Tarifkonflikt - Verdi-Verhandlungsführer deutet weiteren Warnstreik bei der BVG an

Do 13.03.25 | 18:37 Uhr
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Eine Ubahn fährt am Gleisdreieck über eine Brücke. Bild: picture alliance / Rainer Keuenhof
Audio: Radioeins | 13.03.2025 | Thorsten Gabriel | Bild: picture alliance / Rainer Keuenhof

Mit einer kürzeren Tariflaufzeit und 13,6 Prozent mehr Gehalt will die BVG die Beschäftigten im Tarifstreit überzeugen. Dennoch könnte es zeitnah zu weiteren Streiks kommen - bis Freitag entscheidet die Belegschaft.

Hinweis: Dieser Beitrag wird nicht mehr fortgeschrieben. Verdi hat am Freitag zu weiteren Warnstreiks am 19. und 20. März aufgerufen. Alles Weitere dazu finden Sie hier.

Im Tarifstreit zwischen BVG und Verdi könnte es noch vor der nächsten Verhandlungsrunde einen erneuten Warnstreik geben. Verdi-Verhandlungsführer Jeremy Arndt deutete am Donnerstag in einem Podcast-Interview an, dass es vor der Runde am Freitag kommender Woche zu weiteren Streiks kommen könnte, um den Druck auf die BVG zu erhöhen.

Die BVG hatte am Mittwoch ein neues Angebot vorgelegt. Anschließend rief die Gewerkschaft die Beschäftigten dazu auf, über das vorgelegte Tarifangebot sowie weitere Streiks abzustimmen. An diesem Freitag werde das Ergebnis verkündet, hatte Arndt dem rbb gesagt.

Im gewerkschaftsnahen Podcast "Die Betriebsstörung" antwortete Arndt nun auf die Frage, ob es dann in der kommenden Woche zu erneuten Warnstreiks komme, wenn die Beschäftigten die Frage bejahten, mit den Worten: "Davon ist auszugehen."

Verbessertes BVG-Angebot in fünfter Tarifrunde reicht nicht

Der Tarifkonflikt bei der BVG ist bereits in der fünften Tarifrunde, auch da konnte keine Einigung erzielt werden. Die Arbeitgeberseite habe das eigene Angebot erneut nachgebessert, teilte die BVG am Mittwochabend mit. Die Gewerkschaft nahm das nach eigenen Angaben allerdings nur mäßig begeistert auf.

Der Vorschlag der BVG sehe eine Laufzeit von 24 statt 30 Monaten vor, sowie rückwirkend zum 1. Januar dieses Jahres 240 Euro zusätzlich pro Monat, heißt es von der BVG. Weitere 135 Euro soll es demnach ab März des kommenden Jahres geben. Das entspreche einer Erhöhung von insgesamt 13,6 Prozent. Zuvor hatte die BVG bereits ein Angebot mit einer durchschnittlichen Lohnerhöhung von 17,6 Prozent vorgelegt, allerdings mit einer Tariflaufzeit von vier Jahren. Dies lehnte Verdi strikt ab.

Annäherung bei der Arbeitszeit

Beim Weihnachtsgeld biete die BVG hingegen aufgrund der kürzeren Laufzeit nur noch 200 statt 300 Euro zusätzlich, teilte sie mit. Keine Änderungen gebe es bei den Fahrdienst- beziehungsweise Wechselschichtzulagen, ebenso wenig bei der Schichtzulage. Hier biete die BVG weiterhin jeweils 225 und 130 Euro.

Nähergekommen seien sich beide Seiten beim Thema Arbeitszeit, teilte die BVG weiter mit. Mitarbeitende könnten auf freiwilliger Basis im Rahmen eines bereits bestehenden Wahlmodells die Regelarbeitszeit von 37,5 Stunden pro Woche auf bis zu 39 Stunden erhöhen und damit bis zu 4,7 Prozent mehr Lohn erhalten.

Für die BVG sind die Grundlagen für Einigung gelegt

"Wir sind den hohen Forderungen der Gewerkschaft erneut deutlich entgegengekommen und sind am Limit unserer finanziellen Möglichkeiten", teilte BVG-Personalvorständin Jenny Zeller-Grothe mit. "Die Grundlagen für einen sehr guten Abschluss in der nächsten
Runde sind gelegt."

Die Gewerkschaft forderte eigentlich 750 Euro mehr pro Monat und höhere Beträge bei den Zulagen. Außerdem will sie nur eine Laufzeit von 12 Monaten. Die nächste Gesprächsrunde ist für kommende Woche Freitag angesetzt.

Für den Fall, dass es dann keinen Abschluss geben sollte, hat Verdi-Verhandlungsführer Arndt eine Urabstimmung über unbefristete Streiks in Aussicht gestellt. Kürzere Warnstreiks sind bis dahin ebenfalls möglich. Bisher hatte Verdi nach jeder Runde die eigenen Mitglieder über das weitere Vorgehen befragt. Bereits zwei Mal gab es Warnstreiks, die weite Teile des Berliner Nahverkehrs lahmlegten.

Sendung: Radioeins, 13.03.2025, 7 Uhr

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184 Kommentare

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  1. 184.

    Ihnen ist auch bewusst,daß sich Stromnetz Berlin,BSR und Wasserbetriebe im Arbeitskampf befinden?
    Deshalb braucht es keine neuen Argumente,die alten sind valide.

  2. 183.

    Schon witzig:wenn die Politik Steuergeld verschwendet,guckt der Michel betreten auf seine Schuhspitzen.Aber wehe,hart arbeitende Menschen fordern angemessene Entlohnung,dann bricht der jammervolle Volkszorn los.Natürlich weiss man null über die Arbeitsbedingungen,aber hemmungslos losblubbern,vor Angst das der Nachbar einen Cent mehr in der Tasche hat:läuft!

  3. 182.

    Sie hatten 4 Tage Unannehmlichkeiten,die BVGer 365 Tage im Jahr,um sie von A nach B zu befördern.Einmal die Komfortzone verlassen und es wird gefeiert.Regt Sie die Steuergeldverschwendung der Politik auch so auf oder nur,wenn es um gerechte Entlohnung geht?

  4. 181.

    Nach 4 Jahren praktischer Nullrunde ist da überhaupt nichts überzogen.

  5. 179.

    Nächster Streik kommende Woche.
    Bitte BVG, zieht die Angebote zurück.
    Hier geht es nur noch um Macht, ich sehe keinen Verhandlungswillen.

  6. 177.

    Tja, wo es keine Tarifverträge gibt, muss halt ein Betriebsrat ran. Und der wird aber auch keinen Tarifvertrag abschließen. Tut mir ja leid, dann so von der Gnade der Arbeitgeber abhängig zu sein.

  7. 176.

    Dem kann ich nur zustimmen, Gehalts-, Arbeitszeit- und Arbeitsdingungenverhandlungen hatte mein Arbeitgeber auch immer mit dem Betriebstat geklärt. Wir brauchten keine Möchtegerngewerkschaft …

  8. 175.

    Ich verstehe es hier langsam auch nicht mehr. Letztes Jahr haben sie gestreikt, um die Arbeitszeit zu verringern. Jetzt einigen sie sich auf ein Wahlmodell, nachdem die Arbeitszeit freiwillig wieder erhöht werden kann, um mehr zu verdienen.

    Als Fahrgast fühle ich mich langsam ver*rscht, gelinde ausgedrückt.
    -----------
    Ich bin wirklich für Arbeitnehmerrechte und Gewerkschaften usw., aber warum müssen Arbeitskämpfe immer wieder auf dem Rücken anderer ausgetragen werden? Meine Kinder können nichts dafür, dass sie nur mit der BVG die Schule erreichen. Und ich habe auch keine Lust mir immer neue Wege zu überlegen, wie man doch alles erreichen kann trotz des Streiks.

    Zusammensetzten und verhandeln bis die Schwarte kracht. Ist euer Ding!

  9. 174.

    danke dass Sie mit Zahlen kommentieren,

    Sie sagen es selbst, bei 14,5% Preissteigerung hat man mit 13,6% BVG Angebot noch nicht mal die selbe Kaufkraft wie 2021.

    ich denke diese Schwelle muss die BVG überbieten bevor Verdi einlenkt

  10. 173.

    Das, lieber Jörn, solltest du noch einmal recherchieren. Die BVG ist schon immer an ihren Grenzen. Nun woher kommt das Geld ? Ein Teil aus Fahrkarten, ein Teil kommt vom Steuerzahler. Der nennt sich Bund, dann Land. Wie hoch dieser Anteil ist, bestimmt eben Bund und dann Land. Je nachdem, wie wichtig denen ihr ÖPNV ist und somit auch der Fahrgast. Der ÖPNV kann nicht kostendeckend sein. Die BVG darf keine Gewinne erwirtschaften. Der ÖPNV verdient sich sein Dasein über die staatliche Fürsorgepflicht .
    Die gibt es innerhalb Ihrer Familie ja auch. Aber Sie schieben Ihre Kinder bestimmt nicht auf Möbelrollern in den Kindergarten, oder ?

  11. 172.

    Es gab eine versteckte Lohnerhöhung als die Wochenarbeitszeit reduziert wurde.
    Warum wird das unterschlagen?
    Wenn ich bei gleichen Lohn weniger arbeite, wäre das eine Lohnerhöhung.
    Bitte ehrlich sein.
    Und das sind auch keine Warnstreiks mehr.

