Börsen-Crash - Berliner Online-Broker Trade Republic zwischenzeitlich nicht erreichbar

Mo. 07.04.25 | 15:58 Uhr
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Symbolbild:Ein Mann hält ein Smartphone mit der geöffneten Trade Republic App.(Quelle:picture alliance/Photothek/T.Trutschel)
Bild: picture alliance/Photothek/T.Trutschel

Der deutsche Leitindex Dax erlebt im Zuge des globalen Handelskonflikts wegen der Zölle von US-Präsident Trump die größten Einbrüche seit Jahren. Der beliebte Online-Broker Trade Republic ist zwischenzeitlich nicht erreichbar.

Der Absturz an den Aktien-Börsen geht zu Wochenbeginn beschleunigt weiter. Nach dem Einbruch in Asien folgte am Montagmorgen auch der Deutsche Aktien-Index (Dax) mit einem enormen Kursrutsch.

Der in Berlin ansässige Online-Broker Trade Republic war zwischenzeitlich nicht oder nur schwer erreichbar. Bei der Finanz-App meldeten kurz nach Öffnung des Handels um neun Uhr Tausende Nutzer Probleme, unter anderem hatte es Schwierigkeiten beim Einloggen und Abrufen von Kontoständen gegeben, wie auf der Website "Allestörungen" gemeldet wurde [allestörungen.de].

Trade Republic erklärte, wegen "enormer Marktschwankungen kam es heute Morgen bei einigen Nutzern zu Ladeverzögerungen bei der Darstellung des Portfolios". Die Probleme seien behoben worden. "Der Kauf und Verkauf von Wertpapieren war zu jeder Zeit möglich", hieß es weiter. Auch andere Finanz- und Trading-Apps sollen technische Probleme gehabt haben. Bereits rund ums Wochenende hatten Anwender Probleme gemeldet, wie mehrere Medien berichten.

Trumps US-Zölle lösen Börsen-Crash aus

Die internationalen Aktienmärkte befinden sich als Folge der von den USA verhängten Zusatzzölle seit Tagen auf Talfahrt. Zum Handelsauftakt der neuen Woche stürzte der Dax um rund zehn Prozent ab. Er fiel in den ersten Handelsminuten um mehr als 2.000 Zähler auf 18.489 Punkte. Zuvor waren bereits die asiatischen Aktienmärkte eingebrochen. Im Laufe des Tages erholte sich aber zumindest der Dax etwas und konnte die Verluste verringern.

Finanz-Experten beschreiben das Phänomen mittlerweile als "Panic Monday", nachdem historisch vor allem der "Black Friday" mit Kurseinbrüchen an der Börse verbunden wird. Hoffnung macht dabei auch die Statistik, folgt auf den Montag doch Dienstag - der Börsentag mit der höchsten Wahrscheinlichkeit für Kursgewinne. Nicht umsonst trägt der Dienstag an der Börse den Spitznamen "Turnaround Tuesday". Wobei in der aktuellen Gemengelage fraglich sein dürfte, wie nachhaltig eine mögliche Gegenbewegung wäre. [tagesschau.de]

US-Präsident Donald Trump hatte vorigen Mittwoch eine Liste von Ländern vorgestellt, die auf Exporte in die Vereinigten Staaten zusätzliche Zölle zahlen sollen, für alle Exporte der EU gilt demnach seit Samstag ein Sonderzoll von 20 Prozent [tagesschau.de].

In dem Handelskonflikt zeichnet sich aktuell keine Entspannung ab. Trump signalisierte am Wochenende zwar Gesprächsbereitschaft unter bestimmten Bedingungen. Sein Handelsminister Howard Lutnick hatte zuvor aber angekündigt, dass die US-Regierung ihren harten Kurs mit hohen Einfuhrgebühren auf Waren aus fast allen Staaten der Erde durchziehen wolle.

EU bietet USA Deal an

In Luxemburg wollen die Handelsminister der EU-Staaten ab Montag über die Frage beraten, mit welcher Strategie Trump zum Einlenken bei den Sonderzöllen bewegt werden könnte. Laut Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen haben sie den USA eine Vereinbarung zur gegenseitigen Aufhebung aller Zölle auf Industriegüter angeboten. Trotz der Zollentscheidungen von US-Präsident Donald Trump sei die Europäische Union bereit zu verhandeln.

