Online-Petition - Freiberufler fordern bedingungsloses Grundeinkommen - jetzt

Di 24.03.20 | 18:33 Uhr | Von Anke Fink
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Mann sitzt alleine auf Treppenstufen und arbeitet an Laptop (Quelle: dpa/Michael Dietrich)
Inforadio | 24.03.2020 | Sebastian Schöbel | Bild: dpa/Michael Dietrich

Läden zu, Partys abgesagt, Aufträge weg: In der Corona-Krise hoffen viele Freiberufler auf die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens. Eine Petition sammelt hunderttausende Unterschriften und ein Berliner Verein verlost jetzt 30 mal 6.000 Euro. Von Anke Fink

Was Sie jetzt wissen müssen

Die Corona-Pandemie führt bei manchen Selbstständigen zu Umsatzeinbrüchen von bis zu 100 Prozent – und beschert der politischen Idee des bedingungslosen Grundeinkommens massiven Rückenwind.

Denn Tausende Freiberufler, Künstler und Selbstständige in Berlin stehen durch die Corona-Krise vor der Pleite. Der Senat will sie mit 600 Millionen Euro Soforthilfen unterstützen. Die Höhe des Zuschusses, den jeder einzelne bekommen würde, ist auf 5.000 Euro begrenzt, könnte aber gegebenenfalls mehrmals beantragt werden. Doch wie viel und wann welche Hilfen bei wem ankommen, ist noch völlig unklar. Und so hoffen viele Menschen auf das Konzept vom Grundeinkommen für jeden Betroffenen – ohne jegliche Vorbedingungen.

Wie das Meinungsforschungsinstitut Civey gerade in einer repräsentativen Umfrage festgestellt hat, ist die Mehrheit (mehr als 50 Prozent) der Deutschen für dessen Einführung, um die wirtschaftlichen Folgen der Krise abzufedern.

Hundertausende unterschreiben Petition

Fast 400.000 Menschen haben inzwischen die Petition der Berlinerin Tonia Merz [change.org] unterzeichnet, die ein zeitlich befristetes Grundeinkommen fordert. Sechs Monate lang 800 bis 1.200 Euro für alle, die durch die Krise jetzt ganz plötzlich vor dem Aus stehen, lautet ihre Forderung. Sie ist selbstständige Modedesignerin mit fünf Angestellten. In ihrem Aufruf schreibt sie, dass es nicht gelungen sei, Rücklagen zu bilden, um eine Krise wie die jetzige zu überstehen.

#HelfenstattHamstern! von "Mein Grundeinkommen"

Der enorme Zuspruch für ihre Petition hat dem Berliner Team von "Mein Grundeinkommen". neuen Schwung gebracht. Sie unterstützen diese Idee ausdrücklich wie Gründer Michael Bohmeyer rbb|24 sagte. Seit mehr als fünf Jahren verlosen sie regelmäßig bedingungslose Grundeinkommen für ein Jahr in Höhe von 1.000 Euro im Monat.

Weil gerade jetzt Solidarität gefragt ist, hätten sie sich entschlossen eine zusätzliche Verlosung anzusetzen, so Bohmeyer. Das Ganze steht unter dem Motto: #HelfenstattHamstern! Am 1. April werden demnach ausnahmsweise sechs statt 12 Monate Grundeinkommen verlost.

"So können wir 30 statt 15 Menschen helfen", fügt der Gründer hinzu. Normalerweise hätte das Team Mitte April 15 Grundeinkommen für ein ganzes Jahr verlost. Das Geld in Höhe von insgesamt 240.000 Euro wird demnach wie immer aus Spenden finanziert. Mitmachen kann jeder, der sich auf der Website registriert [mein-grundeinkommen.de].

