Bis 20. Juli, jeweils sonntags bis donnerstags in den Nächten ab 22 Uhr.
(Ausgenommen sind alle Brücken- und Feiertage)
Wegen Sanierungsarbeiten sind die Linien U1 und U3 nicht wie gewohnt unterwegs.
Die U1 fährt zwischen den Bahnhöfen Warschauer Straße und Gleisdreieck (oben).
Die U3 ist für Fahrgäste zwischen Krummer Lanke und Gleisdreieck (unten) im Einsatz.
Zusätzlich kann zwischen den U-Bahnhöfen Gleisdreieck und Wittenbergplatz die U2 genutzt werden.
Zwischen Wittenbergplatz und Uhlandstraße stehen die Buslinien M19 und M29 zur Verfügung.
...
Die gleichen Einschränkungen gibt es dann nochmal von September bis voraussichtlich Dezember.
U 2
U 2
Bis auf weiteres
Wegen einer Gleissperrung gibt es Pendelverkehr zwischen Klosterstraße und Senefelderplatz im 15-Minuten-Takt.
Entlang der U2 muss mehrmals zwischen Zügen umgestiegen werden. Bitte planen Sie mehr Zeit ein und umfahren Sie den Bereich möglichst mit Bus, Tram, U6 und S-Bahn.
...
21. März bis 5. Juli
Jeweils sonntags bis donnerstags werden im Nachtverkehr ab 22.30 Uhr zwischen Senefelderplatz und Stadtmitte Busse eingesetzt.
An Feiertagen gibt es keine Eischränkungen.
S-Bahn
S 1
S 1
In der Nacht vom 29.03 zum 30.03.
sowie
30. zum 31. 3. von 22 Uhr bis Betriebsschluss
Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Zehlendorf und Schöneberg
S 2
S 2
31.03. 22 Uhr durchgehend bis 02.04. Betriebschluss
06.04. 22 Uhr durchgehend bis 10.04. Betreibsschluss
Ersatzverkehr zwischen Pankow <> Karow
...
Bis 11. April 2023, Betriebschluss
Es besteht Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Blankenfelde und Mahlow.
---
11. April, 04.00 Uhr durchgehend bis 13. April, 22.00 Uhr
Es besteht Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Blankenfelde und Attilastraße.
---
13. April, 22.00 Uhr durchgehend bis 16. April, Betriebsschluss
Es besteht Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Blankenfelde und Priesterweg.
Regionalbahn
RE1
RE1
Vom 24. März 2023 bis 21. April 2023 entfallen die Züge zwischen Berlin Ostbahnhof bzw. Erkner und Frankfurt (Oder) bzw. Eisenhüttenstadt/Cottbus Hbf. Grund hierfür sind Bauarbeiten der DB Netz AG.
Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird für Sie zwischen Erkner und Fürstenwalde (Spree) eingerichtet. Für den an einzelnen Tagen ausfallenden Abschnitt Berlin <> Erkner nutzen Sie bitte weitere öffentliche Verkehrsmittel. Zwischen Fürstenwalde (Spree) und Frankfurt (Oder) bzw. Eisenhüttenstadt/Cottbus Hbf verkehren Ersatzzüge:
RE 2
RE 2
07. April bis 21. April, jeweils von 09.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Die Züge aus/in Richtung Nauen enden/beginnen in Berlin Zoologischer Garten. Die Züge in/aus Richtung Cottbus beginnen/enden abweichend in Berlin-Lichtenberg (zusätzlicher Halt). Die Halte in Berlin Hbf, Berlin Friedrichstraße, Berlin Alexanderplatz, Berlin Ostbahnhof und Berlin Ostkreuz entfallen.
Bis 20. Juli, jeweils sonntags bis donnerstags in den Nächten ab 22 Uhr.
(Ausgenommen sind alle Brücken- und Feiertage)
Wegen Sanierungsarbeiten sind die Linien U1 und U3 nicht wie gewohnt unterwegs.
Die U1 fährt zwischen den Bahnhöfen Warschauer Straße und Gleisdreieck (oben).
