Tarifstreit - BVG und Verdi setzen Verhandlung fort - keine Streiks bis 12. März

Di 04.03.25 | 15:10 Uhr
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Symbobild: Eine U-Bahn fährt unter einem Schild mit der Aufschrift «BVG» vorbei am 27.02.2014. (Quelle: dpa/Daniel Naupo)
Audio: rbb24 Inforadio | 04.03.2025 | Thorsten Gabriel | Bild: dpa/Daniel Naupold

Die Berliner Verkehrsbetriebe und die Gewerkschaft Verdi werden ihre Tarifverhandlungen kommende Woche fortsetzen. Bis dahin wird es keine neuen Warnstreiks geben.

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und die Gewerkschaft Verdi haben sich auf einen zusätzlichen Verhandlungstermin im aktuellen Tarifstreit geeinigt. Das teilten beide am Dienstag mit. Die Verhandlungen werden demnach am 12. März fortgeführt. Bis zu diesem Zeitpunkt schließt Verdi weitere Warnstreiks aus.

Zuvor hatte die Gewerkschaft ein Angebot der BVG abgelehnt und ein Ultimatum gestellt, sollte kein neues, schnelles Terminangebot zu Verhandlungen unterbreitet werden.

"Wir sind bereit uns zu einigen", so Verdi-Verhandlungsführer Jeremy Arndt. Der BVG-Vorstand habe noch einmal die Chance, weitere Streiks zu verhindern. Die BVG begrüßte ebenfalls den nun gefundenen Termin. Wer gute Lösungen für die Mitarbeitenden, die Fahrgäste und das Unternehmen finden wolle, müsse verhandeln.

Tarifverhandlungen für etwa 17.000 Beschäftigte

Die Tarifverhandlungen für die rund 16.600 Beschäftigten der BVG waren in der vergangenen Woche entscheidend vorangekommen. Da der nächste reguläre Verhandlungstermin erst am 21. März anberaumt war, hatte die Gewerkschaft am Montag die Arbeitgeberseite aufgefordert, sich binnen 24 Stunden zu zügigeren Verhandlungen bereit zu erklären.

Das ist nun mit der Einigung auf einen neuen Verhandlungstermin geschehen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 04.03.2025, 15:00 Uhr

48 Kommentare

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  1. 47.

    Lieber Rene....arbeiten Sie bei der BVG ?? Nein. Also auch an Sie....Sie haben keine Ahnung von dem Job.

  2. 46.

    225€ Brutto sind nicht üppig, sondern geradezu eine Verhöhnung der Belegschaft. Und nein, ich bin kein BVG -Mitarbeiter , sympathisiere aber mit deren berechtigten Forderungen. Sie hingegen könnten möglicherweise Mitarbeiter des Arbeitgeberverbands sein.

  3. 45.

    Weil es dadurch ja dennoch nicht mehr Geld für die Beschäftigten gibt. Vor dem Hintergrund der extremen Preissteigerungen ein unhaltbarer Zustand.

  4. 44.

    Na dann wieder Arbeitszeit um 1,5 Std. erhöhen und schon hat man ca. 100 Euro mehr in der Tasche ... dann kann man ja wieder etwas kaufen!

  5. 43.

    1,5 Wochenarbeitsstunden entsprechen dem Gegenwert von 100 Euro. Mehr nicht. Und kaufen kann man davon: Nichts!

  6. 42.

    Also das Angebot ist inzwischen mehr als üppig, aber sie (scheinbar BVG Mitarbeiter) und Verdi sind nicht nur für mich raffgierig und Null verhandlungsbereit !

    Sie vergessen bei dem ganzen das die BVG Beschäftigten gegenüber anderen Bundesländern auch 2,5 Stunden pro Woche weniger arbeiten, also haben sie erst vor kurzem quasi eine Lohnerhöhung erhalten !

  7. 41.

    Also reduzierte Arbeitszeit bei gleichem Brutto ist für mich sehr wohl eine Lohnerhöhung.
    Warum wird das immer unterschlagen?

  8. 40.

    Es ist nicht nur der AG. Fahrgäste, andere Verkehrsteilnehmer, Dauerbaustellen usw. Ich würde den Job nicht mal für das doppelte Gehalt machen wollen.

  9. 39.

    Es ist nicht nur der AG. Fahrgäste, andere Verkehrsteilnehmer, Dauerbaustellen usw. Ich würde den Job nicht mal für das doppelte Gehalt machen wollen.

  10. 38.

    Es ist nicht nur der AG. Fahrgäste, andere Verkehrsteilnehmer, Dauerbaustellen usw. Ich würde den Job nicht mal für das doppelte Gehalt machen wollen.

  11. 37.

    Spricht da etwa der Neid aus Ihren Zeilen ? Auch Ihnen empfehle ich etwas vorsichtiger mit solchen Äußerungen zu sein wenn man von der BVG und seinen Mitarbeitern keine Ahnung hat.

  12. 36.

    Leider kann ich keinen link hier rein stellen. Keine Ihrer Aussagen stimmt. Schauen Sie bei der BVG doch mal nach dem Beruf "Fachkraft im Fahrbetrieb". Dnn wissen sie was die machen und dafür können müssen und brauchen nicht mehr solche Dinge behaupten.
    Falls Sie mal Bus fahren und wegen einem Fahrfehler durch den Bus fliegen sollten, wissen Sie bestimmt sofort wer denn da doch die Verantwortung für Sie und andere getragen hat...

  13. 35.

    Kleinere Verfehlungen einzelner rechtfertigen nicht, derart respektlos über eine ganze Gruppe fleißig arbeitender Menschen herzuziehen. Im Übrigen sind es regelmäßig die Autofahrer, die umgekehrt dem Bus die Vorfahrt nehmen oder bei Rot über die Kreuzung fahren.

  14. 34.

    Also schon ohne Zulagen etwa 300 mehr. Die kommen oben drauf, wie eine München-Zulage i.H.v 270 + weitere i.H.v. Rund 400 durch Schicht etc. Macht unterm Strich etwa 800€ mehr. Und demnächst stehen die Verhandlung erneut an!

  15. 33.

    Ich würde den Job nicht mal anfangen, da reicht eine Woche selbst Kunde der BVG sein zu müssen, um zu wissen, dass man bei einem derartig schlechten Arbeitgeber niemals selbst angestellt sein möchte. Wer es trotzdem macht: Augen auf bei der Arbeitgeber-Wahl, die BVG ist nicht das einzige Beförderungsunternehmen in Berlin-Brandenburg. Fahrer werden überall händeringend gesucht.

  16. 32.

    Ich wette, dass alle die hier so schön von der bequemen Couch zu Hause gegen BVGler wettern nach einer halben Stunde den Job schmeißen würden.

    Wer wettet gegen?

  17. 31.

    Mehr Achtung? Die muss man sich verdienen und das klappt nicht, wenn man bei Rot über die Ampel brettert oder den anderen Verkehrsteilnehmern die Vorfahrt nimmt.
    Noch dazu kann man Busfahrer als Quereinsteiger werden, na herzlichen Glückwunsch. Wo ist das ein Job der 3000 Euro Netto + Zulagen rechtfertigt?

  18. 30.

    Nein, das ist deutlich zu niedrig. Sie sollten mehr Achtung vor dieser unverzichtbaren Berufsgruppe haben. Die Forderungen von Verdi sind angemessen und notwendig.

  19. 29.

    Nein, das ist deutlich zu niedrig. Sie sollten mehr Achtung vor dieser unverzichtbaren Berufsgruppe haben. Die Forderungen von Verdi sind angemessen und notwendig.

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