kaum Busse. Seit Dienstagmorgen ist der Streik beendet. Die Geschehnisse zum Nachlesen.

Dienstag, 28. Januar 2025

+++ 06:21 Uhr Warnstreik offiziell beendet

Der Warnstreik der BVG ist seit Dienstagfrüh um 3 Uhr beendet. Das hat die BVG am Dienstagmorgen mitgeteilt. Kurz nach 3 Uhr ist der Verkehr demnach wieder angelaufen. Nach einer Anlaufphase seien mittlerweile alle U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse wieder berlinweit planmäßig unterwegs. Die BVG ruft außerdem Verdi erneut auf, am Verhandlungstisch gemeinsam an guten Lösungen zu arbeiten, hieß es weiter.

Montag, 27. Januar 2025

+++ 23:28 Uhr: BVG wird noch bis Dienstagmorgen 3 Uhr bestreikt +++

Der BVG-Warnstreik dauert noch bis Dienstagmorgen 3 Uhr an. Auch danach kann es sein, dass Busse, U-Bahnen und Straßenbahnen unregelmäßig fahren.

+++ 21:43 Uhr: Polizeieinsatz Bahnhof Jungfernheide wieder beendet +++

Ein Polizeieinsatz am Bahnhof Jungfernheide ist mittlerweile beendet. Durch den Polizeieinsatz war der S-Bahn-Verkehr zwischen den Bahnhöfen Westend und Beusselstraße unterbrochen.

Die Berliner S-Bahn meldet auf ihrer Webseite, dass es derzeit auf den Linien S41, S42 und S46 noch zu Verspätungen und Ausfällen kommt.

+++ 20:50 Uhr: S-Bahn-Verkehr am Bahnhof Jungfernheide unterbrochen +++

Der Zugverkehr der Ringbahn-Linien S41 und S42 ist laut Verkehrsinformationszentrale zwischen Westend und Beusselstraße unterbrochen. Grund sei ein Polizeieinsatz am Bahnhof Jungfernheide.

Auf den Linien S1, S2, S25 und S26 sowie S41 und S42 kommt es nach einem Polizeieinsatz in Gesundbrunnen noch zu Verspätungen und einzelnen Ausfällen.

+++ 19:27 Uhr: S-Bahnzüge fahren nach Polizeieinsatz wieder

Nach einem Polizeieinsatz im Bereich Gesundbrunnen fahren die S-Bahnzüge wieder. Auf den Linien S1, S2, S25 und S26 sowie den Ringbahnlinien S41 und S42 kommt es allerdings noch zu Verspätungen und einzelnen Ausfällen, wie die S-Bahn Berlin auf ihrer Internetseite mitteilte.

+++ 19:09 Uhr S-Bahn-Verkehr wegen Polizeieinsatz unterbrochen +++

Wegen eines Polizeieinsatzes im Bereich Gesundbrunnen ist der Zugverkehr zwischen Schönhauser Allee und Wedding sowie zwischen Bornholmer Straße und Nordbahnhof unterbrochen. Dies meldet die Berliner Verkehrsinformationszentrale auf ihrer Webseite.

Betroffen sind die Linien S1, S2, S25 und S26 sowie S41 und S42

  • S1: Wannsee <> Nordbahnhof sowie Bornholmer Straße <> Oranienburg
  • S2: Blankenfelde <> Nordbahnhof sowie Bornholmer Straße <> Bernau
  • S25: Teltow Stadt <> Nordbahnhof sowie Bornholmer Straße <> Hennigsdorf
  • S26: fährt nicht
  • S41: Schönhauser Allee > Ostkreuz > Neukölln > Südkreuz > Westkreuz > Wedding
  • S42: Wedding > Westkreuz > Südkreuz > Neukölln > Ostkreuz > Schönhauser Allee
S-Bahnhof Beusselstraße Ringbahn - zahlreiche Menschen drängen sich in einen S-Bahn-Waggon (Bild: rbb) Zahlreiche Menschen drängen in einen Waggon an der Station Beusselstraße

+++ 18:53 Uhr: Straßenverkehr weitgehend normal - vereinzelte S-Bahn-Störungen +++

Der Straßenverkehr zum Warnstreik hat sich laut Verkehrsinformationszentrale wieder beruhigt. Auch der Tunnel Ortsteil Britz auf der A100 Richtung Wedding ist wieder offen.