Die Regierung in Washington sei auf dieses Angebot bislang aber nicht eingegangen, so von der Leyen. Die EU habe die Abschaffung gegenseitiger Zölle "wiederholt" angeboten, etwa im Automobilsektor. "Aber es gab keine angemessene Reaktion auf dieses Angebot", so von der Leyen. Sie betonte, die EU sei "immer zu einem guten Geschäft bereit". Die EU-Kommission und die Mitgliedsländer bereiten aber auch eine Reihe von Gegenmaßnahmen vor, um auf die US-Zölle zu reagieren. Ab Mitte April sollen nach und nach Gegenzölle in Kraft treten.

Hohe Kursverluste auch bei Berliner Dax-Unternehmen

Schon in der Vorwoche hatte der Dax kräftig Federn gelassen, sodass sich ein mehr als acht Prozent großes Wochen-Minus anhäufte. Das Börsenbarometer verbuchte damit seinen größten Wochenverlust seit dem russischen Überfall auf die Ukraine im Frühjahr 2022 und dem Beginn der Corona-Krise im Frühjahr 2020.

Auch die beiden aktuell im Dax gelisteten Berliner Unternehmen sind von den hohen Kursverlusten betroffen. Die Aktie der Siemens AG, mit einem Doppelsitz in Berlin und München und eines der historischen Schwergewichte des deutschen Index, verlor seit Anfang April fast 20 Prozent an Wert. Die Aktie des Online-Händlers Zalando SE, seit 2021 im Dax gelistet, verlor in der vorigen Woche etwas mehr als zehn Prozent.

Mehr als acht Millionen Kunden

Das 2015 gegründete Unternehmen Trade Republic ist aufgrund günstiger Handelsgebühren und seiner Bedienbarkeit bei Anlegerinnen und Anlegern beliebt. Im letzten Jahr wuchs der Online-Broker auch dank der Einführung von Girokonto und Bezahlkarte kräftig. Die Zahl der Kunden habe sich 2024 auf acht Millionen verdoppelt, teilte das Unternehmen in Berlin mit. Das verwaltete Vermögen stieg auf mehr als 100 Milliarden Euro. Zugleich schrieb Trade Republic nach eigenen Angaben schwarze Zahlen, machte jedoch keine genaueren Angaben.

Sendung: rbb24 Inforadio, 07.04.2025, 11:00 Uhr

58 Kommentare

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  1. 58.

    Sorry, wenn ich Ihr Vermögen falsch eingeschätzt habe. Dachte nur, wenn man keine Ahnung von Finanzen hat, wird man sich wohl damit nicht beschäftigen müssen. Spalten wollte ich damit gewiss nicht, nur verstehen. Sorry nochmal.

  2. 57.

    Offensichtlich wurden Sie selbst getroffen, so sehr, wie Sie sich erregen. Und egal, welchen Namen Sie verwenden, Ihre unangehehm überhebliche Art ist unverkennbar. Was ignoriert werden könnte, wenn nicht stets populistische Faktenverdrehung beigefügt wäre. So müssen Sie halt auch die für Sie unangenehme Aufklärung ertragen.

  3. 55.

    2.Versuch-
    Och Jüngelchen, was wissen Sie schon von meinem Besitz. Habe ich Sie getroffen? Wahrscheinlich. Auch wenn ich Bürgergeld bekommen würde, wäre das nicht schlimm und kein Grund sich zu schämen. Das spricht aber für Ihre iÜberheblichkeit für diese Menschen, die auch zu unserer Gesellschaft gehören. Sie sind also ein Teil des spaltenden Problems,Ind ja, die Autokraten/Diktatoren dieser Welt, sind fast (Kim) alle, alte, weiße, Männer und gierig.
    ich bin zwar alt + weise, aber genügsam.

  4. 54.

    Mal zurück zum Thema:
    So dramatisch, wie dargestellt, war der Ausfall nicht.
    Ich finde die Erwartungshaltung, das immer alles zur Verfügung stehen muss, falsch und anstrengend.