  12. 171.

    Ja Sunny, der Staat, also wir alle , verdient an Steuern dazu. Das haben wir, die Wähler, dem Staat, also uns allen, so aufgetragen. Die Mitarbeiter der BVG hätten sich nur gewünscht, wenn sie schon so viel Steuern für uns alle einbezahlen dürfen, vom Staat, also uns allen, etwas mehr bekommen könnten, daß auch was übrig bleibt, also angemessen ist.
    Wenn es so wäre, hätten wir keinen Streik.

  13. 170.

    Der Betriebsrat regelt den Streik in Ihrem Betrieb ? Glaube ich nicht. Ich denke Gewerkschaft und Betriebsrat haben wenig miteinander zu tun.
    Aber, die BVG selbst hat es in der Hand Streiks abzuwenden. Diese hat schon auch gewissen Einfluß auf Arbeitsbedingungen und angemessene Bezahlung ihrer Mitarbeiter. Die BVG hat ihre Mitarbeiter einfach über lange, lange Zeit " vergessen ". Das muss natürlich nicht heißen, daß sie hier nicht Opfer sind.

  14. 169.

    Also ich, auch Mitglied der Bevölkerung, bin dafür, wovon der Verdisprecher gesprochen hat. Im Radio.

  15. 168.

    Das ist doch nur noch Nötigung und Erpressung!
    Ich fand Streiks schon immer kriminell!
    Hat die BVG eigentlich keinen Betriebsrat?
    Bei meinem Arbeitgeber erledigt der sowas!

  16. 167.

    Sollen sie doch streiken bis sie schwarz werden.

  17. 166.

    Liebe BVG'ler ich habe viel Verständnis für Forderung von Lohnerhöhungen. Aber merkt ihr nicht, dass euere VERDI Vorstände gar nicht an effektiven Verhandlungen interessiert sind! Sie fordern euch doch nur zur Streikfortsetzung auf. Sie wollen sich auf euere Kosten profilieren. Die EVG und die DB waren da cleverer - sie forderten auch viel - nur mit dem Unterschied sie erreichten ihre Ziele in Etappen und nicht mit den Kopf durch die Wand und alles auf einmal. Verhandlungen sind oft zäh und Kompromissbereitschaft muss vorhanden sein und dies scheint mir bei VERDI nicht auf dem Bildschirm zu stehen. Ich hoffe auf Vernunft auf beiden Seiten VERDI UND BVG.

  18. 165.

    2021 gab es 4,5% mehr Lohn, die Teuerung seitdem beträgt 19% (laut Verdi). Somit Reallohnverlust von 14,5% für die Beschäftigten.

    Gefordert werden jetzt aber 25% mehr Lohn, ausgehend von 3.000 Durchschnittsgehalt Fahrer laut Kununu.

    So kann man natürlich in Verhandlungen gehen, man möchte ja auch Spielraum. So langsam könnte sich dann auch verdi mal lösungsorientiert zeigen, aber Herrn Arndt möchte lieber "eine Eskalation zünden". Viel Spaß dabei, die Berliner werden es auch nochmal zwei Tage schaffen, es kommt ja auch sonst kaum was pünktlich.

  19. 164.

    Ich verdiene auch nicht viel....bin aber trotzdem als Dienstleister zufrieden im Job. Bin vorallem froh nicht jeden Monat 1000 Euro an Steuern und Sozialabgaben abgeben zu müssen, sondern nur ca. 700 Euro. Und deshalb macht der Staat ja auch Nichts gegen die überzogenen Forderungen von Verdi. Der Staat ist ja glücklich wenn mehr Steuern in die Kassen kommen.

  20. 163.

    Es lässt sich immer leicht meckern,wenn man nicht die genauen Informationen hat.
    Es wir gemeckert das die BVG bestreikt wird.Nur das man seit 2021 keine Lohnsteigerung hatte, interessiert keinen.Und jeder weiß wie teuer das Leben geworden ist.Also muss sich auch der Lohn erhöhen um überhaupt noch sein Leben finanzieren zu können.

  21. 162.

    Verdi braucht nicht zu streiken. Allein die Ausfälle, Verspätungen und unzumutbaren Zustände auf den Linien U1/U3 würden, über's Jahr zusammengerechnet, mehrere Wochen Streik ergeben. Die Ursachen liegen erfahrungsgemäß nicht nur im Management des BVG-Vorstandes, wie übrigens in jeder Firma. Die Forderungen sind überzogen. BVG und Verdi sollten verhandeln und Kompromisse eingehen.

  22. 161.

    Ich finde, nun überspannen sie den Bogen....Die BVG geht bis an die Grenzen. VERDI muss sich auch in der Kunst des Kompromisses üben. Allein die Durchsetzung der Maximalforderungen auf dem Rücken der Kundschaft geht nicht!

  23. 160.

    Wo soll denn die Kohle herkommen die Verdi verlangt, wenn die BVG diese Kohle gar nicht hat. Merken die noch was? Klar, die BVG-Mitarbeiter haben eine Gehaltserhöhung verdient. Aber wenn nun mal nicht so viel Geld da ist, was Verdi verlangt? Wie soll das denn gestemmt werden? Wieder Fahrkarten-Preise erhöhen? Und dann für eine Kurzstrecke 15 Euro zahlen und für eine Langstrecke 25? Dann braucht man auch am Ende keine BVG mehr weil sich nur noch Reiche die Fahrkarten leisten können. Na Klasse Aussichten sind das!

  24. 159.

    Offensichtlich hat Herr Arndt von Verdi noch nicht verstanden, was der Begiff "Verhandlung" bedeutet. Hier wird auf völlig überzogene Maximalforderungen bestanden.

  25. 158.

    Jetzt ist mal genug von Verdi mit so viel zu verlangen und sollen sich endlich mal einigen...Verdi sollen mal "Katze im Sack lassen" ,es geht echt jetzt auf den keks dass die andauernd streiken und das auf die Fahrgäste geht,sodass alle Leute sauer und genervt sind davon und ich bin auch sauer und genervt davon!!! Es reicht!!!

  26. 157.
    Antwort auf [13,6% Lohnerhöhung. Wo gibt es ein solches Angebot sonst noch? ] vom 14.03.2025 um 09:35

    Was soll so ein Vergleich? Auch wenn ich von der Sonderschule komme, oder nur den Weg zur Baumschule kannte, diese Menschen sind auch von den steigenden Lebenshaltungskosten betroffen. Politik trägt die Verantwortung das alles ständig teurer wird, da gehören Beschwerden hin!!

  27. 156.

    Zu Taxifahrt bei BVG-Streik: Ich wurde neulich gebeten, jemanden zum Arzt zu fahren, weil kein Taxi verfügbar war und Uber nicht bereit war, so weit raus zu kommen.

  28. 155.

    Streik ist in einer Demokratie und im Arbeitskampf ein wichtiges Instrument.
    Gar keine Frage.
    Dennoch finde ich, sollte es Grenzen geben.
    Es sollte ab einem bestimmten Punkt Beschränkungen, Vermittlung durch Dritte... geben.
    Es ist nicht hinnehmbar, dass dauerhaft die öffentliche Ordnung und die Mobilität einer
    Millionenstadt dermaßen gestört werden.

  29. 154.

    Die BVG Mitarbeiter, die mit ihrem Lohn oder den Arbeitsbedingungen unzufrieden sind können doch gerne kündigen und sich eine bessere Arbeit suchen. Ich bin dafür, dass die BVG keinen einzigen Cent mehr an die Streikenden zahlt. Sollen sie doch streiken bis die Kasse leer ist.

  30. 153.

    Mich würde interessieren wie

    die VERDI Vorstände zu den Demo's und div.Veranstaltungen kommen. Sicher nicht mit den ÖFFIS sondern mit gut ausgestatteten Auto's.

    Ach wie gut, dass niemand wissen kann: ich komme nicht mit Bus oder Strassenbahn.

  31. 152.

    Danke für den Kommentar, sehe ich genauso. Die Herren (komischer Weise meistens Männer) von Verdi verstehen offensichtlich nicht was Verhandlung heißt. Sich an einen Tisch setzen und ein Kompromiss finden. Nein da werden die Mitarbeiter aufgefordert gleich zu streiken, egal was die Arbeitnehmer aus anderen Unternehmen für Probleme haben zu ihren Arbeitsstätten zu kommen.
    Ich finde Gewerkschaften noch immer wichtig, aber mit aller Macht und kompromisslos Forderungen durchdrücken zu wollen auf den Rücken anderer, finde ich eine Frechheit. Völlig außen vor wird gelassen, dass die Mitarbeiter der BVG schon weniger arbeiten als Mitarbeiter in anderen Unternehmen, die oft 40 Stunden in der Woche arbeiten. Im öffentlichen Dienst muss man nie um seinen Arbeitsplatz fürchten wie in der freien Wirtschaft. Dieses wird alles vergessen bei den überzogenen Forderungen.

  32. 151.

    Am besten wie zur Kaiserzeit, da gab es auch kein Streikrecht, nicht wahr? Ihre Wende ist tatsächlich eine: zurück ins vorletzte Jahrhundert. Wenn es nach Ihnen ginge, dann also wieder 72-Stundenwoche für Hungerlöhne, vierköpfige Familie in Einraumwohnung mit Aussentoilette usw..

  33. 150.