Bei der S-Bahn kommt es aktuell im Bereich Neukölln auf den Linien S41, S42, S45, S46, S47 und S8 noch zu Verspätungen und einzelnen Ausfällen. Die Ringbahn-Linien S41 und S42 verkehren im 10-Minuten-Takt. Am Nachmittag hatte die Berliner S-Bahn auch Probleme wegen eines Polizeieinsatzes im Bereich Neukölln sowie einer technischen Störung am Bahnhof Ostkreuz gemeldet.

+++ 17:10 Uhr: Teils lange Staus auf Berlins Straßen +++

Auf den Straßen kommt es teilweise zu langen Staus. Laut Verkehrsinformationszentrale kommt es unter anderem zwischen Spandauer Damm in Westend stadteinwärts zwischen Bolivarallee und A100 zu Stau, Autofahrer sollten etwa 30 Minuten mehr einplanen. Auf der B2/B5 Heerstraße in Westend stadtauswärts bis Pichelsdorfer Straße müssen sogar 50 Minuten mehr eingeplant werden. Der Tunnel Ortsteil Britz ist derzeit wegen zu hoher Verkehrsbelastung gesperrt. Ab dem Dreieck Neukölln staut es sich ebenfalls - plus 40 Minuten müssen Autofahrer einplanen.

+++ 16:58 Uhr: Störung auf Linien S1 und S8 beseitigt +++

Der umgestürzte Baum auf der Strecke zwischen Hohen Neuendorf und Birkenwerder ist nun beseitigt. Das teilte die Berliner S-Bahn auf ihrer Webseite mit. Es kann auf beiden Linien aber noch zu Verspätungen und Ausfällen kommen.

+++ 15:49 Uhr: Verspätungen S-Bahn 41, 42, 46 - Busnotverkehr S1 und S8 +++

Wegen des hohen Fahrgastaufkommens aufgrund des Warnstreiks der BVG kommt es derzeit bei den S-Bahn-Linien S41, S42 und S46 zu Verspätungen. Dies hat die Berliner S-Bahn auf ihrer Webseite mitgeteilt

Bei den wegen eines umgestürzten Baums eingeschränkten S-Bahn-Linien S1 und S8 ist derzeit ein Busnotverkehr eingereichtet.

Die Haltestellen des Ersatzverkehrs befinden sich an folgenden Standorten:

Bus S1

  • Hohen Neuendorf: Schönfließer Straße (örtliche Bushaltestelle)
  • Birkenwerder: Clara-Zetkin-Str. (örtliche Bushaltestelle)


Bus S8

  • Mühlenbeck Mönchmühle: Kastanienallee (örtliche Bushaltestelle)
  • Schönfließ: Ersatzhalt Schildow Kirche (B96a am Straßenrand)
  • Bergfelde: Paulstraße (örtliche Bushaltestelle)
  • Hohen Neuendorf: Schönfließer Straße (örtliche Bushaltestelle)
  • Birkenwerder: Clara-Zetkin-Str. (örtliche Bushaltestelle)

+++ 14:27 Uhr Einschränkungen bei der Berliner S-Bahn +++

Die Berliner S-Bahn meldet am Montagnachmittag auf ihrer Webseite Einschränkungen.

Auf den Linien S1 und S8 ist zwischen Hohen Neuendorf und Birkenwerder der Zugverkehr unterbrochen. Grund ist ein umgestürzter Baum auf der Strecke.