    Vermutlich hat er einige Anleger vor überschnellen Reaktionen bewahrt!

  5. 52.

    Donnerwetter, sie sind ein echter Investitionsguru. Wieviel jährliche Rendite wirft denn ihr "Gold" ab? Gibts auch Dividende?

  6. 51.

    Hier kann jeder sich nennen, wie er es für richtig hält. Solange es hier keine Anmeldung gibt, haben sie auch keinerlei Ansprüche auf ihre drei Buchstaben.

  7. 50.

    Im Wort Freihandelsabkommen steckt das Wort "Abkommen" ... Ein solches wird von Herrn Trump und den seinen aber nicht zuverlässig befolgt ... Siehe z.B. NAFTA und das Folge-Abkommen mit Kanada und Mexiko, das Klimaschutz-Abkommen und sogar das NATO-Schutz-Abkommen ... ... Das bedeutet, es ist quasi sinnlos (geworden) mit den USA Abkommen zu treffen ... Es ist reine Zeitverschwendung ... Das notwendige Vertrauen dazu ist weg ... Jedenfalls so lange, bis die USA ihren Präsidenten dahingehend entmacht haben, jedwede internationale Abkommen einfach per Dekret aufkündigen zu können ... ... Das war uns bis Trump nicht bewusst ... Nun aber schrecklich (!) bewusst geworden.

  8. 49.

    Wieso? Das ist mein Nick, seit Jahren. Sichen Sie sich einen anderen.

  9. 47.

    Diese Anlagen brauch ich nicht, ich bin konservativ unterwegs und halte Gold. Und dies schon lange.

  10. 45.

    Also, ich würde keine "Gegenzölle" erheben ... Warum soll ich denn den Kram aus den USA nicht einfach weiter so einkaufen wie bisher ?! ... Im Ernst ... Das kommt mir oder meinen Produkten preislich doch zu Gute ... Billiganbieter kann die US-Wirtschaft nicht werden, da sie ja die horenden US-Import-Zölle verdienen muss, die ihre Arbeitnehmer berappen müssen ... ... 80% des Welthandels finden heutzutage ohne die USA statt ... Völlig anders als vor 100 Jahren ... Das reicht uns ... Und der restlichen Welt auch ... Trump darf dann mittelfristig seinen Bürgern erklären, dass sie Kuba geworden sind.

  11. 44.

    Die von den Trump-"Ökonomen" errechneten Handelsbilanzen sind OHNE die immateriellen Güter, die die USA wie verrückt exportieren, gemacht ... Software, Streaming, Clouddienst, Marktanalyse, Handelsplattform-Dienstleistung (Amazon), Tourismus, etc. sind darin also NICHT enthalten ... Dafür bekommen sie aber Geld über den Teich ... Und das nicht zu knapp ... Die Handelsbilanz MIT diesen immateriellen Gütern ist ggf. sogar negativ für das jeweilige Zoll-Gebiet ... Bitte nicht hereinfallen auf diese absolut nicht plausiblen Daten !

  12. 43.

    Ich will TR nicht in Schutz nehmen, aber auch das  Online-Banking der Deutschen Bank im PC-Browser war heute fast den ganzen Tag außer Rand und Band ... Laufend Fehlermeldungen, handeln nicht möglich und selbst Depots konnten zeitweise nicht dargestellt werden ... Sehr bedrohlich, dass diese digitale Welt offensichtlich nur bei Börsen-Schönwetter zuverlässig funktioniert ... Digital ist 2025 immer noch nicht krisenfest ?! ... Das heute ist ein sehr ernster Fall für die BaFin !!!

  13. 42.

    Versuchen Sie mal jemand bei der Deutschen Wohnen zu erreichen !

  14. 41.