Existenzängste gebannt – Sozialverhalten besser

Die aktuelle Krise ist für Bohmeyer ein zwingender Beweis, dass unsere Gesellschaft ohne ein sicheres Einkommen gar nicht krisenfest ist. 41 Prozent der Deutschen hätten kein Vermögen. "Wer freiberuflich arbeitet, steht durch die aktuelle Krise vor Hartz IV", fügte er hinzu. Die Erfahrungen aus der Verteilung von mittlerweile mehr als 500 bedingungslosen Grundeinkommen in den vergangenen fünf Jahren hätten gezeigt, dass die Menschen sich sogar solidarischer verhalten, weil sie die Sicherheit des Einkommens hätten.

Besonders bei denjenigen, die das Geld gar nicht gebraucht hätten, weil sie genug auf dem Konto hatten oder ausreichende Einkommen, habe das Grundeinkommen gewirkt. "Die Tatsache, dass sie bedingungslos etwas bekommen, hat dazu geführt, dass sie sich entstresst haben, auch wenn die Existenzängste, die sie vorher hatten, völlig irrational waren", so Bohmeyer.

Es gehe eben nicht so sehr ums Geld, sondern um die bedingungslose Auszahlung an alle ohne Gegenleistung. Viele hätten danach davon berichtet, dass sie besser mit ihren Kindern umgehen, dass sie sich mehr ehrenamtlich engagieren, dass sie politischer geworden seien und dass sie sich mehr einbringen im öffentlichen Leben.

Hohe verdeckte Armut aus Scham

1.000 Euro im Monat seien nicht sehr viel, entsprächen aber der Pfändungsgrenze in Deutschland. "Das ist so ungefähr der Betrag, wo man in Deutschland sagt, damit kann man zur Not einigermaßen würdevoll leben", so Bohmeyer. Das sei nicht üppig, es gebe aber bei Hartz IV eine sehr hohe Dunkelziffer von Menschen, die lieber in verdeckter Armut leben, um ihre Würde und ihren Stolz behalten zu können. "Wir haben gelernt, wer in Hartz IV ist, der hat es nicht geschafft." Mit dem Grundeinkommen sei man aus der Stigmatisierung raus.

Nicht anderes als der Einkommenssteuerfreibetrag

Bohmeyer glaubt, wenn wir alle ein bedingungsloses Grundeinkommen hätten, könnten wir die zwangsweise freie Zeit, nicht nur als Bedrohung sehen, sondern auch als unglaubliche Chance, etwas Neues zu lernen, Kraft zu tanken, anderen Menschen zu helfen und uns neu zu orientieren.

Er legt zudem Wert darauf, dass es kein zusätzliches Geld fürs Nichtstun sei, sondern im Prinzip nichts anderes als der Einkommenssteuerfreibetrag, nur dass diesen erstmal alle bekämen. Das spare Bürokratie und mache den Kopf frei. "Was könnte wichtiger sein, gerade jetzt, wo sich die Ereignisse jeden Tag überschlagen?"

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Beitrag von Anke Fink

42 Kommentare

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  1. 42.

    Kommen Sie mal runter von ihrem hohen Ross!!!
    Wir würden sehr gerne weiterarbeiten in unserem Beruf aber wenn die Regierung von heute auf morgen alle kulturellen Einrichtungen schließt , ist das schwer möglich...eine große Klappe haben immer die, die es nicht betrifft....na, schauen wir mal welche nächste Supermarkt-Kette in der Zukunft Pleite geht und dann hoffe ich, Sie haben auch für diese Leute einen "schlauen Spruch auf Lager"....unverschämt was Leute wie Sie es sind, sich an Anmerkungen herausnehmen...egal wo Sie arbeiten..vielleicht sind Sie eines Tages auch von heute auf morgen in der Situation aber dann können Sie ja ganz bequem an der Kasse arbeiten oder Spargel stechen..genauso wie Sie es Tänzern(die stundenlang täglich üben müssen um in Form zu bleiben),Opernsängern(die ebenso ihr Instrument fit halten müssen) sowie allen anderen Leuten aus dem Bereich der Kunst empfehlen.
    Wer keine Ahnung von einem künstlerischen Beruf hat, sollte sich vielleicht in Schweigen hüllen!!!