  • Linie S1: Wannsee <> Hohen Neuendorf und Birkenwerder <> Oranienburg
  • Linie S8: Wildau <> Schönfließ, Fahrgäste nutzen zwischen Bornholmer Straße und Hohen Neuendorf die Linie S1

Zur weiträumigen Umfahrung können Fahrgäste folgende Verbindung nutzen:

  • zwischen Ostkreuz und Oranienburg die Regionalbahnlinie RB32
  • zwischen Gesundbrunnen und Oranienburg die Regionalexpresslinie RE5

Außerdem fährt die Linie S85 nach einer Reparatur an einem Signal im Bereich Plänterwald nicht.

Auf der S-Bahn-Linie S5 werden während des BVG-Streiks mehr Fahrten zwischen den Bahnhöfen Mahlsdorf und Lichtenberg angeboten.

Bei den Regionalzügen der Deutschen Bahn und der Odeg gibt es derzeit keine unvorhergesehenen Störungen oder Ausfälle.

+++ 11:33 Uhr: Laut Verdi BVG-Belegschaft geschlossen am Streik beteiligt +++

Laut Verdi-Verhandlungsführer Jeremy Arndt ist die Belegschaft "geschlossen und gewillt, ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen." Ihm zufolge gibt es "nirgendwo auch nur ansatzweise Streikbruch."

+++ 09:53 Uhr: Bug der BVG-App behoben - Streik-Infos werden dargestellt +++

Die BVG-App zeigt wieder alle Streik bedingten Störungen und Ausfälle an. Wie die Berliner Verkehrsbetriebe dem rbb mitteilten, handelte es sich um einen zwischenzeitlichen Bug. Ein Warnhinweis zum Streik ist nun wieder auf der Startseite eingebaut, im Fahrplan-Menü sind U- und Tram-Verbindungen gestrichen dargestellt.

+++ 09:30 Uhr: Verdi-Kundgebung vor BVG-Betriebshof startet +++

Um 9:30 Uhr startet vor dem BVG-Betriebshof Cicerostraße eine Verdi-Kundgebung. Dabei soll nach Angaben der Gewerkschaft die Petition mit den Forderungen an die Berliner Verkehrsbetriebe übergeben werden.

Die Gewerkschaft fordert monatlich 750 Euro mehr pro Monat. Zudem will sie ein 13. Monatsgehalt, eine Fahrdienst- beziehungsweise Wechselschichtzulage in Höhe von 300 Euro sowie eine Schichtzulage von 200 Euro durchsetzen. Die Forderungen belaufen sich nach Verdi-Angaben auf 250 Millionen Euro jährlich.

Eingeladen sind Politiker:innen, "um von ihnen zu erfahren, ob sie die Forderungen der Streikenden unterstützen und was sie für deren Umsetzung tun." Zugesagt haben Michael Müller und Ülker Radziwill von der SPD, Lukas Krieger (CDU), Lisa Paus und Werner Graf von den Grünen und Niklas Schenker (Linke).

+++ 09:12 Uhr: Reparatur an S-Bahnen abgeschlossen +++

Die technischen Störungen im Bereich Tegel ist beendet, es kann entlang der Strecke weiterhin zu Zugausausfällen und Verspätungen der S25 kommen.

Eine ärztliche Versorgung hat am Alexanderplatz zu Verspätungen und Zugausfällen geführt - die Versorgung ist inzwischen beendet.

+++ 08:49 Uhr: S-Bahnstörungen führen zu zusätzlichen Verspätungen und Ausfällen +++

Die S-Bahn Berlin ist ebenfalls von Einschränkungen betroffen. Wie die S-Bahn Berlin mitteilt, kommt es wegen einer technischen Untersuchung an einem Zug im Bereich Tiergarten zu Verspätungen und einzelnen Zugausfällen auf den Linien S3, S5, S7 und S9.

Auch bei der S42, S45 und S46 kommt es zu Verspätungen und Ausfällen nach einer technischen Störung am Südkreuz.