Die U3 ist für Fahrgäste zwischen Krummer Lanke und Gleisdreieck (unten) im Einsatz.
Zusätzlich kann zwischen den U-Bahnhöfen Gleisdreieck und Wittenbergplatz die U2 genutzt werden.
Zwischen Wittenbergplatz und Uhlandstraße stehen die Buslinien M19 und M29 zur Verfügung.
...
Die gleichen Einschränkungen gibt es dann nochmal von September bis voraussichtlich Dezember.
U 2
U 2
Bis auf weiteres
Wegen einer Gleissperrung gibt es Pendelverkehr zwischen Klosterstraße und Senefelderplatz im 15-Minuten-Takt.
Entlang der U2 muss mehrmals zwischen Zügen umgestiegen werden. Bitte planen Sie mehr Zeit ein und umfahren Sie den Bereich möglichst mit Bus, Tram, U6 und S-Bahn.
...
21. März bis 5. Juli
Jeweils sonntags bis donnerstags werden im Nachtverkehr ab 22.30 Uhr zwischen Senefelderplatz und Stadtmitte Busse eingesetzt.
An Feiertagen gibt es keine Eischränkungen.
S-Bahn
S 1
S 1
In der Nacht vom 29.03 zum 30.03.
sowie
30. zum 31. 3. von 22 Uhr bis Betriebsschluss
Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Zehlendorf und Schöneberg
S 2
S 2
31.03. 22 Uhr durchgehend bis 02.04. Betriebschluss
06.04. 22 Uhr durchgehend bis 10.04. Betreibsschluss
Ersatzverkehr zwischen Pankow <> Karow
...
Bis 11. April 2023, Betriebschluss
Es besteht Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Blankenfelde und Mahlow.
---
11. April, 04.00 Uhr durchgehend bis 13. April, 22.00 Uhr
Es besteht Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Blankenfelde und Attilastraße.
---
13. April, 22.00 Uhr durchgehend bis 16. April, Betriebsschluss
Es besteht Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Blankenfelde und Priesterweg.
Regionalbahn
RE1
RE1
Vom 24. März 2023 bis 21. April 2023 entfallen die Züge zwischen Berlin Ostbahnhof bzw. Erkner und Frankfurt (Oder) bzw. Eisenhüttenstadt/Cottbus Hbf. Grund hierfür sind Bauarbeiten der DB Netz AG.
Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird für Sie zwischen Erkner und Fürstenwalde (Spree) eingerichtet. Für den an einzelnen Tagen ausfallenden Abschnitt Berlin <> Erkner nutzen Sie bitte weitere öffentliche Verkehrsmittel. Zwischen Fürstenwalde (Spree) und Frankfurt (Oder) bzw. Eisenhüttenstadt/Cottbus Hbf verkehren Ersatzzüge:
RE 2
RE 2
07. April bis 21. April, jeweils von 09.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Die Züge aus/in Richtung Nauen enden/beginnen in Berlin Zoologischer Garten. Die Züge in/aus Richtung Cottbus beginnen/enden abweichend in Berlin-Lichtenberg (zusätzlicher Halt). Die Halte in Berlin Hbf, Berlin Friedrichstraße, Berlin Alexanderplatz, Berlin Ostbahnhof und Berlin Ostkreuz entfallen.
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) will den drohenden Mangel an ausländischen Erntehelfern wegen der Corona-Krise auch mit Arbeitslosen und Geflüchteten auffangen. Einen entsprechenden Vorschlag machte Klöckner Medienberichten zufolge in Schreiben an Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) und Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD). Ziel sei es, "Engpässe in der Versorgung zu vermeiden".
Klöckner reagierte mit ihrem Vorstoß auf Warnungen des Deutsche Bauernverbands (DBV), der angesichts der Grenzschließungen wegen der Corona-Pandemie einen akuten Mangel an Erntehelfern aus dem Ausland erwartet. Die meisten Saisonarbeitskräfte auf deutschen Feldern kommen aus Rumänien und Polen.