    Bezogen auf einen Fünf-Jahres-Chart steht da immer noch ein Plus von rd. 70%. ETFs sind ja eigentlich nicht zum zocken. MSCI World besteht zu über 70% aus US-Papieren, da flucht der Kurzfristanleger jetzt natürlich. Der Emittent wird ggf. sein Portfolio anpassen. Trump wird ggf. nochmal nachlegen, der Boden ist noch nicht erreicht, und vll. nochmehr Gegenwind kassieren. Die USA sind nicht die Welt, das kann auch schnell nach hinten losgehen. Aus einer Leitwährung wird eine Leidwährung, spätenstens wenn sich andere Wirtschaftwege etablieren. Das wird auf jeden Fall noch spannend, zumal die FED Trumps Wunsch nach einer Zinssenkung erneut abgebügelt hat. Mr. Maga werden Gegenzölle und hohe Zinsen im eigenen Land gar nicht gefallen. Allerdings, wer Zölle für die Norfolk-Inseln einführt ist, dem ist alles zuzutrauen.

  15. 40.

    Ich denke so weit wird da niemand kommen. Das Thema Amtsenthebung macht schon seine Kreise. USA ist wohl das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, nur irgend etwas hat dieser Trump an dieser Logik völlig falsch verstanden!

  16. 39.

    Zum Glück hat sich dieser komische Schneeballer von der FDP nicht durchgesetzt.

  17. 38.

    Falsch! Sie haben die Glocken wohl noch nicht gehört? Das ist ein Netzwerk. Musk hat einen großen Plan für diese Milliardäre, dazu muß er erst den Staat zerstören. Und es geht doch nicht ums ,,Wegnehmen'', sondern um diesem höchst kriminellem Tun ein Ende zu setzen, deshalb müssen die sich vor einem Gericht verantworten. Orban hat schon Angst.

  18. 37.

    Ich bin tiefenentspannt.
    Meine ETFs habe ich mittel- bzw. langfristig angelegt.

    Falls es jetzt nochmal stärker abwärts gehen sollte, kaufe ich aktiv nach.

  19. 36.

    Schon interessant, wer für Sie alles so alt und weiß ist. Aber keine Sorge, die arbeiten nicht zusammen, sondern verachten sich zumeist. Und da Sie wohl nix haben, was man Ihnen wegnehmen könnte, ist doch eh alles gut für Sie, solange es Transferleistungen gibt. Oder?

  20. 34.

    Das ist die Absicht der weltweiten Oligarchen-Milliardäre. Diese alten, weißen Männer, von Putin, Musk, Trump, bis hin zu Kim und Orban, arbeiten zusammen. Sie wollen alle Regeln abschaffen und bestimmen. das ist die Zersetzzung der Welt, wird Zeit, daß die Verhaftung dieser Herren vorangetrieben wird. Die Rote Linie ist überschritten.

  21. 32.

    MSCI World jetzt offiziell „gecrasht“! Der Chaostrump dreht durch!!

  22. 31.

    Sie sind doch wirklich ein Dummschwätzer. Können Sie sich selber hören? Wer solch einen Unsinn verbreitet, sollte ganz still sein.

  23. 30.

    Haha, ich schmeiß mir weg! AfD an der Börse! das wäre der Weltuntergang.

  24. 29.

    Genau das ist doch der Grund. Nur bei BRD kommt noch erschwerend hinzu das nie die 2% für die Nato gezahlt wurden. Der Kragen ist geplatzt, jetzt stellen sich alle an zum verhandeln. Nur die Deutschen nicht, die hauen drauf, mit Digitalsteuern, weil sie sich immer noch im Recht fühlen, trotz massiver Schulden an die USA, wegen Nato.

  25. 28.

    Haahaha, meinen Sie auch, daß die wie das Schwein ins Uhrwerk gucken?Chrupalle und Weidel, die Supertrader? Und Storch, die Zockerin?)))

  26. 27.

    Ich kenn Herrn Trump nicht persönlich, bin mir aber ziemlich sicher, daß er sich rechtzeitig finanziell gut aufgestellt hat (z.B. durch Leerverkäufe, etc.) um von fallenden Kursen zu profitieren. Das Geld ist ja nicht weg, es hat nur jemand anderes. Wie kann man (in erster Linie mal die Amis) so jemanden nur gewähren lassen

  27. 26.

    TTIP wollte vor paar Jahren keiner haben... wegen der Chlorhühnchen. Nun hamwa den Salat.

  28. 24.