Gleiches gilt für die S25 in Tegel und die S1, S2, S25 und S26 im Bereich Oranienburger Straße.

+++ 08:31 Uhr: Verkehrssenatorin Bonde hält Verdi-Forderungen für unfinanzierbar +++

Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) hat die Forderung der Gewerkschaft Verdi im Tarifstreit mit den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) als unfinanzierbar zurückgewiesen. "Insgesamt fordert Verdi 250 Millionen pro Jahr", sagte die Politikerin im rbb24 Inforadio. "Das ist weder für die BVG noch für den Senat finanzierbar."

Ganztägiger Warnstreik bei der BVG
Bild: IMAGO / Funke Foto Services / Maurizio Gambarini

Im Verkehrsvertrag zwischen dem Senat und der BVG gebe es bereits finanzielle Vorkehrungen für höhere Personalkosten im Rahmen von Tarifverhandlungen, betonte Bonde. Sollten diese Vorkehrungen nicht ausreichen, könnten das auch die Fahrgäste zu spüren bekommen. "Wenn das nicht finanzierbar ist über die Mittel, die der BVG zur Verfügung gestellt werden, dann können natürlich Leistungseinschränkungen nicht ausgeschlossen werden."

+++ 08:27 Uhr: BVG-App ohne Streik-Informationen +++

Die App der BVG funktioniert trotz Streiks wie gewohnt. User:innen von rbb|24 haben sich beschwert, dass alle Verbindungen der U-Bahnen und Trams normal ausgespielt werden, obwohl wegen des Warnstreiks nichts mehr fährt.

+++ 07:39 Uhr: So kommen Fahrgäste trotz BVG-Streik ans Ziel +++

+++ 06:42 Uhr: Auf Stadtautobahnen mit deutlich längeren Fahrzeiten zu rechnen +++

Vor allem auf den Berliner Stadtautobahnen ist in den Hauptverkehrszeiten mit deutlichen längeren Fahrzeiten zu rechnen, teilt die Berliner Verkehrszentrale (VIZ) mit.

Insbesondere im Bereich Dreieck Charlottenburg und Dreieck Neukölln sowie an der Baustelle auf der A115 im Bereich Kreuz Zehlendorf ist mit erheblichen Rückstau zu rechnen. Auch auf den zuführenden Bundesstraßen wie z. B. B1, B2, B5, B96, B96a und B158 sollten Autofahrer:innen deutlich mehr Zeit einplanen.

Auch im Berliner Stadtgebiet wird an den ohnehin schon hoch belasteten Streckenabschnitten mit nochmals deutlich längeren Fahrzeiten gerechnet, so die VIZ weiter. Betroffen sind unter anderem:

    die Baustelle Petersburger Straße und Elsenbrücke sowie rund um das Ostkreuz in Friedrichshain

    der Bereich Köpenicker Straße und Ernst-Ruska-Ufer in Adlershof und Altglienicke

    der Bereich Osloer Straße und Wollankstraße in Gesundbrunnen

    die Baustelle Landsberger Allee in Höhe B158 sowie im Bereich der Landsberger Chaussee in Marzahn

    die Karl-Marx-Straße und Hermannstraße sowie die Grenzallee in Neukölln

    rund um den Alexanderplatz in Mitte

    die Baustelle Heerstraße und Messedamm in Westend

Die VIZ empfiehlt, deutlich mehr Zeit für die Fahrt einzuplanen.

Ein Bus der Berliner Verkehrsbetriebe steht auf einem Betriebshof mit einem Streik-Schild hinter der Windschutzscheibe. (Quelle: dpa/Sebastian Gollnow)
Bild: dpa/Sebastian Gollnow

+++ 06:34 Uhr: rbb-Reporter unterwegs berichten von ruhiger Lage +++

Sowohl am Alexanderplatz als auch am Zoologischen Garten ist die Lage ruhig, berichten rbb-Reporterinnen und Reporter vor Ort. Nur wenige Menschen sind entlang der U-Bahnstrecken unterwegs.

