Tarifstreit - BVG und Verdi setzen Verhandlung fort - keine Streiks bis 12. März

Die Berliner Verkehrsbetriebe und die Gewerkschaft Verdi werden ihre Tarifverhandlungen kommende Woche fortsetzen. Bis dahin wird es keine neuen Warnstreiks geben.
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und die Gewerkschaft Verdi haben sich auf einen zusätzlichen Verhandlungstermin im aktuellen Tarifstreit geeinigt. Das teilten beide am Dienstag mit. Die Verhandlungen werden demnach am 12. März fortgeführt. Bis zu diesem Zeitpunkt schließt Verdi weitere Warnstreiks aus.
Zuvor hatte die Gewerkschaft ein Angebot der BVG abgelehnt und ein Ultimatum gestellt, sollte kein neues, schnelles Terminangebot zu Verhandlungen unterbreitet werden.
"Wir sind bereit uns zu einigen", so Verdi-Verhandlungsführer Jeremy Arndt. Der BVG-Vorstand habe noch einmal die Chance, weitere Streiks zu verhindern. Die BVG begrüßte ebenfalls den nun gefundenen Termin. Wer gute Lösungen für die Mitarbeitenden, die Fahrgäste und das Unternehmen finden wolle, müsse verhandeln.
Tarifverhandlungen für etwa 17.000 Beschäftigte
Die Tarifverhandlungen für die rund 16.600 Beschäftigten der BVG waren in der vergangenen Woche entscheidend vorangekommen. Da der nächste reguläre Verhandlungstermin erst am 21. März anberaumt war, hatte die Gewerkschaft am Montag die Arbeitgeberseite aufgefordert, sich binnen 24 Stunden zu zügigeren Verhandlungen bereit zu erklären.
Das ist nun mit der Einigung auf einen neuen Verhandlungstermin geschehen.
Sendung: rbb24 Inforadio, 04.03.2025, 15:00 Uhr