Hohe Wasserrechnung - Potsdam fehlen weitere 16 Millionen Euro in der Stadtkasse

Do 13.02.25 | 08:24 Uhr
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Symbolbild:Fahnen wehen vor dem Rathaus von Potsdam.(Quelle:picture alliance/dpa/M.Bahlo)
Bild: picture alliance/dpa/M.Bahlo

Der Stadt Potsdam fehlen weitere 16 Millionen Euro in der Stadtkasse. Das hat Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) am Mittwochabend im Hauptausschuss bestätigt.

Demnach kommt der Fehlbetrag durch eine nicht beglichene Wasserrechnung aus dem vierten Quartal des vergangenen Jahres zustande. Auf dem Konto, auf dem eigentlich 18 Millionen Euro hätten bereitliegen müssen, seien nur zwei Millionen Euro gewesen, so Schubert.

Wieso das Konto nicht ausreichend gedeckt war, ist der Stadt bisher nicht bekannt. Womöglich hatte sie die Wassergebühren in der Vergangenheit zu niedrig angesetzt. Der Vorgang werde untersucht, so Schubert.

Wasserpreise zuletzt gestiegen

Die Potsdamer Wasserpreise sind zum Jahresbeginn bereits um rund elf Prozent gestiegen. Baudezernent Bernd Rubelt (parteilos) hatte aber davor gewarnt, dass die Steigerung im Jahr 2026 bis zu 38 Prozent betragen könne.

Ursprünglich sollte der Preisanstieg 2025 etwa 30 Prozent betragen. Die Stadtverordnetenversammlung hatte aber dagegen gestimmt.

Potsdam unterliegt bereits jetzt einem gewaltigen Sparzwang. Bis einschließlich 2028 muss die Stadt jährlich rund 50 Millionen Euro einsparen, um ihren Haushalt zu konsolidieren.

Sendung: Antenne Brandenburg, 13.02.2025, 06.31 Uhr

23 Kommentare

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  1. 22.

    - MP Lausitz -
    Aus der Lausitz = Für die Lausitz
    Der Große Rest des Landes Brandenburg, muss zusehen, wie Milliarden an Strukturhilfen/an Fördermitteln, seit Jahrzehnten, ununterbrochen, versenkt werden.
    So sieht das Land Brandenburg ja auch aus - das Geld fehlt überall, außer natürlich, in der Lausitz.

  2. 21.

    Nun ja, ohne die Millionen , die aus ideologischen Gründen permanent in die Lausitz gepumpt werden, wäre die Lausitz inkl. CB einfach mal nüscht. Wäre ja auch gelacht, wenn der gebürtige Lausitzer MP des Landes BB seine Heimat vernachlässigen würde.Geht ja mal gar nicht.

  3. 20.

    Und eine Möglichkeit zur schnellen Umfahrung von Potsdam fehlt auch und dazu fehlt in Potsdam, ein schönes Einkaufscenter oder andere große Kaufhäuser im Zentrum, LG.

  4. 19.

    Cottbus zum Beispiel, hat das größte Krankenhaus in Brandenburg, hat die modernste Bibliothek in Brandenburg, hat das schönste und beste Theater-Haus/Oper in Brandenburg, hat den größten Bahnhof in Brandenburg, hat die größte künstliche Seenlandschaft in Brandenburg und darüber hinaus, hat die beste Fußballmannschaft in Brandenburg, hat die beste und größte Technische Universität in Brandenburg,usw.
    Da, würde Ich das alte unmoderne preußische Provinz-Nest Potsdam, noch nicht einmal mit Cottbus vergleichen, Viele Grüße.
    Das Geld geht, zu uns in die Lausitz/nach Cottbus und nicht nach Potsdam - Potsdam ist nur alt, arm und ohne Lobby - dort fehlt einfach, die gut bezahlte Industrie.

  5. 18.