+++ 06:14 Uhr: S-Bahnen und Züge nicht betroffen +++

Die S-Bahnen und Züge streiken nicht. Sie gehören der Deutschen Bahn an. Die S-Bahn reagiert auf den Streik mit zusätzlichen Fahrten der S5 zwischen 9 Uhr etwa 14 Uhr. Statt sechs Mal fahre die S5 neun Mal pro Stunde, heißt es auf der Website der S-Bahn.

+++ 06:07 Uhr: Einige Busse und Fähren fahren trotz Streik +++

Vom Streik ausgenommen sind laut BVG folgenden Buslinien, weil sie Subunternehmen angehören:

106, 114, 118, 133, 161, 168, 175, 179, 204, 218, 234, 275, 316, 318, 320, 326, 334, 349, 358, 363, 380, N12, N23, N35, N39, N53, N61, N69, N84, N91, N95, N97.

Mit eingeschränktem Angebot sind die Buslinien M36, 112, 124, 184, 744, 893 und N68 unterwegs.

Zudem wies die BVG darauf hin, dass die Fähren der Linien F10, F11, F12 fahren, auch Muva und Jelbi sind nicht betroffen.

+++ 05:58 Uhr: Verkehr von BVG-Bahnen und Busse steht weitestgehend still +++

Seit den frühen Montagmorgenstunden fahren in Berlin nur wenige Busse und keine U- und Straßenbahnen der BVG. Grund dafür ist ein im Vorfeld angekündigte Warnstreik, der im Zusammenhang mit den derzeitigen Tarifverhandlungen steht. Der Streik soll bis Dienstagmorgen um 3.00 Uhr andauern.

Sendung: rbb24 Inforadio, 26.01.2025, 6:00 Uhr

 

 

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95 Kommentare

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  1. 95.

    Wenn man mal die Einstiegsgehälter vergleicht mit anderen Berufen mit ähnlichem Bildungsniveau kommt man recht schnell darauf was eine ordentliche Vergütung ist. Wenn man dann noch die ganzen Zulagen dazu rechnet, die eben nicht selbstverständlich sind, ist eine Beurteilung noch einfacher.

    Eine gewisse Verhältnismäßigkeit sollte schon gegeben sein, Gewerkschaft hin oder her, besonders, wenn es öffentlich geförderte oder bezuschusste Unternehmen sind.

  2. 92.

    >"Und was ist nun daran verwerflich, beide Begriffe zu benutzen?"
    Kompromissvorschlag für alle Sprachregionen: Nutzen Sie doch den Begriff aus dem Volksmund "Strapazenbahn". Das kommt den Nutzerempfindungen dieses Verkehrsmittels sogar sehr nahe ;-))
    PS: Das Wort stammt aus dem satirischen DDR-Alltagswortschatz und passt immer noch super.

  3. 91.

    Entscheiden Sie, was eine ordentliche Vergütung ist ?? Wieviel bekommt den ein Busfahrer Netto mit Zulagen?? Und wie kommen Sie darauf das der Busfahrer 6 Stunden am Tag arbeitet ?

  4. 90.

    Ja, sicher. Was denn sonst? Nur durch Leistung, Bildung und Eigeninitiative kommen sie im Beruf finanziell vorwärts. Mitläufer und Anwesende werden immer nur Standard verdienen. Und auch der Busfahrer trägt juristisch für seine Fahrgäste keinerlei Verantwortung, das ist eine Legende. Solange sich der Busfahrer an die Verkehrsregeln hält, ist er nur für den pünktlichen Fahrplan verantwortlich, mehr nicht. Sollte dies tatsächlich so sein, würde niemand diesen Job ausüben. Gilt für alle Personenbeförderer.

  5. 89.