    Ich wünschte mir, dass die Superjournalisten mal aufzeigten, wie die Zölle momentan aussehen. Dann könnte man mal erkennen, ob Trump vielleicht Recht hat. Die EU überbordende Zölle erhebt. Es gibt ja im Internet massenhaft Grafiken, die das genauso belegen sollen. Auch Trump hat ja selbst eine Liste hochgehalten. Wo bleibt da die Korrektur oder hat er Recht? Das hat ja auch nichts mit einem Handelsüberschuss zutun sondern mit puren Zahlen.

  29. 23.

    Genau, da können sich die Elite von der AfD, ne Scheibe abschneiden!)))

  30. 22.

    Sie sind jünger und denken alles selbst in der Hand zu haben. Das ist eine Illusion, denn wenn wirklich der Crash droht, dann sind dearartige Plattformen nicht mehr erreichbar.

  31. 21.

    Verstehe die Aufregung nicht. Niemand verliert irgendetwas, wenn man nicht gerade jetzt und in Panik verkauft. Es ist das Geschäft der Börse zu kaufen wenn der Kurs niedrig ist und zu verkaufen, wenn er hoch ist. Jetzt ist der beste Zeitraum um Aktien zu kaufen. Es jammern die, die immer nur gewinnen wollen. Wie bei Gold. Es ist erst dann etwas Wert, wenn man es verkauft. Bis dahin ist es ein Stück gelbes Metall, das im Safe liegt. Ich empfinde diese ganzen Aktien als suspekt. Klar, Unternehmen verschaffen sich damit Geld. Aber alles was danach kommt ist parasitär.

  32. 20.

    "aber da steuern die Zentralbanken ja ordentlich gegen, indem haufenweise Geld gedruckt wird"

    Wer bekommt eigentlich das (virtuelle) Geld?
    Auf meinem Konto ist davon nichts zu sehen.
    Jemand anderes der damit u.a. auf dem Immobilienmarkt einkaufen geht und die Preise in die Höhe reißt.

  33. 19.

    Sorry, Sie werfen alles durcheinander, so hat das keinen Sinn. Am besten suchen Sie sich ein paar ETF auf global abbildende Indizes, investieren monatlich einen gleichbleibenden Betrag und schauen nach 10 Jahren mal nach. Zum Spekulieren eignen sich seit ein paar Jahren Kryptos - innerer Wert kleiner 0, also keine Analyse notwendig und große Kursschwankungen. Aber niemals spekulieren mit investieren verwechseln. GameStop, genau ^^

  34. 18.

    Komisch, dass heute noch keiner gefordert hat den Sozialstaat zu kastrieren. Wenn die Gier zu Angst wird, nicht das Hungerleider über Gartenzäune klettern. Jetzt schon anfangen Ruhe zu bewahren, kann in schwierigen Zeiten hilfreich werden, auch wenn man dann selbst auf Solidarität angewiesen ist.

  35. 17.

    So eine glatte Lüge von TR. Keinerlei Scham und Demut, und Transparenz sowieso nicht. Sollte man so einem Laden sein Gespartes anvertrauen?

  36. 16.

    Trump ist megageil, dieser Schlumi, immer für eine Überraschung gut, der weiß wies geht!

  37. 15.

    Nun was sind solide Firmen? Früher hatte man noch so etwas wie KGV mit berücksichtigt. Heute sind es Zukunftsszenarien bei denen stochastische Wahrscheinlichkeiten eine Rolle spielen. Daher kann auch die Solideste Firma komplett überbewertet sein. Die Kurse steigen aufgrund der Nachfrage, die wird gezielt gesteuert. Trotz aller Regularien nach 2008 dauert es bis die Sparkassenberater das Rentnerportfolie gestalten. Wie schon damals steht die Provision oben. Die Verwaltungskosten werden runtergespielt usw. Die Trade Republic Nutzer sind meist jünger und denken alles selbst in der Hand zu haben. Das ist eine Illusion, denn wenn wirklich der Crash droht, dann sind dearartige Plattformen nicht mehr erreichbar. Oder wie bei Gamestop

  38. 14.