  2. 40.

    Planwirtschaft ist staatlich organisiert.
    Fehlender Wettbewerb und zu viel Einfluss auf Politik durch Lobbyarbeit verhindern auch Innovationen.

    Auch in dieser Welt ist ein Grundeinkommen möglich. Dass die Grenzen nicht komplett offen sein dürfen,ist selbstverständlich. Ebenso,dass der Betrag nicht zu hoch sein darf,deswegen heißt es aber auch Grundeinkommen..

    Da meine Frage immer noch unbeantwortet ist,bin ich raus.

  3. 39.

    Bitte nochmal meine Antwort in Ruhe durchlesen. Planwirtschaft gibt es auch in großen Weltkonzernen und wenn es bequemer einen Abgastest zu faken, werden auch dort Innovationen unterdrückt.
    Unterschied in einer globalisierten Marktwirtschaft hat das Konsequenzen! Leistung, sowie die Fähigkeit sich neuen Herausforderungen zu stellen wird belohnt, Stillstand bestraft. Das ist brutal und gerecht zugleich!
    Geld für nichts ist für die Empfänger eine Selbstverständlichkeit und für diejenigen die Zahlen eine Ungerechtigkeit. Menschen gehen dahin wo sich Leistung lohnt, nicht wo alles gleich verteilt wird. Deshalb war die DDR gezwungen die Grenzen dicht zu machen um noch einige Jahre überleben zu können.
    Ihr BGE ist in einer offenen, globalisierten Welt eine Illusion.

  4. 38.

    Es herrschte Planwirtschaft,Innovation wurde unterdrückt. An Faulheit hat es garantiert nicht gelegen. Mit BGE hat das weiterhin nichts zu tun.

    Ansonsten kann ich wieder auf meinen ersten Kommentar verweisen,alles längst widerlegt.

    Schade,dass du meine Frage ignoriert hast.

  5. 37.

    Warum sind im Ostblock so scheußliche Autos gebaut worden? Weil Faulheit und Mittelmäßigkeit keine Konsequenzen hatten!
    Was würde hier bei Einführung des BGE passieren? Ein Großteil der Bevölkerung würde sich zurücklehnen nur noch halbtags arbeiten gehen. Die innovativen Leistungsträger wären nicht bereit dies zu finanzieren und sich in ein anderes Land mit niedrigeren Steuern und Sozialabgaben absetzen. Deutschland würde an Innovationskraft einbüßen und es wär kein Geld mehr für BGE da. Wollen Sie dann einen eisernen Vorhang um Deutschland bauen?
    Ja. Marktwirtschaft ist brutal und ungerecht. Das mussten wir Ossis in den 90ern lernen. Das Verteilungsparadies hat auch hinter der Mauer nicht funktioniert.

  6. 36.

    Kommunismus,DDR und BGE miteinander verquirlen unterbietet sogar bisherige Pseudoargumente. Obwohl mich die Zusammenhänge interessieren würden.

    Die Versuche in Finnland sind relativ neutral verlaufen,obwohl sie auch nicht wirklich als Studie geeignet sind.

    Dass Selbstständige zu Sozialabgaben verpflichtet werden sollten,um somit gleiche Wettbewerbsbedingungen zu garantieren,sehe ich auch so.

    Wenn alle mit 1000 Euro zufrieden wären,warum geht dann überhaupt noch jemand arbeiten?

  7. 35.


