Absatzeinbrüche - Energiekonzern Leag schickt 300 Mitarbeiter in Kurzarbeit

Fr 03.04.20 | 18:24 Uhr
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Mitarbeiter stehen anlässlich von Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten an einer Niederdruckturbine (Quelle: dpa/Sebastian Kahnert)
Bild: dpa/Sebastian Kahnert

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Der Energiekonzern Leag hat für 300 insgesamt Mitarbeiter des Unternehmens und von einer Tochterfirma Kurzarbeit beantragt. Wie die Leag am Freitag mitteilte, sei das eine unmittelbare Folge der Auswirkungen der Corona-Krise.

So sei der Absatz von Braunkohlenstaub für industrielle Prozesse und von Briketts deutlich zurückgegangen. In Kurzarbeit würden auch Mitarbeiter des Leag-Konferenzcenters in Lübbenau und Mitarbeiter der Ausbildung geschickt.

Die betroffenen Mitarbeiter der Leag erhielten in der Kurzarbeit auf Grundlage tarifvertraglicher Regelungen 85 Prozent ihres Nettolohnes, hieß es. Die Mitarbeiter der Tochterunternehmen würden mit freiwilligen Zusatzleitungen unterstützt. 

Sendung: Antenne Brandenburg, 03.04.2020, 17:15 Uhr

5 Kommentare

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  1. 5.

    Staub lässt sich halt einfacher dosieren als wenn man gleich die dicken Klumpen nimmt.

    Haben in Hannover die Ausbildungsstätten etwa geöffnet? VW hat doch den Laden auch dicht gemacht.

  2. 4.

    Gruselig. Es gab wirklich einen Markt für solch einen Kram wie „Braunkohlenstaub”? Und die Tschechen von der sogenannten LEAG schicken jetzt auch ihre Ausbilder in die Kurzarbeit und nennen das coronabedingt? Wie kurzsichtig. Aber die zig Milliarden EUR aus dem Kohlekompromiss werden’s ja richten, dann hört diese Braunkohleposse endlich auf.

  3. 3.

    Na ja,....die Option Kurzarbeit kommt der LEAG sicher nicht ungelegen.....

  4. 1.

    Auch wenn die Info schnell online gehen sollte, bitte auf Rechtschreibung achten. Noch ein Hinweis: es ist nur eine Tochterfirma, nicht wie im Text mehrere.

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