    "Das sind krude Dinge, die da passieren"
    Eigentlich nicht und nach Jahren stetigem Anstiegs sind Gewinnmitnahmen ganz normal. Investoren haben lange auf den richtigen Zeitpunkt dafür gewartet und ihn nun gefunden. Wer seine Emotionen (Angst/Gier) bissel beschäftigen will, hat jetzt gute Gelegenheit. Wer weiterhin in Aktien investieren und nicht zocken will, macht einfach nix.

  39. 13.

    "Solange das Schneeballsystem nach oben geht, erzeugt es virtuelles Vermögen"
    Aktien als Anteile von soliden Firmen sind nicht weniger werthaltig als solide Immobilien. Schrott gibt es bei beiden Anlageklassen.

  40. 12.

    "knabbern sich Geld für die private Altersvorsorge ab. Und dann kann man nicht reagieren, weil Apps überlastet sind"
    Private Altersvorsorge sollte langfristig aufgebaut werden, dann sind Kursschwankungen egal.

  41. 11.

    Ja und? Wer heute verkauft sollte auch lieber die Finger lassen vom Anlegen. Alles erholt sich früher oder später. Einfach mal die Gesamtansicht der Kursverläufe der letzten Jahrezehnte betrachten die jeweils einen damaligen Crash markieren.

    Es wird erst alles komplett den Bach runter gehen sobald die weltweite Schuldenblase platzt, aber da steuern die Zentralbanken ja ordentlich gegen, indem haufenweise Geld gedruckt wird.

  42. 10.

    Bis jetzt gabs nur einen Kursrutsch. Aber für Menschen wie dich ist das natürlich der Untergang vom Pompeji.

  43. 9.

    Börsenwerte steigen und fallen usw. Werden wir jetzt alle sterben? Einfach nur lächerlich.

  44. 8.

    erst scheiterte der "real existierende Sozialismus" und nun scheitert der "real existierende Kapitalismus " vielleicht liegt die Lösung ja in der Mitte?

  45. 7.

    Nun auf dem Papier reich zu sein macht nun Kopfschmerzen und schlaflose Nächte. Die Menschen kaufen ETFs und andere krude Produkte in denen die großen Spekulanten ihre großen Risiken verstecken. Solange das Schneeballsystem nach oben geht, erzeugt es virtuelles Vermögen. Wenn nicht all zu viele wegen der Verluste ihre Immobilien verkaufen müssen, wird es wohl wieder ins Betongold gehen.

  46. 6.

    So ist es. Und viele hören auf die sogenannten Renten-Heilsbringer und knabbern sich Geld für die private Altersvorsorge ab. Und dann kann man nicht reagieren, weil Apps überlastet sind. Denkt daran, wenn wir eines Tages kein Bargeld mehr haben. Dann sind wir denen mit ihrer Technik völlig ausgeliefert. Ich hoffe, dass ich das nicht mehr erleben werde. Aber ich befürchte auch ich werde eines Tages nicht mehr mit Bargeld zahlen können.

  47. 5.

    Du hast Börse verstanden.

  48. 4.

    Tragisch, wie einzelne Spinner dieses fragile Finanzsystem ins Wanken bringen können.

  49. 3.

    Krasserweise sieht man nur rote Zahlen im globalen Börsengeschehen.
    Das sind krude Dinge, die da passieren. Es finden keine Umschichtungen von Geldern in scheinbar sichere Häfen statt.
    Das Kapital wird schlicht abgezogen.... Ich meine mich erinnern zu können, dass der Börsenhandel einzelner Posten ob etwaiger Unbilden am Markt oder wegen Falsch- Fehlmeldungen auch schon mal ausgesetzt wurde.... Mich interessiert gerade sehr, wer sein Geld da von den Börsen wohin abzieht.

  50. 2.

    Tja, was denken sich die Leute? Das ist pausenlos in den Spekulation um den aktienmarkt einfach weitergeht? Nach langen guten Zeiten kommt immer wieder ein Einbruch. Das betrifft auch ETFs. Dann muss man jetzt halt wieder 5 Jahre warten. Man sagt ja nicht umsonst, dass es Spielgeld ist, und man mindestens 15 Jahre Zeit braucht.

  51. 1.

    Es scheint, als sei dies der Auftakt einer Weltwirtschaftskrise, deren Größenordnung diejenige von 1929 weit zu übertreffen droht.

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