VisitBerlin-Geschäftsführer - Kieker fordert Konjunkturprogramm für Berliner Tourismus

Mo 13.04.20 | 21:28 Uhr
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Leerer Platz vor dem Brandenburger Tor (Quelle: imago-images/Reiner Zensen)
Video: Abendschau | 13.04.2020 | Tom Garus, Iris Marx | Bild: www.imago-images.de/Reiner Zensen)

Der Geschäftsführer von "VisitBerlin", Burkhard Kieker, hat ein Konjunkturprogramm für die Tourismusbranche in der Hauptstadt gefordert.

Angesichts der Corona-Krise und der ausbleibenden Gäste seien viele Unternehmen verzweifelt, sagte Kieker am Montagabend in der rbb-Abendschau. "Ein Hotelzimmer oder ein Ticket für eine Show, dass sie jetzt nicht verkaufen, verkaufen sie im Herbst nicht zwei Mal", erklärte Kieker.

Der Tourismus sei der wichtigste Wirtschaftsfaktor Berlins, 250.000 Menschen seien von ihm abhängig. "Touristen gehören zur Hauptstadt", so Kieker. Sollten sie weiter fernbleiben, "geht das nicht mehr lange gut".

Er hoffe, dass man die Branche "mit Vernunft" langsam wieder hochfahre. Nach dem Ende der Einschränkungen sollte sich der Berliner Tourismus wegen der unsicheren internationalen Flugverbindungen zunächst auf Gäste aus Deutschland konzentrieren.

Sendung: Abendschau, 13.04.2020, 19:30 Uhr

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6 Kommentare

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  1. 6.

    Man hat vor gar nicht mal 5 Jahren bemängelt, dass sich in China der Staat in die Wirtschaft einmischt und dass dies ein "unlauterer" Wettbewerb auf dem Weltmarkt ist. Nun machen wir es selber. Nur dass wir wegen der Bürokratie und Laien an der Macht versagen werden und somit keinem geholfen sein wird.
    Die Politiker kennen nur "es müsste", "es sollte", obwohl sie an der Macht sind, bringen sie nichts auf die Reihe.
    Nicht mal eine vieldiskutierte lausige Corona-App erscheint.
    Man sollte sie alle samt austauschen, durch fachspezifische Politiker ersetzen.
    Vielleicht sollte man auch weniger oder gar nicht über sie berichten, so dass sie keine Plattform haben Grütze zu erzählen.

  2. 5.

    Ja sicher, trau mich in meinem Heimatort kaum vor die Tür, trotz Lockerungen und Auflagen. Setz mich dann in den Flieger oder Reisebus nach Berlin, auf große Sightseeing-Tour um mir da die Seuche zu holen. Bis auf den Fremdenführer, der trägt Sonderanfertigung Ganzkörperkondom.
    In 18 Monaten soll es höchstwahrscheinlich einen Impfstoff geben, bis dahin wird Weltweit der Ball flach gehalten. Die Branche ist erst einmal am Boden. Ballermann fällt dieses Jahr auch aus. J ist schwer, wenn man immer nur dem Geld hinter her gerannt ist und nur noch ins leere läuft.

  3. 4.

    Tja, hätten z.B. in Brandenburg ca. 300.000 Personen eine Rente von über 800 Euro, statt wie derzeit unter 800 Euro, dann könnten sich eher Ausflug z.B. nach Berlin gönnen (FIT oder Gruppenreise). Dazu paar Zugfahrten z.B. aus Hannover (wo so mancher Nostalgiker, welche wohl begeistert von Reiseangebot mit Themenpunkt so 18./19. Jahrhundert), und dazu paar gemeinsame Abendessen, bei welchen manche wohl feststellen würden, dass deren Familien vor so ca. 100 Jahren vielleicht sogar im gleichen Ort Nachbarn waren - und sowas würde wohl sicherlich schon so einige Übernachtungen ausmachen.

    Was nicht als Argument in Rahmen von Interessenvertretung der Hoteleigentümer gemeint, aber als Beispiel dessen, dass sich Bund argumentativ ans Bein pinkelt, wenn die Armen im Land von Politik mehr in Schuldensumpf gedrückt als geholfen, während z.B. amerikanische Milliardäre subventioniert bzw. mit EU-mäßigem Steuererlass (wobei Unternehmen wie OTTO benachteiligt, obwohl sogar mehr Gehalt zahlen).

  4. 3.

    Super, womöglich hört dann auch endlich die unsägliche Geldmacherei mit Ferienwohnungen auf? Ich würde es begrüßen.

  5. 2.

    Mann kann dieses gejammere nicht mehr hören.
    Immer soll der Staat was machen.
    Und selber nur Forderungen stellen - Entschuldigung - ihr seit nur Jammerlappen ohne Ideen und nur auf Geld aus.

  6. 1.

    Wer hat noch nicht?Wer will nochmal??Hier gibts Konjunkturprogramme für jeden! Wers irgendwann bezahlt?Egal!!!Schmeißen wir doch einfach die Drucker an...

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