"Bei andauernden Schwierigkeiten, genügend Saisonarbeitskräfte zu bekommen, ist es sinnvoll, die Attraktivität der Landwirtschaft, des Garten- und Weinbaus für geeignete Arbeitskräfte im Inland und auch die Vermittlungstätigkeit zu erhöhen", schrieb Klöckner nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung an Braun. "Dieses Angebot sollte an Kurzarbeitende, aber auch an Arbeitslose und anerkannte Asylbewerber, die noch nicht über eine Arbeitserlaubnis verfügen, gerichtet sein."
Dabei hat Klöckner offenbar Migranten aus bestimmten Ländern im Blick. "Der ein oder andere aus sicheren Herkunftsländern wie Albanien, Bosnien und Herzegowina, dem Kosovo, aus Nordmazedonien, Montenegro, Serbien oder auch dem Senegal könnte durchaus Interesse an der Arbeit in der Landwirtschaft haben", schrieb Klöckner laut Bericht des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) an Heil. "Das Arbeitsverbot könnte ja nicht generell, sondern zeitlich befristet aufgehoben werden." Hierzu habe sie bereits mit Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) Kontakt aufgenommen.
Verband: "Alle willkommen, die uns Bauern unterstützen wollen"
Klöckner empfiehlt dem Bericht zufolge überdies, zu prüfen, ob einheimische Arbeitskräfte, die nun auf Kurzarbeitergeld angewiesen sind und Selbstständige in Kleinstbetrieben, die derzeit keine Einkünfte erzielen, Interesse an einer vorübergehenden Tätigkeit in der Land- und Ernährungswirtschaft haben.
Auch der Deutsche Bauernverband ist um Ersatz für osteuropäische Saisonarbeiter bemüht. "Es sind alle willkommen, die uns Bauern unterstützen wollen und können - egal aus welcher Branche sie kommen", sagte Bauernpräsident Joachim Rukwied dem RND.
Jede Hand werde benötigt, nicht nur für Saisonprodukte wie Spargel. "Wir brauchen die Helfer beispielsweise beim Auspflanzen von Gemüse, bei der Pflege unserer Kulturpflanzen und natürlich bei der Ernte. Auch in den Ställen, etwa beim Melken, sind diese Unterstützer notwendig", sagte Brandenburgs Landesbauernverbandspräsident Henrik Wendorff im rbb-Interview.
DGB fürchtet, dass soziale Standards sinken
Scharfe Kritik an Klöckners Vorschlag kam von Gewerkschaftsseite. "Die Not der Landwirte ist verständlich, aber dies darf jetzt nicht missbraucht werden, um soziale Standards zu schleifen, wie Frau Klöckner es vorschlägt", erklärte Annelie Buntenbach, Vorstandsmitglied des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB).
"In der Landwirtschaft rächt sich jetzt, dass das gesamte System seit Jahrzehnten auf Billiglohn, Sozialdumping, unzumutbaren Bedingungen und Ausbeutung osteuropäischer Arbeitskräfte ausgelegt ist", erklärte Buntenbach weiter. Die Landwirtschaft müsse für die schwere Arbeit bessere Lohn-, Arbeits- und Unterkunftsbedingungen anbieten, dann ließen sich Arbeitskräfte gewinnen.
Sendung: Inforadio, 20.03.2020, 16:00 Uhr
FAQ zum Umgang mit dem Coronavirus
Ich fürchte, infiziert zu sein. Was tun?
Menschen, die befürchten, sich mit dem Coronavirus angesteckt zu haben, sollten vor allen Dingen zu Hause bleiben und telefonisch abklären, ob und wo sie auf das Virus getestet werden können.
Die Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit hat hierfür eine Hotline geschaltet. Unter der Telefonnummer 030/9028 2828 beraten Experten zwischen 8 und 20 Uhr.
In Brandenburg gibt es seit dem 5. März eine landesweite Hotline für Fragen: Sie ist montags bis freitags zwischen 9 und 15 Uhr unter der Nummer 0331/8683 777 zu erreichen.
Außerdem haben mehrere Landkreise Hotlines eingerichtet:
In Cottbus können unter der Nummer 0355/632 339 von Montag bis Sonntag rund um die Uhr Fragen zu Symptomen gestellt werden.