    Liebe BVGer,

    streikt doch einfach mal am Wochenende.
    Dann habt Ihr auch mal frei und die Stadt ist schön ruhig. ;-)

  34. 148.

    Das stimmt. Man zahlt es aber monatlich vorher auch ein. Übrigens prozentual vom Brutto.
    .... jetzt stimmt der Rechenweg .

  35. 147.

    Ja, das ist der Punkt. Es macht keiner. Nicht zu diesem Preis.
    Die, die es machen, sind meist schon älter und haben schon gesundheitliche Probleme. Die sollen aber die Arbeit für die noch mitmachen, die nicht kommen. Die Entwicklung wurde verpennt und über Jahrzehnte auf dem Rücken des Personals ausgetragen. Für tolle neue Busse, Bahnen und einem Wasserkopf genannt : VBB - war immer Geld da. Personal ist nun weg, weil vergessen. Das ist die Suppe an der wir löffeln.

  36. 146.

    .... es streiken auch andere Berufsgruppen gerade, denen scheinen die Lebenshaltungskosten auch nicht in einem guten Verhältnis zum Einkommen zu stehen .

  37. 145.

    Ich möchte darauf hinaus, dass die BVG auch nach Tarifabschluss kein attraktiver Arbeitgeber wird und auf einmal besser funktioniert. Es wird eher noch dysfunktionaler, noch anspruchsvoller für das bereits bestehende Personal. Das lässt verdi immer aus.

  38. 144.

    Welche Karte spielen Sie ?
    Ich kann nicht mehr hören : " die Kassen sind leer ... ". Dann bitte ÖPNV einstellen und dazu stehen !
    Kein Geld, kein ÖPNV . Oder : Geld so lassen und die Kosten runter für Lebenshaltung . Ist doch zu verstehen, oder ? Oder meinen Sie vielleicht, Ihre Kosten und Befindlichkeiten gedeckt, egal wenn es andere betrifft ? Dann haben Sie natürlich recht.

  39. 142.

    Ich beschwere mich nicht. Ich liebe meinen Job seit über 40 Jahren. Aber solche ständigen Neider, die keine Ahnung von der BVG haben sondern sich nur über die Zahlen aufregen und dann entscheiden was fair ist oder nicht gehen mir auf die Nerven.

  40. 141.

    Soeben habe ich im Radio ein Gespräch mit einem Verdi Funktionär verfolgt. Er erklärte kühn, das die Streiks einen guten Rückhalt in der Bevölkerung hätten. Ich frage mich wo lebt der Mann. Ich kenne in meinem großen Bekanntenkreis nicht einen der die Maßnahmen und die Forderungen positiv bewertet. Die Mehrheit sagt „ Größenwahn“ und völlig überzogen.

  41. 140.

    Ich kann nicht ganz folgen. Nein, mit 350 Euro mehr im Monat, wird man nicht plötzlich besser ausgebildetes Personal finden, denn die gehen weiterhin zu z.B. den Wasserbetrieben (Ings) oder zur S-Bahn. Die zahlen auch nach einer solchen Erhöhung deutlich besser. Die Behauptung habe ich aber auch nicht aufgestellt.

  42. 139.
    Antwort auf [Andreas] vom 14.03.2025 um 06:41

    Nutzen Sie die BVG überhaupt? Die Fahrpreise sind nur wegen des 29 Euro Tickets fair, ein Einzelfahrausweis kostet fast 4 Euro. Dafür erhält man eine katastrophale Leistung als Fahrgast und Sie sprechen von "sozialem Frieden", irgendwie skurill.

  43. 138.

    Natürlich wurde ein Arbeitsvertrag unterschrieben nur das wir in den letzten vier Jahren keine Lohnerhöhung bekommen haben aber seit Corona und Ukraine Krieg 19% Inflation hatten und die Angebote der BVG nicht mal das wieder auffängt. Allerdings war für Führungskräfte letztes Jahr außer der Reihe Geld da nämlich 368€ monatlich mal so nebenbei.

  44. 137.

    Und mit 350 Euro mehr im Monat rennen Ihnen die Bewerber dann die Bude ein? Ihr Arbeitgeber wird nach einem Tarifabschluss noch weniger einstellen können, weil dann die derzeitigen Mitarbeiter für die grottige Leistung des eigenen Unternehmens zumindest angemessen besser entlohnt werden. Immerhin etwas. Aber tun Sie doch bitte nicht so als wären die Forderungen von verdi mehr als das.

  45. 136.

    Das Angebot der BVG ist fair und gut.

    Da Verdi und CO. sich immer wieder auf Kosten unbeteiligter Dritte unabgemessen profilieren, sollten die unbeteiligten Dritte nun aufstehen... und die Reformierung des Streikrechtes "erzwingen".

    Politik muss endlich handeln.

    Die Gewerkschaften benutzen unbeteiligte Dritte Jahr für Jahr, um die AG zu erpressen. Ohne Rücksicht auf Konsequenzen für uns und / oder die Wirtschaft...
    Das muss ein Ende haben.

    Streik darf nur das letzte Mittel im Tarifstreit / in Tarifverhandlungen sein. Vorher müssen alle ! Mittel der Verhandlung ! ausgeschöpft werden. Eben auch die Schlichtung.
    Die Zeiten haben sich geändert. Das braucht eine Zeitenwende.

  46. 135.

    Der Größenwahn hat einen Namen und der lautet VERDI. Sie kennen weder Maß noch Grenzen bei ihren Forderungen und benehmen sich wie die Gutsherren. Sie wollen diktieren, nicht verhandeln. Ich hoffe nur das die Arbeitgeber hartnäckig bleiben und einen Schlichter erzwingen können. Dieses Theater muss ein Ende haben.

  47. 134.

    An Wochenenden und im Schichtdienst arbeitet man bei einem Beförderungsunzernehmen leider im Regelfall. Das wird die BVG schwerlich ändern können oder möchten Sie am Wochenende keinen ÖPNV?

  48. 133.

    Keine Ahnung, wie oft Sie die BVG derzeitig nutzen, aber eine "Katastrophe" wäre ein unbefristerer Streik keineswegs. Denn die BVG ist so unzuverlässig wie noch nie. Andauernd fallen Fahrten aus, man hat den Eindruck, es wird bereits täglich gestreikt. Also lasst sie doch unbefristet in den Ausstand treten, kein großer Unterschied.

  49. 132.

    Ja aber nicht zu 100 Prozent bekommt man das Geld aus der Streikkasse zurück. Verlust entsteht schon. Deswegen immer schön weiter streiken

  50. 131.

    Liebe Arbeitgeber, zieht jetzt euer Angebot zurück und lasst Verdi streiken. Was sich hier die Gewerkschaft leistet ist eine Unverschämtheit.

  51. 130.

    Ja immer schön auf dem Rücken der arbeitenden Bevölkerung austragen.ich kann ja verstehen das die bvgler mehr geld haben wollen,keine frage . Wenn die bvg nicht fährt ist das eine Zumutung für die Leute die darauf angewiesen sind

  52. 129.

    Warum der Forderung nicht einfach nachgeben. Soll die BVG den geforderten Betrag, wie von Verdi gewünscht, doch einfach zahlen. Anschließend die Fahrpreise erhöhen. Und wenn dann keiner fahren will, weil zu teuer, Mitarbeiter entlassen. Fahrplan ausdünnen.Keine Investitionenund alles auf Verschleiß fahren. Einfach den schwarzen Peter an die Verdimitglieder zurück geben.

  53. 128.

    Was für ein Quatsch den streikenden kostet es nur etwas, wenn sie nicht in der Gewerkschaft sind. Die meisten, die nicht in der Gewerkschaft sind arbeiten. Irgendwo sind woanders eingesetzt oder Ihnen ist der Verlust dieSache wert

  54. 127.

    Ich bin absolut für Streik. Solange sich die " Volksvertreter" und Vorstände sich die Taschen voll knallen (Grundgehälter, Zulagen und Boni )finde ich Streik für angepasst.

  55. 126.

    Schicht ja gerne aber Dumping nein. Dann eher für Studierte Nichtfachkräfte Dumping-Löhne und -Renten.

  56. 125.

    "Für die BVG sind die Grundlagen für Einigung gelegt"
    Die BVG (FAV) brauchen ja auch nicht unter Dumping-Bedingungen arbeiten.

  57. 124.

    Die sollten sich endlich einigen schlimm genug das wir als Bürgergeld Empfänger hohe Ticket Preise bezahlen dann die Verspätungen Ausfälle und was soll ganz Berlin sagen die Anwälte Ärzte Krankenschwester Gaststätten behinderte Menschen ohne die würde Berlin nicht mehr laufen was wäre wenn ganz Berlin streikt und mehr Lohn verlangen würde selbst Japaner Verdienen mehr und streiken nie und bei einer kleinen Verspätung wird etwas Lohn abgezogen selbst die Japaner haben eine bessere Infrastruktur und Bauen nur nachts an Gleisen

  58. 123.

    Bitte erst im August streiken. Dann geht es richtig ab in drei Bundesländern.

  59. 122.

