Energieversorgung - Vattenfall erhöht Strompreise zum Juli um acht Prozent

Do. 17.04.25 | 13:12 Uhr
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Dampf steigt aus einem Schornstein vom Heizkraftwerk Klingenberg im Berliner Ortsteil Rummelsburg in den wolkigen Himmel. (Quelle: dpa/Jens Kalaene)
Audio: rbb24 Inforadio | 17.04.2025 | Kerstin Reinsch | Bild: dpa/Jens Kalaene

Der Energieversorger Vattenfall erhöht zum Juli die Strompreise in Berlin um acht Prozent. Ein durchschnittlicher Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 2.200 Kilowattstunden zahlt dann etwa 6,86 Euro mehr pro Monat, wie das Unternehmen mitteilte. Als Grund für die Maßnahme nannte der Versorger steigende Netzentgelte, die einen wesentlichen Bestandteil des Strompreises ausmachen. Zuletzt hatte Vattenfall die Preise im Februar 2023 erhöht.

Konkret steigen zum Juli die Verbrauchspreise in der Grundversorgung von derzeit 41,41 Cent pro Kilowattstunde auf 44,39 Cent. Der vom Verbrauch unabhängige Grundpreis erhöht sich von derzeit 9,50 auf 10,90 Euro pro Monat.

Bei Sondertarifen mit bestehender Preisgarantie gibt es keine Änderungen. Die betroffenen Kundinnen und Kunden sollen im Mai persönlich über die Preissteigerungen informiert werden.

 

Sendung: rbb24 Inforadio, 17.04.2025, 13 Uhr

56 Kommentare

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  1. 56.

    Vom Strompreis über Politik zum gewohnten Forengepöbel. Manche stehen echt unter Überspannung. Kann nur schlimmer werden. Na dann ... rohe Ostern.

  2. 55.

    TIPP für alle Kunden, die mangels Bonität in der Grundversorgung sind: Probiert es mal Prepaid-Strom. Leider wird das (noch)nicht überall angeboten. Aber in den Städten, wo es das gibt, ist es auch ohne Bonität deutlich günstiger als die Grundversorgung.

  3. 54.

    Vom Strompreis über Politik zum gewohnten Forengepöbel. Manche stehen echt unter Überspannung. Kann nur schlimmer werden. Na dann ... rohe Ostern.

  4. 53.

    Dass die Grundversorgung teurer ist als die übrigen Tarife hat seinen Grund: Wer seine Abschläge im Sondervertrag trotz mehrfacher Mahnung nicht bezahlt UND mangels Bonität bei anderen Versorgern abgelehnt wird, der wird halt in die Grundversorgung durchgereich. Dort sammeln sich also die Kunden mit Zahlungsausfällen. Der Versorger muss seinen Stromeinkauf trotzdem bezahlen. Und die Netzentgelte auch. Und die Stromsteuer und die USt. etc. Für einen Kunden mit Totalausfall muss der Grundversorger also ca. 20 - 30 ct/kWh draufzahlen. Zzgl. Grundgebühr beim Netz, Bankrückläufer, Mahnkosten und Rechtsabteilung. Da ist es absolut ok, wenn er diese Kosten nicht über die zahlungsfähigen Kunden mit Sondertarif quersubventionert, da er in dieser Sparte sonst nicht mehr wettbewerbsfähig wäre.

  5. 52.

    Warum nicht am Karfreitag?
    Wollen Sie sich lieber der Götzenanbetung hingeben, als sich mit den realistischen Problemen hinzugeben?
    Und natürlich muss(sig!) die AfD beteiligt sein, sonst wäre ihr Kommentar für die Katz.

  6. 51.

    Was erzählen Sie für einen Unsinn? Dasist gelogen, denn diese Menschen (Bürgergeld und Grundsicherung) müssen selbst für die Stromkosten aufkommen! Lassen Sie also das ,,nach unten treten'', weils Ihnen Spaß macht.

  7. 50.

    Welches Amt meinen Sie?
    Das Jobcenter zahlt für Strom nur eine Pauschale, wenn man drüber liegt, hat man Pech gehabt.
    Insbesondere bekommt nicht jeder, der einen Kredit nicht zurückzahlen kann, Bürgergeld.

  8. 48.

    Boah, gääähhhnnn, ist doch abgedroschene Propaganda Seitens der afd. das will keiner mehr hören und dann noch am Karfreitag? Gehts noch?