Das Bürgertelefon für Dahme-Spreewald ist unter 03375/26 2146 zu erreichen (8 bis 18 Uhr).
Für Elbe-Elster lautet die Nummer 03535/46 4600 (8 bis 15 Uhr). Frankfurt/Oder hat unter 0335/552 5300 eine Hotline eingerichtet.
Im Havelland wurde eine Hotline unter der 03385/551 71 19 eingerichtet, die täglich ab 9 Uhr erreichbar, an manchen Wochentagen aber nur bis 14.30 Uhr besetzt ist.
In Märkisch-Oderland lautet die Nummer 03346/850 6790 (8 bis 16 Uhr).
Und im Landkreis Oberhavel gibt es ein Infotelefon, das unter der Telefonnumer 03301/601 3900 (8 bis 15 Uhr) zu erreichen ist.
In Potsdam-Mittelmark informiert die Hotline 033841/91 111 (9 bis 14 Uhr).
Das Gesundheitsamt Teltow-Fläming hat unter 03377/608 6666 ein Bürgertelefon eingerichtet (8 bis 18 Uhr).
Wer glaubt, betroffen zu sein, kann sich auch direkt an den Hausarzt wenden, sollte dies aber ebenfalls telefonisch tun. Ebenso können Symptome auch mit dem Kassenärztlichen Notdienst besprochen werden (deutschlandweit 116 117). In Berlin wird die Kassenärztliche Vereinigung von der Feuerwehr mit einem Fahrdienst für Corona-Verdachtsfälle unterstützt.
Zudem gibt es ein Bürgertelefon des Bundesministeriums für Gesundheit (Telefon: 030/346 465 100). Auch die Unabhängige Patientenberatung Deutschland steht für Fragen zur Verfügung (0800/011 7722). Für Gehörlose und Hörgeschädigte ist ein Beratungsservice erreichbar per Fax: 030 340 60 66 – 07 oder E-Mail: (info.gehoerlos@bmg.bund.de). Zudem gibt es das Gebärdentelefon.
Wer zur Risikogruppe gehört, in einer Risikoregion [rki.de] war oder mit jemandem aus dieser in engerem Kontakt stand und unter Husten, Fieber oder Atemnot leidet, sollte vorsichtshalber den Kontakt zu anderen vermeiden und sich testen lassen.
Wie kann ich mich schützen?
Bleiben Sie zu Hause! Wichtigstes Ziel ist es aktuell, die Infektionskette zu unterbrechen und die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Das gesellschaftliche Leben wurde deshalb weitgehend stillgelegt: geschlossene Schulen, Kitas und Geschäfte - keine Kino-, Spielplatz- oder Restaurantbesuche.
Außerdem gelten weiterhin folgende Grundregeln:
- Verzichten Sie auf das Händeschütteln, waschen Sie sich gründlich die Hände und halten Sie Abstand - nach Einschätzung von Experten mindestens 1,5 Meter.
- Auch die sogenannte Husten- und Nies-Etikette sollte eingehalten werden:Beim Husten oder Niesen mindestens einen Meter Abstand von anderen Menschen halten und sich wegdrehen.
- Am besten ein Einwegtaschentuch benutzen - nur einmal verwenden und anschließend in einem Mülleimer mit Deckel entsorgen. Wird ein Stofftaschentuch benutzt, sollte dies anschließend bei 60°C gewaschen werden.
- Nach dem Naseputzen, Niesen oder Husten gründlich die Hände waschen.
- Ist kein Taschentuch griffbereit, kann in die Armbeuge geniest werden.
Desinfektionsmittel sind eine gute Unterstützung beim Händewaschen. Das Robert Koch-Institut (RKI) schreibt dazu:
"Zur chemischen Desinfektion sind Mittel mit nachgewiesener Wirksamkeit, mit dem Wirkungsbereich 'begrenzt viruzid' (wirksam gegen behüllte Viren), 'begrenzt viruzid PLUS' oder 'viruzid' anzuwenden."