    "zwei Hochschulabschlüsse Minimum sind" Ist heutzutage kein Garant für Quältet der Mitarbeiter/Bewerber. Vor 20 Jahren hat ein mittelguter Hauptabschluss bei uns im Betrieb locker gereicht. Die Aufgaben haben sich dabei kaum geändert. Jeder zweite der sich bei uns bewirbt, hat Minimum ein Abitur, aber die allermeisten sind nicht mal in der Lagen einen ganz einfachen (Allgemeinwissen) Einstellungstest zu bestehen. Dazu kommt noch Unzuverlässigkeit, Unpünktlichkeit und Unfähigkeit Aufgaben alleine zu bewältigen. Zurück zur BVG: Der Preis eines Mitarbeiters bestimmt nicht unbedingt dessen Qualifikation bzw. Bildungsstand. Angebot und Nachfrage bestimmen die Preise. Wenn ich mir als betroffener die ganzen Ausfälle bei Bus und Bahn so angucke, hat sich die Situation in den letzten Monaten eher noch verschlechter. Nur mache ich dafür nicht die Mitarbeiter verantwortlich, sondern das BVG Management und den Senat, der dafür sorgen muss, dass genug Personal gefunden wird.

  60. 120.

    78,25 Euro jede Fahrt?
    Erstmal kann jede Fahrt in dieser Größenordnung nicht auf den Cent genau sein und zweitens werden bei den Taxen keine 5 Cent angezeigt sondern nur glatte 10 Cent Beträge.

  61. 119.

    Was werden die Folgen sein, wenn die BVG weiter den Forderungen von Verdi nachgibt?

    Die Ticketpreise werden 2026 überdurchschnittlich steigen.
    Das führt dazu, dass sich die Kundschaft abwendet und wieder verstärkt Auto gefahren wird.
    Das mindert wiederum die Einnahmen.
    Das wirtschaftliche Ergebnis der BVG verschlechtert sich.
    Dies führt zu Einsparungen, auch zu Personalabbau.
    Die Deutsche Post macht es ja gerade vor.
    Ein nicht endender Kreislauf.

    Haben die Gewerkschaftsbosse keinen Grundkurs in Volkswirtschaftslehre besucht?
    Oder ist ihnen das egal?

  62. 118.

    Nach der Aktualisierung des Textes scheint der Streik schon geplant zu sein.
    So wenig können die BVGer nicht verdienen, wenn das Streikgele 60 - 70 % beträgt und sie damit auskommen.
    Ich sehe hier kein Wille zur Einigung von Seiten der BVGer.
    Wir Bürger sollten ein Mindestmaß an Versorgung erwarten dürfen, so wie das bei KH auch gilt.

  63. 117.

    Höhere Tarifabschlüsse werden nötigenfalls duch weniger Neueinstellungen, mehr Überstunden plus entsprechendem vermehrten Stress für die BVG-Angestellten inclusive Steuerhöhungen wieder platt gemacht = vorher BLEIBT nachher = wieder dumm gelaufen.

  64. 116.

    stimmt alles, aber verdi interessieren nunmal die Menschen nicht. Insofern ist das der einzige Weg solange das Streikrecht nicht reformiert wird - also Streik erst nach erfolgloser Schlichtung.

  65. 115.

    Warum bitte jammern sie, haben sie ihren Arbeitsvertrag nicht selbst unterschrieben, sie wussten doch wohl vorher ganz genau auf was sie sich einlassen ?!

    Also bitte den Ball flach halten, das Angebot der BVG ist mehr als fair, zumal ihr in 24 Monaten ja eh wieder erneut streiken werdet und weitere absurde Forderungen stellen werdet !!!
    Niemand hat sie gezwungen diesen Arbeitsvertrag zu unterschreiben, sie selbst haben das entschieden, oder hat Mutti ihnen dabei die Hand gehalten ???

  66. 114.

    Die Abschlüsse wünscht man sich bei der BVG auch, nur leider gibt es keine Bewerber auf die entsprechenden Stellen, da die Gehälter nicht konkurrenzfähig sind. Witzig, nicht wahr?

  67. 113.

    Die BVG sollte kein Entgegenkommen zeigen und ihr Angebot zurückziehen. Es einfach darauf ankommen lassen. Jobs gibt's nicht mehr wie Sand am Meer angesichts der wirtschaftlichen Lage

  68. 112.

    Als Lehrerin müssten gerade Sie wissen, dass zwischen 60, bzw. 70 und 100% ein Unterschied besteht. So als Tipp: der Unterschied liegt bei 40, bzw. 30%. Aber vielleicht haben Sie ja eine clevere Idee, wo und wie man die Differenz (in Euro) einfordern kann?

  69. 110.

    Ich finde die Forderungen maßlos überzogen. Dass die BVG sich überhaupt darauf einlässt, finde ich gelinde gesagt unverschämt frech gegenüber der Allgemeinheit, die die BVG finanziert. Solche Lohnerhöhungen, 37,5 Stundenwoche und Weihnachtsgeld gibt es in vielen erfolgreichen Unternehmen nicht. Die BVG wissen nicht, was Lohnabstandgebot gegenüber Berufszweigen bedeutet, in denen zwei Hochschulabschlüsse Minimum sind. Einfach lächerlich. Ich war zwar ein Befürworter der BVG, aber mittlerweile ist der Service insgesamt unterirdisch bei stetig steigenden Ticketkosten. Nein, danke.

  70. 109.

    Quatsch, man bekommt das Geld von der Streikkasse zurück.
    Ist bei der GEW auch so.

  71. 108.

    Natürlich. Sie wissen schon, dass jeder Streiktag die Streikenden Geld kostet? Anscheinend nicht.

  72. 107.

    Sie haben ganz schön viel Meinung! Leider ohne Ahnung. Die Verhandlungen sind tatsächlich Verhandlungen, nur laufen die etwas anders ab, als Sie es sich vorstellen.

  73. 106.

    Man kann es nicht mehr hören. Immer wird die Schichtdienst, Sonn. und Feiertagskarte gespielt. Nicht nur die BVG bietet diese ungeliebten und Familienfeindlichen Arbeitsplätze. Also lassen sie sich andere Argumente einfallen. Mieten und Preissteigerungen fallen auch für alle an.

  74. 105.

    Ich bin für Verstaatlichung!

  75. 104.

    Richtig so, ich wünsche maximale Erfolge

  76. 103.

    Wenn so viele mit weniger Lohn zur Arbeit fahren, dann sollen die sich bei der BVG bewerben. Dann verdienen sie mehr. Aber Schichtdienst und am Wochenende arbeiten wollen die meisten nicht.

  77. 102.

    Bei den Preisen ist ein Inflationsausgleich nicht mehr möglich. Der Wohlstand sinkt für alle, leider. Dafür ist der Arbeitgeber BVG aber nicht verantwortlich.

  78. 100.

    Kennen Sie die Arbeitsbedingungen und die Strukturen bei der BVG so genau um zu entscheiden, dass das Angebot der BVG mehr als fair ist??? Gehen Sie Nachts, an den Wochenenden und zu den Feiertagen arbeiten ?? Haben Sie ständig Schichtdienst verkürztes Frei als Wochenende ??
    Ich glaube eher nicht.
    Den Umständen entsprechend müsste noch viel mehr gefordert werden.

  79. 99.

    Ver.di sitzt hier in diesem Fall am deutlich längeren Hebel.

    Ein unbefristerter Streik durch Ver.di was die BVG angeht, würde Berlin in ein Chaos stürzen und wäre für sehr viele Pendler als auch Schüler eine Katastrophe.

    Bereits derzweitägige Warnstreik hat am Donnerstag zu überfüllten S-Bahnen, massiven Verspätungen auf den Linien und Co.

    Nicht jeder hat in Berlin den Luxus eines Autos oder dass man Arbeitsnah wohnt.

    Klar, ich würde mir hier auch wünschen, dass Ver.di hier der BVG entgegen kommt, keine Frage. Nur ohne die BVG droht ein Verkehrschaos das maximal unanngenehm für viele Menschen wird.

    Und bis die Ver.di Streikkasse leer ist, kann es bei der Mitgliederanzahl eher Monate bis Jahre dauern, weil andere Berufszweige weiterhin einzahlen.

  80. 98.

    Mein Eindruck, wonach es primär um das Streiken geht, verfestigt sich zunehmend.

  81. 97.

    Danke Levi,auch meine Meinung.Dem ist nicht hinzuzufügen.Wss jetzt da gerade abgeht ist Erpressung.Alkes auf den Rücken der Benutzer des ÖPNV.Denn die Nutzer fahren jeden Tag zur Arbeit um zu arbeiten,auch um oftmals weniger Lohn .

  82. 96.

    schade, daß die bvg nochmals nachgebessert hat. Bislang gab es ja noch nicht mal Verhandlungen. Deshalb meine Bitte: keine weiteren Zugeständnisse zum mehr als fairen Angebot. Zum Verhandeln gehören 2 Partner auf Augenhöhe. Alles andere ist Erpressung. Bislang hat sich nur die bvg bewegt. Lasst sie unbefristet streiken und zwar solange bis die Streikkasse leer ist.

  83. 95.

    In diesem Jahr wurde bereits an 4 Tagen gestreikt. Ich war an jedem einzelnen Tag betroffen. Sinnvollerweise wurden dann auch noch Straßen in der der Innenstadt mit einer Verdi-Demo blockiert. Ich muss zur Arbeit und bin gehbehindert. WeitereStreiks lkann man sich in der derezeitigen angespannten Situation nicht leisten. Die Leute sind schon extrem belastet. Ich denke, dass sich die Beteiligten einigen werden.

  84. 94.