    Ja, habe Verwandschaft Im Umland und bin regelmäßig in der City.
    Daher meine fundierte Aussage....schauen Sie sich mal FF/O., CB, Eisenhüttenstadt, Guben oder auch Brandenburg/H. an und denken dann mal an meinen Vergleich.

  6. 17.

    Na, übertreib mal nicht so maßlos! Ich sehe es abderst!

  7. 16.

    Also wenn ihre Angaben der Wahrheit entsprechen (kann ich nicht beurteilen) sollten die Potsdamer ihre Verantwortlichen im Rathaus mal kritisch fragen wo die Steuereinnahmen geblieben sind?

  8. 15.

    Oh Thomas, für die kommunalen Konten ist die Kommunalverwaltung verantwortlich, nich einzelne Bundespolitiker.

  9. 14.

    Nobelcity Potsdam ???????????
    Waren Sie überhaupt schon mal in Potsdam ?
    Was ist in Potsdam nobel ?
    Das uralte DDR Krankenhaus !
    Die beschmierten verdreckten Häuserzeilen in der Innenstadt !
    Die immer kaputte Kleinstadt-Einkaufsstrasse !
    Die nicht vorhandenen Kaufhäuser/Einkaufscenter in der City !
    Der Kasten-Hbf. mit verdreckten Fußböden und immer defekten Rolltreppen und Obdachlosen über Obdachlosen !
    Die Plattenbauten und Kastenbauten, die im gesamten Stadtbild die Stadt prägen !
    Eine vollkommen überlastete bzw. nicht vorhandene Infrastruktur !
    Die Armut der Stadt Potsdam, ist selbst in den Gesichtern der Menschen sichtbar, die dort ziellos, in Massen umherirren und auch an den Fassaden der Häuser, die teilweise total beschmiert und verwahrlost sind.
    Potsdam ist reich an Menschenmassen - arm an Wohnraum, an Moderner Architektur, an Modernität und an moderner Infrastruktur und modernen Freizeit-und Kulturmöglichkeiten.

  10. 13.

    Da haben Sie einen dicken Punkt gemacht! Er könnte in der Tat schnell und unbürokratisch helfen!

  11. 12.

    Und wieder versuchen hier die rechtsdrehenden und ewigen Grünenhasser die Meinungshoheit zu bekommen. Nicht füttern!

  12. 11.

    Ach was? Sind jetzt wieder Frau Baerbock und Herr Scholz schuld? Was Sie nicht sagen? Vielleicht sinds aber auch nur Beamte in unteren Etagen, die unfähig sind?

  13. 10.

    Dann spart fleißig an Personal dann fällt das mit dem fehlenden Geld auch nicht so auf. Prüft ja keine.

  14. 9.

    "Die Potsdamer haben noch viel Platz... für andere...sagte Herr Schubert." Was sagt denn Herr Schubert zu seinem einstigen Projekt, der "Aktion Seebrücke", ist er da immer noch aktiv?

  15. 8.

    Ein Kassensturz ist erforderlich, der aufdeckt, wo das Steuergeld versickert ist. Denn es gab heuer noch nie soviel Steuergeld.

  16. 7.

    Nun kommt auch die Krise in der Nobelcity Brandenburgs an...hatten die Potsdamer nicht zuletzt als einzige in BRB ihren Wahlkreis noch grün eingefärbt?? Willkommen in der Wirklichkeit.

  17. 6.

    Die Potsdamer haben noch viel Platz... für andere...sagte Herr Schubert...auch finanziell.

  18. 5.

    Kommen noch 2 Fachkräfte dazu, Scholz und Baerbock für Ihre Parteien des Niedergangs. So wählt Potsdam dann das nächste Elend

  19. 4.

    Gratulation an die Stadt Potsdam zu solch einem Missmanagement. Da fällt es nicht auf, das da Millionen an Euro fehlen und natürlich gründen wir jetzt einen Beraterkreis, um aufzuklären. Der Mangel an Fachkräften scheint in der Potsdamer Verwaltung besonders groß zu sein.

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