Generell werden die Maßnahmen empfohlen, die grundsätzlich bei ansteckenden Krankheiten ratsam sind. So sollten akut Erkrankte möglichst zu Hause bleiben, um sich auszukurieren, damit das Virus nicht weiterverbreitet wird.
Ist das Virus meldepflichtig?
Ja. Die Ärztin oder der Arzt, der bei einem Patienten den Verdacht auf eine Erkrankung mit dem neuartigen Coronavirus stellt, muss dies unverzüglich (binnen 24 Stunden) dem Gesundheitsamt gemäß Coronavirus-Meldepflichtverordnung melden. Auch das Labor, das das neuartige Coronavirus bei einem Menschen nachweist, muss dies dem Gesundheitsamt melden.
Was ist das Coronavirus?
imago images/Zuma Press
Das Wort Corona stammt aus dem Lateinischen und bedeutet Krone oder Heiligenschein. Aufgrund ihrer vielen Fortsätze erinnern die Erreger dieser Virengruppe unter dem Mikroskop an eine Krone oder an die Strahlen der Sonnenkorona.
Die Coronavirus-Familie hat viele Typen, die den Mensch befallen können. Einige lösen eine gewöhnliche Erkältung aus, während andere, die ihren Ursprung in Fledermäusen, Kamelen und anderen Tieren haben, in schwere Krankheiten wie Sars oder Mers (Mittlerer-Osten-Atemwegsyndrom) ausgeartet sind.
Das nun erstmals in China entdeckte Sars-CoV-2 ist ein neuer Virenstamm, der zuvor noch nicht beim Menschen aufgetreten war. Es gehört, wie das Sars-Virus, zu den beta-Coronaviren und hat zu 80 Prozent das gleiche Erbgut wie Sars. Die Proteine, mit denen das Virus an menschliche Zellen andockt, unterscheidet sich jedoch wesentlich von Sars.
Die ersten Fälle traten im Dezember 2019 in Wuhan auf, einer Millionenmetropole in der zentralchinesischen Provinz Hubei. Viele Betroffene konnten als Besucher oder Arbeiter eines Markts identifiziert werden, auf dem Wildtiere lebend verkauft oder zum Schlachten angeboten worden. Offensichtlich spielt dieser Markt eine wichtige Rolle beim Überwinden der Arten für das Virus. Von welchem Tier Sars-Cov-2 zuerst auftrat, ist noch unklar. In Wuhan fanden erste Übertragungen von Mensch zu Mensch statt.
Der offizielle Name für die neue Krankheit lautet inzwischen Covid-19. CO steht für Corona, VI für Virus, D für Krankheit (disease) und 19 für das Jahr, in dem es auftauchte.
Woher kommt das Virus?
Die WHO sucht noch nach der tierischen Quelle für das neue Virus. Bekannt ist: Das Reservoir aller Coronaviren sind bestimmte Fledermaus-Arten, die Hufeisennasen-Fledermäuse. Da Fledermaus und Mensch nicht so eng in Berührung kommen, dass eine Übertragung stattfinden könnte, geht die Wissenschaft von einem Zwischenwirt aus.
Christian Drosten, Virologe von der Charité, sprach sich gegen die Theoriechinesischer Wissenschaftler aus, dass das "Schuppentier" oder Tannenzapfentier dieser Zwischenwirt sein könnte: "Schuppentiere fressen keine Fledermäuse, und wir würden schon eher eine carnivore (fleischfressende, Anm. d. Red.) Tierart vermuten, die Fledermäuse jagt", sagte Drosten.
Auch bei Sars und Mers hatten Tiere das Virus an den Menschen weitergegeben: Sars ging 2002 von Schleichkatzen oder Marderhunde auf den Menschen über, ebenfalls in China. Bei Mers waren zehn Jahre später Kamele die Ausgangstiere, das Ursprungsland war Saudi-Arabien.
Wie geschieht die Krankheitsübertragung?