    Im Prinzip eine gute Idee, die von nicht bestreikten Drittunternehmen betriebenen Linien fahren ja. Es ist aber nicht ohne weiteres möglich, das Fahrpersonal auf anderen Relationen einzusetzen, da vorher eine Streckeneinweisung erforderlich ist.

  85. 93.

    Was denken sich die Mitarbeiter der BVG ? Das Inflation und Mehrkosten von Miete und Strom mit Lohnerhöhungen sich ständig aufrechnen lassen? Was machen normale Menschen die ihre Lebensgestaltung anpassen müssen ohne mehr Lohn zu bekommen ? Nächstes Jahr steht Verdi erneut vor der Tür und will mehr. Aus meiner Sicht können doch unzufriedene Mitarbeiter sich einen anderen Arbeitgeber suchen. Der BVG wird längerfristig nichts anderes übrig bleiben als sich sozialverträglich von vielen Mitarbeitern zu trennen. Fahrpläne werden ohnehin ausgedünnt.
    Die einzigen die davon profitieren sind Autovermietung/ Autoverkauf und Fahrradverkauf/ -vermietung einschließlich E-Roller. BVG wird als AG und Dienstleister zunehmend unattraktiver.
    Schade, es macht mich einfach nur traurig.

  86. 92.

    Zum wiederholten Male lese ich:
    1. Die BVG kommt Verdi wieder einmal mit großen Zugeständnissen entgegen.
    2. Verdi bewegt sich keinen Millimeter und droht mit noch weitergehenden Streiks.

    Unter Verhandlung versteht man, dass man sich aufeinander zubewegt. Offenbar ist diese Weisheit bei dennGewerkschaftern noch nicht angekommen.
    Ebenso nicht die Binsenweisheit, dass massiv steigende Löhne die Inflationsspirale andrehen. Wie soll das dann kommendes Jahr weitergehen?

    13,6% Lohnerhöhung. Wo gibt es ein solches Angebot sonst noch?

  87. 91.

    Naja, das ist ja jetzt schon so. Linien werden zusammengestrichen, obwohl mehr ÖPNV sein müsste, wird es weniger. Wenn ÖPNV also so unwichtig ist, klar..... Leute entlassen.
    Diese ....alle 30 Min... sind aber in Kürze nur möglich, wenn die Mitarbeiter noch da sind.
    Der Arbeitgeber BVG wird bezahlt aus der Umlage, die der Bund meint, es sollte genug sein. Mehr gibt's nicht. Wenn diese Umlage halt nur für so wenig ÖPNV reichen darf.....bin ich ganz Ihrer Meinung. Hoffe nur das bleibt in Berlin und kommt nicht raus aufs Land ! Wenn da auch nicht mehr ÖPNV gemacht wird, sieht es schlecht aus mit der Wirtschaft. Sie sollten sich dann aber auch auf höhere Kosten im Alltag einstellen und ( noch) schlechtere Dienstleistungen.
    .... und alles nur, weil es nix kosten darf...

  88. 90.

    So?
    Na schauen sie mal ihren Einkommensnachweis (falls sie einen bekommen ;-)
    Da gibt es (je nach System mit anderen Namen, aber selbsterklärend) die Einträge „Steuer-Brutto“,“SV-Brutto KV“,“SV-Brutto RV“ etc. - Und diese Werte sind bei Normalverdienern(also unterhalb von Bemessungsgrenzen) identisch! Also volle Sozialbeiträge aufs Bruttoeinkommen.

  89. 88.

    Da haben Sie völlig recht ! Der ÖPNV ist Daseinsfürsorge und garantiert Mobilität ! Würde der ÖPNV entsprechend würdig finanziert, gäbe es diese Probleme nicht. Das Problem ist, der soll funktionieren aber nix kosten. Nun gibt's aber kaum noch Busfahrer. Das hat bestimmt Gründe.
    Bei allem Verständnis für Ihre Lage, aber es ist noch nie passiert das wenn Benzin knapp wird, es dann gleichzeitig auch billiger wird. Zumal sich Arbeitsbedingungen im ÖPNV eher verschlechtern. Weniger Mitarbeiter sollen mehr ÖPNV machen. In Schichten und an heilig Abend. Auf Kosten derer Gesundheit und Familien. Warum ? Weil es nichts kosten darf. Oder weil es nicht wichtig ist. Weil die Wertschätzung fehlt. Das zu regeln ist Auftrag derer, die auch Sie wählen dürfen.

  90. 87.

    ÖPNV will jeder haben. Die Kassen sind aber immer leer. Busfahrer sind Mangelware und werden dadurch billiger ? Schicht, Sonn- Feiertagsarbeit ... kaputte Rücken, Familienunfreundlich....Wer will das machen ???
    Mahl ehrlich Leute, die Logik verstehe ich nicht ! Wo müsste denn das Geld für den ÖPNV herkommen ? Da fangt an nach Schuldigen zu suchen. Nicht Rentner gegen Busfahrer gegen Verdi gegen Berufspendler !

    Gegen zu geringe Wertschätzung des ÖPNV Seitens unser aller gewählten Volksvertreter ist richtig !
    Die gaugeln ÖPNV vor, der eigentlich wegen Geringschätzung zurückgefahren wird. Die, die sich hier streiten, sind alle betroffen. Das Problem liegt aber woanders.

  91. 86.

    Das Streik nicht 'bequem' ist, 'Kosten verursacht' , 'andere das nicht dürfen' und 'man solle nicht so viel wollen' übersieht den einen Punkt: wenn die Gewerkschaft mehr erkämpfen kann, als ein Einzelner jemals schaffen würde, dann ist der Sinn dieser Gemeinschaft schon erklärt. Aber es wirkt weiter! Auch die, die selbst nicht streiken dürfen oder können werden davon langfristig profitieren. Da die Gehälter zunehmend auch öffentlich vergleichbar werden, müssen die anderen Arbeitgeber nachbessern, weil ihnen sonst die Leute weglaufen. Das muss ja nicht immer das Gehalt sein. Da gäbe es noch Anerkennung, Vernetzung, Arbeitsklima, Gesundheit und bestimmt noch viel mehr, was die Arbeitnehmer zum Bleiben anregen könnte. Es lohnt sich immer für eine gerechtere und schönere Welt zu kämpfen. Jetzt - liebe Gewerkschaft - bitte noch für die Kinder eine wirklich gerechte Zukunft schaffen! Das sind eure neuen 'Kunden'.

  92. 85.

    Sie sind im Glück, wenn Sie bereits Rente beziehen. Das Glück haben die nächsten jetzt noch arbeitenden Leute nicht. Also hinkt Ihr Vergleich aufgrund der Rentenreform.
    Die Löhne im ÖPNV sind im Bundesvergleich im unteren Drittel der Einkommen angesiedelt, incl. derer, denen keine Gewerkschaft zur Verfügung steht. Dies aber mit 3Schicht, Wochenend- und Feiertagsarbeit. Aufstehen vor der ersten Schicht morgens 02:45 Uhr.
    Gesundheitlich macht der Job kaputt, ist nachgewiesen. Gesundheitsmanagement steht nur auf dem Papier. Natürlich sind die Kassen der Komunen auch immer leer, weil halt der ÖPNV nicht wichtig ist. Also der Fahrer auch nicht.
    Nun gibt's aber keine Fahrer mehr.
    Was sagen Sie ? Wenn Benzin knapp wird, wird es dann billiger ?

  93. 84.

    Die S-Bahn fährt aber nicht überall. Ich müsste vom nächstgelegenen S-Bahnhof fast 3 km bis zur Arbeit laufen. Das schaffe ich nicht mal ansatzweise. Aus gesundheitlichen Gründen kann ich auch nicht mehr Auto oder Fahrrad fahren. Ich bin immer darauf angewiesen, dass mich jemand fährt. Wenn das mal nicht klappen sollte, kann ich nur hoffen, dass ich noch Urlaubstage übrig habe.
    Ich würde mir wünschen, dass bei Streiks auch an mobilitätseingeschränkte Menschen gedacht wird. Man könnte auf einigen Strecken ein Grundangebot aufrecherhalten, z. B. einen 60-min-Takt. Aber dazu müsste man mal über den eigenen Tellerrand rausschauen und das machen viele leider nicht.

  94. 83.

    Sagen Sie doch gleich: „Geld für Strom scheinen Sie auch zu haben!“

    Schon einmal aufgefallen, dass der Internetzugang kein Luxusgut ist? Gehört nicht erst seit 2025 zur Allgemeinen Lebensführung. Dann hat 'Verärgerter Rentner' noch von 'Trocken Brot' geschrieben, nicht von Zigaretten oder Ethanol.

    Da es hier ja um die Beschäftigten der BVG und ihren Tarifstreit geht, haben Sie Ihre Äußerung eigentlich denen an den Kopf geknallt.

  95. 82.

    Liebe BVG ihr seid für uns jeden Tag von früh bis nachts auch an Feiertagen für uns da. Selbstverständlich sollt ihr auch dafür mehr Lohn bekommen. Wenn Politiker ihre Gehaltserhöhungen sich selbst genehmigen habe ich noch nie gehört
    Das es zu hoch ist. Ich als Rentner wünsche euch alles gute. Solidarität.

  96. 81.

    Was soll denn jetzt diese , ja Ich schreibe es jetzt , diese Neiddebatte . Nur weil andere nicht gewerkschaftlich organisiert sind , dürfen andere die in einer sind , ihren Angaben zu deuten , also nicht streiken und für ihr Anliegen auf die Straße gehen ?