    ...Die Situation, dass einige Leute auf Kosten anderer leben, haben wir ja bereits. Es leben derzeit und seit ewigen Zeiten einige faule Reiche auf Kosten vieler Armer (s. Kassierer/in, Erzieher/in, Pfleger/in etc.). Genauso lange wird bereits „die Wirtschaft“ subventioniert! Von wegen „freier Markt“. (Da würden einige alt aussehen.) Dass all dies geändert wird, ist allerhöchste Zeit.
    Mir wären ein paar „faule“ Arme, die endlich mal bekommen, was sie schon immer VERDIENT haben, lieber, als reiche, asoziale Sozialschmarotzer!!! S.a. den Kriminellen Peter Hartz.
    2020 ist kein Jahr für Gewinnstreben, sondern für Verantwortung.

  8. 34.


    ... Wenn Sie sich nur Soaps im TV o.ä. angucken – ja, diese „Künstler“, oft OHNE Ausbildung, „verdienen“ mehr als gut! Wenn Sie Kunst nach zweifelhaften „wirtschaftlichen“ Kriterien beurteilen, dann kriegen Sie solch eine Unkunst! Viel Spaß und Erkenntnis dabei! s.a. Kommentare 33 + 34 https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2019/08/mietendeckel-berlin-interview-andrej-holm-wohnungen.html
    Der Anteil an Künstlern bei Berufstätigen ist zudem verschwindend gering!
    Ebenso machen Steuern nur einen kleinen Teil der „Abgaben“ aus, also jammern Sie nicht ständig über diese wichtige Solidaraktion zur Erhaltung der Straßen etc. und Ihre vermeintlich hohe Leistung dabei! Mit Ihren Steuern könnte man nicht einmal die Aufstellung einer Straßenlaterne bestreiten!!! Also: Nur gemeinsam geht’s! Noch mal: das BGE ist eine Zahlung für ALLE und JEDEN!

  9. 33.


    Super Idee! Endlich!!!
    Man kann über die widerlichen Vorurteile gegenüber Künstlern nur staunen. Hier müssen eine Menge Kulturbanausen unterwegs sein… Mit „Hobby“ hat Kunst nichts zu tun, das sind hochprofessionelle, sehr anstrengende Ausbildungen und Einsätze, oft genug miserabel bezahlt.
    Sind Sie sich bewusst, dass es – etwa bei Theaterschauspielern und Musikern – eine hohe Auslese bereits in den Aufnahmeprüfungen der staatlichen Hochschulen gibt??? 2000 bewerben sich pro Jahr, 10 werden angenommen.
    Der Staat hat einen Kulturauftrag! Kunst ist nicht mit betriebswirtschaftlicher Effizienz zu bewerten! Und das ist auch gut so! Was im Leben wirklich zählt, kann man nicht zählen! Ohne Gesellschafts-Kritik und Utopien der Künstler würden Sie heute nicht in Wohlbehagen und Demokratie leben! Oder etwa Balkonkonzerte genießen, die Ihnen die Angst nehmen!

  10. 32.

    "Also doch nur den Selbstverwirklichern und Faulpelzen ?"

    Genau denen! Damit die Selbstverwirklicher kreativ und/oder kulturell sowie am Ende auch produktiv und Steuern zahlend zu unserem Gemeinwesen beitragen können. Und damit die von Ihnen so verächtlich genannten "Faulpelze" einen Horizont bekommen, durch den sie aus tiefstem Herzen gerne Teil der Gesellschaft sein möchten, die sie im Moment ausgrenzt; u.a. von Leuten wie Ihnen.

    Den Ablehnern eines BGE geht es ganz offensichtlich nur darum, ihrer elitären Gesamtkonstitution ihre Daseinsberechtigung zu erhalten. Man fragt sich, wie die Spiegel bei denen zu Hause das aushalten. Aber die Spiegel sind offenbar toleranter als die Gesichter, die dort reinschauen.

  11. 31.

    "hart von anderen erarbeitetes Geld zu erbeuten!"
    Meine Güte, da kommen mir ja als ebenso Steuerzahler die Tränen. Ham'ses nich' 'ne Nummer kleiner?