Vermutlich wird Covid-19 auf dem Luftweg weitergetragen. Menschen atmen sogenannte Aerosole ein, winzig kleine mit Erregern bestückte Tröpfchen, die beim Husten oder Niesen entstehen. Offenbar können auch scheinbar Gesunde die Krankheit übertragen. Die Zahl derjenigen, die zwar von dem Virus befallen sind, aber keine Symptome zeigen, wird auf etwa 80 Prozent der Infizierten geschätzt. Viele Menschen können die Krankheit also weitergeben, ohne davon zu wissen.
Zudem ist die Inkubationszeit der Krankheit - also die Zeit, in der die Krankheit noch nicht ausgebrochen ist, vergleichsweise lang. Bis zu 14 Tage können zwischen Infektion und den ersten Symptomen liegen. Dadurch ist das Virus schwer einzudämmen.
Auch Flächen und Griffe, die zuvor von Infizierten angefasst wurden, gelten als Infektionsquellen.
Wie ansteckend ist das Virus?
Im Schnitt steckt ein Infizierter zwei bis drei Menschen an. Ob das so bleibt, hängt davon ab, wie gut die Eindämmungsmaßnahmen sind – die Rate der Weitergabe muss unter den Faktor 1 fallen, um die Ausbreitung von Sars-Cov-2 zu stoppen.
Zum Vergleich: Ein Grippekranker gibt Influenzaviren an zwei bis drei Leute weiter. Besonders ansteckend sind Masern: zwölf bis 18 Personen werden durch einen Infizierten krank.
Die Übertragbarkeit dieses neuartigen Virus ist höher als anfangs gedacht, da es sich ähnlich wie das Grippe- oder Influenzavirus bereits im Rachen vermehrt - und nicht erst in der Lungentiefe wie Sars. Das vereinfacht den Nachweis mit Hilfe von Rachenabstrichen - verkürzt aber auch den Übertragungsweg und erklärt die hohe Ansteckungsgefahr.
Wer ist besonders gefährdet?
Zu den Risikogruppen gehören diejenigen, die schon vorher krank waren. "Eine besondere Risikogruppe sind zudem ältere Menschen, dabei gebe es eine Betonung auf das männliche Geschlecht", so der Berliner Virologe Christian Drosten.
Mit Vorerkrankungen sind vor allem solche Erkrankungen gemeint, die die Immunabwehr schwächen, wie chronische Lungen- oder Nierenkrankheiten. Gefährlich werden könne das Virus auch für Menschen mit transplantierten Organen oder denen, die an einem Tumor leiden, sagte der Leiter der Infektiologie des Gesundheitsamtes Frankfurt am Main, Antoni Walczok, dem Hessischen Rundfunk.
Für die meisten Kinder, jungen Menschen und Menschen im mittleren Alter ist das Coronavirus aller Wahrscheinlichkeit nach nicht lebensgefährdend, wenn sie grundsätzlich gesund sind. Das ist der aktuelle Stand der Forschung. Für Infizierte sei vor allem entscheidend, wie der Körper mit dem Virus fertig werde, sagt Torsten Bauer, Chefarzt für Pneumologie am Helios Klinikum Emil von Behring in Berlin-Zehlendorf, im rbb.
Wie funktioniert der Test?
Beim Verdacht auf das Coronavirus Sars-Cov-2 wird der Erreger in der Regel mit einem molekularbiologischen Test nachgewiesen. Zunächst nimmt ein Arzt eine Probe aus den Atemwegen eines Patienten - entweder einen Abstrich oder ausgehusteten Schleim. Spezialisten bereiten diese Probe dann im Labor auf und suchen mit einem sogenannten PCR-Test nach dem Erbmaterial des Virus. Vereinfacht gesagt wird dabei ein bestimmter Abschnitt des Viren-Erbguts millionenfach kopiert.
Die Kopien werden mit einer sogenannten Sonde farblich markiert. Diese Farbmarkierung kann dann mit komplexen Geräten sichtbar gemacht werden. Sind entsprechende Farbsignale vorhanden, handelt es sich um eine "positive Probe". Unter idealen Bedingungen dauert ein solcher Test im spezialisierten Labor drei bis fünf Stunden.