  97. 80.

    Damit unterschlagen Sie allerdings die Rentenerhöhungen der vergangenen Jahre.

    2022: West - 5,35%, Ost - 6,12%
    2023: West - 4,39, Ost - 5,86%
    2024: 4,57%
    2025: 3,74%

    BVG: Einmalzahlung für 2021, ab 2022 insgesamt 4,1% über drei Jahre.

    Und nein, wir fangen jetzt besser keine Neiddiskussion an. Die Rentenentwicklung ist übrigens an das Lohnniveau gekoppelt, also sollten Sie sich eigentlich über kräftige Erhöhungen freuen.

  98. 79.

    Es gibt nun mal sehr viele hier mit Steuerklasse 1 . Also bitte

  99. 78.

    Die Gewerkschaft muss ja auch an sich denken !!!!
    Jedes Mitglied muss dann ja auch noch 1% seines Brutto Lohnes als Beitrag zahlen ….Umsatzsteigerung !!!!

  100. 75.

    Kann ich Ihnen sagen ich bin Rentner bekomme 3.74% Rentenerhöhung was noch nicht der Inflationsausgleich gleich kommt. Diese Forderungen sind aus meiner Sicht völlig überzogen was sollen denn die Arbeitnehmer in der freien Industrie sagen die nicht an Gewerkschaften gebunden sind die bekommen gar keine Lohnerhöhungen dieses sollte man sich auch mal vors Auge führen und müssen genau so ihre Kosten bezahlen.

  101. 73.

    Lieber RBB!

    Bitte nochmal die Frage an euch: Stimmt es, dass die BVG jetzt nur noch 13,6 anbietet statt 17,6 %? Oder ist das ein Tippfehler? Weil die Nachkommastelle die gleiche ist liegt das ja nahe. Bedeutet das also das die BVG ihr Angebot von 17,6 auf 13,6 % verringert hat ?

    Wenn Sie können ergänzen Sie doch bitte den Artikel um eine Klarstellung.

    Vielen Dank

  102. 72.

    Naja, Steuerklasse I dürfte kaum einer haben, da hier beklagt wird, die Familie nicht versorgen zu können.
    Und über hohe Steuern darf sich niemand beklagen, die Lohnerhöhung tragen alle Arbeitnehmer mit.

  103. 71.

    Also ich erinnere mich an den Streik vor ein paar Wochen!
    Und wer körperlich eingeschränkt ist, für den ist vermutlich auch der Weg zur nächsten S-Bahn weit. Sie können gar nicht beurteilen, wie groß sich der Streik für einzelne auswirkt.
    Ich müsste bspw zur S- Bahn 30 Minuten laufen, was mir schwer fällt, aber die S-Bahn hält nicht an meinem Arbeitsplatz.

  104. 70.

    Antwort an Eve: Erneuern Sie bitte Ihre Statistik. Streik Jahre her = falsch! Als Ergänzung hier nur 2 Tatsachen: 29.02.24/20.02.25 Ich bin absolut kein Meckerer - ich nenne nur Tatsachen - oder ist das auch nicht gestattet? Andere Termine habe ich nicht notiert und die gab es bestimmt. Eine S-Bahn fährt in zumutbarer Nähe leider bei mir nicht.

  105. 69.

    Falsch.

    Sie versteuern ihr Einkommen und von dem Netto, was übrig bleibt, zahlen die Sozialabgaben. Den Rest bekommen sie ausgezahlt.

  106. 67.

    Geld für Internet scheinen sie aber zu haben, somit kann es ihnen nicht wirklich schlecht gehen.

  107. 66.

    Wollen Sie damit indirekt andeuten, daß die Arbeitgeber bei einer Lohnerhöhung etwa auch noch die damit verbundene Erhöhung der Lohnsteuer und der Sozialbeiträge ausgleichen sollen?

  108. 65.

    Wieviel Reallohnverlust würden Sie denn freiwillig akzeptieren um Ihren Arbeitgeber zu schon? 5 %, 7 %, 10 %?
    Das würde mich mal interessieren, denn bisher kommt das Angebot der BVG einem Reallohnverlust gleich.
    Würden Sie akzeptieren dass Sie sich Jahr für Jahr weniger für Ihr Geld kaufen können?

  109. 64.

    Nein, ist es nicht. Habe mich auch schon mehrfach hier (und beim Tagesspiegel) darüber beschwert, dass nur oberflächlich Zahlen in den Artikel geschmissen werden, ohne diese genau zu erklären und evtl. sogar ins Verhältnis zu setzen. So gibt es z.B. 15 Entgeldgruppen und für jede Gruppe ist die Erhöhung anders. Die hier genannten Zahlen sind allenfalls bis zu den EGs des Fahrpersonals gültig.

  110. 63.

    Man bedenke, dass mit der Erhöhung auch der Steuersatz für das bisherige Einkommen steigt. Bei der Erhöhung (750 € monatlich) kann man von einer zusätzlichen Steuerbelastung sprechen, die ungefähr ein Drittel dieser 750 € beträgt (insgesamt liegt der Steuersatz noch niedriger, aber es geht ja um den Gesamtunterschied zu vorher). Dazu kommen noch die Sozialbeiträge, die bei um die 22 % liegen. Ergo bleiben von einer Bruttolohnerhöhung in Höhe von 750 € netto noch um die 340 € übrig. Zumindest bei Steuerklasse 1 kommt also weniger als die Hälfte direkt im Geldbeutel an.

  111. 62.

    Die bisherige Regelung mit der Mehrabeit läuft Mitte dieses Jahres aus mit "Rückkehr" zur tariflichen Arbeitszeit. Darum war schon 2019 vereinbart worden, jetzt über eine Anschlussregelung zu sprechen.

  112. 61.

    Die Arbeitgeberseite hat sich ja mehr als bewegt. Oder war von verdi von vornherein ein Erzwingungsstreik geplant? Warum wird nicht endlich ein Schlichter angerufen?
    Die Finsnzmittel ddr BVG sind js nicht endlos. Und die Zeche zahlen ja sowieso die Kunden. Warum werden diese durch endlose Sreiks doppelt bestraft?

  113. 60.

    Was die Gewerkschaft Verdi zur Zeit auf dem Rücken vieler Tausender Verbraucher ab zieht kann nicht mehr so weiter gehen, ob bei dem ÖPNV, die Müllabfuhr und in vielen anderen Branchen die zur Gewerkschaft Verdi gehören. So macht man keine Freunde in der Bevölkerung sondern genau andersrum. Die Verantwortlichen bei der Gewerkschaft Verdi sollten doch mal nachdenken wo denn die ganzen Gelder herkommen sollen die hier verlangt werden.

  114. 59.

    Wie häufig sind sie denn tatsächlich vom BVG Streik betroffen gewesen? Der letzte BVG Streik ist Jahre her. gestreikt wurde bisher 2x. Es gibt auch noch die S-Bahn - die fährt auch, wenn die BVG streikt. Aber nein, immer schön meckern.

  115. 58.

    Der Arbeitgeber ist keine Kuh, die man beliebig melken kann. Auch die BVG ist von Preissteigerungen betroffen (Treibstoffe, Ersatzteile etc.). Wenn die profilierungssüchtige Gewerkschaft weiterhin unnachgiebig bleibt, dann soll sich die BVG halt auf die Forderungen einlassen und in der Folge dann eben Mitarbeiter entlassen (wie die Deutsche Post/DHL), weil die hohen Gehälter nicht mehr aus den Einnahmen zu bezahlen sind. Busse fahren dann eben nur noch alle 30 Minuten und die U-Bahnen alle 15 Minuten und die 58-Euro-Monatskarte wird drastisch verteuert.

  116. 57.

    Der ÖD verdient aber weitaus besser als ein Mitarbeiter bei der BVG daher liegen die Forderungen nur bei 8%.

    Berlin hat kein Geld durch die Haushaltsperre, dass Geld was für BSR, ÖD oder BVG uva. Dar gewesen wäre wird leider anders investiert. Allein Flughafen Tegel Ankunftszentrum kostet Berlin täglich 1,2 Mio € und 400.000€ täglich Tempelhof. Rechnet man das auf 1 Jahr macht das 620.500.000€.

  117. 55.

    Bin Mindestrentner und möchte vom Öffentl.Personennahverkehr befördert und nicht ausgesperrt werden. Mich kostet jede Taxifahrt bei der Streikerei zum Facharzt (Hin- und Rückfahrt) jeweils 78,25 Euro wer übernimmt diese Kosten? Meine Krankenkasse lehnt das ab obwohl die Behandlungen zwingend notwendig sind. Trocken Brot ist daher bei mir keine Seltenheit und das ist ja auch immer teuerer. Bitte keine zynischen Bemerkungen - mir ist nicht zum Lachen!

  118. 54.

    Ihnen ist schon klar, dass vom Bruttolohn neben Steuern auch noch Sozialversicherungsbeiträge abgezogen werden?

  119. 53.