    Da bin ich ganz bei Ihnen. Deshalb erhalten die Damen und Herren bereits heute eine ordentliche Vergütung, plus Zulagen abhängig von persönlichen Voraussetzungen und Berufserfahrung - genau wie in anderen Berufen auch. BTW: es sind 6 Stunden im Gegensatz zu anderen Berufen.

  6. 88.

    Sie sind also der Meinung, dass man nur mehr Geld verdient wenn man sich bildet und am besten studiert hat ?? Na wenn Sie sich da mal nicht täuschen.
    Bei der BVG arbeiten eine Menge Leute die "sehr gebildet " sind. Aber vom eigentlichen Tagesgeschäft der Firma nichts oder sehr wenig verstehen.
    Ich denke mal ein Busfahrer der für viele Menschen die Verantwortung trägt und das acht Stunden am Tag, hat sehr wohl ein ordentliches Gehalt verdient. Ob nun studiert oder nicht.

  7. 87.

    Wow, Sie kennen sich fast zu 100% aus! Wie - das?

    Strass/enbahn ist aber etwas ganz anderes als Straßenbahn. Tram ist süddeutsch, ganz klar.

    Und was ist nun daran verwerflich, beide Begriffe zu benutzen? In diesem einen Land? Ich kann darüber höchstens lächeln.
    Sie behaupten da was mit dem Brustton der Überzeugung.
    Wobei Berlin früher sehr viele Straßenbahnlinien hatte, auch im Westteil dieser Stadt.

  8. 86.

    Man fährt 6h durch die Stadt - womöglich noch ganz relaxt mit Ausblick in unsere schönen Parkanlagen? Oder womöglich doch nur Ausblick in einen dunklen Tunnel, überfüllte oder enge Strassen, defekte Ampeln und andere Verkehrsteilnehmer, die die großen Gelben gern mal ignorieren? Sicher, als Fahrer/in bei der BVG braucht man keinen Doktortitel, dafür aber ein sehr großes Maß an Verantwortungsbewustsein gegenüber den Fahrgästen und allen anderen auf der Straße. Zusätzlich noch eine ganz dicke Elefantenpelle, um mit den Meckereien der Fahrgäste klarzukommen, die nicht verstehen / wollen, daß die Fahrer weder an Staus / vollen Straßen noch defekten Fahrzeugen Schuld sind. Und dafür ist eine bessere Bezahlung durchaus angebracht.

  9. 85.

    Hat eigentlich jemand eine plausible Erklärung parat warum ein Busfahrer bereits heute, ohne Zulagen, mehr verdient als zum Beispiel MTA's oder MFA's und das bei kürzerer Arbeitszeit? Busfahren ist keine Wissenschaft und wird entsprechend der persönlichen Ausbildung/Voraussetzung eingruppiert und bezahlt. Insofern erschließen sich mir die Forderungen von DURCHSCHITTLICH 30% nicht. Für den ÖD werden 8% gefordert, was auch angemessen ist.

  10. 84.

    Überhaupt nichts. Busfahren ist kein intellektuell anspruchsvoller Job. Man fährt 6h durch die Stadt, zwischendurch eine Pause und dann Feierabend. Will man mehr geld verdienen, so muss man sich fort- und weiterbilden. War so, ist so und wird auch immer so bleiben.

    Und wenig Geld verdienen ist keine Schande. Es wird immer Mitmenschen geben, die mehr verdienen als man selbst.

  11. 83.

    Haben sie nur Mut, als erwachener Mensch können sie sich diesen Begriff auch selbst erklären!

  12. 82.

    Was ist eigentlich so verwerflich an einem Einstiegsgehalt für Busfahrer in Höhe von 2800€ plus Zulagen plus Weihnachts- und Urlaubsgeld plus betriebliche Altersvorsorge plus VL bei einer 37,5 Stundenwoche? Und da sollen laut Verdi 750€ drauf? Ich meine, wir reden hier über einen Ausbildungs- bzw. Umschulungsberuf, keine akademische Bildung oder besonderes Expertenwissen nötig.