Getestet werden nach Angaben von Stephan Hofmeister, dem stellvertretenden Vorsitzenden der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, nur ernsthaft Erkrankte, die auch Kontakt zu infizierten Personen hatten. Die Kosten für die Tests übernehmen die Kassen.
Was sind die Symptome?
Husten und Fieber sind die häufigsten Anzeichen für Covid-19, aber auch andere Erkältungssymptome wie Schnupfen oder Halskratzen oder Fieberkönnen Anzeichen sein. Laut RKI leiden einige Betroffene auch an Durchfall.
Die Erkrankung tritt in der Regel als Erkältungskrankheit in Erscheinung. Kinder sind praktisch nicht betroffen. Die besondere Risikogruppe sind ältere Patienten. Es erkranken mehr Männer als Frauen.
Bei einigen Patienten nimmt die Erkrankung einen schwereren Verlauf und führt dann zu Atemproblemen und einer Lungenentzündung. Bei Menschen mit einem schweren Krankheitsverlauf dauert die Krankheit drei bis sechs Wochen, bis sie wieder abklingt. Wahrscheinlich sind die Betroffenen während der gesamten Erkrankungszeit ansteckend. Leichter Betroffenen erholen sich innerhalb von zwei Wochen.
Todesfälle traten bisher vor allem bei Patienten auf, die älter waren und/oder bereits zuvor an chronischen Vorerkrankungen litten.
Welche Behandlung gibt es für Infizierte?
China vermeldete im Januar erste Erfolg bei der Behandlung betroffener Patienten - Fieber und Atemwegssymptome seien zurückgegangen, das Virus nicht mehr nachweisbar. Allerdings ist unklar, womit die Chinesen behandelt haben.
Der WHO zufolge gibt es bislang weder eine Impfung noch eine spezielle Therapie gegen Sars-CoV-2. Vielmehr werden die Patienten symptomatisch therapiert: mittels Gabe von Sauerstoff, Antibiotika, fieber- und schmerzsenkenden Therapien sowie Stabilisierung des Flüssigkeitshaushaltes.
Weltweit sind Wissenschaftler mit der Entwicklung eines Impfstoffes beschäftigt.
Doch das Robert Koch-Institut hat Hoffnungen auf einen baldigen Impfstoff gedämpft. Auch Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) mahnt zu Geduld. "Die Entwicklung braucht ihre Zeit", sagte sie. Es gebe bei der Entwicklung von Medikamenten hohe Sicherheitsstandards. "Soweit wir es verantworten können, beschleunigen wir die Verfahren."
Gibt es Immunität gegen das Virus?
Viele Experten sind der Meinung: Ja, nach überstandener Covid-19-Erkrankung ist man immun gegen den Erreger."Wir wissen aber nicht, wie lange die Immunität hält", so RKI-Präsident Wieler. Es würden viele Tests entwickelt, um eine Immunität nachzuweisen. Etwa die Hälfte der Menschen, die sich angesteckt haben, bemerkten das gar nicht.
Von denjenigen, die etwas merken, werden laut RKI vier von fünf nur leicht krank.
Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.
16.
Vielleicht sollten die Spargelbauern auch mal umdenken und nicht nur ihren Profit im Fokus haben. Mehr, mehr, mehr, immer mehr verdienen wollen. Mehr verdienen auf Kosten der Billigarbeiter und auf Kosten der Natur. Schaut euch die Landschaften an - überall nur noch diese schlimme Folie. Folie soweit das Auge reicht.
Wir brauchen keinen Spargel unter Folie nur damit dieser 2 Wochen früher aus dem Boden kommt. Und am Ende der Saison bleibt der Folienmist in der Landschaft oftmals liegen und flattert durch die Wälder und keine Behörde sagt was.
Einfach mal wieder drei Gänge zurückschalten und Natur und Boden respektvoller behandeln.
Danke!
15.
Hallo ich finde dass die optimale Lösung für die Spargelernte ect. Arbeitslosen bzw Flüchtlinge einzusetzen. Und schon wäre dieses Problem gelöst.