    Es gibt einen Rechner im Internet für den Nettogehaltsunterschied. Bei Stkl I und 3000 brutto, bleibt bei einer Erhähung um 240 netto 130. Kommt auch auf die Krankenkasse an, bei einer günstigen etwas mehr. Das sind ca. 55 Prozent.
    Aber für die Abgaben und Steuern kann ja der Arbeitgeber nichts, die BVG. Das geht uns allen so. Die BVG ist der falsche Ansprechpartner und die Kunden haben mit Inflation, Krankenkasse und Steuern auch nichts zu tun. Im Gegenteil sie müssen selbst diese Kosten tragen und deshalb pünktlich zur Arbeit. Es Streik für ein unfaires und egozentrisches Mittel der Verhandlung. Auff Bus und Bahn muss man sich sich verlassen können und Dritte (Kunden) in interne Verhandlungen als Geisel hineinzuziehen sollte verboten werden. Ich gehe davon aus, dass die Verhandlungspartner Vernunft annehmen. Dazu kommt, dass unnötige Kosten verursacht werden. Dadurch wird der Spielraum für Verhandlungen geringer. Wieviel Geld für Gehaltserhöhungen vorhanden ist, ist bekannt.

  120. 52.

    Wenn sich die Arbeitgeberseite nicht bewegt, bleibt eben nichts anderes als ein Streik.

  121. 51.

    Ich habe das ABO gekauft mit dem guten Gefühl zum ÖPNV. Streik hin oder her - mein Verständnis ist zu Ende. Jeder möchte für seine Tätigkeit ordentlich entlohnt werden - aber die Spirale dreht sich nach oben. Mehr Lohn auszahlen sehr gut - jedoch was ist die Folge?: die Fahrpreise steigen. Über Erhöhung wird aber dann gemeckert. Wo ist da bitteschön die Logik?

  122. 50.

    ist es zuviel verlangt diese Fakten vom RBB zu erwarten?
    Bessere Information, weniger Bashing

  123. 49.

    Es geht um Verdi und um Streik. Dann gibt es Menschen, die sich beklagen, dass die Beförderungsmittel nicht kommen.
    Passt.

    Rechte abgeben? Meine Bezugnahme war das GG.
    Die Artikel 1 bis 20 kann man nicht abgeben - bis es in Deutschland eine neue Verfassung gibt, Art 146 GG.

  124. 47.

    Dass es in dem Artikel um die BVG und nicht um Gewerkschafts-Bashing geht, haben Sie aber mitbekommen? Oder kam der Postbote zu spät, weil die BVG bestreikt wurde?

    Ist dennoch immer wieder faszinierend, wie Mitmenschen die Rechte anderer einschränken wollen. Welche ihrer Rechte würden Sie denn gern abgeben?

  125. 46.

    Beim ÖD ist doch das Schauspiel auch erst vor der 2.Runde dieses Wochenende. Die spielen noch ein bisschen bis einschließlich 3. Runde. Und dann mal schauen...

  126. 45.

    Macht Sinn, dass Verdi sein Demokratieverständnis, insbesondere hinsichtlich unseres Grundgesetzes (GG) überprüft.

    Art. 9 GG garantiert mittels 'Vereinigungsfreiheit' die Bildung von Gewerkschaften. Zwecke, die sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung richten, sind gemäß Absatz 2 verboten.

    Was ist eine Wahl genau anderes?
    Welcher Dienstleistungsvereinigung fällt es ein,
    in der Wahlzeit zu streiken? Bei Post und Briefbeförderung.

    Unglaublich: ver.di. Für mich liegt hier eine politische Wahlbeeinflussung vor, zumal Briefwahlunterlagen zu spät zugestellt wurden.

    Den Vorgang halte ich staatspolitisch für überprüfungswürdig. Auch könnte man zur Sicherstellung den Art. 9 GG dahingehend ergänzen, dass Streiks in Zeiten von Wahlen verboten sind. Gedanken.

  127. 44.

    Klingt ja grundsätzlich logisch, wenn nicht vergessen worden wäre, dass der letzte Abschluss bei der BVG 2021 erzielt wurde und bei ~4,6% lag.

    Im TVöD gingegen gab es 2023 einen Abschluss mit folgendem Ergebnis: Einmalzahlung 3.000 € in Stufen, 2023: Nullrunde; 2024: 200 €, + 5,5 %, mindestens 340 € mehr, Laufzeit: 24 Monate. Und jetzt ist der TVöD wieder dran. Erkennen Sie das Problem?

  128. 43.

    Wow, ich wußte gar nicht daß die BVG Miarbeiter so viel Gehalt bekommen, das die Steuerpflicht 50 % beträgt. Von 750 € müsste viel mehr als die Hälfte übrigbleiben. Es sei denn man gehört zu den Spitzenverdienern in Deutschland

  129. 42.

    Ich fand die bisherigen Warnstreiks von der BVG angemessen. Es reicht aber nun wirklich. Darunter leiden viele Menschen, die sich ein Wagen oder Taxi nicht leisten können!!!
    Nach etlichen Tagen müssten die Verhandlungen endlich zu einem Ende führen!

  130. 41.

    Vollkommen auf dem Punkt gebracht, genau so sieht es aus. Die 750€ brutto wohlgemerkt (ca. die Hälfte davon würden ausbezahlt werden) sind nur reiner Inflationsausgleich bei den heutigen hohen Preisen (Benzin, Strom, Heizung steigen noch in die Höhe.

    Von den Verdi-Forderungen würden wir nicht reich werden, sondern uns und unsere Familie lediglich über Wasser halten, daher sind die bisherigen Angebote der BVG eine Frechheit genauso diejenige n die behaupten die paar Euro seien doch fair und ausreichend!

  131. 40.

    Verdi hat doch sogar selbst mitgeteilt, wie hoch die Lohnsteigerung sein müsste, um Reallohnverlust wegen Preissteigerungen seit dem letzten Tarifabschluss zu vermeiden. Lesen Sie gern nach:

    https://bb.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++ef09e39a-e494-11ef-8fb1-5d83e150a909

    750 Euro im Monat wären ca. 25% Lohnerhöhung (Gehalt Fahrer BVG durchschnittlich 3.000 Brutto laut Kununu), das sind ca. 10% mehr als Inflationsausgleich. Deswegen wird man sich bei ca. 350 Euro treffen. Und die Verringerung der von der BVG angebotenen Laufzeit haben Sie vergessen zu erwähnen, komisch.

  132. 39.

    Die Bezüge sollten mindestens verdoppelt werden. Die Preise klettern ja ins Unermessliche. Auch gut erkennbar an den vielen Menschen, die täglich - entkräftet und überarbeitet - auf den Straßen zusammenbrechen. Die meisten Berliner sehen richtig ausgezehrt aus. Und verzweifelt, auch weil kaum mehr Urlaub möglich ist. Also: Nur noch so zwei-, drei-, viermal im Jahr (gut zu erkennen an den vielen freien Parkplätzen, die es dann gibt). Unmenschlich!

  133. 38.

    Jaja, überall Drama, Krise, Panik, Armut, Leid.

    Gehts auch noch eine Ecke dramatischer?

  134. 37.

    Die mit 1% monatlich versteuert werden müssen. Nur kein Sozialneid!

  135. 36.

    Bei der BVG ist kein substantielles Entgegenkommen zu erkennen. Von Verhandlungsbereitschaft bei der BVG könnte man sprechen, wenn sie jetzt 450€ anbieten würde, aber nicht bei 240€ statt zuvor 225€ bei gleichzeitiger Verringerung des Angebots beim Weihnachtsgeld von 300€ auf 200€.
    Und natürlich sind 750€ nach mehreren Jahren ohne Entgeltanpassung nicht mehr, als ein Inflationsausgleich. Schauen Sie sich mal die explodierenden Preise an! Allein die extremen Steigerungen der Wohnungsmieten zur Befriedigung gieriger Investoren sind weit höher, als die von der BVG angebotenen 240€, und die wäre ja nur eine Erhöhung des Bruttolohnes!

  136. 35.

    Ich bin etwas irritiert. War in den letzten Berichten nicht von einem Angebot von 17,6 % die Rede und jetzt sind es 13.6 %?
    Heißt das, dass die BVG ihr Angebot verschlechtert hat?
    Schon klar, die Laufzeit hat sich von 30 auf 24 Monate verkürzt aber das ist ja nur dann ein besseres Angebot wenn die Prozente gleichbleiben. Ist das Angebot jetzt also deutlich schlechter als das letzte oder übersehe ich da was?

  137. 34.

    „ weg von der ständige Förderung des Individualverkehrs“
    Welche Förderung meinen sie denn ? Und bedenken sie das Straßen nicht nur vom Individualverkehr benutzt werden.
    Die Pendlerpauschale erhält auch jeder, egal wie er unterwegs ist. Ach und Dienstwagen… naja so viele sind das dann doch nicht oder stellt man ihnen einen zur Verfügung wenn sie möchten ?

  138. 33.

    Dann bekommt er aber nur geteilte Dienste, das heißt morgens 4 Stunden, dann nach Hause und dann nachmittags / Abends 4 Stunden!

  139. 32.

    Ich frage mich, was Verdi oder eine andere Gewerkschaft angetan haben muss, um hier ständig so zu hetzen.
    Aber wenn ich sehe zu welchen Zeiten Sie so schreiben, sind Sie bestimmt schon in Rente und brauchen keine Gewerkschaft mehr.

  140. 31.

    Bei allem Verständnis, die BVG hat ein Angebot vorgelegt und man könnte es auch annehmen, es ist nicht schlecht. Die Arbeitgeber Bund und Kommunen haben bisher überhaupt kein Angebot gemacht für den restlichen ÖD gemacht. Hier liegen die Verdiforderungen deutlich unter dem Angebot des Arbeitgebers BVG.