    Es wird immer so getan, als ob die TV des ÖD total schlecht wären. Aber es gibt regelmäßig Gehaltserhöhung ohne verhandeln zu müssen. Für mich als nicht Tarifbeschäftigter unverständlich…

  13. 81.

    Kennen sie den Begriff Force Majeure? Oder in einfachen Worten: Höhere Gewalt? Darauf wird sich die BVG im Streikfall beziehen. Denn die BVG weigert sich nicht ihre Leistung zu erbringen, sie KANN NICHT, weil die BVG bestreikt wird. Das ist der Unterschied zwischen nicht wollen und nicht können.

  14. 80.

    Das ist doch Blödsinn was sie schreiben . Verdi hat die BVG bestreikt und die Fahrgäste sind nun mal die Leidtragenden .
    Und was hat jetzt das Jahnstadion und die TVO mit dem allem zu tun . Nur weil man hier etwas schreibt und das ohne Zusammenhang , hat noch lange nicht recht.

  15. 79.

    Nun sind alle wieder glücklich, der Verkehr rollt wieder. Lange dauert es nicht und die VERDi kommt wieder mit den völlig überzogenen Forderungen um die Ecke. Ich kann ja verstehen, dass jeder mehr Geld haben will, aber irgendwie muss das Geld ja auch erwirtschaftet werden. Da bin ich auf die steigenden Fahrpreise und die Reaktionen gespannt. Aber das interessiert ja weder die Gewerkschaft noch die Mitarbeiter, jetzt muss erst mal mehr „Kohle“ her, woher ist egal.

  16. 78.

    Von wegen "der Streik ist beendet". Heute morgen (zwischen 5:00 Uhr und 6:00 Uhr. fielen mindestens der 2. und 3. Bus der Linie 277 aus. Ob der 1. 277er gefahren ist, kann ich nicht sagen. Stau oder Unfall scheiden nach meiner Kenntnis als Ursache aus.

  17. 77.

    Wirkungsvoll wäre der Streik nur, wenn er sich gegen die BVG-Führung und vor allem gegen den Senat von Berlin richten würde. Aber gegen beide trauen sich die Feiglinge und Dummköpfe von Verdi nicht ran. Stattdessen schikaniert Verdi die Fahrgäste. Der Berliner Senat verschleudert in dieser Zeit weiter sinnlos Geld für Abriß und Neubau des Jahnstadions und für die TVO-Straße, damit er es nicht für die BVG-Beschäftigten ausgeben kann. Dummköpfe sind Verdi deshalb, weil die gar nicht merken, daß sie die falschen bestreiken.

  18. 76.

    Dies müssten Sie mir bitte erläutern, weshalb dies eine schlechte Idee ist. Ich bin nicht zu Verdi gegangen. Die NahVG und GKL haben gestern z.B. nicht gestreikt u. haben etwas geringe Forderungen an die BVG gestellt. Erst einmal muss das maximale gefordert werden, um sich dann vielleicht bei der Hälfte o. etwas weniger zu treffen. Ist halt immer so. Wenn man gleich mit weniger ran geht, bekommt man auch weniger zugesprochen. Wir Arbeitnehmer können am wenigstens den Teufelskreis der Teuerung durchbrechen. Leider haben wir in DE sehr hohe Lohnnebenkosten u. steuerliche Belastungen, die dazu führen, dass wir alle weniger haben. Schuld ist mit Sicherheit nicht der einzelne BVGer. Angestellte, die nach Tarifverträgen bezahlt werden, können leider nicht einfach zum Chef gehen und sagen ich bräuchte da mehr Geld. Wir Tarifangestellten sind halt immer auf solche Tarifverhandlungen angewiesen. Angestellte ohne Tarifliche Bindung können jederzeit zum Chef gehen und nach mehr Geld fragen.

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