    Jeder weiß (oder kann es wissen), dass alle, die sich gedanklich den so genannten Christ- oder Freien Demokraten (die das BGE grunds. ablehnen) nahe fühlen, sich vom Humanismus verabschiedet haben müssen, um genug Platz für ihre libertäre und sozialdarwinistische Grundsteuerung zu haben; Ausnahmen bestätigen die Regel.
    Dieses Möchtegern-Elitäre weist hier einige als asozial aus. Diese Herrschaften wollen die Chancen des BGE überhaupt nicht verstehen, denn sie stehen ihnen im Wege in ihrem sich gerne über andere erhebenden, Dasein. Die Mär vom "hart arbeitenden" (die anderen natürlich nicht)wäre obsolet, wenn auch die Menschen, die materiell arm sind, sich dem Diktat des achso menschenfreundlichen Unternehmers nur noch beugen müssten, weil sie es wollen, nicht weil sie es müssen.

  12. 30.

    Grundeinkommen ?? 1000 Euro....Na, das sollte mal die Kassiererin bei Aldi, der Müllmann etc hören !! Vielleicht sollten so einige mal ihren Berufswusch überdenken. Ich kann aus meiner langjährigen Berufstätigkeit nur sagen, Augen auf bei der Berufswahl !!

  13. 29.

    Das BGE ist für mich die größte Utopie seit dem gescheiterten Kommunismus. Wer die DDR erlebt hat und sich selbstkritisch mit Innovationsfähigkeit auseinandergesetzt hat, kann über solche Konzepte nur mit dem Kopf schütteln. Versuche in Finnland haben gezeigt, dass Selbständige damit ihre Hobbys finanzieren und Arbeitgeber das als Lohnsubvention betrachten.
    Ich bin seit 17 Jahren im Bildungsbereich freiberuflich unterwegs und seit 15 Jahren bei der Bundesagentur freiwillig gegen Arbeitslosigkeit versichert, kostet 73 € pro Monat. Wenn sich der Markt durch Corona bereinigt habe ich kein Mitleid mit den Kollegen, welche mit ihren Kampfpreisen den Markt kaputt machen und nicht vorsorgen.

  14. 28.

    Und wie sollen die anschließend ihre Konzertierfähigkeit wiedererlangen? Und was ist, wenn die sich dabei irgendwie ihre Hände verletzen? Das Risiko wäre mir persönlich zu groß. Wollen Sie wirklich, dass wegen so einem Virus die Leute ihre gesamte hart erarbeitete Karriere aufgeben müssen? Ich meine, auch Musiker müssen die Chance haben, in der Zeit nach dem Virus ihren Beruf wieder ausüben zu können. Und dafür müssen sie täglich üben.

  15. 27.

    Wer in Not gerät, kann Alg. 2 beantragen, dann wird Bedürftigkeit geprüft. Sollte für alle gelten auch für Künstler, Philosophen, etc. Allerdings müssten sie sich dann dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stellen, der dringend Arbeitskräfte benötigt.
    Pauschal mal Knete ohne Prüfung von Vermögen und Unterhaltsansprüchen geht nicht, würde auch die Gesellschaft weiter spalten, wenn einige ohne Mitwirkung alimentiert werden.

  16. 26.

    Also doch nur den Selbstverwirklichern und Faulpelzen ?

  17. 24.

    Musiker müssen täglich üben, um ihre Konzertierfähigkeit zu erhalten. Man kann doch Pianisten oder Violinisten nicht zum Spargelstechen schicken...

  18. 23.

    Du hast das Prinzip eines BGE offensichtlich noch nicht verstanden.
    Dass man natürlich nicht jedem Bürger einfach so 1000 Euro obendrauf auszahlen kann,sollte selbstverständlich sein.

    Im Prinzip ist ein BGE vom Wert ja auch nicht so weit von ALG 2 entfernt. Glaube mit Krankenversicherung kommt man da auch auf 1000 Euro. Es wäre also nicht wirklich eine Revolution.

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