  141. 29.

    Sie haben vollkommen recht! Mehr als das geforderte Angebot von Verdi wäre auch unangemessen.

    Ich wünsche Verdi, viel Erfolg beim Arbeitskampf!

  142. 28.

    Okay dann also spätesten Montag wieder Streik bei der BVG.
    Hätte mich auch gewundert wenn Verdi sich mal etwas bewegt hätte.
    Das wird noch ne harte Nummer für uns alle, Verdi hat kein Interesse am verhandeln, nur an neuen Mitgliedern!

  143. 27.

    Nicht lange hier schreiben, sondern bitte sofort bei der BVG bewerben! Die suchen händeringend nach Personal!

    Mir persönlich wäre das immer noch nicht attraktiv genug, um im Schichtbetrieb einen Bus durch Berlin zu lenken.

  144. 26.

    Wieso auf den Rücken der Fahrgäste.....gestern wurde doch nicht gestreikt sondern verhandelt. Oder wird das Verhandeln jetzt auch schon auf dem Rücken der Fahrgäste ausgetragen ??

  145. 25.

    Wenn Sie das Angebot gut finden dann würde ich sagen BVG sucht Hände dringend Personal.,Steig ein und profitier von der Erhöhung.

  146. 24.

    Profitipp: wir leben in einer Kosnsensgesellschaft, VERDI wird seine Maximalforderungen nicht durchbringen. Träum weiter.

  147. 23.

    Alles klar, dann hab ich es jetzt gecheckt. Alle 39er würden also ab Mitte diesen Jahres auf einmal wieder weniger verdienen und mit dem neuen Angebot wird die ganze Sache einfach gefestigt. Dank dir :)

  148. 21.

    Die vermute auch, dass das Angebot - nach einer erneuten Mitgliederbefragung - abgelehnt wird. Vielleicht gibt's nochmal einen Streik für 2 Tage, aber danach wird die BVG die zweite Stufe der Lohnerhöhung in 2026 für sofort anbieten und man einigt sich auf knapp 350 Euro mehr im Monat für zwei Jahre.

  149. 20.

    Dann Kauf sie sich schon mal ein Fahrrad oder eine Pferdekutsche. Was glauben sie wie ÖPNV sonst finanziert werden soll. Möchten sie 200 Euro oder mehr jeden Monat bezahlen um zur Arbeit zu kommen? Nachdenken bevor man den Mund aufmacht.

  150. 19.

    Bei mir nicht, ich sitze bequem in meinem Auto.

  151. 18.

    Genau, aber dann ist das ja keine Verbesserung zum letzten Tarifvertrag. Die Möglichkeit bei 39h zu bleiben und dabei bei mehr Lohn zu erhalten, bestand ja schon die letzten Jahre seit vorherigem Abschluss.
    Zu sagen, dass die Mitarbeitenden für mehr Arbeitszeit = mehr Lohn bekommen ist dann kein Angebot, sondern einfach nur eine Erinnerung an bereits bestehende Möglichkeiten der Belegschaft.
    Und das mehr Arbeitszeit = mehr Gehalt mit sich ziehen sollte ist, ist ja nur logisch.

    Der Stand nach dem letzten Tarifvertrag war der, dass man mit 37,5h den gleichen Lohn bekommt, wie mit 39h.
    Alle die danach weiterhin 39h gearbeitet haben, bekamen natürlich auch mehr Lohn.

    Das Angebot jetzt ist ja im Endeffekt nichts weiter, als den Leuten die Möglichkeit zu geben, mit 39h mehr Geld zu verdienen. Das bestand aber auch schon seit dem letzten Vertrag, also keine Neuerung hier.

  152. 17.

    Inflationsausgleich von 750 Euro?? Das formuliert ja nicht einmal verdi derartig irreführend und dreist. Sie haben scheinbar immer noch nicht begriffen, wie eine (Tarif)Verhandlung funktioniert. Nur so viel: in der Regel bewegen sich beide Verhandlungspartner aufeinander zu.

  153. 16.

    Die BVG bietet somit 6,8% pro Jahr an. Und das bei einer Arbeitszeit von nur 37,5 Stunden pro Woche... Ich wäre sehr froh, wenn ich auch solch eine Erhöhung bekäme. Verdi sollte das Angebot dankbar annehmen, aber man wird wohl wieder auf Kosten der Bevölkerung streiken...

  154. 15.

    Ohne staatliche Zuschüsse kein vernünftiger ÖPNV. Es ist an der Zeit, umzudenken, weg von der ständige Förderung des Individualverkehrs hin zu einem gut ausgebauten und funktionierender öffentlichen Verkehr mit Vorrang für die Schiene.

  155. 14.

    Nun bin ich ja mal gespannt, wie VERDi reagieren wird. Ich vermute aber, dass sie das Angebot ablehnen werden, schließlich haben die Gewerkschaften den Mund ganz schön voll genommen. Egal ob Angebot oder Forderungen, beliebt hat sich Verdi bei vielen Menschen nicht gemacht.

  156. 13.

    Die hocken bis abends zusammen und finden keine Einigung?
    Echt jetzt?
    Schön weiter auf dem Rücken der Fahrgäste. Danke!

  157. 12.

    @ Christian
    Quatsch!

  158. 11.

    Ohne Worte, danke René mehr ist da nicht zu sagen.

  159. 10.

    BVG er REICHT!
    Anstatt des geforderten Inflationsausgleichs von 750€ bietet die BVG lächerliche 240€ an. Nun bleibt Verdi und der Belegschaft nichts weiter übrig, in einen unbefristeten Streik zu treten um die BVG zu ernsthaften Verhandlungen zu bewegen.

  160. 9.

    Aber bitte keine Zuschüsse vom Staat mehr für die BVG. Die BVG soll dann auch das Geld für solche Angebote bitte selbst über die Fahrpreise erwirtschaften.

  161. 8.

    Wo nimmt die BVG das Geld für diese Angebote her? War die BVG nicht ein defizitäres Staatsunternehmen, das sowieso immer Zuschüsse vom Land Berlin aus den Steuereinnahmen brauchte, um überhaupt zu überleben?

  162. 7.

    Verdi ist nicht einfach irgendeine Organisation, sondern besteht aus den Beschäftigten – auch denen der BVG. Warum sollten sie also nicht gefragt werden? Von Anfang an hat Verdi klar kommuniziert, dass die Beschäftigten in die Entscheidungen einbezogen werden. Das ist keine Schwäche, sondern genau das, was eine starke Gewerkschaft ausmacht: Mitbestimmung durch diejenigen, die es betrifft.

    Ein Angebot ist nur dann fair, wenn es auch von den Beschäftigten als solches empfunden wird. Wenn sie der Meinung sind, dass sie für bessere Bedingungen kämpfen müssen, dann unterstütze ich das voll und ganz. Denn es geht um die Menschen, die den Nahverkehr am Laufen halten – und die verdienen Respekt und eine angemessene Bezahlung!

  163. 6.

    Nun ja, die Steigerungen der Miet-, energie-, Transport- & Lebensmittelpreise sind das Versagen der letzten Jahrzehnte der Politik/Regierungen.

    Andere Länder hatten hier anders reagiert. Auch eine Einwanderungspolitik ohne Arbeitspflicht, hat den recht unregulierten Mietmarkt (Stichwort deutsche Wohnen usw) überstrapaziert.

    Das Leute, die jeden Tag zur Arbeit gehen, die Stadt haben funktionieren halten, sich weiterhin eine Wohnung in Berlin sowie den sonstigen Lebensunterhalt leisten können, ist verständlich.

    Jedoch hätte ich mir von der Politik ein gegensteuern gegen steigende Preise gewünscht. FDP und Grüne wirken immer so als wenn man sich alles leisten können sollte. Ein klimageld wurde durch die letzte Regierung nie umgesetzt und an Bürger ausgezahlt.

    Verdi muss viel fordern. Sonst drohen austritte.

  164. 5.

    Die derzeitige tarifliche Arbeitszeit liegt bei 37,5 h pro Woche. Wer also jetzt schon 39 h arbeitet, bekommt die Mehrarbeit bereits über dem "Standard"-Monatslohn bezahlt. Diese Möglichkeit war bislang begrenzt bis zur Mitte dieses Jahres. Jetzt wird dies auf Dauer für alle Mitarbeiter ermöglicht. Die Prozentangabe soll ja nur zeigen, um wieviel weniger die allgemeine Entgelterhöhung ausfallen darf, weil ja dieses tolle Angebot zur bezahlten Mehrarbeit besteht.

  165. 4.

    Besonders faire ist Angebot nur auf dem Papier.
    Ich glaube, das Angebot? reicht nicht mal, um mit Brandenburg gleich zuziehen ?!

  166. 2.

    Verstehe ich das richtig, dass die Mitarbeitenden, die bereits 39h/Woche arbeiten, nicht von den 4,7% profitieren?
    Damit wäre das Angebot ja noch schlechter als das zuvor.

  167. 1.

    Verdi es REICHT !

    Schraubt endlich mal eure absurden Forderungen runter und akzeptiert, für dieses absolut faire Angebot braucht es KEINE Mitgliederbefragung mehr !!!

    Oder aber seid ihr als Gewerkschaft sowas von schwach das ihr keine eigenen Entscheidungen treffen könnt ???

    Verdi macht sich bei den Bürgern Deutschlandweit inzwischen mehr als verhasst !!!

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