Gastronomie -

Die Restaurant-Kette Sausalitos hat Insolvenz angemeldet. Die 40 selbst betriebenen Restaurants sollen vorerst geöffnet bleiben, die Löhne der gut 1.000 Mitarbeiter seien bis Ende Mai gesichert, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Unterdessen solle ein neuer Investor gesucht werden.
Drei Mal in Berlin vertreten
Die für Tex-Mex-Küche und große Cocktails bekannte Kette betreibt auch drei Filialen in Berlin: eine neben der Uber-Arena in Friedrichshain, eine in der Charlottenburger Fasanenstraße und eine in der Oranienburger Straße in Mitte. In Brandenburg gibt es keine Sausalitos-Restaurants.
Grund für die Pleite sei der Rückgang der Gästezahlen seit der Corona-Pandemie gewesen, sagte Insolvenzverwalter Michael Schuster. Dazu machte er eine schwache Konjunktur in Deutschland für die finanziellen Schwierigkeiten verantwortlich.
Wie aus einem Beschluss des Amtsgerichts München hervorgeht, hat Sausalitos für die Gesellschaften Sausalitos Holding GmbH, Sausalitos Heumarkt 67 GmbH, Sausalitos Aachen GmbH sowie Sausalitos Norddeutschland GmbH sowie weitere Gesellschaften Insolvenzanträge gestellt. Durch Franchisenehmer betriebene weitere Standorte seien von den Insolvenzverfahren nicht direkt betroffen, hieß es.
Das erste Sausalitos war 1994 in Ingolstadt eröffnet worden, 2014 wurde die Kette an Investoren verkauft.
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