Denen wurde bisher auch immer geholfen.
14.
Ich kann Ihnen garantieren, dass die Landwirte deutsches Personal zu höheren Löhnen beschäftigen würden, wenn a, die deutsche Arbeiterschaft dazu bereit wäre und b, der Marktpreis der Produkte eine höhere Bezahlung erlauben würde. Gerade die Klientel des DGB will doch auch hauptsächlich billig essen.
Hallo Herr Neumann , haben Sie diese Arbeit schon mal gemacht? Wenn ja, schenken Sie uns bitte Ihr Geheimrezept, wie man den 2. bis etwa 6 Tag durchhält! Ich habe es zum Glück als Lehrling gelernt und bin trotzdem mal die steile Treppe vom Speicher runtergefallen, weil jeder Schritt ganz irre schmerzt. Wenn man Leute auf Feld zwingt, die dann glauben, ein Arzt könnte gegen Muskelkater helfel, und sei es mit Krankenschein, dann verschärfen wir das Problem.
12.
Es ist schon unglaublich was hier nach und nach alles an Rechtsstaatlichkeit, Freiheit und Demokratie zerstört wird, nur um angeblich Leute zu retten, obwohl allein in Deutschland tagtäglich 2.500 Menschen einfach so, ganz ohne Virus sterben.
.... was wird den poln. und rumänischen Gastarbeiter gezahlt und was bekommen Arbeitslose? Was bekommen Geflüchtete an Sozialleistungen, nur, dass sie in Deutschland sind? Dass die Preise für Spargel steigen, ist unwahrscheinlich, denn Hotels, Restaurants nehmen derzeitig keinen Spargel ab. Notfalls muss halt auf das Edelgemüse verzichtet werden. Dies wäre schlimm, aber Opfer muss jeder bringen...
8.
Jeder Unternehmer weiß, dass man nicht Person X an eine Arbeit setzt und sie kann es sofort. So geht es Bauern auch. Es geht nicht nur darum, dass die Arbeit gemacht wird, sondern auch dass sie halbwegs ordentlich gemacht wird. Man kann Personen anlernen, das braucht aber Zeit und Leute die anlernen können. Bis die ungelernten das richtig können, ist die Erntezeit um. Selbst wenn man gelernte Kräfte hat, so funktioniert jeder Betrieb anders. Auch hier brauchen neue Mitarbeiter Wochen, um die Abläufe richtig zu können
Dann könnten wir doch auch einfach die Mediziner, die Gesundheits- oder Arbeitsämter mit ungelernten Kräften unterstützen!
Es müssen diejenigen arbeiten, die verfügbar sind. Wenn in der Landwirtschaft heute und morgen nicht gearbeitet wird, gibt's nichts zu ernten. Da nützen auch keine Hamsterkäufe mehr.
6.
Es kommt sicher auf die Tätigkeit an. Manches kann funktionieren, anderes nicht. Das Spargelstechen durch Unkundige und Unmotivierte machen zu lassen wurde doch schon probiert und hat nicht funktioniert. Wird selbst durch die Spargelbauern skeptisch gesehen.
5.
Im freien Markt würden einfach die Löhne und somit auch die Spargelpreise steigen müssen. Aber wie man hier in den Kommentaren lesen kann, scheut man vor Sklavenarbeit nicht zurück,, um seinen günstigen und lebensnotwendigen Spargel auf den Tisch zu haben. Abscheulich, Menschenverachtend von wegen soziale Marktwirtschaft. Dann bezahle ich halt mehr für meinen Spargel.
4.
Arbeitslose und Geflüchtete als Erntehelfer? Das hat in den Vorjahren doch auch nicht funktioniert.
3.
Ein sehr guter Vorschlag. Der auch umsetzbar ist.
2.
Es mag einen bösen Klang haben, aber in Zeiten wo alles den Bach runtergeht muss jeder anpacken, der verfügbar ist. Es soll ja auch bezahlt werden. Schwere Arbeit, aber dafür darf man dich nicht zu schade sein, wenn man sonst kein Einkommen hat.