  9. 47.

    Ach unser Märchenerzähler ist wieder zurück? Und wieder sein Grünenbashing und seine Forderung: zurück zum Atom. Welch unsinniger Kommentar zu Ostern?

  10. 46.

    Sie verbreiten hier primitivste AfD Parolen. Hätte man unter Merkel auf Geheiß der Industie die Energiewende nicht sabotiert ständen wir nicht vor dem jetzigen Dilemma.

    Altmaier hat es geschaftt eine komplette Zukunfsttechnologie nach China zu vergraulen. Sie unterschlagen außerdem die Kosten für Kohle- und Atomstrom die der Steuerzahler bezahlt.

    Wir wären heute nicht von dreckigen Frackinggas abhängig hätte man die EE früher und konsequenter ausgebaut.

  11. 45.

    Du bist nicht das Amt. Deine 2cent pro Jahr für mich, kannst Du auch behalten!

  12. 44.

    Betrifft nur die,die in der Grundversorgung bei Vattenfall sind..
    Wenn man neu abschließt bei Vattenfall ist es wesentlich günstiger,da da Konkurrenz herrscht .
    Es steht jedem offen seinen Vattenfall Vertrag zu kündigen und woanders hinzugehen ...

  13. 43.

    Was jammer ihr?
    Das ist die Energiewende und ihr habt es doch so gewollt.
    Windräder, Solarförderung, EEG-Umlagen, Netzendgelde, ... - glaubt ihr, das wäre umsonst?
    Abschaltung intakter Atonkraftwerke ohne Not, Sprengung des modernsten Kohlekraftwerk der Welt, Einstellung der Braunkohleförderung - das wollte doch die Mehrheit.
    Zukauf von teuren Stein- und Braunkohle- und Atomstrom aus Anreinerstaaten, wie Frankreich, Polen, ... - Das muss bezahlt werden.
    Frackinggas aus den USA, Wasserstoff (Transport, Terminals, Weiterbearbeitung) - kostet Geld.
    Das Alles ist der Preis für das Wohnen in Wolkenkuckucksheim.

  14. 42.

    Betrifft nur die Opfer und die werden wegen Schufa kaum wechseln können.
    Zahlt eh das Amt, also wir.
    Ein Preis von über 40ct ist totaler Wucher und gehört regulii!
    Ich zahle in Berlin ohne Prämie, Flextarif oder sonstwas 25ct und 13€ Zähler.
    Selbst Schuld, wer nicht wechselt.
    Tut auch gar nicht weh!

  15. 41.

    Im Marketing nennt man das "Skimming" - die Sahne abschöpfen, die der Koalitionsvertrag in Aussicht stellt. Das Geld, das wir alle bisher für die Energiesteuer und Netzentgelte bezahlt haben, geht nun - wenn die Kostensenkungen Gestz werden - statt dessen in die Taschen von Vattenfall. s

    Das ist das Problem bei staatlichen Subventionen: Nicht die Verbraucherinnen und Verbraucher profitieren, sondern die Unternehmen, die Elektroautos, Wärmepumpen oder eben Energie verkaufen.

  16. 40.

    Betrifft nur die Opfer und die werden wegen Schufa kaum wechseln können.
    Zahlt eh das Amt, also wir.
    Ein Preis von über 40ct ist totaler Wucher und gehört regulii!
    Ich zahle in Berlin ohne Prämie, Flextarif oder sonstwas 25ct und 13€ Zähler.
    Selbst Schuld, wer nicht wechselt.
    Tut auch gar nicht weh!

  17. 39.

    Das mit der Ahnungslosigkeit gebe ich gern zurück. Die Preiserhöhungen beziehen sich auf die Grundversorgung, nicht auf Altverträge. Hier liegen die Preise deutlich unter denen im Bericht.

  18. 38.

    Ja, das ist Angebot und Nachfrage. Ich warte auf den Tag wo auch E-Auto Fahrer erkennen , das es doch keine gute Idee war sich so ein Ding anzuschaffen. Zumal bekannt ist das auch der Strompreis an die Nachfrage gekoppelt ist und steigen wird. Bei Laternen Parkern ist schon bewiesen worden das Verbrennerautos günstiger sind. Lasst mal noch paar mehr E-Mobile zu, die Stromanbieter freuen sich jetzt schon

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